Ly auf Abwegen

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LyAvain
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von LyAvain » So Okt 09, 2022 1:58 pm

Lys Tagebuch - Starcores für die Galactic Zone

Ich durchkämmte alle Gebäude, die man noch betreten konnte. Im Cafe musste ich noch einige Raider erledigen, die dort einen Kleinkrieg anzettelten und versuchten, sich gegenseitig abzumurksen. Da die Gefahr gross war, dass Unschuldige dabei drauf gingen, half ich nach um das ganze in Sekunden zu beenden. Ansonsten traf ich nur sehr vereinzelt auf Gangmitglieder.

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Im Nuka-Cade Gebäude traf ich auf einen nach Raider aussehenden Typen. Allerdings war er friedlich und sogar freundlich. Er bewunderte mich, da ich mehr als eine Minute in Nuka-Cars überlebt hatte... Ohne den Trick mit der Wasserpistole wäre das schwer geworden.
Ich wollte natürlich wissen, was das hier war. Er erklärte mir, dass man mit Hilfe von Nuka-Cade Münzen die hier installierten Spiele starten konnte... Sie funktionierten fast alle... Einige wenige noch nicht. Das war sein ganzer Stolz, diese alten Vergnügungsspiele am Laufen zu halten. Schiessbuden, verschiedene Wurfspiele... Leider gehörten die Flipper zu den Dingen, die noch nicht funktionierten.
Er gab mir eine Münze und ich probierte die Schiessbahn aus. Ich durfte sogar mein eigenes Gewehr benutzen. Meine Punktzahl war ganz nett und ich bekam einige Cade-Gutscheine mit denen ich Gewinne einlösen konnte... Solche Gutscheine hatte ich schon gefunden, nur nicht gewusst, wofür die waren. Nun wusste ich es.
Sogar die Tauschautomaten für die Münzen funktionierten noch, allerdings brauchte man dafür Vorkriegsgeld... Caps wollten die nicht. Endlich hatten die alten, grünen Scheine wieder eine Verwendung...
Ich versprach garantiert noch einmal vorbei zu schauen, aber ich hatte zuerst noch einiges zu erledigen.

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Nachdem ich das Gangproblem in Nuka-Town USA gelöst hatte, war das Robot Problem in der Galactic Zone dran... Daher machte ich mich auf den Weg in den anderen Parkteil, um mich darum zu kümmern.
Zu meiner Verwunderung, war Star Control zugänglich... Die Schutztür war offen und ich konnte das Erdgeschoss betreten. Wie und warum das so war, wusste ich nicht. Aber das war mir auch egal... Ich war nur froh, dass sich dieses Problem von allein gelöst hatte.

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Nur das Diorama von der Mondlandung war noch versiegelt. Normalerweise wäre mir das egal. Aber da stand tatsächlich eine X1-Powerrüstung. Die war erst nach dem Krieg von Überlebenden der US Streitkräfte entwickelt worden und extrem selten. Und hier stand so ein Exemplar einfach so rum... Ok... Einfach nicht. Man kam ja nicht dran.
Doch zuerst wollte ich die durchgedrehten Robots neutralisieren, und zwar ohne, dass ich alle zerstören musste... Was sich später noch als kleines Problem herausstellte.
Ich brauchte laut dem Terminal im Maneframe 20 Starcores, um die Anlage komplett hochfahren zu können. MIt jeweils 5 Starcores konnte man einzelne Funktionen im Notbetrieb steuern... Das Mainframe zeigte mir sogar an, wo diese Starcores alle zu finden waren. Sie steuerten einzelne Funktionen in den Ausstellungen und Attraktionen. Die meisten waren noch vorhanden, im Gegensatz zu denen hier... Die hatte man alle geklaut.

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Als erstes nahm ich mir die Vault-Tech Among The Stars Ausstellung vor... Wo hatte Vault-Tech eigentlich seine Finger nicht drin? Sollte hier tatsächlich mal etwas von Vault-Tech betrieben worden sein, ohne Schweinereien zu veranstalten?

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Der Vorraum zur Ausstellung lag still da... Keine durchgedrehten Robots oder andere Gefahren... Dachte ich...
Als ich die eigentliche Ausstellung betrat, wurden die einzelnen Abschnitte einzeln hochgefahren und spielten ihre automatischen Ansagen und Animationen ab... Vault-Tech hatte tatsächlich vor gehabt, mit ihrer Bunkertechnologie fremde Planeten zu bediedeln... Unterirdisch... Durch das Gestein von Strahlung abgeschirmt, autark...

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Dummerweise wurden mit Aktivierung der Abschnitte auch die Roboter aktiviert und da die gesamte Galactic Zone im Verteidigungsmodus war, wurde das schnell unangenehm. Wer hatte sich eigentlich den Blödsinn ausgedacht, einem Vergnügungspark einen Verteidigungsmodus zu verpassen?
Vaultech hatte hier tatsächlich einzelne Abteilungen eines Vaults nachgebaut... Die meisten Türen waren allerdings Attrappen, hinter denen blanker Beton zu finden war.
Wie sich herausstellte, als ich die noch laufenden Terminals in den versteckten Abteilungen durchforstete, hatte Vault-Tech selbst hier Experimente mit Angestellten und Besuchern durchgeführt... Was für ein Saftladen.
Leider musste ich die meisten Robots doch abknallen, da sich Dogmeat zwar Mühe gab, leise zu sein, aber damit bei den im paranoiden Modus laufenden Robots keinen Erfolg hatte... Wofür fuhr ich den Mainframe hoch, wenn am Ende doch alle Robots zerstört waren?

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Daher befahl ich Dogmeat, auf den Mainframe aufzupassen, nachdem ich die ersten Starcores installiert hatte. Nicht, dass irgendein mutiger Plünderer die Dinger wieder klaute. Leider hatte ich ja hier draussen die meisten Robots zerstören müssen.

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Dann machte ich mich im Alleingang auf die Suche nach den restlichen Starcores... Dieses Mal erfolgreicher, was das Schleichen und Umgehen der Roboter anging...

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Allerdings wurde es einige Male recht haarig... Wie in dem Galaxy Theater, wo ein hochgezüchteter Sentry Bot das Projektorpult bewachte... Ich konnte ihn allerdings ablenken und dann schnell im Tarnmodus (dank des Courserchips) den Starcore klauen... Der Sentry Bot kehrte anschliessend zu dem Bedienpult zurück, merkte aber nicht, dass da etwas fehlte...

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Richtig ätzend wurde es in der RobCo Battlezone... Da musste ich den Starcore der Regie klauen... Damit aktivierte ich allerdings aus Versehen die Kampfshow... Mein Glück war, dass ich mittlerweile einen Teil der Roboter, mit Hilfe der bisher gefundenen Starcores, im Mainframe deaktivieren konnte. Zum Beispiel die Assaultrons... Der Sentribot war allerdings eine andere Sache... Doch mit Hilfe der mittlerweile umgepolten Protectrons, die für viel Lärm und Ablenkung sorgten und die wild gewordenen Robots beschäftigten, war das dann doch kein Problem... Problematischer war die Strahlungswelle, die mich erwischte, als der Sentry Bot hoch ging... Aua... Das tat meinen Systemem gar nicht gut.

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Da ich bisher in Nuka World keine Möglichkeit gefunden hatte, mich zu dekontaminieren, musste ich wohl oder übel die nächste Siedlung ansteuern, von der ich wusste, dass ich die Möglichkeit hatte, die Grütze ab zu spülen.
Dummerweise lag die Siedlung ausserhalb des Parks. Also Dogmeat von Star Control abgeholt, ich wollte ihn dann doch nicht so lange allein lassen, ab zur Monorail und dann, so schnell es ging, zur Sunshine Tiding CoOp.

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War ich froh, als ich dort ankam... Meine Systeme machten echt zicken... Noch froher war ich, als ich sah, dass die Siedler im Badehaus auch eine Dekon Dusche installiert hatten. Das ging doch wesentlich besser, als in der Wanne...

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Während ich eine Duschorgie veranstaltete und den Staub und die Strahlung abwusch, tollte Dogmeat draussen wie bekloppt herum... Manchmal war mir dieser Hund unheimlich. Oft rannte er mir vor den Füssen herum, dass ich fast auf die Fresse fiel. Dann widerum war er verschwunden, oder rannte wie bekloppt umher und spielte mit allem, was er fand, oder wälzte sich mit wachsender Begeisterung einfach nur im Staub. Aber ohne ihn wäre es auch langweilig. Mittlerweile konnte ich mir ein Leben ohne diesen bekloppten Schäferhund nicht mehr vorstellen.

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Gereinigt und voller Energie machte ich mich auf den Rückweg in den Park... Bald konnte ich die Ansagen in der Mono Rail mitsprechen.
Nachdem ich Dogmeat wieder beim Mainframe als Aufpasser zurückgelassen hatte, suchte ich in Nuka-Galaxy nach Starcores...

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Das Ganze war eine gigantische Achterbahn, die einen kreuz und quer durch die Galaxie schoss... Nuka Girl war hier die Heldin, welche die Kinder zu einem grossen Abenteuer einlud... Zumindest versprachen das die Ansagen, die merkwürdigerweise noch liefen... Wohl mit Notstrom.
Um zur Steuerzentrale zu gelangen, musste ich einmal die ganze Strecke, teilweise kletternd, ablaufen. Der kurze Weg war leider blockiert...

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Dummerweise waren hier überall Wartungsrobots verteilt, die jetzt die ganze Anlage bewachten... Zu meinem Glück wurden bei meinem Betreten der Anlage einige Protectrons aktiviert, die nun diese Wartungsroboter beschäftigten. Das war meine Chance, recht unbehelligt bis in die Technik der Anlage zu gelangen und die Starcores einzusacken.

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Mir fehlten nun noch drei Starcores, um den Mainframe komplett hoch zu fahren... Allerdings befanden die sich an Stellen, wo man nur hinkam, wenn der Haupt-Strom wieder aktiviert wurde... Verdammt... Also musste ich doch vorher das Kraftwerk wieder hochfahren. Ich hatte gehofft, das Roboterproblem zu lösen, bevor ich die Stromversorgung des gesamten Parks wieder herstellte...
Aber das Leben ist kein Wunschkonzert... Auf zum Kraftwerk.

Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Zuletzt geändert von LyAvain am So Okt 09, 2022 8:37 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von LyAvain » So Okt 09, 2022 3:13 pm

Lys Tagebuch - Power für Nuka World

Zum Glück befand sich das Kraftwerk auf der Seite, wo auch die Galactic Zone lag.

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Zum ersten Mal wagte ich mich in die Wildnis ausserhalb des Parks vor... Ich war gespannt, was mich da erwarten würde.
Zuerst schien das Umland öde und unbelebt zu sein... Aber dann stolperte ich über die ersten Viecher, die mich anfressen wollten. Allerdings nur Kleinkram... Später jedoch sah ich ein Death Claw Pärchen, dass ich allerdings umgehen konnte... Solange die mir nicht an meine Kunststoffplatten wollten, liess ich sie in Ruhe.

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Gewehrfeuer und zwei heftige Explosionen, etwas weiter Ausserhalb, zeigten mir, dass es hier auch zweibeinige Lebewesen gab... Ansonsten war der Weg zum Kraftwerk zwar recht weit, aber erstaunlich ereignislos. Ich mied bewusst die Strasse, um unheimliche zweibeinige Begegnungen zu vermeiden.

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So kam ich an das Kraftwerk heran, ohne von irgendjemandem entdeckt zu werden. Allerdings lag die Umgebung des Kraftwerks sowas von verlassen da, ich hätte mir die Mühe sparen können, mich im Stockdunkeln von hinten an das Bauwerk anzuschleichen.

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Auch das Innere des Kraftwerks lag recht still da... Ich fand zwar auf meinem Weg, nach oben zum Kontrollraum, einige Ferral Ghouls, doch die waren alle tot. Das machte mich misstrauisch. Es war zu leicht.

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Und mein Gefühl hatte mich nicht im Stich gelassen... Ich traf tatsächlich auf zwei Gangmitglieder... Einem Pack-Mitglied und einem Operator... Die wussten wahrscheinlich noch gar nicht, was unten in Nuka World passiert war. Ansonsten hätten sie sich bestimmt gegenseitig umgelegt. Das erledigte ich jetzt für sie... Zu meiner Verwunderung traf ich auf keine weiteren Gangmitglieder...
Sehr vorsichtig und misstrauisch arbeitete ich mich in der Anlage immer weiter nach oben... Doch nichts... Keine lebenden Ferral Ghouls, keine Raider... NIX!

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Allerdings verpasst mir der Radsturm, der draussen tobte, eine gute Dosis Strahlung... Wozu hatte ich im Kraftwerk alle strahlenden Gefahrenquellen umgangen, wenn ich die Dosis dann doch noch verpasst bekam?
So schnell ich konnte, rannte ich zum Kontrollraum... Da war es wenigstens trocken und sicher. Kaum war ich drinnen, hörte der Radsturm auf und die Sonne kam raus... Der Sturm hatte nur auf mich gewartet und wollte mich ärgern.

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Auch im Kontrollraum war niemand... Das war langsam echt unheimlich...
Das Problem war nur, dass der Schalter, der das Kraftwerk hochfahren wollte, nicht funktionierte. Ich verbrachte den Rest des Tages damit, den Schalter und einige Teile des Bedienpults zu reparieren... Wär ja auch zu einfach gewesen.

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Es war schon dunkel, als ich endlich den Knopf drücken konnte... Und das es Dunkel war, war auch gut.

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So sah ich wenigstens das Feuerwerk, das abgebrannt wurde, als der Park nach und nach mit Strom versorgt wurde. Irgendjemand hatte wohl den Schalter umgelegt, der das für Helloween vorbereitete Feuerwerk abfackelte, sobald wieder Strom da war... Ich genoss das Feuerwerk von hier oben und als es wieder ruhig wurde, machte ich, dass ich zurück zum Park kam.

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Dieses Mal benutzte ich die Strasse, die jetzt schön von Lampen beleuchtet wurde. Allerdings störte das die Ferral Ghouls, die an der Wache des Kraftwerks herumlungerten, nicht... Sie griffen mich an und ich musste sie umlegen..

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Ansonsten traf ich noch auf einige Riesengrillen und später dann auf ein paar Gangmitglieder, die in der Morgendämmerung einige Siedler und Scavenger drangsalierten.

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Die Gangmitglieder putzte ich weg und versicherte den Siedlern dann, dass sie jetzt sicher waren, solange sie nicht in die Wildnis vordrangen. Ein dankbares Lächeln war mir Lohn genug.
Jetzt hiess es, schleunigst das Roboterproblem zu lösen.

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Also kehrte ich auf dem kürzesten Weg in die Galactic Zone zurück. Da der Strom wieder da war, liefen einige Attraktionen sogar... Und das war echt unheimlich. Niemand war da, keine Schlangen von Besuchern vor den Karussells, keine kreischenden und lachenden Kinder... Es war still... Nur das Jaulen der Elektromotoren hallte durch den frühen Morgen.
Zeit, den Mainframe wieder zu komplettieren... Ich organisierte die noch fehlenden Starcores und schaltete dann bei Sonnenaufang den Parkabschnitt wieder auf den normalen Betrieb... Die jetzt noch vorhandenen Roboter sollten wieder ihren normalen Dienst verrichten. Leider war ausserhalb der Gebäude kaum noch einer vorhanden. Ich hatte sie alle zerstören müssen, da sie mich angegriffen hatten.

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Die aufgehende Sonne geniessend, stand ich eine ganze Weile auf der Galerie oberhalb von Star Control... Dieser Parkabschnitt war wieder für Siedler und Besucher ungefährlich... Und das war ein gutes Gefühl.

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Leider fehlten laut Star Control Mainframe noch einige Starcores, um den Schutz des Dioramas zu deaktivieren... Und diese Starcores waren nicht in der Galactic Zone zu finden. Aber ich würde da jetzt nicht gezielt nach suchen... Wenn sie mir bei weiteren Erkundungen in die Finger gerieten, ok. Wenn nicht, auch ok...
Die X1-Rüstung war da drin auch sicher... Und brauchen tat ich sie nicht wirklich.

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Als nächstes begann ich, nach den verborgenen Cappy Caps zu suchen. Dafür setzte ich die komische Brille auf... Es funktionierte, auch wenn ich völlig bescheuert aussah. Die zwei Cappys in Nuka-Town USA fand ich schnell, den in der Galactic Zone erst nach einiger Sucherei...

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Das würde länger dauern, daher beschloss ich, erst einmal nach Hause zurück zu kehren. Mich richtig zu säubern, zu reparieren und dann mal ne Weile auf Standby zu gehen. Aber ich würde recht bald wieder kommen. Allein, um zu schauen, wie es den Bewohnern des Parks jetzt ging, und wie sie zurecht kamen.

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Im Bunker duschte ich ausgiebig... Dann wechselte ich einige Polymerplatten meines Körpers aus, polierte alles auf Hochglanz und verschwand dann für mehr als 10 Stunden im Bett...
Sauber, zufrieden und alle Systeme regeneriert, drapierte ich ein Outfit eines Packmitglieds, dass ich eingesammelt hatte, auf einer der Modepuppen. Auch wenn das Pack seinem Namen alle Ehre machte, die Outfits fand ich originell... Sie passten nach Nuka World. Wenn diese Typen nicht so grausam wären, wären sie lustige Maskottchen, mit denen man Kindern eine Freude machen könnte... Ich hatte sie ausgelöscht. Eine Erinnerung an sie würde in meinem Bunker weiter bestehen.

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Fit und voller Tatendrang verliess ich meinen Bunker... Und dachte nur: warum habe ich mich eigentlich so auf Hochglanz poliert? Alles für die Katz!
Draussen tobte ein Staubsturm vom Feinsten...

Lys Tagebuch - Eintrag Ende
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LyAvain
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von LyAvain » Sa Okt 15, 2022 7:40 pm

Lys Tagebuch - Aufräumen in Nuka World

Ich besuchte noch den Händler in Sanctuary und kurze Zeit später kam die Sonne raus. Gut so... Bei Sturm loswandern war Murks...

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Daher machte ich mich dann bei schönstem Wetter auf, zurück nach Nuka World. Ich hatte vor, den Siedlern ein wenig unter die Arme zu greifen und auch die restlichen Parkabschnitte zu kontrollieren und sicher zu machen.

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Da ich noch ein wenig Ausrüstung brauchte, machte ich einen kurzen Zwischenstop auf der Abernathy Farm. Diese Siedlung war ein Musterbeispiel, was Siedler schafften, wenn sie zusammen arbeiteten und lernten, sich zu verteidigen. Um diese Siedlung musste ich mir keinerlei Sorgen mehr machen. Kurz nach der Meldung, sie würden angegriffen, kam meistens recht kurz darauf einen Erfolgsmeldung. Selten mal, dass irgendwas beschädigt wurde. Und wenn, dann reparierten die Siedler das selber... Einige andere Siedlungen mussten das erst noch lernen.

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Zum Glück hatte ich etwas Munition bekommen, denn auf der Staumauer bekam ich Ärger mit einigen Grünhäuten. Diese Bande lauerte allerdings nicht nur Wanderern auf der Staumauer auf, sie griffen auch die Sunshine Tidings Co-Op an... Da lebten zwar bisher nur drei Leute, aber ich hatte mit den dreien ein recht gutes Verteidigungsnetz aufgebaut... Bis auf einen Super Mutant, wurden alle von der automatischen Verteidigung erledigt. Den einen, der abhauen konnte, erledigte ich.

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Ich verbrachte die Nacht in der Siedlung und half den Siedlern am Nächsten Tag, die Wasserversorgung zu verbessern. Dann wanderte ich weiter und kam unbehelligt bis zum Nuka-World Transitcenter.

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Als ich auf dem Bahnsteig stand und der fröhlichen Musik lauschte, die durch die zerstörte Station hallte, fiel mir auf, dass ich die linke Seite des Bahnsteigs bisher noch nicht untersucht hatte... Was war hinter der Tür?

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Nur ein kleines Lager und eine Werkstatt... Nichts, was mich wirklich vom Hocker riss... Also bestieg ich den Zug und fuhr nach Nuka-World...

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Und dann riss es mich doch vom Hocker... Schon am Eingang zu Nuka-Town USA fiel mir auf, dass die üblichen morbiden Dekorationen der Raidergangs fehlten. Die Siedler hatten alles entfernt und die Toten anscheinend beerdigt...

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Noch heftiger war der Unterschied innerhalb von Nuka-Town. Die Strassen sahen direkt ordentlich aus... Aber allen Schutt hatten die Siedler nicht weggeräumt. Das war wohl auch zuviel verlangt...

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In der kurzen Zeit, wo ich weg war, hatten alle mit angefasst und aufgeräumt... Langsam organisierten sich die Siedler und fingen an, ihr Leben zu leben, wie sie es vor dem Überfall durch die Raidergangs getan hatten. Ich war froh zu sehen, dass sich das Leben hier langsam normalisierte.

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Der Marktplatz war ebenfalls ausgemistet worden. Jetzt wurde hier langsam normal Handel getrieben und die ersten Wanderer von Ausserhalb schauten neugierig vorbei, da sich langsam rumsprach, was in Nuka-World passiert war. Von allen Seiten hörte ich immer wieder ein Danke...

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Sogar den Stützpunkt des Packs hatten sie sich vorgenommen... Es sah fast wohnlich aus... Im Gegensatz zu vorher zumindest.
Es war an der Zeit, den Rest des Parks zu erkunden und zu sichern...

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Aber vorher stattete ich dem Cappy Cafe noch einen Besuch ab. Auch hier war aufgeräumt worden... Zu meiner Freude, war die zweite Toilette ausgeräumt worden, die als Abstellkammer gedient hatte, und tatsächlich hatte ein findiger Siedler der mit Gas, Wasser, Sch.... umzugehen wusste, eine Dusche installiert. Man konnte endlich, gegen eine geringe Gebühr, zu zahlen bei der Cafebesitzerin, eine schöne, warme Dusche nehmen. Ne nette Idee... Dafür zahlte ich gerne einige Caps.
Ich probierte diesen Service gleich mal aus... Frisch geduscht suchte ich das aufgeräumte HQ des Packs auf und verzog mich dort in ein richtiges Bett... Niemand belästigte mich dort...

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Gut ausgeschlafen machte ich mich am nächsten Morgen auf, den Rest des Parks zu erkundigen. Nebenbei wollte ich gleich nach den verborgenen Cappys zu suchen. Daher setzte ich die komische Brille auf... Ich sah zwar scheisse aus, aber was man nicht alles tut, um anderen zu helfen.

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Mein erstes Ziel sollte Dry Rock Gulch sein, die Western Ecke des Parks... Von aussen sah dieser Teil des Parks verdammt ruhig aus. Mal schauen, ob sich dieser Eindruck bestätigte... Wo ich nicht wirklich dran glaubte.

Lys Tagebuch - Eintrag Ende
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von LyAvain » So Apr 30, 2023 4:27 pm

Lys Tagebuch - Aufräumen in Nuka World II

Von wegen, der Park sieht ruhig aus...

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Aber nur von Ausserhalb der Themenwelten.

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In Dry Rock Gulch fragte mich einer der Robots, der hier als Sherrif herumlief, ob ich nicht sein Deputy sein wolle... Er hätte da ein Problem, bei dem ich ihm behilflich sein könnte.
Er meinte, das Problem habe seine Quelle in der Mine. Also machte ich mich dorthin auf den Weg.

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Nicht nur die Mine war ein Problem... Dry Rock Gulch war komplett mit merkwürdigen, anscheinend sehr hungrigen Erdwürmern verseucht, die auch vor einer Synth nicht halt machten.
Zum Glück waren die Biester einfach nur aggressiv, nicht intelligent. Daher konnte ich das Problem recht schnell beseitigen und einen glücklichen, kleinen Sherrif Robot in Dry Rock Gulch zurücklassen.

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Auf dem Weg zur nächsten Themenwelt überfielen mich einige Raiders von der Pack Fraktion. Anscheinend wurden sie wieder mutiger...

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Mehrere Magazine später war das Problem Geschichte.

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Bevor ich die restlichen Themenwelten erkundigte, wollte ich erstmal den Schleim der Würmer und das Blut abwaschen... Danach fühlte ich mich besser und suchte mir erstmal ein Bett. Ausgeschlafen und sauber, machte ich mich wieder auf den Weg.

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Die nächste Themenwelt lag zwar ruhig da, aber das Feuer am Eingang machte mich stutzig...

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Bevor ich überhaupt ein Problem auf 2 oder 4 Beinen entdeckte, hatte ich ein anderes Problem... Überall waren Sprinkler installiert, die stark verstrahltes Wasser versprühten. Leider liessen sie sich nicht deaktivieren. Daher machte ich mich schleunigst auf den Rückweg zu meinem Bunker.

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Jetzt hiess es erst einmal dekontaminieren...

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Dann machte ich meinen Blechanzug klar...

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... Kehrte zurück nach Nuka World und marschierte straks zum Kiddie Kingdom

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Je weiter ich in diese Themenwelt eindrang, desto höher wurden die Strahlungswerte... Zum Glück schwächte der Regen die Strahlung etwas ab. Aber ohne den Blechanzug wäre ich jetzt schon gegrillt.

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Dann traf ich auf die Bewohner vom Kiddie Kingdom... Ghule, aber die verwilderte Sorte...
Ich jagte Magazin um Magazin durch... Durchkämmte jedes Gebäude und alle Schächte und Tunnels... Bis ich endlich den Hüter der ganzen Ghule erledigen und diese Sprinkler deaktivieren konnte.

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Anschliessend humpelte ich zurück zu meinem Bunker und reparierte erst einmal meine Rüstung...

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Dann war erst einmal Ausruhen angesagt... Ich blieb einige Tage in meinem Bunker und liess mich draussen nicht blicken.
Aus den paar Tagen wurde mehr als eine Woche...

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Schliesslich machte ich mich wieder auf den Weg, um in Nuka World nach dem Rechten zu sehen.

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Die fröhliche Parkmusik in der kaputten Bahnstation zauberte mir, wie jedes Mal, ein Grinsen auf mein Gesicht. Die Technik hatte noch nicht gemerkt, dass die heile Welt unter gegangen war.

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Als ich auf den Eingang von Nuka Town zusteuerte, kam eine Händlerin aufgeregt zu mir und erzählte mir, dass sie Gerüchte gehört hatte, die Raiders würden sich sammeln und planten Nuka Town zurück zu erobern... Die drei Fraktionen hatten sich wohl zusammen geschlossen. Immer wieder hatte es kleine Angriffe gegeben, ähnlich wie der, den ich abgewehrt hatte. Die Raiders kundschafteten aus, wie die Verteidigung aussah.
Das war gar nicht gut... Mit den paar bewaffneten Siedlern, welche die Eingänge von Nuka Town bewachten und in der Siedlung patrouillierten, konnte ich keinen massiven und koordinierten Angriff aller Raiderfraktionen im Umland um Nuka World abwehren. Die Siedler waren in der Lage mit einigen Strolchen oder besoffenen Gästen fertig zu werden, aber nicht mit an die Zähne bewaffneten und zu allem entschlossenen Raiders.
Also musste ich wohl oder übel Hilfe holen... Die Railroad wäre meine erste Wahl gewesen, aber auch die waren nicht für einen Krieg mit den Raiders ausgebildet und ausgerüstet. Die Minutemen wäre es vielleicht, aber ich hatte keinen Nerv auf ihr patriotisches Gehabe.
Blieb die Brotherhood of Steel... Sarah Lyons hatte mir ja ihre Freundschaft angeboten (ich glaube sie mochte mich wirklich) und schuldete mir auch noch etwas für meine Hilfe.

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Also machte ich mich auf zum B.O.S. Bunker und sprach mit Sarah... Sie freute sich, mich wieder zu sehen und fragte mich, ob ich Äpfel mochte... Äh, ja... Bevor ich antworten konnte kam eins zum anderen... Schlussendlich landeten wir in ihrem Bett und... Naja, es war schön, wenn auch etwas unerwartet.
Unter der Dusche danach konnte ich sie endlich um Hilfe bitten... Sofort sicherte sie mir drei Landetrupps zu, die sich mit Vertibirds auf den Weg machen würden um die Stadt zu sichern... Sie versprach mir auch, sich aus den Angelegenheiten der Siedler rauszuhalten... Die Truppen waren da und wenn sie gebraucht wurden, würden sie auf alles feuern, was feindlich gesinnt war... Ansonsten blieben sie unter sich... Gut, damit konnte ich leben.

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Als ich nach Nuka Town zurückkehrte, waren die Landetruppen schon angekommen und hatten Stellung bezogen.

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Nun stand vor jedem Eingang zu Nuka Town ein Vertibird und eine Abordnung von BOS Soldaten mit und ohne Blechanzug... Diese Typen waren zwar arrogant... Aber sie waren auch gut... Das wusste ich.

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Und wenn ich es nicht gewusst hätte, spätestens nachdem sie in Sekunden einen Raider Späher erledigen, hatten sie bewiesen, wie gut sie waren... Der Raider war tot, bevor die Siedlerwachen überhaupt mitbekommen hatten, dass sich ein Feind anschlich...
Beruhigt konnte ich nun eine Mütze Schlaf nehmen. Sollten die Raiders doch kommen...

Lys Tagebuch - Eintrag Ende
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LyAvain
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von LyAvain » Mo Mai 01, 2023 1:30 pm

Lys Tagebuch - Der Angriff

Der Angriff kam dann doch recht schnell... Im frühsten Morgengrauen der übernächsten Nacht griffen sie an. Es war noch recht dunkel, als die ersten Schüsse fielen... Bis ich aus dem Bett war und meine Waffen geschnappt hatte, war der Kampf schon voll im Gange... Kampf? Nein, das war Krieg.

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Die Raiders griffen von allen Seiten an und das in mehreren Wellen... Die BOS Kämpfer feuerten aus allen Rohren, trotzdem drangen einige Raiders in Nuka Town ein. ich traute mich kaum auf irgendjemanden zu schiessen, da ich Angst hatte einen Verbündeten zu treffen...

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Es war das reinste Chaos... Aber dann rannte mir einer der Anführer der Raiders über den Weg. Praktischerweise neigten Ganganführer dazu, sich noch mehr herauszuputzen wie die normalen Gangmitglieder. So erkannte man gleich, wer hier das Sagen hatte... Dumm, wenn eine Scharfschützin in der Nähe war.
Der Anführer fühlte sich anscheinend recht sicher, so hatte ich genug Zeit ordentlich zu zielen und ein Schuss reichte... dann war er Geschichte. Einer der BOS Kämpfer sagte mir, es gäbe insgesamt 3 Anführer... Also waren zwei noch übrig... Den einen erwischte ich, den anderen musste jemand anderen erledigt haben... Bevor ich den 3. Anführer vor meinen Lauf bekam, wandten sich die letzten Raiders zur Flucht...

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Alles atmete auf... Die Raiders waren mit so einer geballten Macht und Masse gegen Nuka Towns Verteidigung angerannt, dass sie es sogar geschafft hatten einen der Vertibirds herunter zu holen... Er war in die Strasse direkt hinter dem Haupteingang gekracht... Mir fast auf den Kopf.
Als wieder Ruhe herrschte wanderte ich durch Nuka Town, um mir einen Überblick zu verschaffen... Dabei bemerkte ich, dass die Siedler und Händler anfingen die toten Raiders auszuplündern... Die gefallenen BOS Kämpfer liessen sie in Ruhe, daher hinderte sie niemand daran, die Leichen zu fleddern... Ich tat es auch nicht... Die Siedler und Händler konnten die Ausrüstung gut gebrauchen.

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Langsam wurde es heller... Und jetzt fiel mir auf, wie viele Tote hier herumlagen... Nicht nur Raiders, sondern auch BOS Kämpfer...

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Sogar einige der Power-Armor Träger hatte es erwischt... Die Rüstung war nahezu zerfetzt worden... Den Angriff hätte hier ohne die Hilfe der Brotherhood of Steel niemand überlebt.

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Ich sprach mit einigen der überlebenden BOS Kämpfer und dankte ihnen für ihren Einsatz... Ohne sie wäre Nuka Town wieder in der Hand der Raiders, und all die Menschen bei der Befreiung wären umsonst gestorben. Daher war es nur Recht und Billig, wenn Nuka Town in die Obhut der Brotherhood of Steel überging... Sie allein hatten die Mittel, um diesen Handelsplatz zu beschützen, so dass hier weiterhin Menschen in Freiheit leben konnten.
Ich bat einen der Krieger, mir eine der BOS Flaggen zu bringen... Er wollte wissen, was ich damit vor hatte... Ich sagte nur: " Warte ab, es wird euch gefallen..."

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Dann machte ich mich auf und kletterte auf die Spitze des Fizztop Mountain, wo ich dann die Flagge hisste... Überall brach Jubel aus... Sogar bei den Siedlern... Das war das Zeichen, dass es in Ordnung war, wenn ich die Sicherheit dieser Siedlung in die Hände der Brotherhood of Steel legte... Dank Sarah Lyons waren diese hervorragend ausgebildeten und ausgestatteten Soldaten wieder auf dem Weg, den der Anführer der Bruderschaft an der Ostküste, Owyn Lyons, mal festgelegt hatte... Der Schutz aller, die selber dazu nicht in der Lage waren... Seine Tochter Sarah Lyons hatte diesen Leitsatz weiter hoch gehalten, bis Arthur Maxson sie stürzte und die BOS der Ostküste wieder auf den Kurs der Kalifornischen BOS brachte... Technologie sammeln und alle Bekämpfen, die derer nicht würdig waren... ich hatte Sarah wieder zurück gebracht und ihr geholfen, wieder die Führung zu übernehmen... Jetzt schützte die BOS wieder die Bevölkerung, wie es ihr Vater einst beschlossen hatte... Damit hatten sie sich zwar wieder mit dem Rest der BOS entzweit, aber mir waren die Beschützer lieber, als technologisch überlegenden Nazis, die sie unter Arthur Maxsons Führung gewesen waren. Arrogant waren sie aber immer noch... Bis auf wenige Ausnahmen... Sarah Lyons war eine davon.
Ich beschloss dem Anführer der BOS hier in Nuka Town einen Besuch abzustatten und ihm mitzuteilen, dass Nuka Town nun ein Stützpunkt der BOS war... Die Soldaten hatten sich im alten "The Parlour" Restaurant eingenistet... Das war sehr schnell gegangen, da es ja leer stand, seit ich den Raiders in den Hintern getreten hatte. Von allen Hauptquartieren war es auch das zivilisierteste. Daher war die Wahl der BOS logisch.

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Erstaunlich, wie schnell sie hier einen Stützpunkt aufgebaut hatten... Es gab mittlerweile schon eine Art Rekrutierungsstelle, wo sogar schon einige Siedler warteten, dass sie einen Termin bekamen.

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Der Mann hinter dem Tresen dachte erst, ich wäre ebenfalls ein Rekrut, bis er erkannte, wer ich war. Dann entschuldigte er sich und meinte, der Anführer der BOS wolle mich sehen... Ahja... Also beruhte das verlangen miteinander zu sprechen auf Gegenseitigkeit. Schon mal nicht schlecht.

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Als ich das ehemalige Restaurant betrat, war ich echt überrascht, wie schnell die BOS hier aufgeräumt hatten... Soldaten halt...

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Im ehemaligen Quartier des Raider Anführers wartete der Befehlshaber dieser Einheit, er stellte sich mir als Norman vor, und hielt mir nach einer kurzen Begrüssung erst einmal einen Vortrag, wie schlecht doch die Verteidigung vorbereitet gewesen war. Auf meine Entschuldigung, dass ich gedacht hätte, die Raiders wären Geschichte, winkte er nur ab und kritisierte, dass ich keinerlei Erkundungen im Umland durchgeführt hätte... Ich zog den Kopf ein... Dann grinste er und meinte, für eine kaum ausgebildete Zivilistin hätte ich mich, trotz aller Kritik, nicht schlecht geschlagen... Ich danke ihm und bat ihn, dauerhaft für den Schutz zu sorgen... Die paar bewaffneten Siedler hätten keine Chance, wenn noch einmal so ein Angriff kam. Norman versicherte mir, er würde so lange hier bleiben, bis feststand, dass keine Gefahr mehr drohte... Allerdings würde das wahrscheinlich sehr lange sein... Er wollte mit Sarah Lyons darüber sprechen... Ich war zufrieden.
Dann fragte er mich, ob ich, obwohl Zivilistin, ihnen helfen wolle... Es gab einen Mann, der versuchen wollte, die alte Radiostation wieder in Betrieb zu nehmen... Ich solle mich mal mit ihm treffen und besprechen, was er vorhatte und wie er vorgehen wolle.

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Froh, dass er mich nicht beiseite schob und sogar meine Hilfe annehmen wollte, sagte ich zu...
Dann machte ich mich auf, diesen James, wie er sich nannte, zu suchen.

Lys Tagebuch - Eintrag Ende
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von LyAvain » Di Mai 02, 2023 9:02 pm

Lys Tagebuch - Der Wiederaufbau Teil I

Der erste Schritt war also, das Radio wieder in Gang zu bringen, damit die Moral nicht in den Keller ging... Dieser Norman schien zu wissen, was er tat. Sarah hatte da anscheinend genau den richtigen geschickt, um Nuka Town wieder sicherer und wohnlicher zu machen. Mal schauen, was da noch so kam...

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Aber zuerst das Radio... Normans Wachen standen echt überall... Aber gut so. Nicht dass sich jemand einschlich und was zerstörte, was wir gerade wieder aufgebaut hatten.

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Dieser James war ein dünner Kerl der ganz begeistert war, mich kennen zu lernen... Enthusiastisch... Ja, Norman hatte Recht... Der Kerl war mit Feuereifer dabei und wollte loslegen. Aufgeregt erklärte er mir, dass die Antenne auf dem Kraftwerk defekt war. Da ich es geschafft hatte, den Strom des Parks wieder einzuschalten, wäre das sicher ein Klacks für mich sie zu reparieren... Er würde das ja selbst machen, aber er hatte Angst vor dem, was da draussen lauerte... Konnte ich verstehen.

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Also machte ich mich auf den Weg zum Kraftwerk...

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Wie vermutet verlief dieser Spaziergang nicht ereignislos. Hinter der Galactic Zone lauerten einige Raiders, die jagd auf Siedler machten. Dummerweise war ich keine Siedlerin... Einige bissen ins Gras, der Rest türmte Hals über Kopf.
Danach verlief die Wanderung ruhiger... Einige Höhlengrillen ärgerten eine junge Siedlerin... Ich half ihr bei ihrem Problem. Danach wanderte ich weiter.

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Als sich die Sonne über den Horizont schob, erreichte ich den Parkplatz des Kraftwerks... Er lag ruhig da...

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Aber als ich zum Eingang lief, rannte ich genau in eine Gruppe verwilderter Ghuls. Um Munition zu sparen benutze ich mein Katana um mir den Weg frei zu machen.
Ich war lange nicht hier gewesen und so hatten sich auch im Kraftwerk selbst wieder einige verwilderte Ghule eingenistet...

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Wäre ja auch zu einfach gewesen, einfach nach oben marschieren zu können... So musste ich mir den Weg freikämpfen.

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Zum Glück waren diese Ghule nicht wirklich intelligent und ich konnte einen nach dem anderen ausschalten.
Einige Magazine später, erreichte ich die Schaltzentrale.

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Sie lag ruhig da. Alles schien zu funktionieren. Daher machte ich, dass ich aufs Dach kam.

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Die Antenne war sabotiert worden, einige der Kabel waren durchtrennt... Allerdings konnte ich mit etwas nachdenken und anderen Kabeln, die ich gefunden hatte, die Antenne wieder reparieren... Ich hoffe, die Raiders liessen sich hier nicht mehr blicken. Ansonsten musste ich ihnen wohl mal einen Besuch abstatten.

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Die Reparatur hatte einige Zeit in Anspruch genommen, daher war es schon dunkel, als ich mich auf den Rückweg machte...
Fast genau an der gleichen Stelle, wie auf dem Hinweg, erwischte ich einige Raiders, die anscheinend Ärger machen wollten... Da machte ich mal mit und kurze Zeit später war Ruhe... Einer der Raiders hatte einen schönen Bogen dabei und ordentliche Pfeile... Ich nahm die Waffe und die Pfeile mit, so musste ich nicht meine Munition verballern...
Als ich nach Nuka Town zurück kam, war ich erschöpft und dreckig... Also ging ich duschen und anschliessend ins Bett um eine Weile auf Standby zu gehen. Sogar in der Unterkunft, die ich immer benutzte, waren Wachen von Norman... Die Frau durfte mir beim Schlafen zusehen. Aber mir war das egal. So machte sich immerhin niemand an mich ran, wenn ich abgeschaltet war.

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Frisch und sauber machte ich mich am nächsten Morgen auf, um James zu sagen, dass die Antenne wieder Strom hatte... Er freute sich riesig, hatte aber noch ein Problem. Dieser Red Eye, der für die Raiders das Radio machte, hatte wohl das Mikrofon kaputt gemacht... James fragte mich, ob ich mir das mal anschauen könnte...

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Ich tat es und mit einigen Sachen, die ich in den Räumen fand, konnte ich es sogar reparieren.

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Anschliessend ging ich in das Parlour, um Norman zu berichten, dass das Radio wieder funktionierte.

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Er freute sich, und wollte von mir wissen, ob ich diesen James für fähig hielt, das Radio zu moderieren. Ich fragte, ob es denn Alternativen gäbe... Es gab nur die, dass er einfach Musik runterdudeln würde... Aber ohne Moderation... Das war eine schlechte Alternative. Also meinte ich, dann sollte dieser James das machen.
Norman willigte ein und sagte mir, ich könne James das gleich mitteilen, wenn ich zu Luna gehen würde...
Wer war Luna?
Anscheinend ein helles Köpfchen, das schon einige Pläne ausgearbeitet hatte, Nuka World wieder aufzubauen und sicher zu machen. Luna... Klang eher nach einem kleinen Mädchen... Na da war ich mal gespannt.
Ich ging los und sagte James, dass er das Radio moderieren dürfe, wenn er es denn wolle... Und er wollte... Und legte gleich los... Unterdessen ging ich diese Luna suchen...

Lys Tagebuch - Eintrag Ende
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von LyAvain » Di Mai 16, 2023 9:23 pm

Lys Tagebuch - Der Wiederaufbau Teil II

... Als ich vor das "Parlour" trat, kam eine Meldung durch. Sanctuary Hills wurde angegriffen... Alles klar, die haben eine gute Verteidigung und da laufen auch einige Menschen und Robots herum, die ordentlich austeilen können. Daher machte ich mir keine Sorgen und machte mich auf den Weg zum Bradberton Theater... Aber die nächste Meldung liess mich innehalten... Die Siedlung hatte Schaden erlitten, hiess es da...

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Nun wurde ich doch unruhig und liess diese Luna erst einmal warten. Statt dessen machte ich mich auf den Weg nach Sanctuary Hills. Ich wollte lieber mal nach dem Rechten sehen.

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Als ich aus dem Transit Center trat begrüsste mich "bestes" Wetter... Das wurde auch nicht besser, je näher ich Sanctuary Hills kam. Dort angekommen, inspizierte ich die Siedlung... Getötet worden war niemand. schon mal gut... Auch meine Inspektion ergab: alles, was beschädigt worden war, war schon repariert worden. Wasserversorgung, Stromversorgung, die bewohnten Häuser... Alles ok... Ich war erleichtert.

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Es regnete unterdessen munter weiter... Was die Händlerin Carla aber nicht davon abhielt einen Stop in Sanctuary Hills einzulegen.

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Bei ihr konnte ich meine Vorräte ein wenig aufstocken... Gereinigtes Wasser war wichtig für mich. Ohne genug Kühlflüssigkeit begann der synthetische Körper zu leiden... Und Munition konnte man nie genug haben.

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Beruhigt, dass doch nichts gross passiert war, machte ich mich auf den Rückweg... Diese Luna wartete.

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Eine der Wachen im Bradberton Theater sagte mir, dass Luna im ehemaligen Backstage bereich wartete. Oha... Das Pack hatte dort unten dermassen viel Gerümpel und perverses Zeug zusammengeschleppt, dass ich den Keller einfach nur versiegelt hatte. Anscheinend hatte die BOS das Türschloss geknackt, um den Bereich da unten auch zu nutzen... Na toll...

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Umso erstaunter war ich, als ich unten ankam. Die hatten doch tatsächlich den ganzen Keller entrümpelt. Jetzt merkte man erst, wieviel Platz hier unten war, Luna hatte sich mit ihrem Planungstisch in der ehemaligen Garderobe einquartiert. Die anderen Bereiche wurden von einigen der ehemaligen Sklaven als Werkstätten benutzt... Wow, dachte ich nur. So arrogant die BOS Typen sind, sie verstehen was von schneller und effizienter Organisation.

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Luna... Sie war tatsächlich so jung, wie mir der Name suggeriert hatte. Aber man hatte sie entstellt, als sie Sklavin gewesen war. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, was die junge Frau alles durchgemacht hatte. Sie war überrascht gewesen, als Paladin Norman sie damit beauftragt hatte, den Wiederaufbau von Nuka World zu leiten. Ihr war der Paladin unheimlich... Das konnte ich verstehen.
Luna freute sich, mich zu sehen... Die "Heldin von Nuka Word"... Der Titel, den mir James Coward verpasst hatte, machte wohl schon überall die Runde. Damit musste ich mich wohl abfinden. General, Heldin von Nuka World... Das klang immerhin besser, als mechanisches Sexspielzeug, als das mich manche sahen... Viele entkommene Synths hatten sich allein im Commonwealth durchgeschlagen, oft leider als Prostituierte... Daher bekam ich dieses Vorurteil, alle Synths seien Sexspielzeuge, oft zu spüren. Und mit dem Körper eines Prototypen der Generation 2.5 war ich unschwer als synthetische Lebensform zu erkennen.
Oft hörte ich diese Vorurteile von Wastelandern und fremden Händlern, die nach Nuka Town und Boston kamen, und die mich nicht kannten. Umso überraschter waren sie dann, dass diese "Nutte" die bekannte Verrückte war, die anderen half und denen in den Arsch trat, die anderen Schaden zu fügten. Die es geschafft hatte, dass das Institut keine Bedrohung mehr darstellte. Und die Minutemen, die Railroad und die BOS irgendwie zu einem Frieden, oder zumindest zu einem Waffenstillstand überredet hatte... Naja... Manchmal war mir diese Verehrung sehr unangenehm.
Wie hatte jemand mal gesagt? "Helden haben kein Blut an den Händen!"... Genauso dachte ich auch. Ich war nur jemand, die versuchte etwas Gerechtigkeit und Frieden in diese verrückte Welt zu bringen. Leider ging das oft nur mit überlegender Feuerkraft.

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Luna erzählte mir, dass vor dem Angriff der Raiders und der Versklavung der Parkbewohner in Nuka Town viele kluge Köpfe gelebt hatten. Ingenieure, Techniker und Handwerker. Sie war eine davon... Leider waren viele dieser Schlauköpfe verschleppt worden, um für die Raiders Waffen zu entwickeln und schlimmeres. Und diese Menschen fehlten jetzt für den Wiederaufbau. Ich versprach ihr, zu versuchen diese Menschen zu befreien.
Die junge Frau hatte tatsächlich schon Pläne gemacht, wie man diese Menschen finden und befreien konnte... Der erste Schritt waren Plakate mit Bildern der Vermissten und ein Aufruf an die Bewohner und Besucher von Nuka Town, sich zu melden, wenn sie irgendwelche Gerüchte oder Informationen über diese verschleppten Menschen hatten. Dafür brauchte sie Material und bat mich, auf dem Marktplatz bei den Händlern nachzuschauen, ob sie helfen konnten.

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Der Weg war ja nicht weit, daher machte ich mich auf zum Markt und besorgte Luna, was sie brauchte.

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Nachdem Luna jemanden organisiert hatte, der sich um die Plakate kümmerte, klärte sie mich auf, wie es weiter gehen sollte.
Ihr Plan war, die Sklaven zu befreien. Leider trugen diese meistens Schockhalsbänder, die sogar töten konnten. Wenn wir also eine Befreiungsaktion durchziehen wollten, mussten wir diese Halsbänder irgendwie deaktivieren. Luna hatte auch dafür schon eine Idee und Pläne. Sie war echt ein sehr helles Köpfchen, Paladin Norman, hatte ein sehr gutes Händchen für den Einsatz von Menschen.
Sie wollte mit Hilfe eines erbeuteten Halsbandes die anderen Halsbänder stören. Dazu wollte sie den reparierten Radiosender benutzen. Allerdings brauchte sie noch einige Bauteile, um das Halsband zu einem Störsender umzubauen. Sie selber traute sich nicht aus Nuka Town heraus, was ich durchaus verstehen konnte. Daher beschrieb sie mir, wo das erste Bauteil zu finden war. Es gab ein altes Herrenhaus, wo einmal ein Mord passiert war und das irgendwann versteigert worden war. Nuka Cola hatte es gekauft und als Attraktion in den Park eingebaut... Ein echtes Gruselhaus, in dem es angeblich gespukt hatte.

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Ich versprach ihr, diese Computer Steckkarte aus dem Steuerungssystem des Hauses zu finden... Sie brauchte allerdings noch zwei weitere Bauteile. Ein Assaultron Board und eine Synthkomponente. Falls mir so etwas unterkommen würde, konnte ich es gleich mitbringen.

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Als ich mich auf den Weg machte, dämmerte es schon. Das Haus lag in einem Bereich des Parks, den ich noch nie betreten hatte... Wer weiss, was mich dort erwartete.

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Einige etwas gefährlichere Wesen machten den Weg herausfordernder. Ansonsten lagen alle Gebäude, an denen ich vorbei kam, verlassen und teilweise zerstört da.

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Umso erstaunter war ich über das bewohnte Diner... Vorsichtig näherte ich mich dem Gebäude, aber zu meiner Freude wurde mal nicht auf mich geschossen.

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Im Gegenteil. Die Bewohner schienen sehr friedlich zu sein... Dort lebte eine etwas skurrile Gruppe, die sich Hubologisten nannten... Ihre Rangbezeichnung waren irgendwelche Buchstaben- und Zahlencodes. Sie waren zwar etwas merkwürdig, aber sehr gastfreundlich... Wenn ich mehr über ihre Gruppe erfahren wolle, sollte ich mit ihrer Anführerin sprechen. Doch ich hatte keine Zeit, aber ich würde sie bestimmt nochmal besuchen. Friedliche Menschen im Commonwealth waren zu selten, als dass man sie ignorieren konnte. Vielleicht liessen sich irgendwelche, wie auch immer geartete, Beziehungen aufbauen.
Nach einer Dose gereinigten Wassers machte ich mich wieder auf den Weg.

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Das Anwesen, auf dem das Gruselhaus stand, lag sehr ruhig da. Der Weg dahin leider nicht. So musste ich noch einigen Viechern zeigen, dass ich nicht schmeckte, bevor ich mein Ziel erreichte.

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Zu meiner Verwunderung stand vor dem Eingang ein Robot, der die Eintrittskarten kontrollierte und verkaufte. Leider hatte ich keine Dollars bei mir... In der Kasse in dem einen Souvenirstand, war auch kaum noch Geld drin. Da waren wohl andere vor mir da gewesen... Doch dann versuchte ich einen Trick, der überraschender Weise sogar funktionierte.
Ich behauptete einfach dreist eine Mitarbeiterin des Parks zu sein und hätte freien Eintritt... Der Robot zögerte nicht mal, als er mir erlaubte, das Haus zu betreten. Wollte keinen Ausweis sehen... Nix... Das war echt zu einfach gewesen... Hinterher wusste ich auch warum.

Lys Tagebuch - Eintrag Ende
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von LyAvain » Di Mai 16, 2023 10:10 pm

Lys Tagebuch - Der Wiederaufbau Teil III

Anfangs lag das Haus sehr ruhig da...

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Ein automatischer Sprecher erzählte einem die Geschichte des Hauses und des mörderischen Mädchens... Als ehemalige Anwältin fand ich die Geschichte recht faszinierend. Ein Vater, der sie nicht wollte, eine Mutter, die sich gegen den herrischen Mann nicht durchsetzen konnte und dachte, ihre Tochter wäre von bösen Geistern besessen. Ein von beiden Elternteilen tyrannisiertes Mädchen, dass irgendwann einen Rachefeldzug startete und beide Eltern auf grausame Weise umbrachte... Sie landete in einem Heim, aus dem sie irgendwann ausbrach. Man fand sie einige Zeit später... Tot. Sie hatte sich erhängt. Danach kam das Haus unter den Hammer...
Doch schon im ersten Stockwerk war es mit der Ruhe vorbei...

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Irgendjemand hatte Fallen aufgestellt und einige Robots programmiert, Eindringlinge anzugreifen.

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So arbeitete ich mich von Raum zu Raum, von Falle zu Falle und erledigte jeden Robot, der mich angriff.

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Einer dieser Robots war ein Assaultron... Leider blieb das Board des Robots nicht heile, als ich ihn erledigte. Diese Bister brauchten meistens ein ganzes Magazin, bis sie erledigt waren. Dabei ging meistens auch einiges zu Bruch, selbst wenn sie nicht in die Luft flogen.
Oben und der dem Dach fand ich, was ich suchte... Dort hatte sich wohl ein desertierter Gunner eingenistet. Er war gerade nicht da. Aber in seinem Tagebuch fand ich einige Einträge. Sein Glück, dass er aushäusig war und mich nicht angriff.. So hatte es nur seine Fallen und seine Robots erwischt, nicht ihn.

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Auf dem Rückweg regnete es mal wieder... Hatte es ja ewig nicht mehr. :roll: Immerhin sorgte es dafür, dass weniger Viecher unterwegs waren, die Ärger machten.

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Kaum hatte es aufgehört zu regnen, griffen mich einige Scorpione und später noch anderes Viechzeug an... Dann lieber Regen... Das sparte Munition und machte nicht soviel Sauerei.

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Ich war froh, als ich Nuka Town wieder erreichte...

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Der erste Weg war der zur Dusche. Mich dekontaminieren und den ganzen Dreck, sowie das Blut abwaschen...

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Danach ging ich zu Luna... Die Plakate waren fertig und schon aufgehängt... Ich baute unter ihrer Anleitung die Karte in den "Störsender" ein. Dann machte ich mich auf, die anderen beiden Bauteile zu finden.

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Zuerst graste ich die Händler in Nuka Town ab... Leider nichts...

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Also zurück nach Boston, vielleicht hatte ich hier mehr Glück.

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Mein erstes Ziel dort war Mr. Green... Aber der hatte nicht das, was ich suchte... Waffen und militärisches Tarnzeugs, das war sein Ding. Elektronik eher nicht.

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Carla erwischte ich am Drumlin Diner, wo sie gerade mit ihren beiden Wachen einigen Children of Atom in den Hintern trat. Ich half ihnen kurz die letzten beiden diese Spinner zu verjagen. Aber auch Carla, die eigentlich immer eine gute Auswahl an Ware hat, konnte mir nicht weiter helfen.

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Daher machte ich mich auf den Weg, Richtung Stadt... Ich kannte ja zum Glück einige Händler. Irgendeiner von denen würde mir doch wohl weiter helfen können. Und vielleicht liefen mir auch ein oder mehrere Assaultrons über den Weg, die heile genug blieben, dass ich eins ihrer Controlboards ausbauen konnte.
Mal schauen... Immerhin hatte sich der Dauerregen endlich verzogen. 8-)

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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von LyAvain » Mi Mai 17, 2023 3:47 pm

Lys Tagebuch - Der Wiederaufbau Teil VI

In Boston begann ich alle Händler abzuklappern, die ich kannte und von denen ich wusste, dass die Chance bestand die Bauteile zu bekommen, die ich suchte.

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Mein erstes Ziel war die Hangman's Alley. Leider hatte die Händlerin nicht wirklich viel im Angebot und auch bei dem Waffenhändler war nichts zu holen.
Da der BOS Bunker in der Nähe der Hangman's Alley liegt, machte ich mich auf den Weg zum westlichen Stadtrand.

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Irgendwie ist an der letzten Kreuzung stadtauswärts immer ein Treffpunkt von Viechern und anderen Unruhestiftern... Heute war es nicht anders.

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Zum Glück sind Sentry Bots sehr laut und sehr gross. Daher bemerkt man sie schon von Weitem. Sein Pech... Drei gezielte Kugeln auf seinen Rücken mit den Fusionskernen und er löste sich in Rauch auf... Danach konnte ich in Ruhe weiter wandern.

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Kurz vor dem Ortsausgang begegnete mir Cricket. Eine sehr dünne, etwas verrückte Waffenhändlerin, die immer eine sehr gute Auswahl an Ware hat. Sie hatte wunderbare Waffen und auch ein gutes Angebot an seltener Munition. Aber leider keine elektronischen Bauteile... Also marschierte ich weiter Richtung Bunker und Cricket Richtung Stadt.

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Kurz bevor ich den Bunker erreichte, bemerkte ich Feuer im Wald. Da wollte ich doch mal nachschauen, was da los war.
Eine Schneise der Verwüstung zog sich durch den Wald, an deren Ende ein komisches, blaues Fluggerät lag...

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Ich ging näher, aber niemand war zu sehen. Ich fand auch keinen Weg in das Gerät hinein... Da es anscheinend fast unbeschädigt war und nicht gleich explodieren würde, war es auch keine Gefahr. Auch wenn das sehr merkwürdig war, hatte ich ein Problem, das gelöst werden musste. Daher liess ich das Fluggerät Fluggerät sein und machte mich auf den Weg zum Bunker.

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Die BOS hatte immer viel technischen Kram, oft auch Vorkriegsware... Aber heute musste selbst der Händler der BOS passen... Er hatte alles Mögliche, aber kein Assaultron Board oder irgendwelche Synth Komponenten. Es war echt wie verhext...

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Nächste Station Diamond City...

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Auch wenn keiner der Händler in der Stadt irgendwas hatte, das mir weiter half, so bekam ich immerhin die neuste Ausgabe der Publick Occurrences... Da war das Interview mit mir drin. In einer ruhigen Minute wollte ich mir mal durchlesen, was Piper so über mich geschrieben hat.

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Allerdings hatte ich zur Zeit keine ruhige Minute... Auf dem Weg zur Railroad traf ich sogar auf drei Assaultrons... Aber keiner taugte nach der Begegnung noch als Teilespender... Es war zum Heulen.

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Unterwegs zur Old Northchurch guckte ich nochmal in der Goodneighbor vorbei. KL-E-O hatte auch immer eine gute Auswahl an Ware...

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Aber heute konnte sie mir nicht helfen... Und ihr eigenes Assaultron Board bekam ich nicht... Auch ihre Nachbarin hatte nichts, was mir weiter half...
Und dann schlug ich mir vor den Kopf und nannte mich selber eine Idiotin. Das Synthbauteil... Wenn ich es irgendwo finden konnte, dann im Institute. Ich erinnerte mich, dass im versiegelten FEV Labor einige kaputte Synths herum lagen.

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Also liess ich die Railroad erstmal Railroad sein und aktivierte den Courserchip in meinem Pipboy, um mich ins Institute teleportieren zu lassen.

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Dort machte ich mich sofort auf ins Biolabor und dann durch die verlassenen Flure zum alten FEV Labor... Ich glaube, ausser mir kennt keiner den Weg dorthin...

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Schon hinter der zweiten Gangbiegung im alten FEV Labor fand ich den ersten kaputten Synth. Und voila... Ich fand genau das, was ich suchte... Und es war sogar heile... Sehr gut. Jetzt brauchte ich nur noch ein Assaultron Board. Also zurück zur Railroad... Vielleicht konnte Tinker Tom mir weiter helfen.

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Der Teleport raus aus dem Institute endete im Regen... Na super... Es hatte ja lange nicht geregnet... :roll:
Leise vor mich hin murrend, machte ich mich auf den Weg zur Old Northchurch.

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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von LyAvain » Mi Mai 17, 2023 4:35 pm

Lys Tagebuch - Der Wiederaufbau Teil V

Auf dem Weg in den Ostteil der Stadt, kam ich an Valkyries Apartement vorbei... Oben brannte Licht.
Daher beschloss ich, ihr einen Besucht abzustatten. Vielleicht hatte sie ja Lust mit mir zusammen auf Assaultron Jagd zu gehen. Die Viecher sind im Rudel echt gefährlich und Rückendeckung konnte ich da gut gebrauchen. Valkyrie war die einige Begleitung, die echt angenehm war. Sie redete nicht zuviel, sie blieb aus der Schusslinien und deckte mir den Rücken und sie konnte austeilen. Ausserdem war sie genauso alt wie ich und konnte sich, im Gegensatz zu mir, sogar noch an die Zeit vor dem Krieg erinnern. Mein Gedächtnis war ja leider gelöscht worden. Sie war, genauso wie ich, das Ergebnis eines dreckigen Experiments... Allerdings nicht von Vault-Tec, sondern vom US-Militär im Auftrag der Regierung. Sie hatten eine Art Super Soldat aus ihr machen wollen... Allerdings kam der Krieg dazwischen. Geschützt von einem Serum, dass sie nicht altern liess und sehr robust machte, überlebte sie als einzige in einer Militäreinrichtung im Knast... Sie kam irgendwie über die Runden. Und so hatte ich sie gefunden... Nackt in einem Knast... Und das erste, was sie tat, war eine Zigarette suchen...

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Valkyrie freute sich, mich zu sehen und war sofort dabei... Assultrons jagen war eine nette Abwechslung für sie. Gut für mich, da ich nun eine Gefährtin hatte, auf die ich mich blind verlassen konnte... Wir hatten schon einiges zusammen durchgestanden.

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Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zur Railroad. Aber vorher schauten wir noch beim Bunkerhill Monument vorbei, wo die Caravan Companies ihren Stützpunkt hatten... Dort warteten wir an der Bar, bis die Händlerin ihren Stand öffnete... Aber auch sie hatte keine alte US Militärtechnik im Angebot... Also weiter zur Railroad.

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Auch Tinker Tom hatte nichts, was mir weiter half... Nur P.A.M nutzte die Gelegenheit mir den Auftrag zu geben, einen abtrünnigen Courser zu erledigen. Der sollte ich irgendwo in Nuka World aufhalten. Wenn ich dorthin zurück kehrte, würde ich den Courser aufspüren und ausschalten.
Langsam gingen mir die Optionen aus...

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Müde und zerschlagen machten wir uns auf den Rückweg nach Nuka Town. Ich teleportierte Valkyrie und mich in das Institute... Dort wollten wir erstmal kurz ausruhen und duschen und Valkyrie bekam auch eine Mahlzeit. Sie war noch nie hier gewesen und war beeindruckt. Das ist ja wie vor dem Krieg, meinte sie.

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Am nächsten Morgen machten wir uns wieder auf dem Weg... Und tatsächlich war das Glück uns hold und wir stolperten über zwei Assaultrons... Glück... Normalerweise hätte ich geflucht, aber jetzt freute ich mich. Den ersten der beiden schaltete ich gezielt aus, der andere war zu nah, um vernünftig zu zielen. Daher ballerte ich ein ganzes Magazin aus der Hüfte auf den Angreifer, der mich beinahe zerlegte...

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Nur knapp konnte ich den Assaultron mit Valkyries Hilfe ausschalten. Aber danach war er Schrott... Nichts zu holen...

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Aber, oh Wunder, der zweite war weitestgehend intakt. Und dort fand ich endlich, was ich suchte... ich umarmte Valkyrie und dann humpelte ich mit ihrer Hilfe weiter. Die nächste Siedlung war Graygarden... Die Gärtnerei der Robots... Das war unser Ziel.

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Die Robots halfen mir, einiges zu reparieren und meinen Kühlkreislauf wieder zu aufzufüllen, damit ich weiter wandern konnte... Dabei erzählten sie mir, dass die Oberland Schwestern auf der anderen Seite des Flusses immer wieder Probleme mit Angreifern hatten. Ob ich nicht was dagegen tun könne... Das tat ich doch gerne... Also rüsteten wir uns mit dem Zeug, was die Bewohner von Graygarden gesammelt hatten, aus und wanderten über die Eisenbahnbrücke zur Oberland Station.

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Als wir dort ankamen, war alles ruhig. Die Oberland Schwestern arbeiteten in ihrem Garten. Als ich ihnen erklärte, was ich vorhatte, freuten sie sich und versorgten uns, vor allem aber Valkyrie, mit allerhand Leckereien... Mir genügte gereinigtes Wasser.

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Den ganzen Tag, bis spät in die Nacht hinein, schufteten wir. Wir organisierten einen Fusionsgenerator, besorgten alte Telefonmasten, meterweise Kabel und bauten dann einige Selbstschuss Kanonen und zwei Raketenwerfern. Dann bastelten ich eine Steuerung dafür und Valkyrie baute unterdessen eine Dusche.
Zu allerletzt besorgten wir neue Betten und eine Kommode und misteten das alte Stellwerk mal aus. Danach war es direkt gemütlich.

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Wir duschten und legten uns eine Weile aufs Ohr...

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Nach einigen Stunden Standby war ich weitestgehend wieder fit. Bei Tageslicht inspizierte ich noch einmal, was wir gebaut hatten. Und als ich nichts fand, was man verbessern konnte, machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Nuka World.

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Der Rest des Weges verlief erstaunlich ruhig... Nur einige Bloatflies dachten, wir wären leichte Beute... Pech für sie.
Am späten Nachmittag kamen wir im Transit Center an. Valkyrie war seit dem Krieg nicht mehr hier gewesen und war erschüttert, wie kaputt alles war.

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In Nuka Town angekommen, ging ich gleich zu Luna und zusammen mit Valkyrie bauten wir den Störsender zusammen... Während Luna einige Tests durchführte, machten Valkyrie und ich uns auf die Jagd.

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Ich konnte den Chip des Coursers in der Galactic Zone anpeilen...

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Der Peilsender führte uns zur Vaul-Tec Among The Stars Ausstellung. Das Foyer lag verlassen da... Der Courser musste sich laut Peilung irgendwo tief in der Ausstellung befinden.

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Und so war es dann auch... In der Halles des Demo Vault fand ich ihn und konnte ihn aus einem Wartungsgang heraus ausknipsen.

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Valkyrie hatte mir die ganze Zeit den Rücken frei gehalten... Dafür war ich ihr dankbar, da ich so hinten keine Augen brauchte, was man normalerweise immer braucht.
Zufrieden machten wir uns auf den Rückweg.

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Es war schon dunkel, als wir Nuka Town wieder erreichten. Jetzt erstmal eine Dusche und für Valkyrie eine Mahlzeit, dann die Nacht auf Standby gehen beziehungsweise schlafen. Und dann schauen, was der neue Tag so brachte.

Lys Tagebuch - Eintrag Ende
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