Re: Ly auf Abwegen
Verfasst: So Feb 07, 2021 2:32 pm
Lys Tagebuch - Eintrag 15
Bevor ich mich in die Strahlenhölle des Atombombeneinschlags wagte, reparierte ich meine Rüstung und motzte sie etwas auf. Dafür zog ich durch die Gegend, um die richtigen Teile zu finden.
Irgendwie war ich in Boston scheinbar um ein Gebäude immer herumgelaufen. Zumindest stand ich mit einem Mal vor der Regionalvertretung von Vault-Tec in Boston... Warum ich nicht schon eher daran gedacht hatte, hier mal vorbei zu schauen, weiss ich auch nicht. Irgendwie hatte ich das wohl nach allem, was mir Vault-Tec angetan hatte, ausgeblendet.
Also stand ich nun vor diesem Gebäude und zögerte hinein zu gehen. Aber wenn ich etwas über Vault-Tecs Machenschaften herausfinden wollte, dann musste ich da wohl rein.
Daher riss ich mich zusammen und betrat das Gebäude.
Alles lag sehr ruhig da... Irgendwie zu ruhig... Und diese Ruhe trügte, wie ich es mir schon gedacht hatte... Hier stromerten einige Ghouls herum, die aber zu der tierähnlichen Art gehörten und sofort angriffen, als ich sie störte.
So arbeitete ich mich von Raum zu Raum, in der Hoffnung irgendwelche verwertbaren Hinweise zu finden... Und Voila...
In einem Büro fand ich Hinweise darauf, dass einer der Mitarbeiter im Management anscheinend Verdacht schöpfte, dass Vault-Tec die Bunker für spezielle Zwecke und Experimente baute, und nicht primär, um die Bevölkerung zu schützen... Er war damit zu seinem Vorgesetzten gegangen, doch dieser hatte ihn abgewimmelt und paranoid genannt. War der Leiter dieser Niederlassung wirklich Ahnungslos? Oder tat er nur so? Das galt es herauszufinden...
Also arbeite ich mich weiter nach oben vor...
Im Büro des Niederlassungschefs, fand ich einen dieser glühenden Ghouls vor, erledigte ihn, bevor er mich entdeckte und stellte dann anhand der Kleidungsreste fest, dass es sich hier wohl um den Chef selbst handelte... Bzw. was von ihm übrig geblieben war.
Und auf seinem Terminal fand ich den Hinweis auf den Mitarbeiter, der die Anschuldigungen gegen Vault-Tec vorgebracht hatte... Und tatsächlich schien es so zu sein, dass nicht einmal der Leiter einer Regionalniederlassung von Vault-Tecs geheimem Abkommen mit der Regierung wusste... Und auch nichts von irgendwelchen Experimenten. Das Ganze war also eine Sache auf höchster Ebene, sowohl bei Vault-Tec, als auch in der Regierung.
Weiterhin schien der Chef ein Soziopath gewesen zu sein... Zumindest deuteten seine privaten Notizen darauf hin, dass er eine gewaltbereite und sadistische Ader hatte... Wenn noch mehr von solchen Typen in den Chefetagen ihr Unwesen getrieben hatten, war es kein Wunder, dass Vault-Tec solche ethisch mehr als fragwürdigen Sachen durchgezogen hat.
Etwas enttäuscht, dass ich nicht mehr gefunden hatte, verliess ich die Niederlassung und machte mich weiter auf die Suche nach Ersatzteilen für meinen Blechanzug. Ich fand nicht nur die Materialien, die ich brauchte, sondern auch ein nettes Farbschema in einem Magazin für Tuning...
Also machte ich aus meinem bunten Blechanzug...
Ein Rosa/Weisses Farbwunder... Eigentlich hasse ich Rosa... Aber diese Bemalung ist so fies, dass sie schon wieder cool ist...
Die Tesla Kanone motzte ich ebenfalls auf... Aber so prickelnd war sie trotzdem nicht, wie ich später feststellen durfte. Ich suchte noch genug Fusionskerne zusammen, damit mir unterwegs nicht der Saft ausging und marschierte los nach Süden... Irgendwann wurde die Landschaft immer karger und verwüsteter, bis ich schliesslich in einem völlig zerstörten, strahlenden Ödland stand...
Allerdings war dieses Ödland nicht unbewohnt... Hier trieb sich allerhand strahlungsresistentes Viechzeugs herum... Und dabei stellte ich fest, dass der Frontalangriff mit meinem Katana die bessere Verteidigung war, als zu versuchen, mit der Teslakanone die Viecher auf Distanz zu braten.
Das nächste Mal würde ich die schwere Kanone im Bunker lassen und auch die Fusionszellen, von denen die Kanone Massenhaft brauchte.
Je weiter ich nach Südwesten zum Ground Zero des Atomschlags vordrang, desto mehr ähnelte die Landschaft wirklich einer Hölle...
Geschmolzene Felsen bildeten Seen aus Glas... Der Name Glowing Sea passte irgendwie... Es war ein glühender Glas-See...
Um so erstaunter war ich, als ich im Zentrum des Einschlagkraters einer kleine Siedlung vorfand... Hier lebten Menschen... Keine Ghouls... Wirkliche Menschen.
Eine kleine Gruppe der Children of Atom hatten hier eine Art kleines Heiligtum errichtet... Aber zu meiner Erleichterung waren sie friedlich, allerdings auch sehr erstaunt, was ein Fremder hier wollte.
Ich sprach mit der Anführerin dieser Gruppe und erklärte ihr, warum ich hier war... Und sie konnte mir sogar weiterhelfen. Sie erklärte mir, wo sich dieser Virgil versteckte und ich machte mich auf den Weg, tiefer in die zerklüftete Trümmerlandschaft hinein... In einer Höhle fand ich dann das Versteck, des Wissenschaftlers aus dem Institute, der sich hier versteckte...
Zuerst erschrak ich, als ich die Grünhaut sah... Aber zu meinem Glück hielt ich mich zurück. Es war dieser Virgil, der durch die lange Einnahme eines Antistrahlenmittels langsam mutierte.
Ich erzählte dem zuerst sehr misstrauischen Wissenschaftler, warum ich ihn suchte. Und er versprach mir zu helfen in das Institute einzudringen, wenn ich ihm half, ein Serum aus dem Institute mitzubringen, dass ihm helfen würde, die Mutation aufzuhalten... Ich willigte ein.
Also gab er mir eine Art Scanner, mit dem ich einen Courser des Institutes orten könne... Diese hatten einen Chip im Kopf, der sie identifizierte und ihnen half, wieder in das Institute zu teleportieren. Wenn ich ihm diesen Chip bringen könnte, dann würde er mich in das Institute teleportieren können.
Und ich wusste auch, dass die Railroad so einen intakten Chip schon seit langem suchte... Also würde ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Mit dem Ortungsgerät machte ich mich auf den Rückweg...
Im Bunker stellte ich meine Rüstung wieder in die Ecke, dekontaminierte mich und schlief mich richtig aus. Dann machte ich mich auf den Weg nach Cambridge. Unter den Trümmern des CIT - Commonwealth Institute of Technologie (Original das MIT) soll sich das Institute befinden... Also war die Chance, dort einen Courser, einen dieser Synthjäger, zu finden, am grössten.
Und ich hatte Glück... Ich ortete einen dieser Courser, verfolgte ihn zum Greentech Genetics Gebäude, wo er mühelos die Gunner erledigte, die sich dort verkrochen hatten und drang Stockwerk um Stockwerk nach oben vor... Leider rafften die überlebenden Gunner nicht, dass ich eigentlich auf ihrer Seite war... Und so bremsten sie mich laufend aus und ich hatte keine Chance diesen 3rd Gen Snyth einzuholen, bevor er sein Ziel erreichte... Dass er nicht schneller war, als ich oben, war reines Glück... Der Computerfritz, den er bedrohte, hatte anscheinend das Passwort für die Panzertür nicht.
Und so fuhr ich dem Courser in die Parade... Er begriff sofort, dass ich nicht hinter dem Synth Mädel her war, dass hier gefangen gehalten wurde, denn ich verriet mich durch mein Erstaunen... Ich hatte keine Ahnung gehabt, dass die Gunner eine Synth gefangen hielten... Wahrscheinlich wussten sie nicht mal, dass das Mädel ein 3rd Gen Synth war.
Im Gegensatz zu allen Synth, die ich bisher als Feinde kennengelernt hatte, war dieser sehr rationell. Er meinte nur, es würde nur einer von uns beiden überleben. Die Unterhaltung war sehr ruhig und sachlich... Bis zu dem Punkt, wo ein Kampf unausweichlich war. Und selbst da wartete er auf den ersten Zug von mir.
Der Synth war gut, aber mein Katana war besser als seine Laserkanone. Die neuen Panzerplatten für meinen Körper hielten das meiste ab.
Und so konnte ich den Typen umlegen, mir den Chip aus seinem Kopf holen, die drei Gunner befreien, die noch lebten, die Tür mit deren Hilfe öffnen und auch das Synthmädel befreien... Sie war recht selbstständig und meinte, nachdem sie sich für die Befreiung bedankt hatte, sie bräuchte keine weitere Hilfe. Also gingen wir alle getrennte Wege.
Meiner führte mich zur Railroad... Desdemona war hocherfreut, als ich ihnen den Chip brachte und Tinker Tom war völlig aus dem Häusschen...
Er fing sofort an, die Verschlüsselung zu knacken. Und brauchte dafür nicht einmal sehr lange... Dann kopierte er den Inhalt des Chips auf seinen Rechner und machte mir davon eine Kopie für Virgil...
Desdemona meinte, das wäre endlich die Chance, auf die sie so lange gewartet hatten... Ich bin gespannt, wie das Ganze weiter geht.
Allerdings wollte ich vorher die Siedlungen abklappern, bevor ich mich erneut in diese Hölle vorwagte.
Zu meiner Freude waren die Siedler guter Dinge, die Stimmung bestens und die Baufortschritte immens. Das einzige Problem, was ich wieder mal zu lösen hatte, war der Wassermangel... Trotz ausreichender Pumpen und Wasseraufbereiter, wurde die geförderte Menge immer weniger... Warum auch immer.
Aber sauberes Wasser war in dieser kaputten Welt, das Kostbarste, was es gab. Also lohnte sich die Mühe...
Ich bemerkte auch immer mehr Besucher in den Siedlungen und auch die Minutemen wurden immer zahlreicher... Inzwischen ziehen Patrouillen zwischen den Siedlungen umher und sichern die Hauptwege der Händler... Und auch die Siedlungen werden besser geschützt und ich muss nicht jedes Mal los, wenn ein Notruf erklingt. Auch Kinder sieht man immer öfter... Was ein Zeichen dafür ist, dass die Siedler ich sicher fühlen.
Allerdings scheinen die einzelnen Fraktionen im Commonwealth immer aktiver und auch feindseliger zu werden... Auf meinen Wanderungen kann ich immer öfter Gefechte beobachten, wo ich hinterher nur noch die Trümmer einsammeln muss. Aber leider machen diese Fraktionen auch oft genug Jagd auf mich. Vor allem Synth-Patrouillen... Seit dem ich den Courser erledigt habe, ist deren Präsenz im Commonwealth stark angestiegen. Zum meinem Glück legen sie sich mit jedem an, der nicht zum Institute gehört... Also erledigen oft andere die Arbeit und sparen mir so die Mühe mich darum kümmern zu müssen.
Es wird wirklich Zeit, dem Institute einen Besuch abzustatten.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Bevor ich mich in die Strahlenhölle des Atombombeneinschlags wagte, reparierte ich meine Rüstung und motzte sie etwas auf. Dafür zog ich durch die Gegend, um die richtigen Teile zu finden.
Irgendwie war ich in Boston scheinbar um ein Gebäude immer herumgelaufen. Zumindest stand ich mit einem Mal vor der Regionalvertretung von Vault-Tec in Boston... Warum ich nicht schon eher daran gedacht hatte, hier mal vorbei zu schauen, weiss ich auch nicht. Irgendwie hatte ich das wohl nach allem, was mir Vault-Tec angetan hatte, ausgeblendet.
Also stand ich nun vor diesem Gebäude und zögerte hinein zu gehen. Aber wenn ich etwas über Vault-Tecs Machenschaften herausfinden wollte, dann musste ich da wohl rein.
Daher riss ich mich zusammen und betrat das Gebäude.
Alles lag sehr ruhig da... Irgendwie zu ruhig... Und diese Ruhe trügte, wie ich es mir schon gedacht hatte... Hier stromerten einige Ghouls herum, die aber zu der tierähnlichen Art gehörten und sofort angriffen, als ich sie störte.
So arbeitete ich mich von Raum zu Raum, in der Hoffnung irgendwelche verwertbaren Hinweise zu finden... Und Voila...
In einem Büro fand ich Hinweise darauf, dass einer der Mitarbeiter im Management anscheinend Verdacht schöpfte, dass Vault-Tec die Bunker für spezielle Zwecke und Experimente baute, und nicht primär, um die Bevölkerung zu schützen... Er war damit zu seinem Vorgesetzten gegangen, doch dieser hatte ihn abgewimmelt und paranoid genannt. War der Leiter dieser Niederlassung wirklich Ahnungslos? Oder tat er nur so? Das galt es herauszufinden...
Also arbeite ich mich weiter nach oben vor...
Im Büro des Niederlassungschefs, fand ich einen dieser glühenden Ghouls vor, erledigte ihn, bevor er mich entdeckte und stellte dann anhand der Kleidungsreste fest, dass es sich hier wohl um den Chef selbst handelte... Bzw. was von ihm übrig geblieben war.
Und auf seinem Terminal fand ich den Hinweis auf den Mitarbeiter, der die Anschuldigungen gegen Vault-Tec vorgebracht hatte... Und tatsächlich schien es so zu sein, dass nicht einmal der Leiter einer Regionalniederlassung von Vault-Tecs geheimem Abkommen mit der Regierung wusste... Und auch nichts von irgendwelchen Experimenten. Das Ganze war also eine Sache auf höchster Ebene, sowohl bei Vault-Tec, als auch in der Regierung.
Weiterhin schien der Chef ein Soziopath gewesen zu sein... Zumindest deuteten seine privaten Notizen darauf hin, dass er eine gewaltbereite und sadistische Ader hatte... Wenn noch mehr von solchen Typen in den Chefetagen ihr Unwesen getrieben hatten, war es kein Wunder, dass Vault-Tec solche ethisch mehr als fragwürdigen Sachen durchgezogen hat.
Etwas enttäuscht, dass ich nicht mehr gefunden hatte, verliess ich die Niederlassung und machte mich weiter auf die Suche nach Ersatzteilen für meinen Blechanzug. Ich fand nicht nur die Materialien, die ich brauchte, sondern auch ein nettes Farbschema in einem Magazin für Tuning...
Also machte ich aus meinem bunten Blechanzug...
Ein Rosa/Weisses Farbwunder... Eigentlich hasse ich Rosa... Aber diese Bemalung ist so fies, dass sie schon wieder cool ist...
Die Tesla Kanone motzte ich ebenfalls auf... Aber so prickelnd war sie trotzdem nicht, wie ich später feststellen durfte. Ich suchte noch genug Fusionskerne zusammen, damit mir unterwegs nicht der Saft ausging und marschierte los nach Süden... Irgendwann wurde die Landschaft immer karger und verwüsteter, bis ich schliesslich in einem völlig zerstörten, strahlenden Ödland stand...
Allerdings war dieses Ödland nicht unbewohnt... Hier trieb sich allerhand strahlungsresistentes Viechzeugs herum... Und dabei stellte ich fest, dass der Frontalangriff mit meinem Katana die bessere Verteidigung war, als zu versuchen, mit der Teslakanone die Viecher auf Distanz zu braten.
Das nächste Mal würde ich die schwere Kanone im Bunker lassen und auch die Fusionszellen, von denen die Kanone Massenhaft brauchte.
Je weiter ich nach Südwesten zum Ground Zero des Atomschlags vordrang, desto mehr ähnelte die Landschaft wirklich einer Hölle...
Geschmolzene Felsen bildeten Seen aus Glas... Der Name Glowing Sea passte irgendwie... Es war ein glühender Glas-See...
Um so erstaunter war ich, als ich im Zentrum des Einschlagkraters einer kleine Siedlung vorfand... Hier lebten Menschen... Keine Ghouls... Wirkliche Menschen.
Eine kleine Gruppe der Children of Atom hatten hier eine Art kleines Heiligtum errichtet... Aber zu meiner Erleichterung waren sie friedlich, allerdings auch sehr erstaunt, was ein Fremder hier wollte.
Ich sprach mit der Anführerin dieser Gruppe und erklärte ihr, warum ich hier war... Und sie konnte mir sogar weiterhelfen. Sie erklärte mir, wo sich dieser Virgil versteckte und ich machte mich auf den Weg, tiefer in die zerklüftete Trümmerlandschaft hinein... In einer Höhle fand ich dann das Versteck, des Wissenschaftlers aus dem Institute, der sich hier versteckte...
Zuerst erschrak ich, als ich die Grünhaut sah... Aber zu meinem Glück hielt ich mich zurück. Es war dieser Virgil, der durch die lange Einnahme eines Antistrahlenmittels langsam mutierte.
Ich erzählte dem zuerst sehr misstrauischen Wissenschaftler, warum ich ihn suchte. Und er versprach mir zu helfen in das Institute einzudringen, wenn ich ihm half, ein Serum aus dem Institute mitzubringen, dass ihm helfen würde, die Mutation aufzuhalten... Ich willigte ein.
Also gab er mir eine Art Scanner, mit dem ich einen Courser des Institutes orten könne... Diese hatten einen Chip im Kopf, der sie identifizierte und ihnen half, wieder in das Institute zu teleportieren. Wenn ich ihm diesen Chip bringen könnte, dann würde er mich in das Institute teleportieren können.
Und ich wusste auch, dass die Railroad so einen intakten Chip schon seit langem suchte... Also würde ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Mit dem Ortungsgerät machte ich mich auf den Rückweg...
Im Bunker stellte ich meine Rüstung wieder in die Ecke, dekontaminierte mich und schlief mich richtig aus. Dann machte ich mich auf den Weg nach Cambridge. Unter den Trümmern des CIT - Commonwealth Institute of Technologie (Original das MIT) soll sich das Institute befinden... Also war die Chance, dort einen Courser, einen dieser Synthjäger, zu finden, am grössten.
Und ich hatte Glück... Ich ortete einen dieser Courser, verfolgte ihn zum Greentech Genetics Gebäude, wo er mühelos die Gunner erledigte, die sich dort verkrochen hatten und drang Stockwerk um Stockwerk nach oben vor... Leider rafften die überlebenden Gunner nicht, dass ich eigentlich auf ihrer Seite war... Und so bremsten sie mich laufend aus und ich hatte keine Chance diesen 3rd Gen Snyth einzuholen, bevor er sein Ziel erreichte... Dass er nicht schneller war, als ich oben, war reines Glück... Der Computerfritz, den er bedrohte, hatte anscheinend das Passwort für die Panzertür nicht.
Und so fuhr ich dem Courser in die Parade... Er begriff sofort, dass ich nicht hinter dem Synth Mädel her war, dass hier gefangen gehalten wurde, denn ich verriet mich durch mein Erstaunen... Ich hatte keine Ahnung gehabt, dass die Gunner eine Synth gefangen hielten... Wahrscheinlich wussten sie nicht mal, dass das Mädel ein 3rd Gen Synth war.
Im Gegensatz zu allen Synth, die ich bisher als Feinde kennengelernt hatte, war dieser sehr rationell. Er meinte nur, es würde nur einer von uns beiden überleben. Die Unterhaltung war sehr ruhig und sachlich... Bis zu dem Punkt, wo ein Kampf unausweichlich war. Und selbst da wartete er auf den ersten Zug von mir.
Der Synth war gut, aber mein Katana war besser als seine Laserkanone. Die neuen Panzerplatten für meinen Körper hielten das meiste ab.
Und so konnte ich den Typen umlegen, mir den Chip aus seinem Kopf holen, die drei Gunner befreien, die noch lebten, die Tür mit deren Hilfe öffnen und auch das Synthmädel befreien... Sie war recht selbstständig und meinte, nachdem sie sich für die Befreiung bedankt hatte, sie bräuchte keine weitere Hilfe. Also gingen wir alle getrennte Wege.
Meiner führte mich zur Railroad... Desdemona war hocherfreut, als ich ihnen den Chip brachte und Tinker Tom war völlig aus dem Häusschen...
Er fing sofort an, die Verschlüsselung zu knacken. Und brauchte dafür nicht einmal sehr lange... Dann kopierte er den Inhalt des Chips auf seinen Rechner und machte mir davon eine Kopie für Virgil...
Desdemona meinte, das wäre endlich die Chance, auf die sie so lange gewartet hatten... Ich bin gespannt, wie das Ganze weiter geht.
Allerdings wollte ich vorher die Siedlungen abklappern, bevor ich mich erneut in diese Hölle vorwagte.
Zu meiner Freude waren die Siedler guter Dinge, die Stimmung bestens und die Baufortschritte immens. Das einzige Problem, was ich wieder mal zu lösen hatte, war der Wassermangel... Trotz ausreichender Pumpen und Wasseraufbereiter, wurde die geförderte Menge immer weniger... Warum auch immer.
Aber sauberes Wasser war in dieser kaputten Welt, das Kostbarste, was es gab. Also lohnte sich die Mühe...
Ich bemerkte auch immer mehr Besucher in den Siedlungen und auch die Minutemen wurden immer zahlreicher... Inzwischen ziehen Patrouillen zwischen den Siedlungen umher und sichern die Hauptwege der Händler... Und auch die Siedlungen werden besser geschützt und ich muss nicht jedes Mal los, wenn ein Notruf erklingt. Auch Kinder sieht man immer öfter... Was ein Zeichen dafür ist, dass die Siedler ich sicher fühlen.
Allerdings scheinen die einzelnen Fraktionen im Commonwealth immer aktiver und auch feindseliger zu werden... Auf meinen Wanderungen kann ich immer öfter Gefechte beobachten, wo ich hinterher nur noch die Trümmer einsammeln muss. Aber leider machen diese Fraktionen auch oft genug Jagd auf mich. Vor allem Synth-Patrouillen... Seit dem ich den Courser erledigt habe, ist deren Präsenz im Commonwealth stark angestiegen. Zum meinem Glück legen sie sich mit jedem an, der nicht zum Institute gehört... Also erledigen oft andere die Arbeit und sparen mir so die Mühe mich darum kümmern zu müssen.
Es wird wirklich Zeit, dem Institute einen Besuch abzustatten.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende