Seite 5 von 5

Re: Akis Matrix

Verfasst: So Mai 12, 2024 1:08 pm
von LyAvain
Moinsen...

Nette Geschichte... Aki zurück in der Gegenwart. :D Freue mich auf weitere Geschichten.

Liebe Grüsse
Ly

Akis Matrix - X-Plane

Verfasst: So Mai 19, 2024 5:35 pm
von akira
Huhu zusammen,

Ja auch im Internet ist nichts sicher. Als ich nach meinem Flug im Hotel ankam, hab ich noch kurz meinen Mac angeworfen und wollte mich gerade ans Schreiben des Flugtagebuches machen. Irgendwie suchte ich nach einem Bild bei abload.de und wählte den entsprechenden Link. Da begrüsste mich gleich eine grosse Mitteilung, dass abload.de die Pforten schliesst und per Ende Juni die Server runterfährt. Zum Glück bieten sie noch die Möglichkeit die hochgeladenen Bilder als zip-datei wieder herunterzuladen.

Supi, dachte ich, nun kann ich auf all meinen Tagebuchseiten die Bilder neu verlinken. Da ich gerade nichts Schlaueres zu tun hatte, lud ich die zip-Datei herunter und die entsprechenden Bilder beim neuen Dienst wieder hoch. Zum Glück war der neue Dienst so gnädig, dass er die Dateinamen nicht änderte, dies erleichterte mir die Aufgabe ungemein, und der Task war in einigen Stunden erledigt.

Gut ausgeschlafen kam ich am Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück beim Flughafen in Friedrichshafen an.

Bild

Achim war auch schon an seinem Platz und ich fragte ihn: «Morgen Achim, wohin geht's heute?». «Ich hätte sechs Leute nach LIME unter anderem», antwortete er. «Passt gut», meinte ich, «den Flughafen und die entsprechenden Prozeduren kenne ich, die haben auch ILS dort. Nach so langer Abwesenheit will ich nicht gleich die verrücktesten Destinationen. Ich kenne deine Destinationen. Meiringen, St. Stephan, Saanen, alles Stationen in Bergtälern brauch ich gerade nicht. LIME passt da super!».

Ich nahm die entsprechenden Dokumente, die Schlüssel zu meiner Maschine, verabschiedete mich von Achim und machte mich auf den Weg zu meinen Fluggästen, welche sich bereits beim Gate befanden. Wir begaben uns zum Flugzeug und ich zeigte den Passagieren wo sie ihr Gepäck verstauen konnten und machte mich an meine Checkliste. Es dauerte nicht lange und schon machten wir Taxi zur Abflugpiste.

Bild

Das Wetter war herrlich und es machte riesig Spass über die Berge zu fliegen.

Bild

Der Passagier, Bernd war sein Name, der neben mir auf dem Co-Piloten Sitz sass, war offensichtlich ein begeisterter Bergsteiger, er erzählte mir ausgiebig von seinen vielen Bergtouren. Irgendwann steckte ich ihm lächelnd meine Karte mit den Kontaktdaten in Kathmandu zu und meine, falls er mal auf den Everest, oder wenigstens in die Nähe davon möchte, solle er sich doch bitte bei mir melden. Er schaute mich mit grossen Augen an: «Du fliegst in Nepal»? Ich lächelte und nickte. «Jupp, ich habe eine Pilatus P6 in Kathmandu, mit der kann ich die verrücktesten Flugplätze anfliegen». «Ooookay» meinte Bernd, «wenn ich mal in der Gegend bin melde ich mich».

Ich musste einen Frequenzwechsel nach Milano machen und ziemlich kurz danach zu LIME Approach. Ich meldete mich für eine IFR Landung an und ich kriegte die entsprechende Flugrichtung und wurde auf Flughöhe 5000 beordert. Ich stellte schon mal die Navigation auf die Frequenz des ILS ein und flog auf der befohlenen Höhe in die entsprechende Richtung. Ich hatte den gesamten Flugplan schon ins FMS gegeben und sah nun wie ich den Vektor und auch den Gleitwinkel wieder verliess. Verdammt, warum holen die mich nicht runter? Ich hatte genau keinen Bock noch ne Ehrenrunde zu fliegen, also setzte ich den Autopiloten auf den Landeanflug und zog die Maschine runter.

Scheinbar fanden das einige Passagiere auf den hinteren Sitzen nicht besonders lustig und Protest wurde laut. Bernd beruhigte sie: «Keine Angst, Akira fliegt auch im Himalaya herum, die weiss was sie tut». Der Fluglotse machte mich auch noch einige male darauf aufmerksam, dass ich doch bitte auf Flughöhe 5000 steigen solle und mit einem fliegerischen «Fick dich ins Knie» klickte er sich aus der Leitung.

Ja, die Landung war etwas hart und der Zusammenschiss im Kopfhörer liess nicht lange auf sich warten. Bernd fand es witzig, einige der anderen Passagiere weniger und ich meinte. «Die Landungen auf dem Lukla Airport sind wesentlich heftiger».

Bild

Als ob das das normalste der Welt wäre machte ich Taxi zu meinem Stellplatz, machte einen suberen Shutdown des Flugzeugs und wir stiegen aus. Während ich das Flugzeug abschloss, sagte ich zu Bernd, «Schau mal im Youtube wie die Leute von Ryanair manchmal landen», ich zeigte auf die Maschinen neben uns, «dagegen war meine Landung heute noch fast butterweich». Er grinste und wir verabschiedeten uns.

Giuseppe, mein Controller in LIME meinte händeringend, als ich bei ihm vorbeischaute, um den Schlüssel zu meinem Flieger abzugeben. «Aki, Sei pazza? Oder was war das? Beabsichtigst du unbedingt deine Lizenz loszuwerden, du bist hier nicht im Himalaja! Maledizione!». «Ja, ich weiss», entgegnete ich ihm. «Ich gebe sauber den geplanten Flug ein, der wird akzeptiert und dennoch jagen mich die Lotsen ins Nirvana. Hatte keinen Bock darauf». Noch immer wütend blaffte er mich an: "Lass dir eine bessere Erklärung für dein Verhalten einfallen, wenn du eventuell von den entsprechenden Gremien befragt wirst. Ich habe keine Ahnung, ob schon ein Verfahren eingeleitet wurde, vielleicht hast Glück".

Ich hatte wohl Glück und wurde nicht in Handschellen abgeführt oder sonst in einem fensterlosen Zimmer mit einem grossen Spiegel befragt. Sollte wohl weniger Weltraum-Spiele spielen. Dort ist so was gang und gäbe, dass man einfach landet ohne gross jemanden zu fragen. War zum Glück nicht viel los zu dem Zeitpunkt.

Liebe Grüsse
Akira

Re: Akis Matrix

Verfasst: Mo Aug 05, 2024 11:44 pm
von akira
Huhu,

Ich bin in ein neues Universum eingetaucht. «Once Human», nennt sich dieses Universum. Geboren bin ich in einem Replikator. In einem recht dunklen Raum wurde ich aus dieser Maschine rausgeworfen. Mit einem recht seltsamen Anzug bekleidet schaute ich mich dort um, fand sogar eine Art Rucksack und plötzlich erschien eine art Vogel vor mir:

Bild

Rasch fand ich auch eine Machete und der Vogel zeigte mir, wie ich die bedienen muss, um mich gegen Bösewichte zu verteidigen. Nachdem ich einige Dummies vernichtet hatte, wurde ich in einen anderen Raum dirigiert, in welchem Geisterwesen mir einen ersten Einblick in das Universum gaben. Deviation war ein erster Begriff, den ich kennenlernte:

Bild

Danach wurde ich an einen neuen Ort Teleportiert:

Bild

Ich landete im Haus von Victor Hammett. Dort lernte ich Mitsuko kennen. Ich wurde in weiteren Belangen geschult und erhielt auch meinen ersten Deviant einen Schmetterling. Ein Schmetterling tönt nach einem zerbrechlichen Wesen, nicht aber dieser. Der Schmetterling ist ein Deviant, spezialisiert auf Kampf, was ich auch gleich ausprobieren konnte. Zerbrechlich ist anders. Innert Minuten war der Boss auf den Knien und ich konnte ihn mit einigen Schüssen endgültig erledigen. Ich lernte auch erste Grundlagen, wie ich Ressourcen beschaffen kann.

Bild

Nach dieser Schule wurde ich wieder teleportiert und landete schlussendlich in meiner Zielwelt. Aber ausgelernt hatte ich weiterhin nicht. In meiner Neuen Welt hatte ich ein Budget für Ausbildungen, welche ich frei wählen konnte. Da sind so Selbstverständlichkeiten wie Kochen, Ressourcenveredelung und Ähnliches dabei. Ich lernte, wie ich eine Unterkunft bauen kann und suchte mir alsbald eine Parzelle, welche noch frei war, vieles ist schon verbaut, aber Platz hat es noch viel. Aber man möchte vielleicht auch gerne in der Nähe einer Siedlung wohnen. Insbesondere da es an einigen Orten Teleporter gibt, welche auch funktionieren, nachdem ich sie eingeschaltet habe. Die Hauptortschaft in dem Gebiet, wo ich landete, heisst Deadsville, wohin ich als Erstes hingeleitet wurde. Zum Glück habe ich meine erste Parzelle in der Nähe von Deadsville abgesteckt. Praktischerweise kann ich vom Teleporter in Deadsville auch gleich in meine Parzelle teleportieren und umgekehrt. Teleportieren ist nicht gratis und je nachdem wie weit teleportiert wird, ist es umso teurer. In Deadsville lernte ich auch Lowe kennen.

Bild

Lowe ist Deviant Experte und er gab mir einen ersten Tip, wo ich einen Deviant finden kann. Nun wusste ich, wie man Deviants einfangen kann. Es existieren diverseste Deviants, welche ganz unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Der Schmetterling hilft ja wie schon erwähnt im Kampf, andere helfen im Haushalt, andere machen im Haus sauber ( und finden dabei allerlei Gerümpel, den ich recyceln kann ). Wiederum andere beschaffen Resourcen. Wie ein Bieber, der Holz sammelt, ein weiterer fördert Metalle usw. Die Deviants leben in einer art Glaskasten. Hier mal ein Bild meiner kleinen Deviant Sammlung:

Bild

Die Rüstung kann man in sichtbarer oder unsichtbarer Version tragen. Ohne Maske sich im Freien zu bewegen, kann der Gesundheit sehr abträglich sein. Aber die Leute tragen meist nur die durchsichtige Maske, siehe das Bild mit Lowe. Da trug ich noch die initiale Maske und Lowe hatte nichts vor dem Mund, aber kurze Zeit später wusste ich auch, wie ich zu der durchsichtigen Version komme. Ist auch praktisch für Fashionistas, welche Wert aufs Aussehen legen und gerne shoppen gehen, kann man auch mit Echtgeld machen, was ich auch gemacht habe, das Game ist eigentlich gratis, aber die Server wollen auch bezahlt sein.

Deviants sind in der Haltung auch sehr speziell. Ich musste viel arbeiten, um das notwendige Kursgeld zu kriegen, so dass ich mich so weit ausbilden konnte, um in der Lage zu sein, Solarkollektoren zu bauen. Einige Deviants mögen rotes Licht, andere wiederum grünes Licht, einige Deviants wollen mit Musik bespasst werden oder leben gerne in der Nähe von Pflanzen, einige mögen’s kalt, andere lieben sommerliche Temperaturen. Ich versuchte die Deviants nach Möglichkeit optimalst artgerecht zu halten. Je wohler sie sich fühlen, desto fleissiger arbeiten sie.

Bild

Meine Werkstatt. Von nichts kommt nichts. Auf der linken Seite die Recycling-Maschine, welche Rohstoffe aus dem fast endlos rumliegenden Müll extrahiert, welchen man auf Einsätzen auch gleich mitnehmen kann und soll. Neben dem Recycler eine Werkbank um alles Mögliche zu basteln.

Bild

Weiter im Haus hab ich noch eine Werkbank für Waffen, einen Kochherd und eine Station um Metalle zu schmelzen:

Bild

Diese Dinger sind keine Ausstellungsobjekte, selbstverständlich besuchte ich Kurse um zu lernen wie man Rüstung und Waffen baut und veredelt. In dieser Welt benötigt man diesbezügliche Kenntnisse dringendst. In einem nächsten Bericht werde ich etwas näher darauf eingehen.

Liebe Grüsse
Akira