Ly auf Abwegen
Re: Ly auf Abwegen
Lys Tagebuch - Eintrag 15
Bevor ich mich in die Strahlenhölle des Atombombeneinschlags wagte, reparierte ich meine Rüstung und motzte sie etwas auf. Dafür zog ich durch die Gegend, um die richtigen Teile zu finden.
Irgendwie war ich in Boston scheinbar um ein Gebäude immer herumgelaufen. Zumindest stand ich mit einem Mal vor der Regionalvertretung von Vault-Tec in Boston... Warum ich nicht schon eher daran gedacht hatte, hier mal vorbei zu schauen, weiss ich auch nicht. Irgendwie hatte ich das wohl nach allem, was mir Vault-Tec angetan hatte, ausgeblendet.
Also stand ich nun vor diesem Gebäude und zögerte hinein zu gehen. Aber wenn ich etwas über Vault-Tecs Machenschaften herausfinden wollte, dann musste ich da wohl rein.
Daher riss ich mich zusammen und betrat das Gebäude.
Alles lag sehr ruhig da... Irgendwie zu ruhig... Und diese Ruhe trügte, wie ich es mir schon gedacht hatte... Hier stromerten einige Ghouls herum, die aber zu der tierähnlichen Art gehörten und sofort angriffen, als ich sie störte.
So arbeitete ich mich von Raum zu Raum, in der Hoffnung irgendwelche verwertbaren Hinweise zu finden... Und Voila...
In einem Büro fand ich Hinweise darauf, dass einer der Mitarbeiter im Management anscheinend Verdacht schöpfte, dass Vault-Tec die Bunker für spezielle Zwecke und Experimente baute, und nicht primär, um die Bevölkerung zu schützen... Er war damit zu seinem Vorgesetzten gegangen, doch dieser hatte ihn abgewimmelt und paranoid genannt. War der Leiter dieser Niederlassung wirklich Ahnungslos? Oder tat er nur so? Das galt es herauszufinden...
Also arbeite ich mich weiter nach oben vor...
Im Büro des Niederlassungschefs, fand ich einen dieser glühenden Ghouls vor, erledigte ihn, bevor er mich entdeckte und stellte dann anhand der Kleidungsreste fest, dass es sich hier wohl um den Chef selbst handelte... Bzw. was von ihm übrig geblieben war.
Und auf seinem Terminal fand ich den Hinweis auf den Mitarbeiter, der die Anschuldigungen gegen Vault-Tec vorgebracht hatte... Und tatsächlich schien es so zu sein, dass nicht einmal der Leiter einer Regionalniederlassung von Vault-Tecs geheimem Abkommen mit der Regierung wusste... Und auch nichts von irgendwelchen Experimenten. Das Ganze war also eine Sache auf höchster Ebene, sowohl bei Vault-Tec, als auch in der Regierung.
Weiterhin schien der Chef ein Soziopath gewesen zu sein... Zumindest deuteten seine privaten Notizen darauf hin, dass er eine gewaltbereite und sadistische Ader hatte... Wenn noch mehr von solchen Typen in den Chefetagen ihr Unwesen getrieben hatten, war es kein Wunder, dass Vault-Tec solche ethisch mehr als fragwürdigen Sachen durchgezogen hat.
Etwas enttäuscht, dass ich nicht mehr gefunden hatte, verliess ich die Niederlassung und machte mich weiter auf die Suche nach Ersatzteilen für meinen Blechanzug. Ich fand nicht nur die Materialien, die ich brauchte, sondern auch ein nettes Farbschema in einem Magazin für Tuning...
Also machte ich aus meinem bunten Blechanzug...
Ein Rosa/Weisses Farbwunder... Eigentlich hasse ich Rosa... Aber diese Bemalung ist so fies, dass sie schon wieder cool ist...
Die Tesla Kanone motzte ich ebenfalls auf... Aber so prickelnd war sie trotzdem nicht, wie ich später feststellen durfte. Ich suchte noch genug Fusionskerne zusammen, damit mir unterwegs nicht der Saft ausging und marschierte los nach Süden... Irgendwann wurde die Landschaft immer karger und verwüsteter, bis ich schliesslich in einem völlig zerstörten, strahlenden Ödland stand...
Allerdings war dieses Ödland nicht unbewohnt... Hier trieb sich allerhand strahlungsresistentes Viechzeugs herum... Und dabei stellte ich fest, dass der Frontalangriff mit meinem Katana die bessere Verteidigung war, als zu versuchen, mit der Teslakanone die Viecher auf Distanz zu braten.
Das nächste Mal würde ich die schwere Kanone im Bunker lassen und auch die Fusionszellen, von denen die Kanone Massenhaft brauchte.
Je weiter ich nach Südwesten zum Ground Zero des Atomschlags vordrang, desto mehr ähnelte die Landschaft wirklich einer Hölle...
Geschmolzene Felsen bildeten Seen aus Glas... Der Name Glowing Sea passte irgendwie... Es war ein glühender Glas-See...
Um so erstaunter war ich, als ich im Zentrum des Einschlagkraters einer kleine Siedlung vorfand... Hier lebten Menschen... Keine Ghouls... Wirkliche Menschen.
Eine kleine Gruppe der Children of Atom hatten hier eine Art kleines Heiligtum errichtet... Aber zu meiner Erleichterung waren sie friedlich, allerdings auch sehr erstaunt, was ein Fremder hier wollte.
Ich sprach mit der Anführerin dieser Gruppe und erklärte ihr, warum ich hier war... Und sie konnte mir sogar weiterhelfen. Sie erklärte mir, wo sich dieser Virgil versteckte und ich machte mich auf den Weg, tiefer in die zerklüftete Trümmerlandschaft hinein... In einer Höhle fand ich dann das Versteck, des Wissenschaftlers aus dem Institute, der sich hier versteckte...
Zuerst erschrak ich, als ich die Grünhaut sah... Aber zu meinem Glück hielt ich mich zurück. Es war dieser Virgil, der durch die lange Einnahme eines Antistrahlenmittels langsam mutierte.
Ich erzählte dem zuerst sehr misstrauischen Wissenschaftler, warum ich ihn suchte. Und er versprach mir zu helfen in das Institute einzudringen, wenn ich ihm half, ein Serum aus dem Institute mitzubringen, dass ihm helfen würde, die Mutation aufzuhalten... Ich willigte ein.
Also gab er mir eine Art Scanner, mit dem ich einen Courser des Institutes orten könne... Diese hatten einen Chip im Kopf, der sie identifizierte und ihnen half, wieder in das Institute zu teleportieren. Wenn ich ihm diesen Chip bringen könnte, dann würde er mich in das Institute teleportieren können.
Und ich wusste auch, dass die Railroad so einen intakten Chip schon seit langem suchte... Also würde ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Mit dem Ortungsgerät machte ich mich auf den Rückweg...
Im Bunker stellte ich meine Rüstung wieder in die Ecke, dekontaminierte mich und schlief mich richtig aus. Dann machte ich mich auf den Weg nach Cambridge. Unter den Trümmern des CIT - Commonwealth Institute of Technologie (Original das MIT) soll sich das Institute befinden... Also war die Chance, dort einen Courser, einen dieser Synthjäger, zu finden, am grössten.
Und ich hatte Glück... Ich ortete einen dieser Courser, verfolgte ihn zum Greentech Genetics Gebäude, wo er mühelos die Gunner erledigte, die sich dort verkrochen hatten und drang Stockwerk um Stockwerk nach oben vor... Leider rafften die überlebenden Gunner nicht, dass ich eigentlich auf ihrer Seite war... Und so bremsten sie mich laufend aus und ich hatte keine Chance diesen 3rd Gen Snyth einzuholen, bevor er sein Ziel erreichte... Dass er nicht schneller war, als ich oben, war reines Glück... Der Computerfritz, den er bedrohte, hatte anscheinend das Passwort für die Panzertür nicht.
Und so fuhr ich dem Courser in die Parade... Er begriff sofort, dass ich nicht hinter dem Synth Mädel her war, dass hier gefangen gehalten wurde, denn ich verriet mich durch mein Erstaunen... Ich hatte keine Ahnung gehabt, dass die Gunner eine Synth gefangen hielten... Wahrscheinlich wussten sie nicht mal, dass das Mädel ein 3rd Gen Synth war.
Im Gegensatz zu allen Synth, die ich bisher als Feinde kennengelernt hatte, war dieser sehr rationell. Er meinte nur, es würde nur einer von uns beiden überleben. Die Unterhaltung war sehr ruhig und sachlich... Bis zu dem Punkt, wo ein Kampf unausweichlich war. Und selbst da wartete er auf den ersten Zug von mir.
Der Synth war gut, aber mein Katana war besser als seine Laserkanone. Die neuen Panzerplatten für meinen Körper hielten das meiste ab.
Und so konnte ich den Typen umlegen, mir den Chip aus seinem Kopf holen, die drei Gunner befreien, die noch lebten, die Tür mit deren Hilfe öffnen und auch das Synthmädel befreien... Sie war recht selbstständig und meinte, nachdem sie sich für die Befreiung bedankt hatte, sie bräuchte keine weitere Hilfe. Also gingen wir alle getrennte Wege.
Meiner führte mich zur Railroad... Desdemona war hocherfreut, als ich ihnen den Chip brachte und Tinker Tom war völlig aus dem Häusschen...
Er fing sofort an, die Verschlüsselung zu knacken. Und brauchte dafür nicht einmal sehr lange... Dann kopierte er den Inhalt des Chips auf seinen Rechner und machte mir davon eine Kopie für Virgil...
Desdemona meinte, das wäre endlich die Chance, auf die sie so lange gewartet hatten... Ich bin gespannt, wie das Ganze weiter geht.
Allerdings wollte ich vorher die Siedlungen abklappern, bevor ich mich erneut in diese Hölle vorwagte.
Zu meiner Freude waren die Siedler guter Dinge, die Stimmung bestens und die Baufortschritte immens. Das einzige Problem, was ich wieder mal zu lösen hatte, war der Wassermangel... Trotz ausreichender Pumpen und Wasseraufbereiter, wurde die geförderte Menge immer weniger... Warum auch immer.
Aber sauberes Wasser war in dieser kaputten Welt, das Kostbarste, was es gab. Also lohnte sich die Mühe...
Ich bemerkte auch immer mehr Besucher in den Siedlungen und auch die Minutemen wurden immer zahlreicher... Inzwischen ziehen Patrouillen zwischen den Siedlungen umher und sichern die Hauptwege der Händler... Und auch die Siedlungen werden besser geschützt und ich muss nicht jedes Mal los, wenn ein Notruf erklingt. Auch Kinder sieht man immer öfter... Was ein Zeichen dafür ist, dass die Siedler ich sicher fühlen.
Allerdings scheinen die einzelnen Fraktionen im Commonwealth immer aktiver und auch feindseliger zu werden... Auf meinen Wanderungen kann ich immer öfter Gefechte beobachten, wo ich hinterher nur noch die Trümmer einsammeln muss. Aber leider machen diese Fraktionen auch oft genug Jagd auf mich. Vor allem Synth-Patrouillen... Seit dem ich den Courser erledigt habe, ist deren Präsenz im Commonwealth stark angestiegen. Zum meinem Glück legen sie sich mit jedem an, der nicht zum Institute gehört... Also erledigen oft andere die Arbeit und sparen mir so die Mühe mich darum kümmern zu müssen.
Es wird wirklich Zeit, dem Institute einen Besuch abzustatten.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Bevor ich mich in die Strahlenhölle des Atombombeneinschlags wagte, reparierte ich meine Rüstung und motzte sie etwas auf. Dafür zog ich durch die Gegend, um die richtigen Teile zu finden.
Irgendwie war ich in Boston scheinbar um ein Gebäude immer herumgelaufen. Zumindest stand ich mit einem Mal vor der Regionalvertretung von Vault-Tec in Boston... Warum ich nicht schon eher daran gedacht hatte, hier mal vorbei zu schauen, weiss ich auch nicht. Irgendwie hatte ich das wohl nach allem, was mir Vault-Tec angetan hatte, ausgeblendet.
Also stand ich nun vor diesem Gebäude und zögerte hinein zu gehen. Aber wenn ich etwas über Vault-Tecs Machenschaften herausfinden wollte, dann musste ich da wohl rein.
Daher riss ich mich zusammen und betrat das Gebäude.
Alles lag sehr ruhig da... Irgendwie zu ruhig... Und diese Ruhe trügte, wie ich es mir schon gedacht hatte... Hier stromerten einige Ghouls herum, die aber zu der tierähnlichen Art gehörten und sofort angriffen, als ich sie störte.
So arbeitete ich mich von Raum zu Raum, in der Hoffnung irgendwelche verwertbaren Hinweise zu finden... Und Voila...
In einem Büro fand ich Hinweise darauf, dass einer der Mitarbeiter im Management anscheinend Verdacht schöpfte, dass Vault-Tec die Bunker für spezielle Zwecke und Experimente baute, und nicht primär, um die Bevölkerung zu schützen... Er war damit zu seinem Vorgesetzten gegangen, doch dieser hatte ihn abgewimmelt und paranoid genannt. War der Leiter dieser Niederlassung wirklich Ahnungslos? Oder tat er nur so? Das galt es herauszufinden...
Also arbeite ich mich weiter nach oben vor...
Im Büro des Niederlassungschefs, fand ich einen dieser glühenden Ghouls vor, erledigte ihn, bevor er mich entdeckte und stellte dann anhand der Kleidungsreste fest, dass es sich hier wohl um den Chef selbst handelte... Bzw. was von ihm übrig geblieben war.
Und auf seinem Terminal fand ich den Hinweis auf den Mitarbeiter, der die Anschuldigungen gegen Vault-Tec vorgebracht hatte... Und tatsächlich schien es so zu sein, dass nicht einmal der Leiter einer Regionalniederlassung von Vault-Tecs geheimem Abkommen mit der Regierung wusste... Und auch nichts von irgendwelchen Experimenten. Das Ganze war also eine Sache auf höchster Ebene, sowohl bei Vault-Tec, als auch in der Regierung.
Weiterhin schien der Chef ein Soziopath gewesen zu sein... Zumindest deuteten seine privaten Notizen darauf hin, dass er eine gewaltbereite und sadistische Ader hatte... Wenn noch mehr von solchen Typen in den Chefetagen ihr Unwesen getrieben hatten, war es kein Wunder, dass Vault-Tec solche ethisch mehr als fragwürdigen Sachen durchgezogen hat.
Etwas enttäuscht, dass ich nicht mehr gefunden hatte, verliess ich die Niederlassung und machte mich weiter auf die Suche nach Ersatzteilen für meinen Blechanzug. Ich fand nicht nur die Materialien, die ich brauchte, sondern auch ein nettes Farbschema in einem Magazin für Tuning...
Also machte ich aus meinem bunten Blechanzug...
Ein Rosa/Weisses Farbwunder... Eigentlich hasse ich Rosa... Aber diese Bemalung ist so fies, dass sie schon wieder cool ist...
Die Tesla Kanone motzte ich ebenfalls auf... Aber so prickelnd war sie trotzdem nicht, wie ich später feststellen durfte. Ich suchte noch genug Fusionskerne zusammen, damit mir unterwegs nicht der Saft ausging und marschierte los nach Süden... Irgendwann wurde die Landschaft immer karger und verwüsteter, bis ich schliesslich in einem völlig zerstörten, strahlenden Ödland stand...
Allerdings war dieses Ödland nicht unbewohnt... Hier trieb sich allerhand strahlungsresistentes Viechzeugs herum... Und dabei stellte ich fest, dass der Frontalangriff mit meinem Katana die bessere Verteidigung war, als zu versuchen, mit der Teslakanone die Viecher auf Distanz zu braten.
Das nächste Mal würde ich die schwere Kanone im Bunker lassen und auch die Fusionszellen, von denen die Kanone Massenhaft brauchte.
Je weiter ich nach Südwesten zum Ground Zero des Atomschlags vordrang, desto mehr ähnelte die Landschaft wirklich einer Hölle...
Geschmolzene Felsen bildeten Seen aus Glas... Der Name Glowing Sea passte irgendwie... Es war ein glühender Glas-See...
Um so erstaunter war ich, als ich im Zentrum des Einschlagkraters einer kleine Siedlung vorfand... Hier lebten Menschen... Keine Ghouls... Wirkliche Menschen.
Eine kleine Gruppe der Children of Atom hatten hier eine Art kleines Heiligtum errichtet... Aber zu meiner Erleichterung waren sie friedlich, allerdings auch sehr erstaunt, was ein Fremder hier wollte.
Ich sprach mit der Anführerin dieser Gruppe und erklärte ihr, warum ich hier war... Und sie konnte mir sogar weiterhelfen. Sie erklärte mir, wo sich dieser Virgil versteckte und ich machte mich auf den Weg, tiefer in die zerklüftete Trümmerlandschaft hinein... In einer Höhle fand ich dann das Versteck, des Wissenschaftlers aus dem Institute, der sich hier versteckte...
Zuerst erschrak ich, als ich die Grünhaut sah... Aber zu meinem Glück hielt ich mich zurück. Es war dieser Virgil, der durch die lange Einnahme eines Antistrahlenmittels langsam mutierte.
Ich erzählte dem zuerst sehr misstrauischen Wissenschaftler, warum ich ihn suchte. Und er versprach mir zu helfen in das Institute einzudringen, wenn ich ihm half, ein Serum aus dem Institute mitzubringen, dass ihm helfen würde, die Mutation aufzuhalten... Ich willigte ein.
Also gab er mir eine Art Scanner, mit dem ich einen Courser des Institutes orten könne... Diese hatten einen Chip im Kopf, der sie identifizierte und ihnen half, wieder in das Institute zu teleportieren. Wenn ich ihm diesen Chip bringen könnte, dann würde er mich in das Institute teleportieren können.
Und ich wusste auch, dass die Railroad so einen intakten Chip schon seit langem suchte... Also würde ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Mit dem Ortungsgerät machte ich mich auf den Rückweg...
Im Bunker stellte ich meine Rüstung wieder in die Ecke, dekontaminierte mich und schlief mich richtig aus. Dann machte ich mich auf den Weg nach Cambridge. Unter den Trümmern des CIT - Commonwealth Institute of Technologie (Original das MIT) soll sich das Institute befinden... Also war die Chance, dort einen Courser, einen dieser Synthjäger, zu finden, am grössten.
Und ich hatte Glück... Ich ortete einen dieser Courser, verfolgte ihn zum Greentech Genetics Gebäude, wo er mühelos die Gunner erledigte, die sich dort verkrochen hatten und drang Stockwerk um Stockwerk nach oben vor... Leider rafften die überlebenden Gunner nicht, dass ich eigentlich auf ihrer Seite war... Und so bremsten sie mich laufend aus und ich hatte keine Chance diesen 3rd Gen Snyth einzuholen, bevor er sein Ziel erreichte... Dass er nicht schneller war, als ich oben, war reines Glück... Der Computerfritz, den er bedrohte, hatte anscheinend das Passwort für die Panzertür nicht.
Und so fuhr ich dem Courser in die Parade... Er begriff sofort, dass ich nicht hinter dem Synth Mädel her war, dass hier gefangen gehalten wurde, denn ich verriet mich durch mein Erstaunen... Ich hatte keine Ahnung gehabt, dass die Gunner eine Synth gefangen hielten... Wahrscheinlich wussten sie nicht mal, dass das Mädel ein 3rd Gen Synth war.
Im Gegensatz zu allen Synth, die ich bisher als Feinde kennengelernt hatte, war dieser sehr rationell. Er meinte nur, es würde nur einer von uns beiden überleben. Die Unterhaltung war sehr ruhig und sachlich... Bis zu dem Punkt, wo ein Kampf unausweichlich war. Und selbst da wartete er auf den ersten Zug von mir.
Der Synth war gut, aber mein Katana war besser als seine Laserkanone. Die neuen Panzerplatten für meinen Körper hielten das meiste ab.
Und so konnte ich den Typen umlegen, mir den Chip aus seinem Kopf holen, die drei Gunner befreien, die noch lebten, die Tür mit deren Hilfe öffnen und auch das Synthmädel befreien... Sie war recht selbstständig und meinte, nachdem sie sich für die Befreiung bedankt hatte, sie bräuchte keine weitere Hilfe. Also gingen wir alle getrennte Wege.
Meiner führte mich zur Railroad... Desdemona war hocherfreut, als ich ihnen den Chip brachte und Tinker Tom war völlig aus dem Häusschen...
Er fing sofort an, die Verschlüsselung zu knacken. Und brauchte dafür nicht einmal sehr lange... Dann kopierte er den Inhalt des Chips auf seinen Rechner und machte mir davon eine Kopie für Virgil...
Desdemona meinte, das wäre endlich die Chance, auf die sie so lange gewartet hatten... Ich bin gespannt, wie das Ganze weiter geht.
Allerdings wollte ich vorher die Siedlungen abklappern, bevor ich mich erneut in diese Hölle vorwagte.
Zu meiner Freude waren die Siedler guter Dinge, die Stimmung bestens und die Baufortschritte immens. Das einzige Problem, was ich wieder mal zu lösen hatte, war der Wassermangel... Trotz ausreichender Pumpen und Wasseraufbereiter, wurde die geförderte Menge immer weniger... Warum auch immer.
Aber sauberes Wasser war in dieser kaputten Welt, das Kostbarste, was es gab. Also lohnte sich die Mühe...
Ich bemerkte auch immer mehr Besucher in den Siedlungen und auch die Minutemen wurden immer zahlreicher... Inzwischen ziehen Patrouillen zwischen den Siedlungen umher und sichern die Hauptwege der Händler... Und auch die Siedlungen werden besser geschützt und ich muss nicht jedes Mal los, wenn ein Notruf erklingt. Auch Kinder sieht man immer öfter... Was ein Zeichen dafür ist, dass die Siedler ich sicher fühlen.
Allerdings scheinen die einzelnen Fraktionen im Commonwealth immer aktiver und auch feindseliger zu werden... Auf meinen Wanderungen kann ich immer öfter Gefechte beobachten, wo ich hinterher nur noch die Trümmer einsammeln muss. Aber leider machen diese Fraktionen auch oft genug Jagd auf mich. Vor allem Synth-Patrouillen... Seit dem ich den Courser erledigt habe, ist deren Präsenz im Commonwealth stark angestiegen. Zum meinem Glück legen sie sich mit jedem an, der nicht zum Institute gehört... Also erledigen oft andere die Arbeit und sparen mir so die Mühe mich darum kümmern zu müssen.
Es wird wirklich Zeit, dem Institute einen Besuch abzustatten.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Re: Ly auf Abwegen
Moin... So, Fallout 4 läuft jetzt auf Linux, mit Mods und allem Drum und Dran... Irgendwie startete aber der Scriptextender nicht richtig. Er fuhr zwar hoch, aber Fallout meinte immer, er läuft nicht. Da ich keine Lust hatte, noch länger rumzubasteln, habe ich meine Mods umgebaut und bin auf F4SE freie Mods umgestiegen, wo es möglich war (Camerasettings, Freecam, Ersatz fürs Knockout Framework etc).
Leider braucht die IKAROS Android Mod den Scriptextender für die vielen Overlays. Daher habe ich es deinstalliert und meinen Charakter wieder auf Mensch "umgebaut"... Was etwas kniffelig war.
Glücklicherweise konnte ich meine ganzen mit Bodyslider veränderten Meshes von der Windoofversion auf dem Tablet in meine Linuxinstallation rüberziehen, damit der Body so aussieht, wie vorher. Von einigen Mods, die ich eigentlich nicht genutzt habe (vor allem Klamotten), habe ich mich ganz getrennt...
Fallout 76 läuft irgendwie noch nicht, daher lasse ich es erstmal.
Aber mit Fallout 4 bin ich jetzt so zufrieden, wie es ist... Fast alles auf Maximum, mit installiertem Dynavision, aber ohne HD Texturen, habe ich mitten in Boston, wo ich auf dem Tablet mit sehr niedrigen Settings teilweise unter 10 FPS fiel, meistens um die 30-35 FPS... In geschlossenen Räumen regelt das Game die FPS bei 60 ab.
Also ist die Endzeit Ly noch schöner denn je wieder unterwegs...
Lys Tagebuch - Eintrag 16
Ich war mal wieder auf der Insel... In Far Harbor ist alles in Ordnung... Aber das war ja auch nicht mein Ziel... Ich wollte zu DIMA.
Da ich für die Railroad einen Cursor Chip besorgt hatte und die Railroad nun das Ziel hatte, mich im Institute einzuschleusen, war mein Androidekörper eher hinderlich. Dass ich kein Synth Gen3 war, sah man auf mehreren Meilen Entfernung.
DIMA versprach mir, sich um einen Synthkörper der dritten Generation zu kümmern, so wie er es bei der Anführerin von Far Harbor auch gemacht hatte. Also verbrachte ich einige ruhige Tage in Far Harbor und half bei den Reparaturen der Verteidigungsanlagen.
Schliesslich erreichte mich eine Nachricht von DIMA, dass er alles vorbereitet hatte. Er war sämtliche alte Datenbanken durchgegangen, an die er herankam, um Informationen über mich zu finden... Infos über mein Aussehen, Krankheiten etc... Er wollte eine 1:1 Kopie meines Körpers machen, bevor mich Vault-Tec in einen Androiden verwandelt hatte.
Er erklärte mir, dass der Prozess des Erinnerungstransfers recht unangenehm sein würde... Aber ich bestand trotzdem darauf. Und so ging DIMA ans Werk...
Die Umwandlung in einen Gen3 Synth gehört wirklich nicht zu den angenehmsten Erfahrungen und ich möchte auch nicht gross darüber schreiben... Nur soviel... Je schneller ich das vergessen kann, desto besser...
Als ich wieder aufwachte, war ich wieder ich... Ich konnte es nicht glauben. DIMA hatte sogar meine Stimme exakt so hinbekommen, wie ich sie in Erinnerung hatte. Sogar die Unfallnarbe im Gesicht mit dem künstlichen linken Auge hatte er nachgebildet. Jede kleine Narbe und jedes noch so winzige Muttermal war da... Ich konnte es nicht fassen.
So würde selbst das Institute nicht herausfinden, was ich wirklich war... Es war perfekt... Selbst die Geister meiner indianischen Vorfahren würden nicht merken, dass ich kein Mensch bin... Ok, die Geister vielleicht schon... Aber selbst ich konnte nichts spüren, was künstlich zu sein schien... Es war, als wäre die ganze Androidensache nur ein böser Alptraum gewesen... Und dafür war ich DIMA unendlich dankbar.
Mit meinem neuen Körper machte ich mich wieder auf die Suche nach den letzten Puzzleteilen, die mir noch fehlten, um dem Institute in den Hintern zu treten... Und jetzt sehe ich wirklich aus, wie eine meiner Vorfahrinnen... Eine amerikanische Ureinwohnerin auf der Pirsch!
Mein Railroad-Agenten Alias ist nicht umsonst Whisper... Leise, wie der Wind, unsichtbar... Nur ein Flüstern im Schatten...
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Leider braucht die IKAROS Android Mod den Scriptextender für die vielen Overlays. Daher habe ich es deinstalliert und meinen Charakter wieder auf Mensch "umgebaut"... Was etwas kniffelig war.
Glücklicherweise konnte ich meine ganzen mit Bodyslider veränderten Meshes von der Windoofversion auf dem Tablet in meine Linuxinstallation rüberziehen, damit der Body so aussieht, wie vorher. Von einigen Mods, die ich eigentlich nicht genutzt habe (vor allem Klamotten), habe ich mich ganz getrennt...
Fallout 76 läuft irgendwie noch nicht, daher lasse ich es erstmal.
Aber mit Fallout 4 bin ich jetzt so zufrieden, wie es ist... Fast alles auf Maximum, mit installiertem Dynavision, aber ohne HD Texturen, habe ich mitten in Boston, wo ich auf dem Tablet mit sehr niedrigen Settings teilweise unter 10 FPS fiel, meistens um die 30-35 FPS... In geschlossenen Räumen regelt das Game die FPS bei 60 ab.
Also ist die Endzeit Ly noch schöner denn je wieder unterwegs...
Lys Tagebuch - Eintrag 16
Ich war mal wieder auf der Insel... In Far Harbor ist alles in Ordnung... Aber das war ja auch nicht mein Ziel... Ich wollte zu DIMA.
Da ich für die Railroad einen Cursor Chip besorgt hatte und die Railroad nun das Ziel hatte, mich im Institute einzuschleusen, war mein Androidekörper eher hinderlich. Dass ich kein Synth Gen3 war, sah man auf mehreren Meilen Entfernung.
DIMA versprach mir, sich um einen Synthkörper der dritten Generation zu kümmern, so wie er es bei der Anführerin von Far Harbor auch gemacht hatte. Also verbrachte ich einige ruhige Tage in Far Harbor und half bei den Reparaturen der Verteidigungsanlagen.
Schliesslich erreichte mich eine Nachricht von DIMA, dass er alles vorbereitet hatte. Er war sämtliche alte Datenbanken durchgegangen, an die er herankam, um Informationen über mich zu finden... Infos über mein Aussehen, Krankheiten etc... Er wollte eine 1:1 Kopie meines Körpers machen, bevor mich Vault-Tec in einen Androiden verwandelt hatte.
Er erklärte mir, dass der Prozess des Erinnerungstransfers recht unangenehm sein würde... Aber ich bestand trotzdem darauf. Und so ging DIMA ans Werk...
Die Umwandlung in einen Gen3 Synth gehört wirklich nicht zu den angenehmsten Erfahrungen und ich möchte auch nicht gross darüber schreiben... Nur soviel... Je schneller ich das vergessen kann, desto besser...
Als ich wieder aufwachte, war ich wieder ich... Ich konnte es nicht glauben. DIMA hatte sogar meine Stimme exakt so hinbekommen, wie ich sie in Erinnerung hatte. Sogar die Unfallnarbe im Gesicht mit dem künstlichen linken Auge hatte er nachgebildet. Jede kleine Narbe und jedes noch so winzige Muttermal war da... Ich konnte es nicht fassen.
So würde selbst das Institute nicht herausfinden, was ich wirklich war... Es war perfekt... Selbst die Geister meiner indianischen Vorfahren würden nicht merken, dass ich kein Mensch bin... Ok, die Geister vielleicht schon... Aber selbst ich konnte nichts spüren, was künstlich zu sein schien... Es war, als wäre die ganze Androidensache nur ein böser Alptraum gewesen... Und dafür war ich DIMA unendlich dankbar.
Mit meinem neuen Körper machte ich mich wieder auf die Suche nach den letzten Puzzleteilen, die mir noch fehlten, um dem Institute in den Hintern zu treten... Und jetzt sehe ich wirklich aus, wie eine meiner Vorfahrinnen... Eine amerikanische Ureinwohnerin auf der Pirsch!
Mein Railroad-Agenten Alias ist nicht umsonst Whisper... Leise, wie der Wind, unsichtbar... Nur ein Flüstern im Schatten...
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Re: Ly auf Abwegen
Guten Abend...
Yeah! Ich habe Bodyslide und das Outfit Studio unter Linux in Gang gebracht... Nun kann ich wieder Mods anpassen.
FO4edit läuft auch... Nur Loot will irgendwie nicht starten. Egal... Wird halt per Hand sortiert...
Lys Tagebuch - Eintrag 17
Die letzte Zeit war ich primär damit beschäftigt Materialien zu sammeln und den Siedlern zu helfen... Irgendwie scheinen die einzelnen Fraktionen in und um Boston herum immer unruhiger zu werden. Irgendwo knallt es immer.
Solange die sich nur gegenseitig beharken, soll es mir Recht sein. Aber ich muss immer vorsichtiger werden, wenn ich unterwegs bin. Und das, obwohl die Minutemen Patrouillen verstärkt wurden. Leider sind diese oft recht ambitionierten Leute ungenügend ausgebildet und auch nicht besonders gut ausgerüstet. So werden sie oft von Raidergangs, den Grünhäutigen oder den Gunnern durch die Mangel gedreht. Und wenn die sie nicht erwischen, rennen sie irgendwelchen mutierten Viechern vor den Rachen... Oder durchgeknallten, schiesswütigen Robots.
In dieser kranken Welt gibt es so viele Parteien, die sich gegenseitig an den Kragen wollen, wie vor dem grossen Krieg auf der ganzen Welt zusammen... Da hält man lieber den Kopf unten und fällt nicht auf, was leider nicht immer klappt und in einem blutigen Desaster endet... Zum meinem Glück meistens für die Gegenpartei.
Doch das Problem meiner ungenügenden Unauffälligkeit auf meinen Wanderungen wurde unerwartet gelöst...
Ich war wieder Mal auf dem Weg zu irgendeinem Problem, das ich für einige Siedler lösen sollte... Plötzlich stand auf einer Kreuzung, wo noch nie etwas gestanden hatte, ein LKW... Und zwar mit laufendem Motor und funktionierenden Scheinwerfern... Ein alter US Army LKW... Ich dachte, ich träume...
Als ich mich dem vor sich hin dieselnden Fahrzeug näherte, sprangen zwei Männer und ein Hund aus der Fahrerkabine...
Jetzt gibt es Ärger, dachte ich, als ich die mit Tarnkleidung behängten, schwer bewaffneten Typen sah... Aber sie meinten nicht mich, sondern einige mutierte Hunde, die sich an meine Fersen gehängt hatten. Ein kurzes Feuerwerk und es herrschte wieder Ruhe.
Ich war immer noch damit beschäftigt meine herunter hängende Kinnlade wieder einzurenken, als mich der eine Typ ansprach... Er wollte wissen, ob ich Handel treiben wolle.
Klar wollte ich das... Wer schon einen funktionierenden LKW hatte, hatte bestimmt noch ganz andere Dinge im Angebot...
Und ich hatte Recht... Die Typen hatten viele alte Sachen der US Army auf der Ladefläche... Unter anderem viel Tanrzeugs für Scharfschützen, Jäger und andere Spezialisten, in verschiedenen Ausführungen. Ich war so begeistert, dass ich den Typen ein Drittel meiner Ersparnisse gab und dafür einen Scharfschützen-Tarnumhang mit Kapuze und Ärmeln bekam...
Aber das Zeug war sein Geld wert...
Nun bin ich ein wandelnder Unkauthügel...
Solange ich mich nicht bewege, bin ich so gut wie nicht zu erkennen... Sehr schön... Das hilft mir, einige der Probleme, die einem so begegnen können, auszusitzen.
Aber selbst im Stehen hilft das Tarnzeugs einem mit der Umgebung zu verschmelzen. Ausserdem hält es Regen ab und schützt etwas vor Wind.
Nur in der sauberen Umgebung eines Vault oder anderer zivilisierter Anlagen fällt man auf, wie ein Schmutzfleck auf einem hellen Teppich.
Es gab sogar noch Hosen und Westen dafür, aber mir wäre unter dem Zeug zu warm geworden, ausserdem hatten die Typen nichts passiges in meiner Grösse da. So, wie es jetzt ist, es es perfekt... Allmählich bin ich voll ausgerüstet, für alles, was mir noch so passieren könnte.
Daher wird es auch langsam Zeit, dass ich mich wieder um das Problem Synths und Institute kümmere... Aber nichts überstürzen. Damit ist auch niemandem geholfen.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Yeah! Ich habe Bodyslide und das Outfit Studio unter Linux in Gang gebracht... Nun kann ich wieder Mods anpassen.
FO4edit läuft auch... Nur Loot will irgendwie nicht starten. Egal... Wird halt per Hand sortiert...
Lys Tagebuch - Eintrag 17
Die letzte Zeit war ich primär damit beschäftigt Materialien zu sammeln und den Siedlern zu helfen... Irgendwie scheinen die einzelnen Fraktionen in und um Boston herum immer unruhiger zu werden. Irgendwo knallt es immer.
Solange die sich nur gegenseitig beharken, soll es mir Recht sein. Aber ich muss immer vorsichtiger werden, wenn ich unterwegs bin. Und das, obwohl die Minutemen Patrouillen verstärkt wurden. Leider sind diese oft recht ambitionierten Leute ungenügend ausgebildet und auch nicht besonders gut ausgerüstet. So werden sie oft von Raidergangs, den Grünhäutigen oder den Gunnern durch die Mangel gedreht. Und wenn die sie nicht erwischen, rennen sie irgendwelchen mutierten Viechern vor den Rachen... Oder durchgeknallten, schiesswütigen Robots.
In dieser kranken Welt gibt es so viele Parteien, die sich gegenseitig an den Kragen wollen, wie vor dem grossen Krieg auf der ganzen Welt zusammen... Da hält man lieber den Kopf unten und fällt nicht auf, was leider nicht immer klappt und in einem blutigen Desaster endet... Zum meinem Glück meistens für die Gegenpartei.
Doch das Problem meiner ungenügenden Unauffälligkeit auf meinen Wanderungen wurde unerwartet gelöst...
Ich war wieder Mal auf dem Weg zu irgendeinem Problem, das ich für einige Siedler lösen sollte... Plötzlich stand auf einer Kreuzung, wo noch nie etwas gestanden hatte, ein LKW... Und zwar mit laufendem Motor und funktionierenden Scheinwerfern... Ein alter US Army LKW... Ich dachte, ich träume...
Als ich mich dem vor sich hin dieselnden Fahrzeug näherte, sprangen zwei Männer und ein Hund aus der Fahrerkabine...
Jetzt gibt es Ärger, dachte ich, als ich die mit Tarnkleidung behängten, schwer bewaffneten Typen sah... Aber sie meinten nicht mich, sondern einige mutierte Hunde, die sich an meine Fersen gehängt hatten. Ein kurzes Feuerwerk und es herrschte wieder Ruhe.
Ich war immer noch damit beschäftigt meine herunter hängende Kinnlade wieder einzurenken, als mich der eine Typ ansprach... Er wollte wissen, ob ich Handel treiben wolle.
Klar wollte ich das... Wer schon einen funktionierenden LKW hatte, hatte bestimmt noch ganz andere Dinge im Angebot...
Und ich hatte Recht... Die Typen hatten viele alte Sachen der US Army auf der Ladefläche... Unter anderem viel Tanrzeugs für Scharfschützen, Jäger und andere Spezialisten, in verschiedenen Ausführungen. Ich war so begeistert, dass ich den Typen ein Drittel meiner Ersparnisse gab und dafür einen Scharfschützen-Tarnumhang mit Kapuze und Ärmeln bekam...
Aber das Zeug war sein Geld wert...
Nun bin ich ein wandelnder Unkauthügel...
Solange ich mich nicht bewege, bin ich so gut wie nicht zu erkennen... Sehr schön... Das hilft mir, einige der Probleme, die einem so begegnen können, auszusitzen.
Aber selbst im Stehen hilft das Tarnzeugs einem mit der Umgebung zu verschmelzen. Ausserdem hält es Regen ab und schützt etwas vor Wind.
Nur in der sauberen Umgebung eines Vault oder anderer zivilisierter Anlagen fällt man auf, wie ein Schmutzfleck auf einem hellen Teppich.
Es gab sogar noch Hosen und Westen dafür, aber mir wäre unter dem Zeug zu warm geworden, ausserdem hatten die Typen nichts passiges in meiner Grösse da. So, wie es jetzt ist, es es perfekt... Allmählich bin ich voll ausgerüstet, für alles, was mir noch so passieren könnte.
Daher wird es auch langsam Zeit, dass ich mich wieder um das Problem Synths und Institute kümmere... Aber nichts überstürzen. Damit ist auch niemandem geholfen.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Re: Ly auf Abwegen
Lys Tagebuch - Eintrag 18
Ich hatte vor der Entdeckung der Tarnklamotten Typen noch einiges erlebt... Im Süden von Boston breiten sich die Sümpfe aus, in denen ich noch nicht so viel unterwegs gewesen war... Zeit das nachzuholen. Auf dem Weg dorthin hatte ich einige unfreundliche Begegnungen...
Die für die andere Partei meistens noch unfreundlicher endeten. Aber auch einige merkwürdige, fast schon komische Begegnungen hatte ich auch... Eine davon war besonders verdreht... In der Nähe eines etwas einzeln stehenden Hauses hatte ich einen Zusammenstoss mit einigen Deathclaws, die ich etwas zerzaust überlebte.
Als ich mich in die Deckung des halb zusammen gestürzten Hauses zurückzog um mir einige Stimpacks in die Brust zu rammen und danach einige Dosen gereinigtes Wasser runter zu kippen, da die Stimpacks sofort dafür sorgen, dass der Mund austrocknet und man Durst bekommt, wie ein Kamel nach einer Wüstendurchquerung... Ich schweife schon wieder ab.
Also, ich hockte da neben der Ruine als ich eine Kinderstimme hörte... Doch ich sah niemanden... Nur die Ruine, etwas Schrott, einen kaputten Zaun und einen alten Kühlschrank... Kühlschrank!
Die Kinderstimme kam aus dem Kühlschrank.
ich konnte es kaum glauben... Aber da hatte sich ein Kind, bei Ausbruch des Krieges aus Angst vor den Sirenen im Kühlschrank versteckt... Und bis heute da drin überlebt... Es bat mich, es raus zu lassen. Was ich natürlich tat... Erstens war ich neugierig, wie ein Kind so lange da drin ohne Nahrung und Trinken überleben konnte und zweitens wollte ich helfen.
Das Kind entpuppte sich als Ghoulkind... Das war wahrscheinlich der Grund für sein Überleben ohne Nahrung und Wasser... Trotzdem fand ich das erstaunlich.
Der Junge, der sich Billy nannte, bat mich ihn zu seinen Eltern zu bringen... Ich willigte ein, aber ich sagte ihm auch, dass die Chance sehr hoch war, dass seine Eltern gar nicht mehr lebten. Auf dem Weg zu seinem Elternhaus kamen wir an einem Vorort vorbei, der anscheinend von Gunnern besetzt war. Und da sprach mich ein Typ an, ob och ihm den Jungen verkaufen wolle... Keine Chance...
Ich dachte, damit wäre das Thema erledigt... Aber dazu später mehr.
Das Haus von Billys Eltern schien noch recht gut in Schuss zu sein... Und ich war überrascht, aber auch erfreut, als sich herausstellte, dass Billys Eltern ebenfalls zu Ghouls mutiert waren...
Die beiden freuten sich, ihnen Sohn lebend wieder zu sehen. Und Billy war happy wieder zu Hause zu sein.
Zufrieden endlich in dieser kaputten Welt mal was schönes erlebt zu haben, machte ich mich auf den Rückweg... Und da meinte dieser Kerl, der mir Billy abkaufen wollte, Stunk machen zu müssen.
Ich zeigte ihnen, wie ich darüber dachte... Und damit hatte ich in ein Wespennest gestochen... Die gesamte Bewohnerschaft des Vorortes machte Jagd auf mich.
Also blieb mir keine andere Wahl, als für Ruhe zu sorgen. Und hier kamen meine neuen Pfeile mit explosiv Spitzen das erste Mal zum Einsatz. Es war das reinste Feuerwerk. Leider waren die Dinger recht schnell alle verschossen.
Zum Glück für mich, war die gesamte Gegend ein einziges Labyrinth. So konnte ich von Deckung huschen und mit der Klinge das vollenden, was ich angefangen hatte...
Und während ich die Häuser Raum für Raum durchkämmte und auf dem Highway für Ordnung sorgte, stolperte ich immer öfter über Hinweise, dass dieser Komplex mal das Hauptquartier der Minutemen gewesen war. Und dass meine Schützlinge, die nun eine neue Heimat in Sanctuary Hills gefunden hatten, auch hier gelebt hatten. Und zwar bis einer der Minutemen alle anderen verraten und mit den Gunnern gemeinsame Sache gemacht hatte... Und das alles nur für einen Pseudo Militärrang und etwas Kohle...
Jetzt fiel es mir umso leichter den Rest der Gunner in diesem Quartier ins Nirvana zu jagen. Ohne diesen Verrat hätten die Minutemen überlebt und vielen Leuten das Leben gerettet. Denn dieser Standort war nahezu ideal.
Als ich den letzten Gunner einen Kopf kürzer gemacht hatte, kam ein Händler in den Vorort... Ich musste ihm leider mitteilen, dass seine Kunden "verzogen" waren. Und gab ihm den Rat mal beim Starlight Diner vorbei zu schauen... Die Siedler dort konnte immer neue Ware gebrauchen.
Danach trennten wir uns... Ich wanderte Richtung Küste, die ich bisher auch kaum erforscht hatte und der Händler machte sich auf den Weg nach Norden.
Von einem alten Leuchtturm aus entdeckte ich einen gestrandeten Superfrachter... Von weitem aus gesehen, sah das Schiff noch recht gut erhalten aus...
Auch von Land aus machte das gewaltige Schiff von vorne gesehen noch einen guten Eindruck. Aber leider hatte der Zahn der Zeit ganz gut genagt. Der hintere Teil des Schiffes war ziemlich löcherig und verrostet.
Ich schlich mich an Bord und traf niemanden an... Sehr merkwürdig. Also schlich ich immer weiter. Oben hörte ich schliesslich Stimmen und dachte, hä?
Die sprachen Schwedisch oder so... Anscheinend waren das die Nachkommen der Besatzung. Das Schiff hiess Northstar, zumindest soweit ich die abgeblätterte Schrift noch entziffern konnte. Das würde ja passen... Der Stern des Nordens... Mit einer nordischen Besatzung.
Die Deckung ausnutzend schlich ich immer weiter und beobachtete, was die Typen an Bord dieses Schiffes so machten. Leider entdeckten sie mich und entpuppten sich als schwedische Version von Raiders... Genauso aggressiv.
Nachdem ich an Bord für Ruhe gesorgt hatte, erkundete ich weiter die Gegend. In einer alten Wasseraufbereitungsanlage hatten sich einige Siedler eingenistet und lebten dort nicht schlecht.
Sie luden mich zum Essen ein und ich fand heraus, dass die Raiders an Bord der Northstar anscheinend ab und zu Ärger gemacht hatten... Sie freuten sich zu hören, dass diese nun keine Gefahr mehr darstellten. Der Anführer der Siedler hoffte nun, die Gemüseplantage, die sie betrieben, soweit ausbauen zu können, dass sie mit ihren Erzeugnissen handel treiben konnten. Ich gab ihnen den Tipp, bei den Siedlern in Nardhagen Beach anzufragen... Die lebten ja nicht so weit weg und auch die Minutemen im Castle waren bestimmt gute Kandiaten für Kundschaft.
Wir unterhielten uns noch lange und die Familien boten mir ein Bett für die Übernachtung an. Da es schon spät war, nahm ich das Angebot an.
Am nächsten Morgen machte ich mich recht früh auf den Rückweg zum Starlight Diner. Ich wollte mich nach dem Händler erkunden. Da so eine Wanderung quer durch die Stadt meistens nicht ganz glatt lief, kam ich erst Abends im Starlight Diner an... Und genoss ein heftiges Feuerwerk.
Die neuen Verteidigungsanlagen taten ihre Arbeit und bewiesen, dass sich die Investition und die Arbeit gelohnt hatte. Die Siedler halfen zwar noch etwas nach, aber sie hätten sich auch genauso zurücklehnen können, um das Feuerwerk zu bewundern.
Nachdem wieder Ruhe herrschte fragte ich die Siedler nach dem Händler... Er war wohl im Laufe des Tages hier aufgekreuzt, aber schon wieder weg.
Zufrieden machte ich mich auf den Weg in meinen Bunker. Endlich mal wieder eine richtige Dusche und ein sauberes Bett geniessen...
Ich war zwar genügsam geworden... Aber manchmal musste etwas Luxus einfach sein...
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Ich hatte vor der Entdeckung der Tarnklamotten Typen noch einiges erlebt... Im Süden von Boston breiten sich die Sümpfe aus, in denen ich noch nicht so viel unterwegs gewesen war... Zeit das nachzuholen. Auf dem Weg dorthin hatte ich einige unfreundliche Begegnungen...
Die für die andere Partei meistens noch unfreundlicher endeten. Aber auch einige merkwürdige, fast schon komische Begegnungen hatte ich auch... Eine davon war besonders verdreht... In der Nähe eines etwas einzeln stehenden Hauses hatte ich einen Zusammenstoss mit einigen Deathclaws, die ich etwas zerzaust überlebte.
Als ich mich in die Deckung des halb zusammen gestürzten Hauses zurückzog um mir einige Stimpacks in die Brust zu rammen und danach einige Dosen gereinigtes Wasser runter zu kippen, da die Stimpacks sofort dafür sorgen, dass der Mund austrocknet und man Durst bekommt, wie ein Kamel nach einer Wüstendurchquerung... Ich schweife schon wieder ab.
Also, ich hockte da neben der Ruine als ich eine Kinderstimme hörte... Doch ich sah niemanden... Nur die Ruine, etwas Schrott, einen kaputten Zaun und einen alten Kühlschrank... Kühlschrank!
Die Kinderstimme kam aus dem Kühlschrank.
ich konnte es kaum glauben... Aber da hatte sich ein Kind, bei Ausbruch des Krieges aus Angst vor den Sirenen im Kühlschrank versteckt... Und bis heute da drin überlebt... Es bat mich, es raus zu lassen. Was ich natürlich tat... Erstens war ich neugierig, wie ein Kind so lange da drin ohne Nahrung und Trinken überleben konnte und zweitens wollte ich helfen.
Das Kind entpuppte sich als Ghoulkind... Das war wahrscheinlich der Grund für sein Überleben ohne Nahrung und Wasser... Trotzdem fand ich das erstaunlich.
Der Junge, der sich Billy nannte, bat mich ihn zu seinen Eltern zu bringen... Ich willigte ein, aber ich sagte ihm auch, dass die Chance sehr hoch war, dass seine Eltern gar nicht mehr lebten. Auf dem Weg zu seinem Elternhaus kamen wir an einem Vorort vorbei, der anscheinend von Gunnern besetzt war. Und da sprach mich ein Typ an, ob och ihm den Jungen verkaufen wolle... Keine Chance...
Ich dachte, damit wäre das Thema erledigt... Aber dazu später mehr.
Das Haus von Billys Eltern schien noch recht gut in Schuss zu sein... Und ich war überrascht, aber auch erfreut, als sich herausstellte, dass Billys Eltern ebenfalls zu Ghouls mutiert waren...
Die beiden freuten sich, ihnen Sohn lebend wieder zu sehen. Und Billy war happy wieder zu Hause zu sein.
Zufrieden endlich in dieser kaputten Welt mal was schönes erlebt zu haben, machte ich mich auf den Rückweg... Und da meinte dieser Kerl, der mir Billy abkaufen wollte, Stunk machen zu müssen.
Ich zeigte ihnen, wie ich darüber dachte... Und damit hatte ich in ein Wespennest gestochen... Die gesamte Bewohnerschaft des Vorortes machte Jagd auf mich.
Also blieb mir keine andere Wahl, als für Ruhe zu sorgen. Und hier kamen meine neuen Pfeile mit explosiv Spitzen das erste Mal zum Einsatz. Es war das reinste Feuerwerk. Leider waren die Dinger recht schnell alle verschossen.
Zum Glück für mich, war die gesamte Gegend ein einziges Labyrinth. So konnte ich von Deckung huschen und mit der Klinge das vollenden, was ich angefangen hatte...
Und während ich die Häuser Raum für Raum durchkämmte und auf dem Highway für Ordnung sorgte, stolperte ich immer öfter über Hinweise, dass dieser Komplex mal das Hauptquartier der Minutemen gewesen war. Und dass meine Schützlinge, die nun eine neue Heimat in Sanctuary Hills gefunden hatten, auch hier gelebt hatten. Und zwar bis einer der Minutemen alle anderen verraten und mit den Gunnern gemeinsame Sache gemacht hatte... Und das alles nur für einen Pseudo Militärrang und etwas Kohle...
Jetzt fiel es mir umso leichter den Rest der Gunner in diesem Quartier ins Nirvana zu jagen. Ohne diesen Verrat hätten die Minutemen überlebt und vielen Leuten das Leben gerettet. Denn dieser Standort war nahezu ideal.
Als ich den letzten Gunner einen Kopf kürzer gemacht hatte, kam ein Händler in den Vorort... Ich musste ihm leider mitteilen, dass seine Kunden "verzogen" waren. Und gab ihm den Rat mal beim Starlight Diner vorbei zu schauen... Die Siedler dort konnte immer neue Ware gebrauchen.
Danach trennten wir uns... Ich wanderte Richtung Küste, die ich bisher auch kaum erforscht hatte und der Händler machte sich auf den Weg nach Norden.
Von einem alten Leuchtturm aus entdeckte ich einen gestrandeten Superfrachter... Von weitem aus gesehen, sah das Schiff noch recht gut erhalten aus...
Auch von Land aus machte das gewaltige Schiff von vorne gesehen noch einen guten Eindruck. Aber leider hatte der Zahn der Zeit ganz gut genagt. Der hintere Teil des Schiffes war ziemlich löcherig und verrostet.
Ich schlich mich an Bord und traf niemanden an... Sehr merkwürdig. Also schlich ich immer weiter. Oben hörte ich schliesslich Stimmen und dachte, hä?
Die sprachen Schwedisch oder so... Anscheinend waren das die Nachkommen der Besatzung. Das Schiff hiess Northstar, zumindest soweit ich die abgeblätterte Schrift noch entziffern konnte. Das würde ja passen... Der Stern des Nordens... Mit einer nordischen Besatzung.
Die Deckung ausnutzend schlich ich immer weiter und beobachtete, was die Typen an Bord dieses Schiffes so machten. Leider entdeckten sie mich und entpuppten sich als schwedische Version von Raiders... Genauso aggressiv.
Nachdem ich an Bord für Ruhe gesorgt hatte, erkundete ich weiter die Gegend. In einer alten Wasseraufbereitungsanlage hatten sich einige Siedler eingenistet und lebten dort nicht schlecht.
Sie luden mich zum Essen ein und ich fand heraus, dass die Raiders an Bord der Northstar anscheinend ab und zu Ärger gemacht hatten... Sie freuten sich zu hören, dass diese nun keine Gefahr mehr darstellten. Der Anführer der Siedler hoffte nun, die Gemüseplantage, die sie betrieben, soweit ausbauen zu können, dass sie mit ihren Erzeugnissen handel treiben konnten. Ich gab ihnen den Tipp, bei den Siedlern in Nardhagen Beach anzufragen... Die lebten ja nicht so weit weg und auch die Minutemen im Castle waren bestimmt gute Kandiaten für Kundschaft.
Wir unterhielten uns noch lange und die Familien boten mir ein Bett für die Übernachtung an. Da es schon spät war, nahm ich das Angebot an.
Am nächsten Morgen machte ich mich recht früh auf den Rückweg zum Starlight Diner. Ich wollte mich nach dem Händler erkunden. Da so eine Wanderung quer durch die Stadt meistens nicht ganz glatt lief, kam ich erst Abends im Starlight Diner an... Und genoss ein heftiges Feuerwerk.
Die neuen Verteidigungsanlagen taten ihre Arbeit und bewiesen, dass sich die Investition und die Arbeit gelohnt hatte. Die Siedler halfen zwar noch etwas nach, aber sie hätten sich auch genauso zurücklehnen können, um das Feuerwerk zu bewundern.
Nachdem wieder Ruhe herrschte fragte ich die Siedler nach dem Händler... Er war wohl im Laufe des Tages hier aufgekreuzt, aber schon wieder weg.
Zufrieden machte ich mich auf den Weg in meinen Bunker. Endlich mal wieder eine richtige Dusche und ein sauberes Bett geniessen...
Ich war zwar genügsam geworden... Aber manchmal musste etwas Luxus einfach sein...
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Re: Ly auf Abwegen
Lys Tagebuch - Eintrag 19
Als ich die Tage in der Hangmans Alley übernachtete, wurde ich sehr unsanft geweckt. Irgendwo in der Nachbarschaft tobte ein Kleinkrieg. Zumindest hörte es sich so an. Neben einigen Bewohnern der Siedlung schnappte ich mir meine Waffen und ging nachsehen. Auf einer Kreuzung in der Nähe beharkten sich Molerats, Raiders und eine Horde Robots... Ich beobachtete aus der Deckung, wie sich alle gegenseitig versuchten umzubringen und half hier und da etwas nach. Der letzte Raider hatte bald genug und floh... Ich liess ihn rennen.
Nach dem Gemetzel durchsuchte ich die Überreste des Kampfes... Dabei fand ich allerlei nützliche Dinge...
Doch dann fiel mir ein Zeichen der Railroad an der Wand auf. Das Gebäude machte einen recht bewohnbaren Eindruck und die recht gepflegt aussehende Panzertür im Eingang machte mich neugierig. Da sich die Tür nicht öffnen lies, betätigte ich die Sprechanlage und tatsächlich meldete sich eine Männerstimme.
Ich konnte die Stimme überzeugen, mich reinzulassen und sehr gespannt, was mich erwarten würde, betrat ich das Haus.
Als erstes fiel mir ein riesiges Schild auf, das genau gegenüber der Tür an der Wand hing... Dr. Nicks... Was auch immer alles hier untergebracht war. Klinik, Bar, Werkstatt... Supermarkt... Wo war ich gelandet?
Zuerst liess ich meine Blicke über das Sammelsurium an Dingen schweifen... Die beiden sitzenden bzw. liegenden Gestalten, sahen nicht mehr gerade lebendig aus... Im Hintergrund tanzte und sang eine Ghouldame zu recht angenehmer Musik.
Also wenn das eine Klinik sein sollte, hier würde ich mich nicht operieren geschweige denn untersuchen lassen.
Der Typ hinter der Bar, sah auch nicht vertrauenserweckender aus. Und nach einem kurzen Gespräch wusste ich, Dr. Nick war alles nur kein Doktor... Er war einfach nur durchgeknallt.
Ich wollte mich schon wieder verdrücken, da bat er mich um einen Gefallen... Misstrauisch hörte ich mir an, was er wollte. Aber als er mich nur bat, etwas zu besorgen, willigte ich ein, ihm den Gefallen zu tun.
Er hatte seinen Tresorschlüssel in einem verlassenen Diner um die Ecke liegen gelassen, als er dort etwas holte. Leider tummelten sich dort jetzt einige unangenehme Gestalten und da ich mich anscheinend zu wehren wusste, könnte ich den Schlüssel für ihn holen... Und wenn ich den Schlüssel schon hätte, könnte ich aus seinem Tresor, den er bei einer Händlerin in der Nähe untergestellt hatte, einige Chemikalien holen. Warum er den Tresor nicht hier stehen hatte, verstand ich nicht, denn das Haus war gut befestigt, aber das Warum war nicht mein Bier.
Dr. Nick gab mir seinen Hund mit... Ich wollte zwar lieber allein losziehen, aber er war unerbittlich.
Wir kamen zwei Kreuzungen weit, da gerieten wir in einen weiteren Kleinkrieg zwischen Rustdevils mit ihren Robots und einigen der wildgewordenen Robots des Mechanic. Ich half aus der Deckung etwas nach, das Kampfgleichgewicht zu halten und Dr. Nicks Hund mischte tatkräftig mit. So schlecht war meine Begleitung gar nicht.
Am Diner räumte ich erstmal auf... Die dort herumlungernden verwilderten Ghouls waren schädlich für das Image der Nachbarschaft... Dann suchte ich Dr. Nicks Schlüssel und fand ihn beim Kühlschrank. Bzw bei dem, was die Ghouls davon übrig gelassen hatten.
Ich steckte den Schlüssel ein und machte mich auf den Weg zu der Händlerin... Die Dame war recht freundlich und wollte mir ein Überlebenshandbuch verkaufen, doch das brauchte ich nicht mehr... Direkt, als ich aus dem Vault kam, hätte ich es sogar als recht nützliches Nachschlagewerk gebrauchen können... Doch nach den Wochen in dieser verrückten Welt, konnte ich selber so ein Handbuch schreiben.
Ich erklärte ihr, dass ich im Auftrag von Nick käme und nur etwas holen wolle. Wobei, ein bisschen Material, was sehr schwer zu finden ist, nahm ich dann doch noch mit... Die Händlerin hatte eine recht gute Auswahl an Ware da.
Als ich den Laden verliess, standen einige recht seltsame Gestalten dort. Es waren dunkelhäutige Mutanten, wie ich sie noch nicht gesehen hatte...
Da ich für Dr. Nick arbeitete, akzeptierten sie mich als Bruder und meinten, ich stehe unter ihrem Schutz... Dann verzogen sie sich die Strasse runter, machten eine Patrouille der Raiders im Vorbeigehen platt, ein beeindruckendes Schauspiel, und verschwanden hinter Dr. Nicks Haus...
Ich folgte ihnen und brachte Nick seine Chemievorräte... Und fragte ihn dann, was das für Mutanten seien.
Er erklärte mir, sie würden für ihn arbeiten. Dafür wohnten sie in seinem Keller und sorgten draussen etwas für Sicherheit. Naja, so oft, wie hier gekämpft wurde, taten sie das anscheinend nur sporadisch... Auch wenn sie dann sehr effektiv waren... Doch die meiste Zeit lungerten sie wohl im Keller herum.
Dr. Nicks gab mir eine ordentliche Portion Kronkorken, fragte mich, ob ich ab und zu mal was für ihn erledigen könnte. und ich sagte ihm, ich würde es mir überlegen... Und dann ging ich wieder meiner Wege.
Kaum war ich draussen, da ging hinter dem Haus der Händlerin wieder eine Bleihaltige Party ab... Ich schlich mich näher und sah, dass einige Minutemen mit einigen Mirelurks zu tun hatten. Daher gab ich den Minutemen etwas Feuerschutz... Als die Situation geklärt war, wollte ich mich gerade wieder verdrücken, als ich einen hell beleuchteten Bunker sah, der mir vorher noch nie aufgefallen war. Jetzt im Dunkeln war er nicht zu übersehen... Beleuchtet heisst Strom und Strom heisst meistens etwas zivilisiertere Bewohner... Oder zumindest Leute, die mehr als nur 3 Gehirnzellen benutzen, was nicht hiess, dass sie freundlich waren.
Doch als ich mich dem Bunker näherte, schien ich nicht sofort als Feind zu gelten, denn mir flog nix um die Ohren... Leider kam dann ein Notruf von Nordhagen Beach und ich verschob meine Erkundigung auf später.
Einmal quer durch die ganze Stadt... Da man leider meistens nicht ungehindert durchkommt, kam die Entwarnung, dass die Siedlung sich verteidigt hatte, kurz bevor ich da war.
Da ich nun mal schon unterwegs war, wollte ich dort auch vorbeigucken... Nur konnte ich mir jetzt etwas mehr Zeit lassen.
Als es dämmerte kam ich an... Und es war alles friedlich... Die Verteigungsanlagen hatten gute Arbeit geleistet.
Ich unterhielt mich ein wenig mit den Bewohnern... Trank noch ein Glas Bier, duschte und ging dann ins Bett... Die Nacht blieb ruhig und ich konnte mich etwas ausschlafen.
Früh am Morgen genehmigte ich mir einen Kaffee und machte mich dann wieder auf den Weg. Ich wollte noch etwas Material zum Aufmotzen meines Blechanzugs sammeln ehe ich mich dann ein zweites Mal auf zum Glowing Sea machte.
Da die ganzen Sachen einiges wogen brachte ich sie zwischendurch zu meinem Bunker.
Dort ging mir Dogmeat so lange auf den Wecker, da er sich allein im Bunker langweilte, dass ich beschloss ihn wieder mitzunehmen.
Mit Dogmeat im Schlepptau sah ich noch einmal in Sanctuary Hills nach dem Rechten...
Als wir dann loszogen, rannte uns Carla über den Weg und ich nutzte die Gelegenheit einige Dinge zu verkaufen und einige Sachen zu kaufen...
Anschliessend machten wir uns auf den Weg, die fehlenden Materialien zu suchen, die ich noch brauchte.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Als ich die Tage in der Hangmans Alley übernachtete, wurde ich sehr unsanft geweckt. Irgendwo in der Nachbarschaft tobte ein Kleinkrieg. Zumindest hörte es sich so an. Neben einigen Bewohnern der Siedlung schnappte ich mir meine Waffen und ging nachsehen. Auf einer Kreuzung in der Nähe beharkten sich Molerats, Raiders und eine Horde Robots... Ich beobachtete aus der Deckung, wie sich alle gegenseitig versuchten umzubringen und half hier und da etwas nach. Der letzte Raider hatte bald genug und floh... Ich liess ihn rennen.
Nach dem Gemetzel durchsuchte ich die Überreste des Kampfes... Dabei fand ich allerlei nützliche Dinge...
Doch dann fiel mir ein Zeichen der Railroad an der Wand auf. Das Gebäude machte einen recht bewohnbaren Eindruck und die recht gepflegt aussehende Panzertür im Eingang machte mich neugierig. Da sich die Tür nicht öffnen lies, betätigte ich die Sprechanlage und tatsächlich meldete sich eine Männerstimme.
Ich konnte die Stimme überzeugen, mich reinzulassen und sehr gespannt, was mich erwarten würde, betrat ich das Haus.
Als erstes fiel mir ein riesiges Schild auf, das genau gegenüber der Tür an der Wand hing... Dr. Nicks... Was auch immer alles hier untergebracht war. Klinik, Bar, Werkstatt... Supermarkt... Wo war ich gelandet?
Zuerst liess ich meine Blicke über das Sammelsurium an Dingen schweifen... Die beiden sitzenden bzw. liegenden Gestalten, sahen nicht mehr gerade lebendig aus... Im Hintergrund tanzte und sang eine Ghouldame zu recht angenehmer Musik.
Also wenn das eine Klinik sein sollte, hier würde ich mich nicht operieren geschweige denn untersuchen lassen.
Der Typ hinter der Bar, sah auch nicht vertrauenserweckender aus. Und nach einem kurzen Gespräch wusste ich, Dr. Nick war alles nur kein Doktor... Er war einfach nur durchgeknallt.
Ich wollte mich schon wieder verdrücken, da bat er mich um einen Gefallen... Misstrauisch hörte ich mir an, was er wollte. Aber als er mich nur bat, etwas zu besorgen, willigte ich ein, ihm den Gefallen zu tun.
Er hatte seinen Tresorschlüssel in einem verlassenen Diner um die Ecke liegen gelassen, als er dort etwas holte. Leider tummelten sich dort jetzt einige unangenehme Gestalten und da ich mich anscheinend zu wehren wusste, könnte ich den Schlüssel für ihn holen... Und wenn ich den Schlüssel schon hätte, könnte ich aus seinem Tresor, den er bei einer Händlerin in der Nähe untergestellt hatte, einige Chemikalien holen. Warum er den Tresor nicht hier stehen hatte, verstand ich nicht, denn das Haus war gut befestigt, aber das Warum war nicht mein Bier.
Dr. Nick gab mir seinen Hund mit... Ich wollte zwar lieber allein losziehen, aber er war unerbittlich.
Wir kamen zwei Kreuzungen weit, da gerieten wir in einen weiteren Kleinkrieg zwischen Rustdevils mit ihren Robots und einigen der wildgewordenen Robots des Mechanic. Ich half aus der Deckung etwas nach, das Kampfgleichgewicht zu halten und Dr. Nicks Hund mischte tatkräftig mit. So schlecht war meine Begleitung gar nicht.
Am Diner räumte ich erstmal auf... Die dort herumlungernden verwilderten Ghouls waren schädlich für das Image der Nachbarschaft... Dann suchte ich Dr. Nicks Schlüssel und fand ihn beim Kühlschrank. Bzw bei dem, was die Ghouls davon übrig gelassen hatten.
Ich steckte den Schlüssel ein und machte mich auf den Weg zu der Händlerin... Die Dame war recht freundlich und wollte mir ein Überlebenshandbuch verkaufen, doch das brauchte ich nicht mehr... Direkt, als ich aus dem Vault kam, hätte ich es sogar als recht nützliches Nachschlagewerk gebrauchen können... Doch nach den Wochen in dieser verrückten Welt, konnte ich selber so ein Handbuch schreiben.
Ich erklärte ihr, dass ich im Auftrag von Nick käme und nur etwas holen wolle. Wobei, ein bisschen Material, was sehr schwer zu finden ist, nahm ich dann doch noch mit... Die Händlerin hatte eine recht gute Auswahl an Ware da.
Als ich den Laden verliess, standen einige recht seltsame Gestalten dort. Es waren dunkelhäutige Mutanten, wie ich sie noch nicht gesehen hatte...
Da ich für Dr. Nick arbeitete, akzeptierten sie mich als Bruder und meinten, ich stehe unter ihrem Schutz... Dann verzogen sie sich die Strasse runter, machten eine Patrouille der Raiders im Vorbeigehen platt, ein beeindruckendes Schauspiel, und verschwanden hinter Dr. Nicks Haus...
Ich folgte ihnen und brachte Nick seine Chemievorräte... Und fragte ihn dann, was das für Mutanten seien.
Er erklärte mir, sie würden für ihn arbeiten. Dafür wohnten sie in seinem Keller und sorgten draussen etwas für Sicherheit. Naja, so oft, wie hier gekämpft wurde, taten sie das anscheinend nur sporadisch... Auch wenn sie dann sehr effektiv waren... Doch die meiste Zeit lungerten sie wohl im Keller herum.
Dr. Nicks gab mir eine ordentliche Portion Kronkorken, fragte mich, ob ich ab und zu mal was für ihn erledigen könnte. und ich sagte ihm, ich würde es mir überlegen... Und dann ging ich wieder meiner Wege.
Kaum war ich draussen, da ging hinter dem Haus der Händlerin wieder eine Bleihaltige Party ab... Ich schlich mich näher und sah, dass einige Minutemen mit einigen Mirelurks zu tun hatten. Daher gab ich den Minutemen etwas Feuerschutz... Als die Situation geklärt war, wollte ich mich gerade wieder verdrücken, als ich einen hell beleuchteten Bunker sah, der mir vorher noch nie aufgefallen war. Jetzt im Dunkeln war er nicht zu übersehen... Beleuchtet heisst Strom und Strom heisst meistens etwas zivilisiertere Bewohner... Oder zumindest Leute, die mehr als nur 3 Gehirnzellen benutzen, was nicht hiess, dass sie freundlich waren.
Doch als ich mich dem Bunker näherte, schien ich nicht sofort als Feind zu gelten, denn mir flog nix um die Ohren... Leider kam dann ein Notruf von Nordhagen Beach und ich verschob meine Erkundigung auf später.
Einmal quer durch die ganze Stadt... Da man leider meistens nicht ungehindert durchkommt, kam die Entwarnung, dass die Siedlung sich verteidigt hatte, kurz bevor ich da war.
Da ich nun mal schon unterwegs war, wollte ich dort auch vorbeigucken... Nur konnte ich mir jetzt etwas mehr Zeit lassen.
Als es dämmerte kam ich an... Und es war alles friedlich... Die Verteigungsanlagen hatten gute Arbeit geleistet.
Ich unterhielt mich ein wenig mit den Bewohnern... Trank noch ein Glas Bier, duschte und ging dann ins Bett... Die Nacht blieb ruhig und ich konnte mich etwas ausschlafen.
Früh am Morgen genehmigte ich mir einen Kaffee und machte mich dann wieder auf den Weg. Ich wollte noch etwas Material zum Aufmotzen meines Blechanzugs sammeln ehe ich mich dann ein zweites Mal auf zum Glowing Sea machte.
Da die ganzen Sachen einiges wogen brachte ich sie zwischendurch zu meinem Bunker.
Dort ging mir Dogmeat so lange auf den Wecker, da er sich allein im Bunker langweilte, dass ich beschloss ihn wieder mitzunehmen.
Mit Dogmeat im Schlepptau sah ich noch einmal in Sanctuary Hills nach dem Rechten...
Als wir dann loszogen, rannte uns Carla über den Weg und ich nutzte die Gelegenheit einige Dinge zu verkaufen und einige Sachen zu kaufen...
Anschliessend machten wir uns auf den Weg, die fehlenden Materialien zu suchen, die ich noch brauchte.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Re: Ly auf Abwegen
Lys Tagebuch - Eintrag 20
Gemeinsam mit Dogmeat zog ich wieder los, Materialien besorgen... Wir kamen bis Concord... Dann stolperten wir über einige Robots, die sofort auf uns los gingen. Nachdem ich die Blechbrüder in wertvolle Einzeteile zerlegt und alles, was ich gebrauchen konnte, eingesammelt hatte, wäre ich beinahe in eine Baugrube gefallen...
Moment, die war bis vor kurzem noch abgedeckt... Irgendjemand, oder irgendwas hatte die Platte beiseite geschoben...
Da ich ja überhaupt nicht neugierig bin, kletterte ich da hinunter und tastete mich vorsichtig weiter.
Das war wohl ein älterer Teil der Kanalisation.
Am Ende des Ganges befand sich eine Stahltür... Verschlossene Türen üben irgendwie den Reiz aus, sie zu öffnen... Was ich dann auch tat. Hinter der Tür befanden sich Wartungsgänge und Räume... Alle verlassen.
Eine Treppe nach unten und eine weitere Tür... Ich wollte natürlich wissen, was dahinter war...
Noch mehr Kanalisation... Und diese tiefer gelegenen Tunnel waren bewohnt... Die Bewohner fanden mein Eindringen nicht so toll und zeigten es, indem sie versuchten mich in meine Einzelteile zu zerlegen... Doch den Gefallen gab ich ihnen zurück.
Jetzt ist Concord um einige Mirelurks und Molerats ärmer... Aber das ist, glaube ich zumindest, kein Verlust.
Ich folgte den Tunneln, bis ich an eine Leiter zu einem Gullydeckel kam.
Als ich oben meinen Kopf herausstreckte, stritten sich sofort ein Behemoth und mehrere Radscorpione darum ihn abreissen zu dürfen.
Das Ergebnis war für sie eher unerwartet... Ich liebe mein Katana.
Ohne weitere Ereignisse kam ich weiter nach Süden, wo ich einige der selteneren Materialien fand. Doch plötzlich meldete sich der Notfallkanal meines Pip-Boys. Ich versuchte mich der Quelle des Funksignals zu nähern und irgendwann verstand ich auch, was die Stimme sagte.
Es war eine Endlosschleife eines Notrufs... Die Frau erzählte verzweifelt, eingesperrt zu sein. Die Tür wäre nach einem grossen Knall und anschliessenden heftigen Erschütterungen zugefallen. Sie erklärte, dass an einem der Tresen ein Notschalter wäre, um die Tür wieder zu öffnen... Aber von innen gäbe es keine Möglichkeit rauszukommen. Sie hätte so einen Durst und sie bat um schnelle Hilfe.
Wieder einer dieser alten Notrufe aus der Zeit direkt nach dem grossen Krieg. Wenn die Frau beim Fall der Bomben eingesperrt worden war, lebte sie höchstwahrscheinlich nicht mehr. Egal... Ich machte mich auf die Suche nach der Quelle des Notrufs... Und sei es nur, um dafür zu sorgen, dass der Notruf ausgeschaltet wurde, damit die Tote in Frieden Ruhen konnte, ohne dass irgendwelche beutegeilen Scavenger diese Ruhe störten.
Mit Hilfe meines Pip-Boys konnte das Signal langsam einkreisen... Mal wurde es lauter, dann wieder leiser, je nachdem in welche Richtung ich mich bewegte.
Schliesslich fand ich das Kaufhaus Fallons... Leider meinten einige benachbarten Grünhäute, ich hätte da nichts zu suchen. Ich sagte ihnen meine Meinung und betrat das verfallene Kaufhaus, trotz ihrer handgreiflichen Einwände.
Im Innern herrschte gespenstische Ruhe... Scheinbar.
Kurz darauf machte ich mit den jetzigen Bewohnern Bekanntschaft. Ich hetzte ihnen einen Protectron auf den Hals, den ich aktivieren konnte... Der machte kurzen Prozess mit den Grünhäuten, was erstaunlich war. Denn meistens neigten diese Kaufhaus Protectrons eher dazu, nur eine kurze Ablenkung zu sein und nie lange durchzuhalten. Dieser war echt tapfer.
Das ersparte mir die Verschwendung einige meiner Kawoom-Bandpfeile... Die recht schwer herzustellen waren.
Irgendwann biss der Protectron dann doch ins Grass... Oder eher ins Blech... Und ich musste mich um den Rest der Grünhäute kümmern, die garantiert nicht hier waren, um zu shoppen. Nebenbei sammelte ich einige nette Dinge ein, die hier noch herumlagen.
Doch nirgends fand ich einen Hinweis auf einen Knopf unter einem Tresen oder einen Tresorraum.
Im Keller wurde ich endlich fündig...
Als ich den Knopf drückte, schob sich ein Regal beiseite... Dahinter wurde ein kleiner Raum sichtbar, an dessen Wände sich Tresortüren befanden. Und dort sass auch die Frau, die den Notruf vor Jahrzehnten mal abgesetzt hatte... Bzw. dort sassen die Überreste.
Ich verharrte eine Weile und dachte über den elendigen Tod dieser Frau nach... In einem Tresor voller Geld und Wertgegenstände verdurstet... Ironie... Für einen Tag Wasser und Essen ist heute mehr Wert als ganz Fort Knox zusammen.
Dann schaltete ich das Notsignal ab, verschloss die Tür wieder und beseitigte alle Spuren, die darauf hindeuteten, dass es hier was zu holen gab... Den Notknopf für die Tür schraubte ich einfach ab... Jetzt konnte die Frau in Frieden Ruhen.
Nachdem ich wieder draussen war, machte ich mich auf den Weg zurück in meinen Bunker, die Materialien wegbringen... Und um die Tarnklamotten wieder zu verstauen... Sie waren zwar nett, aber hatten auch den gehörigen Nachteil, dass sie extrem schwer zu dekontaminieren waren. Ausserdem blieb man damit gerne mal in irgendwelchen Dornen hängen.
Wieder leicht bekleidet, wie vorher machte ich mich auf nach Boston. Dort wollte ich einiges verkaufen oder eintauschen.
Immerhin kam ich mal bis zur Hangmans Alley ohne böse Überraschungen... Dort verkaufte ich von meinen "Fundsachen" alles, was ich nicht selber brauchte. Danach machte ich mich auf nach Diamond City. Vielleicht fand ich dort die selteneren Dinge, die ich noch brauchte.
Doch ich kam nur um die Ecke und die Strasse einige hundert Yards rauf, dann stolperte ich in einen Bleihaltigen Disput, zwischen einer Lady und mehreren Typen. Dummerweise liessen mich die Typen nicht in Ruhe. Sie dachten wohl, ich gehöre zu dem Mädel...
Ihr Pech! Damit hatten sie mir die Wahl der Partei, die ich unterstützen wollte, abgenommen. Gemeinsam mit dem vertrimmten wir die Bande, von denen die letzten, die noch auf den Beinen waren, die Flucht ergriffen.
Nachdem sich das Mädel bei mir bedankt hatte, wollte ich wissen, was das für Typen waren. Sie nannte sie die Saints... Eine Ortsansässige Strassenbande.
Ich hatte noch nie von denen Gehört, geschweige denn, dass mir der Club an der Strassenecke aufgefallen war, wo das Mädel als Türsteherin arbeitete.
Das Lokal war ein Bordell und Club und hatte wohl seit einiger Zeit Probleme mit dieser Strassengang. Da ich dem Mädel gezeigt hatte, dass ich mich zu wehren wusste, fragte sie mich, ob ich ihr vielleicht helfen könnte.
Etwas Geld würde nicht schaden, also willigte ich ein, mir anzuhören, was ihr Chef Cueball von mir wollte.
Cueball wollte endlich Frieden... Wie der auch immer aussehen würde... Entweder durch die Auslöschung der Saints, oder eine Art Frieden... Wobei er mir eher den Eindruck machte, er würde eine friedliche Lösung bevorzugen. Was ich ihm dann auch vorschlug.
Also schickte er mich los mit dem Anführer zu verhandeln...
Auf dem Weg nach unten sprach mich ein Kerl an, der sich als Saint zu erkennen gab und bast mich, eine Friedliche Lösung zu finden und mit seinem Anführer zu sprechen... Ich sagte ihm, dass ich genau das vorhatte... Erfreut versprach er, ein gutes Wort für mich einzulegen und erzählte mir, dass hier im Club ein Mädel der Saints arbeitete, und dieser Umstand war wohl Auslöser der Fehde gewesen.
Gemeinsam erreichten wir, dass der Anführer der Saints den Frieden akzeptierte, nachdem ich das Mädel überzeugen konnte, wieder zu den Saints zurück zu kehren.
Nachdem das Mädel wieder zu Hause war und der Frieden in die Wege geleitet, kehrte ich zu Cueball zurück, um ihm zu berichten, dass er endlich Ruhe hatte.
Er gab mir eine seiner besten Flaschen Scotch... Das war noch einer der guten Whiskys aus der Zeit vor dem grossen Krieg... Den würde ich in Ehren halten. Für so eine Flasche würden einige in Boston einen Mord begehen.
Daher brachte ich ihn so schnell es ging in meinen Bunker... Unterwegs hatte ich einige heftige Zusammenstösse mit Robots und anderen unerfreulichen Gestalten. Mir ging langsam die Munition aus. Diese Pfeile verbrauchten sich schneller, als ich Material für neue fand. Das war Mist!
Also überlegte ich, was ich machen könnte... In meinem Sammalsurium an Material und Waffen, fand sich eine Armbrust... Aber das war auch nicht Lösung. Die Bolzen für das Ding, waren genauso schwer zu beschaffen, wie vernünftige Pfeile, die ordentlich Bumms machten.
Noch ein Problem, war das Gewicht. Diese Pfeile wogen recht viel. Meine alte Reba IV war auch nicht das Gelbe vom Ei... Die Muni für das Scharfschützengewehr war schwer zu finden.
Als ich schliesslich einem Raider seine Pipe Bolt-Action Gun abnahm und Mangels eigener Munition mit diesem Teil herumballerte, war ich erstaunt, wie leicht die Waffe war... Ausserdem verschoss sie .308er Muni und die fand sich überall... Mit ein wenig Arbeit liess sich diese Waffe zu einem echten Gewehr aufmotzen, und zwar einem sehr leichten.
Bisher hatte ich diesen Primitiv-Waffen nie grosse Beachtung geschenkt, da ich immer annahm, sie wären unhandlich, unpräzise und klapperig. Aber dem war nicht so.
Also motzte ich das Gewehr so gut auf, wie es ging und liess den Bogen zu Hause. Das Material, was ich bisher in die Pfeile gesteckt hatte, konnte ich jetzt verkaufen.
Mir fehlten noch einige Kleinigkeiten, um meinen Blechanzug bis zum Anschlag aufzumotzen... Aber viel war es nicht mehr.
Es wurde Zeit den letzten Krams zusammen zu sammeln...
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Gemeinsam mit Dogmeat zog ich wieder los, Materialien besorgen... Wir kamen bis Concord... Dann stolperten wir über einige Robots, die sofort auf uns los gingen. Nachdem ich die Blechbrüder in wertvolle Einzeteile zerlegt und alles, was ich gebrauchen konnte, eingesammelt hatte, wäre ich beinahe in eine Baugrube gefallen...
Moment, die war bis vor kurzem noch abgedeckt... Irgendjemand, oder irgendwas hatte die Platte beiseite geschoben...
Da ich ja überhaupt nicht neugierig bin, kletterte ich da hinunter und tastete mich vorsichtig weiter.
Das war wohl ein älterer Teil der Kanalisation.
Am Ende des Ganges befand sich eine Stahltür... Verschlossene Türen üben irgendwie den Reiz aus, sie zu öffnen... Was ich dann auch tat. Hinter der Tür befanden sich Wartungsgänge und Räume... Alle verlassen.
Eine Treppe nach unten und eine weitere Tür... Ich wollte natürlich wissen, was dahinter war...
Noch mehr Kanalisation... Und diese tiefer gelegenen Tunnel waren bewohnt... Die Bewohner fanden mein Eindringen nicht so toll und zeigten es, indem sie versuchten mich in meine Einzelteile zu zerlegen... Doch den Gefallen gab ich ihnen zurück.
Jetzt ist Concord um einige Mirelurks und Molerats ärmer... Aber das ist, glaube ich zumindest, kein Verlust.
Ich folgte den Tunneln, bis ich an eine Leiter zu einem Gullydeckel kam.
Als ich oben meinen Kopf herausstreckte, stritten sich sofort ein Behemoth und mehrere Radscorpione darum ihn abreissen zu dürfen.
Das Ergebnis war für sie eher unerwartet... Ich liebe mein Katana.
Ohne weitere Ereignisse kam ich weiter nach Süden, wo ich einige der selteneren Materialien fand. Doch plötzlich meldete sich der Notfallkanal meines Pip-Boys. Ich versuchte mich der Quelle des Funksignals zu nähern und irgendwann verstand ich auch, was die Stimme sagte.
Es war eine Endlosschleife eines Notrufs... Die Frau erzählte verzweifelt, eingesperrt zu sein. Die Tür wäre nach einem grossen Knall und anschliessenden heftigen Erschütterungen zugefallen. Sie erklärte, dass an einem der Tresen ein Notschalter wäre, um die Tür wieder zu öffnen... Aber von innen gäbe es keine Möglichkeit rauszukommen. Sie hätte so einen Durst und sie bat um schnelle Hilfe.
Wieder einer dieser alten Notrufe aus der Zeit direkt nach dem grossen Krieg. Wenn die Frau beim Fall der Bomben eingesperrt worden war, lebte sie höchstwahrscheinlich nicht mehr. Egal... Ich machte mich auf die Suche nach der Quelle des Notrufs... Und sei es nur, um dafür zu sorgen, dass der Notruf ausgeschaltet wurde, damit die Tote in Frieden Ruhen konnte, ohne dass irgendwelche beutegeilen Scavenger diese Ruhe störten.
Mit Hilfe meines Pip-Boys konnte das Signal langsam einkreisen... Mal wurde es lauter, dann wieder leiser, je nachdem in welche Richtung ich mich bewegte.
Schliesslich fand ich das Kaufhaus Fallons... Leider meinten einige benachbarten Grünhäute, ich hätte da nichts zu suchen. Ich sagte ihnen meine Meinung und betrat das verfallene Kaufhaus, trotz ihrer handgreiflichen Einwände.
Im Innern herrschte gespenstische Ruhe... Scheinbar.
Kurz darauf machte ich mit den jetzigen Bewohnern Bekanntschaft. Ich hetzte ihnen einen Protectron auf den Hals, den ich aktivieren konnte... Der machte kurzen Prozess mit den Grünhäuten, was erstaunlich war. Denn meistens neigten diese Kaufhaus Protectrons eher dazu, nur eine kurze Ablenkung zu sein und nie lange durchzuhalten. Dieser war echt tapfer.
Das ersparte mir die Verschwendung einige meiner Kawoom-Bandpfeile... Die recht schwer herzustellen waren.
Irgendwann biss der Protectron dann doch ins Grass... Oder eher ins Blech... Und ich musste mich um den Rest der Grünhäute kümmern, die garantiert nicht hier waren, um zu shoppen. Nebenbei sammelte ich einige nette Dinge ein, die hier noch herumlagen.
Doch nirgends fand ich einen Hinweis auf einen Knopf unter einem Tresen oder einen Tresorraum.
Im Keller wurde ich endlich fündig...
Als ich den Knopf drückte, schob sich ein Regal beiseite... Dahinter wurde ein kleiner Raum sichtbar, an dessen Wände sich Tresortüren befanden. Und dort sass auch die Frau, die den Notruf vor Jahrzehnten mal abgesetzt hatte... Bzw. dort sassen die Überreste.
Ich verharrte eine Weile und dachte über den elendigen Tod dieser Frau nach... In einem Tresor voller Geld und Wertgegenstände verdurstet... Ironie... Für einen Tag Wasser und Essen ist heute mehr Wert als ganz Fort Knox zusammen.
Dann schaltete ich das Notsignal ab, verschloss die Tür wieder und beseitigte alle Spuren, die darauf hindeuteten, dass es hier was zu holen gab... Den Notknopf für die Tür schraubte ich einfach ab... Jetzt konnte die Frau in Frieden Ruhen.
Nachdem ich wieder draussen war, machte ich mich auf den Weg zurück in meinen Bunker, die Materialien wegbringen... Und um die Tarnklamotten wieder zu verstauen... Sie waren zwar nett, aber hatten auch den gehörigen Nachteil, dass sie extrem schwer zu dekontaminieren waren. Ausserdem blieb man damit gerne mal in irgendwelchen Dornen hängen.
Wieder leicht bekleidet, wie vorher machte ich mich auf nach Boston. Dort wollte ich einiges verkaufen oder eintauschen.
Immerhin kam ich mal bis zur Hangmans Alley ohne böse Überraschungen... Dort verkaufte ich von meinen "Fundsachen" alles, was ich nicht selber brauchte. Danach machte ich mich auf nach Diamond City. Vielleicht fand ich dort die selteneren Dinge, die ich noch brauchte.
Doch ich kam nur um die Ecke und die Strasse einige hundert Yards rauf, dann stolperte ich in einen Bleihaltigen Disput, zwischen einer Lady und mehreren Typen. Dummerweise liessen mich die Typen nicht in Ruhe. Sie dachten wohl, ich gehöre zu dem Mädel...
Ihr Pech! Damit hatten sie mir die Wahl der Partei, die ich unterstützen wollte, abgenommen. Gemeinsam mit dem vertrimmten wir die Bande, von denen die letzten, die noch auf den Beinen waren, die Flucht ergriffen.
Nachdem sich das Mädel bei mir bedankt hatte, wollte ich wissen, was das für Typen waren. Sie nannte sie die Saints... Eine Ortsansässige Strassenbande.
Ich hatte noch nie von denen Gehört, geschweige denn, dass mir der Club an der Strassenecke aufgefallen war, wo das Mädel als Türsteherin arbeitete.
Das Lokal war ein Bordell und Club und hatte wohl seit einiger Zeit Probleme mit dieser Strassengang. Da ich dem Mädel gezeigt hatte, dass ich mich zu wehren wusste, fragte sie mich, ob ich ihr vielleicht helfen könnte.
Etwas Geld würde nicht schaden, also willigte ich ein, mir anzuhören, was ihr Chef Cueball von mir wollte.
Cueball wollte endlich Frieden... Wie der auch immer aussehen würde... Entweder durch die Auslöschung der Saints, oder eine Art Frieden... Wobei er mir eher den Eindruck machte, er würde eine friedliche Lösung bevorzugen. Was ich ihm dann auch vorschlug.
Also schickte er mich los mit dem Anführer zu verhandeln...
Auf dem Weg nach unten sprach mich ein Kerl an, der sich als Saint zu erkennen gab und bast mich, eine Friedliche Lösung zu finden und mit seinem Anführer zu sprechen... Ich sagte ihm, dass ich genau das vorhatte... Erfreut versprach er, ein gutes Wort für mich einzulegen und erzählte mir, dass hier im Club ein Mädel der Saints arbeitete, und dieser Umstand war wohl Auslöser der Fehde gewesen.
Gemeinsam erreichten wir, dass der Anführer der Saints den Frieden akzeptierte, nachdem ich das Mädel überzeugen konnte, wieder zu den Saints zurück zu kehren.
Nachdem das Mädel wieder zu Hause war und der Frieden in die Wege geleitet, kehrte ich zu Cueball zurück, um ihm zu berichten, dass er endlich Ruhe hatte.
Er gab mir eine seiner besten Flaschen Scotch... Das war noch einer der guten Whiskys aus der Zeit vor dem grossen Krieg... Den würde ich in Ehren halten. Für so eine Flasche würden einige in Boston einen Mord begehen.
Daher brachte ich ihn so schnell es ging in meinen Bunker... Unterwegs hatte ich einige heftige Zusammenstösse mit Robots und anderen unerfreulichen Gestalten. Mir ging langsam die Munition aus. Diese Pfeile verbrauchten sich schneller, als ich Material für neue fand. Das war Mist!
Also überlegte ich, was ich machen könnte... In meinem Sammalsurium an Material und Waffen, fand sich eine Armbrust... Aber das war auch nicht Lösung. Die Bolzen für das Ding, waren genauso schwer zu beschaffen, wie vernünftige Pfeile, die ordentlich Bumms machten.
Noch ein Problem, war das Gewicht. Diese Pfeile wogen recht viel. Meine alte Reba IV war auch nicht das Gelbe vom Ei... Die Muni für das Scharfschützengewehr war schwer zu finden.
Als ich schliesslich einem Raider seine Pipe Bolt-Action Gun abnahm und Mangels eigener Munition mit diesem Teil herumballerte, war ich erstaunt, wie leicht die Waffe war... Ausserdem verschoss sie .308er Muni und die fand sich überall... Mit ein wenig Arbeit liess sich diese Waffe zu einem echten Gewehr aufmotzen, und zwar einem sehr leichten.
Bisher hatte ich diesen Primitiv-Waffen nie grosse Beachtung geschenkt, da ich immer annahm, sie wären unhandlich, unpräzise und klapperig. Aber dem war nicht so.
Also motzte ich das Gewehr so gut auf, wie es ging und liess den Bogen zu Hause. Das Material, was ich bisher in die Pfeile gesteckt hatte, konnte ich jetzt verkaufen.
Mir fehlten noch einige Kleinigkeiten, um meinen Blechanzug bis zum Anschlag aufzumotzen... Aber viel war es nicht mehr.
Es wurde Zeit den letzten Krams zusammen zu sammeln...
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Re: Ly auf Abwegen
Lys Tagebuch - Eintrag 21
Seit Tagen suchte ich Material zusammen, um meinen Blechanzug soweit aufzumotzen, wie es nur geht... Tja.. Eigentlich alles für Umsonst.
Ich hatte vergessen, dass ich keinen Androidenkörper mehr besass, der sehr empfindlich auf Strahlung reagiert. Mein Synth Körper kann da einiges mehr ab... Dafür ist er sehr empfindlich was Chemikalien angeht, wie ich immer wieder feststellen darf.
Ich stellte das fest, als ich über einige Atomfässer stolperte, die da in der Gegend herumlagen... Mein Geigerzähler spielte verrückt, aber ich selber merkte erst mit viel Verzögerung, dass die Strahlung meinen Körper schwächte. Also konnte ich einige Zeit lang hohe Strahlung ab, bevor sie mir zusetzte. Doch dann ging es sehr schnell, dass mein Körper Ausfallerscheinungen zeigte. Ich stellte ausserdem fest, dass Stimpacks die Auswirkung von Strahlung wieder abmilderten. Allerdings nur einige Zeit lang... Aber lange genug, um durch stark verstrahlte Gebiete zu wandern. Man musste nur in Regelmässigen Abständen ein Stimpack benutzen. Das war viel angenehmer als in diesem Blechanzug durch die Gegend zu stolpern.
Daher liess ich den Blechanzug im Bunker und machte mich so auf den Weg zum Glowing Sea.
An der Grenze vom Ödland stolperte ich über einen Vault, der allerdings von Gunnern besetzt war. Nach einigen Kugeln, die mir um die Ohren pfiffen, beschloss ich, die Erkundigung auf später zu verschieben. Ich hatte Wichtigeres zu tun.
Da ich auf einer anderen Route in den Bereich des Glowing Seas vordrang, stolperte ich auch über andere Dinge...
Der fast unbeschädigte Kirchturm, der aus der verglasten Oberfläche des atomaren Ödlandes hervorragte, berührte mich irgendwie schon... Wenn man bedenkt, dass hier mal hundert tausende Menschen gelebt hatten und jetzt war alles scheinbar tot. Scheinbar... Denn hier lebte noch was... Allerdings meistens eher Kreaturen, mit denen man früher Kinder in fiesen Gruselgeschichten erschreckt hat.
Das Wetter fuhr hier in der Glowing Sea echt Achterbahn... Und die Radstürme waren um einiges heftiger als in der Gegend um Boston.
Im Zentrum des Bombenkraters war das Wetter dauerhaft mies...
Wie gesagt, ich kam von Osten her... Das letzte Mal eher von Norden. Und so stolperte ich über einen weiteren Vault. Den Baumaschinen nach zu urteilen war der Vault entweder wie bei Vault 111 gerade erst frisch fertiggestellt, als die Bomben fielen, oder er war nie fertig geworden. Bevor ich diesen Vault untersuchen werde, schaue ich erst einmal in den Datenbanken nach, ob ich was über den Vault 117 finde.
Der Eingang zu Virgils Höhle liegt auf der Rückseite des Hügels in dem ich den Eingang von Vault 117 fand... Also direkt um die Ecke.
Virgil freute sich, mich zu sehen. Das ich ihn nicht vergessen hatte, rechnete er mir hoch an. Und das ich ihm den entschlüsselten Courser-Chip brachte, überraschte ihn fast. Er wollte wissen, wer mir dabei geholfen hatte... Ich zögerte erst, erzählte ihm dann aber doch von der Railroad... Er rümpfte zwar die Nase, weil er nicht viel von denen hielt, meinte aber, sie hätten wohl doch mehr drauf, als er gedacht hatte.
Dann wollte ich wissen, wie er mich in das Institute zu bringen gedenke... Er erklärte es mir.
Wir müssten eine Art Gerät bauen, das die Trägerfrequenz des Teleporters anzapfte... Diese Frequenz war das Klassik Radio, das wir überall hören konnten. In diesem Radiosignal war die Teleporter Frequenz versteckt. Raffiniert... So offensichtlich, dass niemand es bemerkte.
Er gab mir eine Liste mit Material, und einigen Bauhinweisen und versicherte mir, es würde funktionieren, wenn wir genau nach den Anweisungen vorgingen... Also hiess es zurück zur Railroad, um Desdemona davon zu berichten und um diese Liste Tinker Tom zu geben. Mal schauen, was er dazu sagte. Er ermahnte mich, ihn nicht zu vergessen und nach diesem Serum im Institute zu suchen, das ihn zurück in einen Menschen transformieren würde.
Ich machte mich auf den Rückweg...
Und stolperte wieder über allerlei Viechzeugs...
Und einen Radiosender, den ich aktivierte und damit einen Angriff von noch mehr Viechern auslöste. Aber dann kam ich endlich in die Sümpfe südlich von Boston und ich musste mir nicht mehr alle halbe Stunde ein Stimpack in die Brust rammen. Langsam tat das ganz schön weh.
Leider war das Wetter unter aller Sau... Es regnete in Strömen. Das wurde erst besser, als ich weiter Richtung Boston wanderte.
Als ich die ersten Häuser erreichte, schien sogar die Sonne und ich genoss die Wärme auf der Haut... Bei so einem Wetter machten die Wanderungen am meisten Spass... Zum Glück hielt sich das Wetter bis kurz vor dem Ziel... Dann zeigte der Regen, dass er mich auf den letzten paar Metern doch noch völlig durchnässen konnte.
Ich war froh, als ich in die Katakomben unter der Kirche abtauchen konnte... Hier war es zwar recht kühl, aber trocken. Ich erzählte Desdemona, was ich rausgefunden hatte und gab ihr die Liste. Sie war beeindruckt.
Anscheinend hatte die Railroad Jahrelang versucht raus zu bekommen, wie man in das Institute gelangte. Und ich hatte in wenigen Wochen das Geheimnis gelöst... Teleport...
Tinker Tom drehte fast ab, als er hörte, wie das Institute das Signal versteckt hatte... Und er studierte die Liste... Dann gab er mir eine Art "Einkaufszettel" mit, auf dem stand, was er noch brauchte... Ich solle ihm den Kram besorgen, dann würde er mir dieses Gerät bauen.
Also zog ich wieder los... Allerdings kam mir dann noch einiges dazwischen.
Unter anderem wieder ein Hilferuf der Abernathy Farm... Der werweisswievielte...
Es war höchste Zeit, dass ich denen half, sich selbst zu verteidigen... Die Familie baute genug an, um eine ganze Horde Siedler zu ernähren. Und wenn ich noch einige helfende Hände besorgte, konnten sie noch viel mehr versorgen.
Also baute ich ihnen einen Fusionsgenerator auf das Dach. Dann installierten wir eine Verteidigung, basierend auf einigen Raketenlafetten, die wesentlich mehr Bumms hatten, als die Laser. Für die Nahverteidigung bauten wir einige automatische Schrotkanonen auf... Fusionszellen und Kristalle für Laser wurden allmählich knapp und die Kämpfe darum immer heftiger... Zeit auf Alternativen zu setzen, bevor die Zellen unbezahlbar wurden.
Die Hangmans Alley hatte ich auch schon umrüsten lassen, genauso wie das Starlight Drive in. Sogar das Institute benutzte immer weniger Strahlenwaffen, da wohl bei denen die Zellen auch langsam knapp wurden. Fusionskerne für Generatoren und Power-Rüstungen gab es zum Glück noch reichlich.
Wir legten auch Stromleitungen und bauten ein Haus zum Schlafen und mit Duschgelegenheit für die Arbeiter. Weiterhin betonierten wir einige Fundamente auf denen Siedler ihre Läden errichten konnten... Ich hoffte ja, dass dieser jetzt gut zu verteidigende Posten ein guter Handelsplatz werden würde.
Und es dauerte auch nicht wirklich lange, da baute schon die erste Handwerkerin einen Shop auf... Um die Abernathy Farm herum gab es zwar noch reichlich Freifläche, die ich aber ungerne zubauen würde, da diese Freifläche es Angreifern unmöglich machte sich unbemerkt zu nähern. Die Raketen putzten sie schneller weg, als sie auch nur gucken konnten und das war gut so.
Als dieses Problem endlich gelöst war und ich einige Angriffe beobachten konnte, die spielend abgewehrt wurden, machte ich mich wieder auf den Weg Material zu besorgen... Doch dieses Mal nicht für meinen Blechanzug, sondern für Tinker Tom.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Seit Tagen suchte ich Material zusammen, um meinen Blechanzug soweit aufzumotzen, wie es nur geht... Tja.. Eigentlich alles für Umsonst.
Ich hatte vergessen, dass ich keinen Androidenkörper mehr besass, der sehr empfindlich auf Strahlung reagiert. Mein Synth Körper kann da einiges mehr ab... Dafür ist er sehr empfindlich was Chemikalien angeht, wie ich immer wieder feststellen darf.
Ich stellte das fest, als ich über einige Atomfässer stolperte, die da in der Gegend herumlagen... Mein Geigerzähler spielte verrückt, aber ich selber merkte erst mit viel Verzögerung, dass die Strahlung meinen Körper schwächte. Also konnte ich einige Zeit lang hohe Strahlung ab, bevor sie mir zusetzte. Doch dann ging es sehr schnell, dass mein Körper Ausfallerscheinungen zeigte. Ich stellte ausserdem fest, dass Stimpacks die Auswirkung von Strahlung wieder abmilderten. Allerdings nur einige Zeit lang... Aber lange genug, um durch stark verstrahlte Gebiete zu wandern. Man musste nur in Regelmässigen Abständen ein Stimpack benutzen. Das war viel angenehmer als in diesem Blechanzug durch die Gegend zu stolpern.
Daher liess ich den Blechanzug im Bunker und machte mich so auf den Weg zum Glowing Sea.
An der Grenze vom Ödland stolperte ich über einen Vault, der allerdings von Gunnern besetzt war. Nach einigen Kugeln, die mir um die Ohren pfiffen, beschloss ich, die Erkundigung auf später zu verschieben. Ich hatte Wichtigeres zu tun.
Da ich auf einer anderen Route in den Bereich des Glowing Seas vordrang, stolperte ich auch über andere Dinge...
Der fast unbeschädigte Kirchturm, der aus der verglasten Oberfläche des atomaren Ödlandes hervorragte, berührte mich irgendwie schon... Wenn man bedenkt, dass hier mal hundert tausende Menschen gelebt hatten und jetzt war alles scheinbar tot. Scheinbar... Denn hier lebte noch was... Allerdings meistens eher Kreaturen, mit denen man früher Kinder in fiesen Gruselgeschichten erschreckt hat.
Das Wetter fuhr hier in der Glowing Sea echt Achterbahn... Und die Radstürme waren um einiges heftiger als in der Gegend um Boston.
Im Zentrum des Bombenkraters war das Wetter dauerhaft mies...
Wie gesagt, ich kam von Osten her... Das letzte Mal eher von Norden. Und so stolperte ich über einen weiteren Vault. Den Baumaschinen nach zu urteilen war der Vault entweder wie bei Vault 111 gerade erst frisch fertiggestellt, als die Bomben fielen, oder er war nie fertig geworden. Bevor ich diesen Vault untersuchen werde, schaue ich erst einmal in den Datenbanken nach, ob ich was über den Vault 117 finde.
Der Eingang zu Virgils Höhle liegt auf der Rückseite des Hügels in dem ich den Eingang von Vault 117 fand... Also direkt um die Ecke.
Virgil freute sich, mich zu sehen. Das ich ihn nicht vergessen hatte, rechnete er mir hoch an. Und das ich ihm den entschlüsselten Courser-Chip brachte, überraschte ihn fast. Er wollte wissen, wer mir dabei geholfen hatte... Ich zögerte erst, erzählte ihm dann aber doch von der Railroad... Er rümpfte zwar die Nase, weil er nicht viel von denen hielt, meinte aber, sie hätten wohl doch mehr drauf, als er gedacht hatte.
Dann wollte ich wissen, wie er mich in das Institute zu bringen gedenke... Er erklärte es mir.
Wir müssten eine Art Gerät bauen, das die Trägerfrequenz des Teleporters anzapfte... Diese Frequenz war das Klassik Radio, das wir überall hören konnten. In diesem Radiosignal war die Teleporter Frequenz versteckt. Raffiniert... So offensichtlich, dass niemand es bemerkte.
Er gab mir eine Liste mit Material, und einigen Bauhinweisen und versicherte mir, es würde funktionieren, wenn wir genau nach den Anweisungen vorgingen... Also hiess es zurück zur Railroad, um Desdemona davon zu berichten und um diese Liste Tinker Tom zu geben. Mal schauen, was er dazu sagte. Er ermahnte mich, ihn nicht zu vergessen und nach diesem Serum im Institute zu suchen, das ihn zurück in einen Menschen transformieren würde.
Ich machte mich auf den Rückweg...
Und stolperte wieder über allerlei Viechzeugs...
Und einen Radiosender, den ich aktivierte und damit einen Angriff von noch mehr Viechern auslöste. Aber dann kam ich endlich in die Sümpfe südlich von Boston und ich musste mir nicht mehr alle halbe Stunde ein Stimpack in die Brust rammen. Langsam tat das ganz schön weh.
Leider war das Wetter unter aller Sau... Es regnete in Strömen. Das wurde erst besser, als ich weiter Richtung Boston wanderte.
Als ich die ersten Häuser erreichte, schien sogar die Sonne und ich genoss die Wärme auf der Haut... Bei so einem Wetter machten die Wanderungen am meisten Spass... Zum Glück hielt sich das Wetter bis kurz vor dem Ziel... Dann zeigte der Regen, dass er mich auf den letzten paar Metern doch noch völlig durchnässen konnte.
Ich war froh, als ich in die Katakomben unter der Kirche abtauchen konnte... Hier war es zwar recht kühl, aber trocken. Ich erzählte Desdemona, was ich rausgefunden hatte und gab ihr die Liste. Sie war beeindruckt.
Anscheinend hatte die Railroad Jahrelang versucht raus zu bekommen, wie man in das Institute gelangte. Und ich hatte in wenigen Wochen das Geheimnis gelöst... Teleport...
Tinker Tom drehte fast ab, als er hörte, wie das Institute das Signal versteckt hatte... Und er studierte die Liste... Dann gab er mir eine Art "Einkaufszettel" mit, auf dem stand, was er noch brauchte... Ich solle ihm den Kram besorgen, dann würde er mir dieses Gerät bauen.
Also zog ich wieder los... Allerdings kam mir dann noch einiges dazwischen.
Unter anderem wieder ein Hilferuf der Abernathy Farm... Der werweisswievielte...
Es war höchste Zeit, dass ich denen half, sich selbst zu verteidigen... Die Familie baute genug an, um eine ganze Horde Siedler zu ernähren. Und wenn ich noch einige helfende Hände besorgte, konnten sie noch viel mehr versorgen.
Also baute ich ihnen einen Fusionsgenerator auf das Dach. Dann installierten wir eine Verteidigung, basierend auf einigen Raketenlafetten, die wesentlich mehr Bumms hatten, als die Laser. Für die Nahverteidigung bauten wir einige automatische Schrotkanonen auf... Fusionszellen und Kristalle für Laser wurden allmählich knapp und die Kämpfe darum immer heftiger... Zeit auf Alternativen zu setzen, bevor die Zellen unbezahlbar wurden.
Die Hangmans Alley hatte ich auch schon umrüsten lassen, genauso wie das Starlight Drive in. Sogar das Institute benutzte immer weniger Strahlenwaffen, da wohl bei denen die Zellen auch langsam knapp wurden. Fusionskerne für Generatoren und Power-Rüstungen gab es zum Glück noch reichlich.
Wir legten auch Stromleitungen und bauten ein Haus zum Schlafen und mit Duschgelegenheit für die Arbeiter. Weiterhin betonierten wir einige Fundamente auf denen Siedler ihre Läden errichten konnten... Ich hoffte ja, dass dieser jetzt gut zu verteidigende Posten ein guter Handelsplatz werden würde.
Und es dauerte auch nicht wirklich lange, da baute schon die erste Handwerkerin einen Shop auf... Um die Abernathy Farm herum gab es zwar noch reichlich Freifläche, die ich aber ungerne zubauen würde, da diese Freifläche es Angreifern unmöglich machte sich unbemerkt zu nähern. Die Raketen putzten sie schneller weg, als sie auch nur gucken konnten und das war gut so.
Als dieses Problem endlich gelöst war und ich einige Angriffe beobachten konnte, die spielend abgewehrt wurden, machte ich mich wieder auf den Weg Material zu besorgen... Doch dieses Mal nicht für meinen Blechanzug, sondern für Tinker Tom.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Re: Ly auf Abwegen
Lys Tagebuch - Eintrag 22
Lange ist es her, dass ich etwas geschrieben habe... Grund dafür ist der Umstand, dass mir meine Notizen abhanden gekommen sind.
Während ich mich versuche zu erinnern, wandere ich von Siedlung zu Siedlung und schaue nach dem Rechten.
Ich brauchte ersteinmal etwas Ruhe. Und der Grund dafür heisst Valkyrie und Fusion City... Aber der Reihe nach.
Angefangen hat alles, als ich mal wieder bei Jack Cabot vorbei schaute... Da ich den Schlüssel für das Haus besitze, trat ich also einfach ein und wunderte mich über die Ruhe. Jack Cabot war entweder nicht da, oder im Obergeschoss. Daher ging ich dort nachsehen. Doch er war wirklich nicht da. Aber im Labor sah ich, dass eins der Terminals lief. Neugierig, ob er etwas über die Ausserirdischen herausgefunden hatte, von denen er der Meinung war, sie wären schon lange hier auf der Erde, begann ich mich durch die Seiten zu blättern. Aber statt der Ausserirdischen fand ich einen merkwürdigen Eintrag...
Dort ging es um eine Soldatin der US Army, Project Valkyrie war der Codename... Und diese Soldatin lebte angeblich noch... Das liess mir einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen. Noch eine Überlebende von vor dem Krieg? In der Projektbeschreibung tauchte diese Klinik auf, in der Jack Cabot seinen Vater gefangen gehalten hatte. Also machte ich mich auf den Weg dorthin... Und damit begann eine unruhige Zeit. Sehr unruhig...
Ich fand diese Valkyrie, und sie hatte Humor... Und was für einen.
Jahrelang eingesperrt, hatte sie nicht nur überlebt, sondern war auch nicht verrückt geworden. Etwas durchgeknallt, war sie mir sofort sympathisch. Ich verhalf ihr zur Flucht, dann zu Kleidern (sie stand nackt und rauchend in ihrer Zelle und fragte mich, ob ich sie nur anstarren wolle, oder befreien).
Gemeinsam machten wir, dass wir wegkamen. Valkyrie hatte den Krieg in ihrer Zelle verbracht und die Jahre danach auch. Sie kannte die durchgeknallte, verstrahlte Welt rund um Bostons Ruinen noch gar nicht. Zuerst suchten wir ihre Wohnung. Dort fand sie raus, dass ihre Kameradin den Krieg auch überlebt hatte. Aber wohl nun schon lange gestorben war. Immerhin fanden wir hinweise darauf, wie Valkyrie überhaupt in diese Klinik gekommen war. Sie war Teil eines Forschungsprojektes zur Schaffung von Supersoldaten. Alle waren gestorben, nur sie nicht... Bei ihr hatte das Experiment angeschlagen, was ihre Langlebigkeit erklärte... Wir tingelten von Klinikruine zu Klinikruine und von Forschungslabor zu Forschungslabor, traten haufenweise Gunnern, Grünhäutigen und Raidern in den Hintern... Nagelten noch einige andere fiese Typen an die Wand und hatten viel Spass zusammen.
Dabei kamen wir einer abtrünnigen Gruppe der Brotherhood of Steel auf die Spur... Die Typen waren sogar recht sympathisch. Es gab eine Frau, Sarah Lyons, die wohl die eigentliche Erbin der Führung dieser Bruderschaft war, aber durch einen Putsch alles verloren hatte und in den Untergrund geflohen war. Wir suchten sie, fanden sie und halfen ihr, die Brotherhood of Steel wieder zurück zu erobern. Sie versprach uns, diese Bruderschaft wieder auf ihren ursprünglichen Weg zurück zu führen. Sammeln von Hightech, um die Bevölkerung zu schützen... Und nicht um die Weltherrschaft zu erlangen... Ok, das war ein Ziel, bei dem ich gerne mithalf.
Also legten Valkyrie und ich wieder los... Hatten eine Menge Spass. Es war teilweise recht brutal, aber manchmal auch leise und subtil und wir erreichten tatsächlich das gewünschte Ziel. Wir jagten Arthur Maxson in die Wüste und halfen Sarah Lyons, von der alle dachten, sie wäre tot, wieder das Kommando zu übernehmen. Seit dem gibt die Brotherhood of Steel Ruhe.
Ruhe! Gutes Stichwort... Nun ist endlich etwas Ruhe, dachte ich... Aber nö! Der Sohn von Sarah, der unbedingt mit mir zu der Railraod wollte, nachdem ich ihm von dieser Gruppe erzählt hatte, erzählte mir von einer Bedrohung durch die Kinder des Atoms, bzw. eines radikalen und militanten Zweigs dieser Gruppierung, an die niemand ausser ihm glauben wollte... Sie wollten die Brotherhood of Steel vom Antlitz der Erde fegen. Das fand der Junge natürlich nicht so toll, immerhin ging es um seine Mutter... Darum gab er mir Hinweise, wo ich die Atombombe finden konnte, mit der sie das HQ der Brotherhood of Steel angreifen wollten.
Da in direkter Nähe auch eine Siedlung von mir lag und wahrscheinlich fast ganz Boston dran glauben würde, war es eilig, diese Verrückten daran zu hindern, das bisschen Rest, was von Boston übrig war, auch noch zu sprengen.
Also zog ich los, diesen Atom Schwerten, wie sie sich nannten, in den Hintern zu treten.
Die gesuchte Atombombe fand sich auch... Irgendwo in oder unter Fusion City... Also war diese Stadt das Ziel. Und sie lag mitten im Glowing Sea... Na super...
Um so grösser war die Überraschung, als ich mitten in der strahlenden Einöde eine Art Mini Las Vegas fand, unterirdisch zwar, aber ein kleines Stückchen heile Welt. Ich fühlte mich etwas fehl am Platz.
Und hier hatten sich einige dieser militanten Atomkinder eingenistet. Undercover natürlich.
Die Geschichte nahm noch einige verrückte Wendungen, die ich im Einzelnen nicht mehr zusammen bekomme, nur dass ich einer ähnlich fiesen Firma, wie Vault-Tec ganz heftig eins auf die Fresse gab. Alles endete mit einer gewaltigen Atomexplosion, die Fusion City aber nichts anhaben konnte...
Danach wollte ich erst einmal meine Ruhe und Valkyrie hatte auch die Schnauze voll. Sie nistete sich wieder in ihrer alten Wohnung ein und meinte, wenn wir mal wieder zusammen Spass haben wollen, sollte ich sie besuchen. Erstmal nicht, beschloss ich... Auch wenn ich Valkyrie mag, sie zieht mir aber etwas zuviel Action an... Zumindest im Moment.
Daher tingelte ich zurück in meinen Bunker... Schlief mich richtig aus und beschloss, der Railroad weiter zu helfen... Aber erstmal wollte ich in den Siedlungen nach dem Rechten sehen... Da bin ich also... Dogmeat und ich wandern in Ruhe (bis auf die üblichen Störungen durch Raider, Gunner, Robots und andere Viechereien) durch die Gegend.
Im Starlight Diner und in der Abernathy Farm ist alles ok... In Graygarden auch... Dort machte ich ersteinmal Rast.
Duschte schön lange und schlief mich aus...
Als ich wieder wach wurde, war alles ruhig... Die Leute schliefen... Einfach herrlich... Ruhe!
Die nächste Station war die Hangmans Alley... Auch hier alles in Ordnung... In der Marina war auch alles klar... Der Angriff der Synths, der während meines Besuchs stattfand, wurde abgewehrt.
Von dort aus ging es zur Festung...
Auch hier alles ruhig... So kann das weitergehen... Riesen Action muss die nächsten Tage nicht sein. Das wird sich wahrscheinlich früh genug wieder ändern, wenn ich dem Institute auf die Pelle rücke... Ich habe da noch ne fette Rechnung offen.
Erstmal werde ich meine Rundreise fortsetzen... Doch dazu später mehr.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Lange ist es her, dass ich etwas geschrieben habe... Grund dafür ist der Umstand, dass mir meine Notizen abhanden gekommen sind.
Während ich mich versuche zu erinnern, wandere ich von Siedlung zu Siedlung und schaue nach dem Rechten.
Ich brauchte ersteinmal etwas Ruhe. Und der Grund dafür heisst Valkyrie und Fusion City... Aber der Reihe nach.
Angefangen hat alles, als ich mal wieder bei Jack Cabot vorbei schaute... Da ich den Schlüssel für das Haus besitze, trat ich also einfach ein und wunderte mich über die Ruhe. Jack Cabot war entweder nicht da, oder im Obergeschoss. Daher ging ich dort nachsehen. Doch er war wirklich nicht da. Aber im Labor sah ich, dass eins der Terminals lief. Neugierig, ob er etwas über die Ausserirdischen herausgefunden hatte, von denen er der Meinung war, sie wären schon lange hier auf der Erde, begann ich mich durch die Seiten zu blättern. Aber statt der Ausserirdischen fand ich einen merkwürdigen Eintrag...
Dort ging es um eine Soldatin der US Army, Project Valkyrie war der Codename... Und diese Soldatin lebte angeblich noch... Das liess mir einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen. Noch eine Überlebende von vor dem Krieg? In der Projektbeschreibung tauchte diese Klinik auf, in der Jack Cabot seinen Vater gefangen gehalten hatte. Also machte ich mich auf den Weg dorthin... Und damit begann eine unruhige Zeit. Sehr unruhig...
Ich fand diese Valkyrie, und sie hatte Humor... Und was für einen.
Jahrelang eingesperrt, hatte sie nicht nur überlebt, sondern war auch nicht verrückt geworden. Etwas durchgeknallt, war sie mir sofort sympathisch. Ich verhalf ihr zur Flucht, dann zu Kleidern (sie stand nackt und rauchend in ihrer Zelle und fragte mich, ob ich sie nur anstarren wolle, oder befreien).
Gemeinsam machten wir, dass wir wegkamen. Valkyrie hatte den Krieg in ihrer Zelle verbracht und die Jahre danach auch. Sie kannte die durchgeknallte, verstrahlte Welt rund um Bostons Ruinen noch gar nicht. Zuerst suchten wir ihre Wohnung. Dort fand sie raus, dass ihre Kameradin den Krieg auch überlebt hatte. Aber wohl nun schon lange gestorben war. Immerhin fanden wir hinweise darauf, wie Valkyrie überhaupt in diese Klinik gekommen war. Sie war Teil eines Forschungsprojektes zur Schaffung von Supersoldaten. Alle waren gestorben, nur sie nicht... Bei ihr hatte das Experiment angeschlagen, was ihre Langlebigkeit erklärte... Wir tingelten von Klinikruine zu Klinikruine und von Forschungslabor zu Forschungslabor, traten haufenweise Gunnern, Grünhäutigen und Raidern in den Hintern... Nagelten noch einige andere fiese Typen an die Wand und hatten viel Spass zusammen.
Dabei kamen wir einer abtrünnigen Gruppe der Brotherhood of Steel auf die Spur... Die Typen waren sogar recht sympathisch. Es gab eine Frau, Sarah Lyons, die wohl die eigentliche Erbin der Führung dieser Bruderschaft war, aber durch einen Putsch alles verloren hatte und in den Untergrund geflohen war. Wir suchten sie, fanden sie und halfen ihr, die Brotherhood of Steel wieder zurück zu erobern. Sie versprach uns, diese Bruderschaft wieder auf ihren ursprünglichen Weg zurück zu führen. Sammeln von Hightech, um die Bevölkerung zu schützen... Und nicht um die Weltherrschaft zu erlangen... Ok, das war ein Ziel, bei dem ich gerne mithalf.
Also legten Valkyrie und ich wieder los... Hatten eine Menge Spass. Es war teilweise recht brutal, aber manchmal auch leise und subtil und wir erreichten tatsächlich das gewünschte Ziel. Wir jagten Arthur Maxson in die Wüste und halfen Sarah Lyons, von der alle dachten, sie wäre tot, wieder das Kommando zu übernehmen. Seit dem gibt die Brotherhood of Steel Ruhe.
Ruhe! Gutes Stichwort... Nun ist endlich etwas Ruhe, dachte ich... Aber nö! Der Sohn von Sarah, der unbedingt mit mir zu der Railraod wollte, nachdem ich ihm von dieser Gruppe erzählt hatte, erzählte mir von einer Bedrohung durch die Kinder des Atoms, bzw. eines radikalen und militanten Zweigs dieser Gruppierung, an die niemand ausser ihm glauben wollte... Sie wollten die Brotherhood of Steel vom Antlitz der Erde fegen. Das fand der Junge natürlich nicht so toll, immerhin ging es um seine Mutter... Darum gab er mir Hinweise, wo ich die Atombombe finden konnte, mit der sie das HQ der Brotherhood of Steel angreifen wollten.
Da in direkter Nähe auch eine Siedlung von mir lag und wahrscheinlich fast ganz Boston dran glauben würde, war es eilig, diese Verrückten daran zu hindern, das bisschen Rest, was von Boston übrig war, auch noch zu sprengen.
Also zog ich los, diesen Atom Schwerten, wie sie sich nannten, in den Hintern zu treten.
Die gesuchte Atombombe fand sich auch... Irgendwo in oder unter Fusion City... Also war diese Stadt das Ziel. Und sie lag mitten im Glowing Sea... Na super...
Um so grösser war die Überraschung, als ich mitten in der strahlenden Einöde eine Art Mini Las Vegas fand, unterirdisch zwar, aber ein kleines Stückchen heile Welt. Ich fühlte mich etwas fehl am Platz.
Und hier hatten sich einige dieser militanten Atomkinder eingenistet. Undercover natürlich.
Die Geschichte nahm noch einige verrückte Wendungen, die ich im Einzelnen nicht mehr zusammen bekomme, nur dass ich einer ähnlich fiesen Firma, wie Vault-Tec ganz heftig eins auf die Fresse gab. Alles endete mit einer gewaltigen Atomexplosion, die Fusion City aber nichts anhaben konnte...
Danach wollte ich erst einmal meine Ruhe und Valkyrie hatte auch die Schnauze voll. Sie nistete sich wieder in ihrer alten Wohnung ein und meinte, wenn wir mal wieder zusammen Spass haben wollen, sollte ich sie besuchen. Erstmal nicht, beschloss ich... Auch wenn ich Valkyrie mag, sie zieht mir aber etwas zuviel Action an... Zumindest im Moment.
Daher tingelte ich zurück in meinen Bunker... Schlief mich richtig aus und beschloss, der Railroad weiter zu helfen... Aber erstmal wollte ich in den Siedlungen nach dem Rechten sehen... Da bin ich also... Dogmeat und ich wandern in Ruhe (bis auf die üblichen Störungen durch Raider, Gunner, Robots und andere Viechereien) durch die Gegend.
Im Starlight Diner und in der Abernathy Farm ist alles ok... In Graygarden auch... Dort machte ich ersteinmal Rast.
Duschte schön lange und schlief mich aus...
Als ich wieder wach wurde, war alles ruhig... Die Leute schliefen... Einfach herrlich... Ruhe!
Die nächste Station war die Hangmans Alley... Auch hier alles in Ordnung... In der Marina war auch alles klar... Der Angriff der Synths, der während meines Besuchs stattfand, wurde abgewehrt.
Von dort aus ging es zur Festung...
Auch hier alles ruhig... So kann das weitergehen... Riesen Action muss die nächsten Tage nicht sein. Das wird sich wahrscheinlich früh genug wieder ändern, wenn ich dem Institute auf die Pelle rücke... Ich habe da noch ne fette Rechnung offen.
Erstmal werde ich meine Rundreise fortsetzen... Doch dazu später mehr.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Re: Ly auf Abwegen
Moin... Ja, da bin ich wieder zurück im Fallout Universum. Aber nicht mit Fallout 4, da die DVD Version sich nicht updaten lässt und somit kein aktueller Scriptextender läuft. Auch bekommt man die DLCs nicht auf DVD...
Allerdings gab es bei GOG Games das Fallout New Vegas Ultimate Paket für einen Appel und ein Ei. Das ist die Vorgängerversion von Fallout 4 aus dem Jahr 2010. In dem Ultimate Paket sind alle DLCs und Erweiterungen drin, die je rausgekommen sind. Bei GOG hat man im Gegensatz zu Steam eine Offline Installationsdatei. Das Spiel gehört einem GANZ! Das ist die Philosophie von GOG.
Hab schon angefangen das Spiel aufzumotzen. Scriptextender läuft und oh Wunder, hier gibt es auch diese Androiden Rasse. Anscheinend hat sich der Modersteller der Fallout 4 Mod die Fallout NV Mod als Basis genommen. Die Ares Rasse ist exakt gleich, wie die Ikaros Rasse der Fallout 4 Mod. Hat mich gefreut...
Hab gerade erst angefangen, aber schon kommt das Fallout Feeling auf...
Lys Tagebuch - Filmriss
Was passiert war, weiss ich nicht. Ich kann mich nicht erinnern. Nur an einen grellen Blitz und eine lange Dunkelheit.
Ich wachte irgendwann in einem Haus auf und neben mir sass ein älterer Herr... Er schien sich um mich gekümmert zu haben. Denn er sprach sanft zu mir, ich solle vorsichtig sein und es langsam angehen lassen. Er hätte mich eben erst wieder in das Land der Lebenden zurückgeholt. Was auch immer das heissen mochte. ich konnte mich an garnichts erinnern. Nicht, wo ich war, was ich hier wollte, wie ich hier her gekommen war, wo ich hergekommen war, nichts...
Aber als mich der Herr, der sich als Doc Mitchell vorgestellt hatte, nach meinem Namen fragte, fiel er mir sofort ein. Ich heisse LyAvain... Soweit schonmal gut.
Ich sass auf der Bettkante und sah auf meine Hände herab, irgendetwas war merkwürdig, aber auch irgendwie gewohnt.
Währenddessen erklärte mir Doc Mitchell, dass einer der Polizeiroboter mich ausgegraben hatte. Ich schien noch zu leben. Aber mein Körper war zu sehr beschädigt, dass er mich nicht mehr retten konnte... Ich sass doch hier... Also muss er es irgendwie geschafft haben.
Als Doc Mitchell weitersprach, löste er das Rätsel. Er hatte gemerkt, was ich war. Eine synthetische Person. Ein Synth der letzten Generation. Von einem Menschen kaum zu unterscheiden. Und das rettete mir mein Leben... Leben... Irgendwie komisch, davon zu sprechen.
Da er und seine Frau in einem Vault aufgewachsen waren... Komischerweise wusste ich, was ein Vault ist. Und ich wusste, dass ich einmal selber in so einem Bunker gelebt hatte... Ich wusste es, konnte es aber nicht erfassen, es lag, wie fast alles im Dunkeln. Irgendetwas war dort mit mir passiert. Das wusste ich... Etwas eigenartiges... Aber was? Keine Ahung... Egal... Also Doc Mitchell kannte die alte Vorkriegstechnologie und so konnte er meinen Geist... Ein besseres Wort fällt mir dazu nicht ein... Bewusstsein? Er konnte mein Bewusstsein in einen anderen Körper transferieren. Kein so hochentwickelter Körper, wie ich ihn hatte. Aber trotzdem ein Körper. Keine Ahung, wo er den her hatte... Jetzt wusste ich, warum meine Hände so merkwürdig aussahen... Ich war eine Art Android.
Dieser neue Androidenkörper war fremd, aber irgendwie auch vertraut. Als wenn ich in ein altes Haus zurückgekehrt war, in dem ich vor langer Zeit einmal gelebt hatte.
Doc Mitchells Haus war ein Lager voller geheimnisvoller Dinge... Er drückte mir einen Pipboy 2500 in die Hand und meinte, er bräuchte ihn nicht mehr. Als er ansetzte, mir zu erklären, was das war und wie man ihn benutzte, hatte ich mich schon wie selbstverständlich durch die Menüs gearbeitet.
Ich erzählte ihm von meinem Gefühl, was den Vault anging und er meinte, das würde einiges erklären.
Dann erzählte er mir, ich hätte eine Art Botschaft dabei und wäre wohl ein Kurier. Irgendjemand hätte mich tot sehen wollen und mich regelrecht hingerichtet. Leider wusste dieser Jemand wohl nicht, was ich war. Daher hatte ich überlebt. Ich konnte mich an nichts davon erinnern. Aber vielleicht war das ein Ansatz herhauszufinden, was passiert war.
Nachdem Doc Mitchell noch einige Tests mit mir gemacht hatte und meinte, es ginge mir den Umständen entsprechend gut, riet er mir, mich erstmal in der kleinen Stadt umzusehen und mit den Leuten zu reden. Am besten sollte ich im Saloon vorbeischauen oder im Laden daneben.
Er gab mir das bisschen Ausrüstung, was der Polizeiroboter mit mir zusammen bei ihm abgeliefert hatte. Ein zerbrochenes Katana, ein völlig ruiniertes Pipe Gewehr... Einige Stimpacks, einige Kronkorken und diverse Kleinigkeiten. Meine Kleidung war unrettbar verloren. Ich war nackt, fühlte mich aber nicht so... Auch das war ein vertrautes Gefühl... Obwohl es merkwürdig war, kam es mir nicht komisch vor. Über die grauen Kunststoffplatten des Körpers eine Kleidung anzuziehen, kam mir unnütz vor. Aber etwas Schutz war schon nicht schlecht. Also gab mir Doc Mitchell einen grünen Poncho, der mal seiner Frau gehört hatte und ich durfte mich in seiner umfangreichen Ausrüstungssammlung bedienen. Eine grosse Machete, ein Fernglas und etwas Wasser nahm ich mit. Er gab mir noch den alten Vault-Tech Overall seiner Frau mit, von dem er meinte, er müsse mir passen... Nachdem ich mich bedankt hatte verliess ich dann das Haus...
Goodsprings... Ein verschlafenes Nest am Rande der Wüste... Was wird mich erwarten?
Die Bewohner sahen mich etwas misstrauisch an. Aber anscheinend kannten sie mich schon und Doc Mitchell hatte sie vorgewarnt, was er da in seinem Haus beherbergte.
Der erste Weg führte mich in den General Store. Nachdem ich einige Kleinigkeiten gekauft hatte, konnte ich dem Eigentümer, ein netter Kerl namens Chet, einige Fragen stellen. Die Informationen, die ich bekam, halfen mir, einen Eindruck zu bekommen, wo ich war und was rings herum so passierte.
Danach ging ich zum Saloon rüber. Dort begrüsste mich eine junge Frau, die sich Sunny Smiles nannte und mich schon erwartet hatte. Wir unterhielten uns eine Weile und ich erfuhr noch mehr Details über den Ort, seine Bewohner und die Umgebung.
Sunny bot mir an, mir zu zeigen, wie man mit einer Waffe umging. Ich willigte ein und wir begaben uns hinter das Haus. Zuerst schoss ich mit ihrem Gewehr auf einige Flaschen. Erstaunlicherweise wusste ich exakt, wie man mit der Waffe umging und meine Trefferquote zauberte einen erstaunten Ausdruck auf das Gesicht der Frau.
Aber das Gewehr fühlte sich nicht richtig an und ich fragte, ob sie nicht etwas mit Zielfernrohr hatte, Kimme und Korn war nicht so mein Ding... Woher ich das wusste... Keine Ahnung...
Zu meinem Erstaunen nickte sie und meinte, ich solle kurz warten, während sie ein anderes Gewehr holt. Als sie zurück kam, drückte sie mir ein kompaktes Gewehr mit einen Zielfernrohr in die Hand... Überrascht sagte ich: "Oh, ein WA2000!" ... Als hätte ich immer schon gewusst, wie der Gewehrtyp hiess... Das war ein komisches Gefühl. Ich konnte mich an nichts erinnern, wer ich war, was passiert war, aber solche Details, wie das Gewehr wusste ich, oder wie ich hiess... Was ein Vault war... Das war... Unheimlich.
Dieses kurze, kompakte Scharfschützengewehr fühlte sich richtig an und ich kontrollierte es mit geübten Griffen, als ich wenn ich es immer schon gemacht hatte. Leider hatte die junge Frau kaum Munition dafür, aber für einige Testschüsse reichte es.
Sie meinte, ich solle es behalten, da niemand im Ort damit umgehen könne, und der, dem es gehört hatte schon länger das wenige Grass, was hier wuchs, von unten ansah. Ich bedankte mich, und wir gingen zurück in den Saloon. Dort bekam ich noch einige Dosen gereinigtes Wasser, die ich für meinen Körper brauchte, um das Kühlsystem am laufen zu halten... Woher ich das wusste, wusste ich nicht. Wieder einmal.
Ich bedankte mich bei Sunny nochmal für die Hilfe und verliess den Saloon... Mittlerweile war es dunkel geworden und das verschlafene Nest lag still da. Was sollte ich jetzt tun?
Erst einmal die Gegend erkunden... Kenne dein Revier... Überraschungen können töten... Diese Satzfetzen fielen mir sofort ein. Also begann ich mich vorsichtig umzusehen. Wie aus Gewohnheit, bewegte ich mich völlig lautlos... Trotz des neuen Körpers fiel mir das leicht, als wenn ich schon immer eine Person aus Metall und schusssicherem Kunststoff gewesen war... Ja, ich war schon mal so gewesen, das wusste ich... Aber nicht wo und wann... Grrrr.... Ich hoffte, dass mir irgendwann mal mehr aus meiner Vergangenheit einfiel...
Geduckt schlich ich um den Ort... Wer weiss, was mir im Dunkeln noch so begegnen würde...
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
PS: Das ist tatsächlich der normale Spielstart. Man weiss nix... Kein Erinnerung was passiert ist und wieso man hier ist. Passt hier perfekt, um mit der Fallout Ly so einen Cut zu machen und einfach in New Vegas weiter zu spielen.
Allerdings gab es bei GOG Games das Fallout New Vegas Ultimate Paket für einen Appel und ein Ei. Das ist die Vorgängerversion von Fallout 4 aus dem Jahr 2010. In dem Ultimate Paket sind alle DLCs und Erweiterungen drin, die je rausgekommen sind. Bei GOG hat man im Gegensatz zu Steam eine Offline Installationsdatei. Das Spiel gehört einem GANZ! Das ist die Philosophie von GOG.
Hab schon angefangen das Spiel aufzumotzen. Scriptextender läuft und oh Wunder, hier gibt es auch diese Androiden Rasse. Anscheinend hat sich der Modersteller der Fallout 4 Mod die Fallout NV Mod als Basis genommen. Die Ares Rasse ist exakt gleich, wie die Ikaros Rasse der Fallout 4 Mod. Hat mich gefreut...
Hab gerade erst angefangen, aber schon kommt das Fallout Feeling auf...
Lys Tagebuch - Filmriss
Was passiert war, weiss ich nicht. Ich kann mich nicht erinnern. Nur an einen grellen Blitz und eine lange Dunkelheit.
Ich wachte irgendwann in einem Haus auf und neben mir sass ein älterer Herr... Er schien sich um mich gekümmert zu haben. Denn er sprach sanft zu mir, ich solle vorsichtig sein und es langsam angehen lassen. Er hätte mich eben erst wieder in das Land der Lebenden zurückgeholt. Was auch immer das heissen mochte. ich konnte mich an garnichts erinnern. Nicht, wo ich war, was ich hier wollte, wie ich hier her gekommen war, wo ich hergekommen war, nichts...
Aber als mich der Herr, der sich als Doc Mitchell vorgestellt hatte, nach meinem Namen fragte, fiel er mir sofort ein. Ich heisse LyAvain... Soweit schonmal gut.
Ich sass auf der Bettkante und sah auf meine Hände herab, irgendetwas war merkwürdig, aber auch irgendwie gewohnt.
Währenddessen erklärte mir Doc Mitchell, dass einer der Polizeiroboter mich ausgegraben hatte. Ich schien noch zu leben. Aber mein Körper war zu sehr beschädigt, dass er mich nicht mehr retten konnte... Ich sass doch hier... Also muss er es irgendwie geschafft haben.
Als Doc Mitchell weitersprach, löste er das Rätsel. Er hatte gemerkt, was ich war. Eine synthetische Person. Ein Synth der letzten Generation. Von einem Menschen kaum zu unterscheiden. Und das rettete mir mein Leben... Leben... Irgendwie komisch, davon zu sprechen.
Da er und seine Frau in einem Vault aufgewachsen waren... Komischerweise wusste ich, was ein Vault ist. Und ich wusste, dass ich einmal selber in so einem Bunker gelebt hatte... Ich wusste es, konnte es aber nicht erfassen, es lag, wie fast alles im Dunkeln. Irgendetwas war dort mit mir passiert. Das wusste ich... Etwas eigenartiges... Aber was? Keine Ahung... Egal... Also Doc Mitchell kannte die alte Vorkriegstechnologie und so konnte er meinen Geist... Ein besseres Wort fällt mir dazu nicht ein... Bewusstsein? Er konnte mein Bewusstsein in einen anderen Körper transferieren. Kein so hochentwickelter Körper, wie ich ihn hatte. Aber trotzdem ein Körper. Keine Ahung, wo er den her hatte... Jetzt wusste ich, warum meine Hände so merkwürdig aussahen... Ich war eine Art Android.
Dieser neue Androidenkörper war fremd, aber irgendwie auch vertraut. Als wenn ich in ein altes Haus zurückgekehrt war, in dem ich vor langer Zeit einmal gelebt hatte.
Doc Mitchells Haus war ein Lager voller geheimnisvoller Dinge... Er drückte mir einen Pipboy 2500 in die Hand und meinte, er bräuchte ihn nicht mehr. Als er ansetzte, mir zu erklären, was das war und wie man ihn benutzte, hatte ich mich schon wie selbstverständlich durch die Menüs gearbeitet.
Ich erzählte ihm von meinem Gefühl, was den Vault anging und er meinte, das würde einiges erklären.
Dann erzählte er mir, ich hätte eine Art Botschaft dabei und wäre wohl ein Kurier. Irgendjemand hätte mich tot sehen wollen und mich regelrecht hingerichtet. Leider wusste dieser Jemand wohl nicht, was ich war. Daher hatte ich überlebt. Ich konnte mich an nichts davon erinnern. Aber vielleicht war das ein Ansatz herhauszufinden, was passiert war.
Nachdem Doc Mitchell noch einige Tests mit mir gemacht hatte und meinte, es ginge mir den Umständen entsprechend gut, riet er mir, mich erstmal in der kleinen Stadt umzusehen und mit den Leuten zu reden. Am besten sollte ich im Saloon vorbeischauen oder im Laden daneben.
Er gab mir das bisschen Ausrüstung, was der Polizeiroboter mit mir zusammen bei ihm abgeliefert hatte. Ein zerbrochenes Katana, ein völlig ruiniertes Pipe Gewehr... Einige Stimpacks, einige Kronkorken und diverse Kleinigkeiten. Meine Kleidung war unrettbar verloren. Ich war nackt, fühlte mich aber nicht so... Auch das war ein vertrautes Gefühl... Obwohl es merkwürdig war, kam es mir nicht komisch vor. Über die grauen Kunststoffplatten des Körpers eine Kleidung anzuziehen, kam mir unnütz vor. Aber etwas Schutz war schon nicht schlecht. Also gab mir Doc Mitchell einen grünen Poncho, der mal seiner Frau gehört hatte und ich durfte mich in seiner umfangreichen Ausrüstungssammlung bedienen. Eine grosse Machete, ein Fernglas und etwas Wasser nahm ich mit. Er gab mir noch den alten Vault-Tech Overall seiner Frau mit, von dem er meinte, er müsse mir passen... Nachdem ich mich bedankt hatte verliess ich dann das Haus...
Goodsprings... Ein verschlafenes Nest am Rande der Wüste... Was wird mich erwarten?
Die Bewohner sahen mich etwas misstrauisch an. Aber anscheinend kannten sie mich schon und Doc Mitchell hatte sie vorgewarnt, was er da in seinem Haus beherbergte.
Der erste Weg führte mich in den General Store. Nachdem ich einige Kleinigkeiten gekauft hatte, konnte ich dem Eigentümer, ein netter Kerl namens Chet, einige Fragen stellen. Die Informationen, die ich bekam, halfen mir, einen Eindruck zu bekommen, wo ich war und was rings herum so passierte.
Danach ging ich zum Saloon rüber. Dort begrüsste mich eine junge Frau, die sich Sunny Smiles nannte und mich schon erwartet hatte. Wir unterhielten uns eine Weile und ich erfuhr noch mehr Details über den Ort, seine Bewohner und die Umgebung.
Sunny bot mir an, mir zu zeigen, wie man mit einer Waffe umging. Ich willigte ein und wir begaben uns hinter das Haus. Zuerst schoss ich mit ihrem Gewehr auf einige Flaschen. Erstaunlicherweise wusste ich exakt, wie man mit der Waffe umging und meine Trefferquote zauberte einen erstaunten Ausdruck auf das Gesicht der Frau.
Aber das Gewehr fühlte sich nicht richtig an und ich fragte, ob sie nicht etwas mit Zielfernrohr hatte, Kimme und Korn war nicht so mein Ding... Woher ich das wusste... Keine Ahnung...
Zu meinem Erstaunen nickte sie und meinte, ich solle kurz warten, während sie ein anderes Gewehr holt. Als sie zurück kam, drückte sie mir ein kompaktes Gewehr mit einen Zielfernrohr in die Hand... Überrascht sagte ich: "Oh, ein WA2000!" ... Als hätte ich immer schon gewusst, wie der Gewehrtyp hiess... Das war ein komisches Gefühl. Ich konnte mich an nichts erinnern, wer ich war, was passiert war, aber solche Details, wie das Gewehr wusste ich, oder wie ich hiess... Was ein Vault war... Das war... Unheimlich.
Dieses kurze, kompakte Scharfschützengewehr fühlte sich richtig an und ich kontrollierte es mit geübten Griffen, als ich wenn ich es immer schon gemacht hatte. Leider hatte die junge Frau kaum Munition dafür, aber für einige Testschüsse reichte es.
Sie meinte, ich solle es behalten, da niemand im Ort damit umgehen könne, und der, dem es gehört hatte schon länger das wenige Grass, was hier wuchs, von unten ansah. Ich bedankte mich, und wir gingen zurück in den Saloon. Dort bekam ich noch einige Dosen gereinigtes Wasser, die ich für meinen Körper brauchte, um das Kühlsystem am laufen zu halten... Woher ich das wusste, wusste ich nicht. Wieder einmal.
Ich bedankte mich bei Sunny nochmal für die Hilfe und verliess den Saloon... Mittlerweile war es dunkel geworden und das verschlafene Nest lag still da. Was sollte ich jetzt tun?
Erst einmal die Gegend erkunden... Kenne dein Revier... Überraschungen können töten... Diese Satzfetzen fielen mir sofort ein. Also begann ich mich vorsichtig umzusehen. Wie aus Gewohnheit, bewegte ich mich völlig lautlos... Trotz des neuen Körpers fiel mir das leicht, als wenn ich schon immer eine Person aus Metall und schusssicherem Kunststoff gewesen war... Ja, ich war schon mal so gewesen, das wusste ich... Aber nicht wo und wann... Grrrr.... Ich hoffte, dass mir irgendwann mal mehr aus meiner Vergangenheit einfiel...
Geduckt schlich ich um den Ort... Wer weiss, was mir im Dunkeln noch so begegnen würde...
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
PS: Das ist tatsächlich der normale Spielstart. Man weiss nix... Kein Erinnerung was passiert ist und wieso man hier ist. Passt hier perfekt, um mit der Fallout Ly so einen Cut zu machen und einfach in New Vegas weiter zu spielen.
Re: Ly auf Abwegen
Nabend...
Da sich zwei Mods gebissen haben, musste ich Fallout NV nochmal neu installieren und von vorne anfangen. Aber ich habe zum Glück ja noch nicht viel gemacht. Daher war ich nach 20 Minuten Spielen wieder da, wo ich vorher war.
Ich habe allerdings rausgefunden, dass es den Saloon in Goodsprings in Wirklichkeit gibt...
Er heisst allerdings Pioneer Saloon und nicht Prospector Saloon... Der Generalstore daneben ist in Wirklichkeit ein Cafe... Aber ich finde es witzig, dass die sich teilweise an der Wirklichkeit orientieren. Der original Saloon ist 1913 gegründet worden, also über 100 Jahre alt.
Lys Tagebuch - Eine Hand wäscht die andere (Teil 1)
Der Ort lag einsam im Dunkeln da... Sehr ruhig... Einfach zu ruhig. Irgendwie hatte ich das Gefühl, es muss einfach etwas passieren... Aber es passierte nichts.
So erkundete ich den schlafenden Ort. Niemand störte mich...
Und so stand ich nach einer knappen halben Stunde wieder vor dem Saloon... Ich hörte trotz der fortgeschrittenen Stunde noch Stimmen und leise Musik. Also betrat ich den Saloon erneut.
Sunny und die Wirtin waren noch da. Und so begann ich mich mit ihnen zu unterhalten. Ich fragte sie nach den Leuten aus, die mich versucht hatten zu töten. Sie wussten nicht viel über diese Typen, nur, dass sie wohl Richtung Primm gegangen waren.
Die Wirtin stellte sich bereitwillig meinen Fragen über Goodsprings und die Umgebung. So fand ich heraus, dass der Roboter, der mich gefunden hatte, seit 15 Jahren hier im Ort seine Runden drehte, aber bisher noch niemandem geholfen hatte... Ich war die erste... Das hiess, ich sollte mal mit dem Roboter, der sich Victor nannte, sprechen.
Weiterhin gab es Probleme mit einer Bande, die sich Powder Gangers nannte. Sie suchten einen Mann namens Ringo, der sich hier im Ort versteckte. Nach einer Weile verriet mir die Wirtin sogar wo. Sunny und die anderen Bewohner hatten Ringo geholfen, als er Hilfe brauchte. Das war etwas Besonderes... Ich wusste, dass sich in dieser Zeit viele zuerst um sich selber kümmerten, aber Fremden eher abgeneigt gegenüberstanden.
Irgendwie berührte mich diese Hilfsbereitschaft.
Es gab ausserdem zwei grosse Fraktionen, die sich um den Hoover Damm stritten... Die einzige Stromquelle hier in der Umgebung, die noch funktionierte. Die erste war die NCR, die New California Republic und die zweite war Caesars Armee... Die NCR versuchte etwas Stabilität in diese Gegend zu bringen und Caesars Armee war eine Truppe Schläger und Sklavenhändler. Was die mit dem Hoover Damm wollten, wusste niemand. Aber wahrscheinlich nichts Gutes.
Als Sunny und die Wirtin ins Bett gingen, blieb ich grübelnd an der Bar zurück... Was sollte ich machen? Das Wichtigste war für mich, rauszufinden, wer ich war, was genau passiert war und wer versucht hatte mich zu töten.
Daher machte ich mich am nächsten Morgen ganz früh auf, den Ort zu verlassen um in Richtung Primm zu wandern... Den bösen Jungs hinterher, die mich tot sehen wollten.
Ich kam nicht mal bis zu den ersten Hügeln, da plagten mich schon mein Gewissen... Diese Leute hatten mir geholfen und nun verschwand ich einfach?
Nein, das konnte ich nicht machen... Also kehrte ich um und ging zurück... Ausserdem wollte ich ja den Roboter noch fragen. Das hätte ich beinahe vergessen...
Vor dem Saloon lief mir ein Schäferhund entgegen. Ich hatte ihn bisher hier im Ort noch nicht gesehen... Er schien sich zu freuen mich zu sehen... Als ich mich zu ihm herunter beugte und in die Hocke ging, begrüsste er mich, wie eine lang vermisste Freundin... Wie konnte er mich kennen? Doc Mitchell hatte mir doch einen völlig neuen Körper verpasst... Das schien diesen Hund nicht zu stören... Es war, als wäre mein jetziger Zustand völlig normal...
Kannte er mich wirklich? Hatte ich vorher schon mit ihm zu tun gehabt? Irgendwie war mir, als wenn die vierbeinige Begleitung normal war... Als wenn vorher etwas gefehlt hatte...
Verdammt... Wieso erinnerte ich mich nicht?
Dann blitzte kurz ein Name auf... Dogmeat... Der Hund hiess Dogmeat...
Als ich ihn mit diesem Namen ansprach, sprang er sofort auf und sah zu mir hoch... Es schien wirklich sein Name zu sein... Also musste ich mit diesem Hund schon zu tun gehabt haben.
Als ich mich aufmachte, den Roboter zu fragen, wie er mich gefunden hatte und was er gesehen hatte, trottete Dogmeat hinter mir her, als wenn er es immer schon so gemacht hatte... Was er wahrscheinlich wirklich hatte.
Victor erzählte mir, wie er beobachtet hatte, dass da ein neues Grab war, das da nicht hingehörte. Als er begann zu graben, fand er mich. Er erkannte sofort, was ich wirklich war, ein Synth, also eine künstliche Lebensform. Daher brachte ich mich zu Doc Mitchell, der in einem Vault aufgewachsen war und sich mit Synth und Androiden auskannte. Dieser transferierte mein Bewusstsein in einen Ares Androidenkörper, den er irgendwo her organisiert hatte, um mich zu retten... Naja, den Rest kennen wir ja.
Victor meinte, diese Typen, vor allem der Anführer mit einem karierten Cocktail Jacket, kamen wohl vom Strip. Was auch immer das war... Das waren gute Hinweise.
Ich bedankte mich und wanderte zurück in den Ort...
Was sollte ich jetzt machen? Einige Zeit sass ich etwas oberhalb auf der Strasse und liess meinen Blick über den verschlafenen Ort wandern. Die Leute wachten langsam auf und gingen ihrer Tagesbeschäftigung nach. Alles wirkte so friedlich...
Scheisse... Wenn diese Powdergang wieder auftauchte, konnte sich das ändern. Irgendwie wollte ich das nicht.
Also ging ich zur verlassenen Tankstelle an der Route 161 und betrat den verbarrikadierten Kiosk... Die Pistolenmündung, in die ich da blickte, wirkte sehr unfreundlich... Ringo schien sich zu fürchten, was in seiner Situation verständlich war. Ausserdem sah ich mit meinem grauen, gepanzerten Androidenkörper unter dem grünen Poncho und einem WA2000 Scharfschützengewehr auf dem Rücken nicht gerade vertrauenserweckend aus... Ich konnte ihn aber trotz allem davon überzeugen, dass ich kein Feind war... Mehr noch... Das ich ihm sogar helfen wollte...
Es dauerte eine Weile, aber dann konnten wir uns in Ruhe unterhalten.
Ringo meinte, zu zweit könnten wir den Kampf gegen die Powdergang vergessen. Wir brauchten mehr Leute. Er schlug vor, ich solle zuerst Sunny fragen. Sie schien am ehesten bereit zu sein, ihm zu helfen...
Das war ein guter Ansatz, mich für die Hilfe, die ich in Goodsprings bekommen hatte, zu revanchieren. Ich würde Ringo helfen und damit das Problem der Powdergang beseitigen und damit die Gefahr für diesen kleinen Ort...
Ja... Langsam begann ich mich wieder etwas besser zu fühlen. Ich war in meinem Element... Ich musste anderen helfen, die sich nicht selber helfen konnten... Auch wenn ich mich an nichts erinnern konnte, ich wusste einfach, dass es so war.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Da sich zwei Mods gebissen haben, musste ich Fallout NV nochmal neu installieren und von vorne anfangen. Aber ich habe zum Glück ja noch nicht viel gemacht. Daher war ich nach 20 Minuten Spielen wieder da, wo ich vorher war.
Ich habe allerdings rausgefunden, dass es den Saloon in Goodsprings in Wirklichkeit gibt...
Er heisst allerdings Pioneer Saloon und nicht Prospector Saloon... Der Generalstore daneben ist in Wirklichkeit ein Cafe... Aber ich finde es witzig, dass die sich teilweise an der Wirklichkeit orientieren. Der original Saloon ist 1913 gegründet worden, also über 100 Jahre alt.
Lys Tagebuch - Eine Hand wäscht die andere (Teil 1)
Der Ort lag einsam im Dunkeln da... Sehr ruhig... Einfach zu ruhig. Irgendwie hatte ich das Gefühl, es muss einfach etwas passieren... Aber es passierte nichts.
So erkundete ich den schlafenden Ort. Niemand störte mich...
Und so stand ich nach einer knappen halben Stunde wieder vor dem Saloon... Ich hörte trotz der fortgeschrittenen Stunde noch Stimmen und leise Musik. Also betrat ich den Saloon erneut.
Sunny und die Wirtin waren noch da. Und so begann ich mich mit ihnen zu unterhalten. Ich fragte sie nach den Leuten aus, die mich versucht hatten zu töten. Sie wussten nicht viel über diese Typen, nur, dass sie wohl Richtung Primm gegangen waren.
Die Wirtin stellte sich bereitwillig meinen Fragen über Goodsprings und die Umgebung. So fand ich heraus, dass der Roboter, der mich gefunden hatte, seit 15 Jahren hier im Ort seine Runden drehte, aber bisher noch niemandem geholfen hatte... Ich war die erste... Das hiess, ich sollte mal mit dem Roboter, der sich Victor nannte, sprechen.
Weiterhin gab es Probleme mit einer Bande, die sich Powder Gangers nannte. Sie suchten einen Mann namens Ringo, der sich hier im Ort versteckte. Nach einer Weile verriet mir die Wirtin sogar wo. Sunny und die anderen Bewohner hatten Ringo geholfen, als er Hilfe brauchte. Das war etwas Besonderes... Ich wusste, dass sich in dieser Zeit viele zuerst um sich selber kümmerten, aber Fremden eher abgeneigt gegenüberstanden.
Irgendwie berührte mich diese Hilfsbereitschaft.
Es gab ausserdem zwei grosse Fraktionen, die sich um den Hoover Damm stritten... Die einzige Stromquelle hier in der Umgebung, die noch funktionierte. Die erste war die NCR, die New California Republic und die zweite war Caesars Armee... Die NCR versuchte etwas Stabilität in diese Gegend zu bringen und Caesars Armee war eine Truppe Schläger und Sklavenhändler. Was die mit dem Hoover Damm wollten, wusste niemand. Aber wahrscheinlich nichts Gutes.
Als Sunny und die Wirtin ins Bett gingen, blieb ich grübelnd an der Bar zurück... Was sollte ich machen? Das Wichtigste war für mich, rauszufinden, wer ich war, was genau passiert war und wer versucht hatte mich zu töten.
Daher machte ich mich am nächsten Morgen ganz früh auf, den Ort zu verlassen um in Richtung Primm zu wandern... Den bösen Jungs hinterher, die mich tot sehen wollten.
Ich kam nicht mal bis zu den ersten Hügeln, da plagten mich schon mein Gewissen... Diese Leute hatten mir geholfen und nun verschwand ich einfach?
Nein, das konnte ich nicht machen... Also kehrte ich um und ging zurück... Ausserdem wollte ich ja den Roboter noch fragen. Das hätte ich beinahe vergessen...
Vor dem Saloon lief mir ein Schäferhund entgegen. Ich hatte ihn bisher hier im Ort noch nicht gesehen... Er schien sich zu freuen mich zu sehen... Als ich mich zu ihm herunter beugte und in die Hocke ging, begrüsste er mich, wie eine lang vermisste Freundin... Wie konnte er mich kennen? Doc Mitchell hatte mir doch einen völlig neuen Körper verpasst... Das schien diesen Hund nicht zu stören... Es war, als wäre mein jetziger Zustand völlig normal...
Kannte er mich wirklich? Hatte ich vorher schon mit ihm zu tun gehabt? Irgendwie war mir, als wenn die vierbeinige Begleitung normal war... Als wenn vorher etwas gefehlt hatte...
Verdammt... Wieso erinnerte ich mich nicht?
Dann blitzte kurz ein Name auf... Dogmeat... Der Hund hiess Dogmeat...
Als ich ihn mit diesem Namen ansprach, sprang er sofort auf und sah zu mir hoch... Es schien wirklich sein Name zu sein... Also musste ich mit diesem Hund schon zu tun gehabt haben.
Als ich mich aufmachte, den Roboter zu fragen, wie er mich gefunden hatte und was er gesehen hatte, trottete Dogmeat hinter mir her, als wenn er es immer schon so gemacht hatte... Was er wahrscheinlich wirklich hatte.
Victor erzählte mir, wie er beobachtet hatte, dass da ein neues Grab war, das da nicht hingehörte. Als er begann zu graben, fand er mich. Er erkannte sofort, was ich wirklich war, ein Synth, also eine künstliche Lebensform. Daher brachte ich mich zu Doc Mitchell, der in einem Vault aufgewachsen war und sich mit Synth und Androiden auskannte. Dieser transferierte mein Bewusstsein in einen Ares Androidenkörper, den er irgendwo her organisiert hatte, um mich zu retten... Naja, den Rest kennen wir ja.
Victor meinte, diese Typen, vor allem der Anführer mit einem karierten Cocktail Jacket, kamen wohl vom Strip. Was auch immer das war... Das waren gute Hinweise.
Ich bedankte mich und wanderte zurück in den Ort...
Was sollte ich jetzt machen? Einige Zeit sass ich etwas oberhalb auf der Strasse und liess meinen Blick über den verschlafenen Ort wandern. Die Leute wachten langsam auf und gingen ihrer Tagesbeschäftigung nach. Alles wirkte so friedlich...
Scheisse... Wenn diese Powdergang wieder auftauchte, konnte sich das ändern. Irgendwie wollte ich das nicht.
Also ging ich zur verlassenen Tankstelle an der Route 161 und betrat den verbarrikadierten Kiosk... Die Pistolenmündung, in die ich da blickte, wirkte sehr unfreundlich... Ringo schien sich zu fürchten, was in seiner Situation verständlich war. Ausserdem sah ich mit meinem grauen, gepanzerten Androidenkörper unter dem grünen Poncho und einem WA2000 Scharfschützengewehr auf dem Rücken nicht gerade vertrauenserweckend aus... Ich konnte ihn aber trotz allem davon überzeugen, dass ich kein Feind war... Mehr noch... Das ich ihm sogar helfen wollte...
Es dauerte eine Weile, aber dann konnten wir uns in Ruhe unterhalten.
Ringo meinte, zu zweit könnten wir den Kampf gegen die Powdergang vergessen. Wir brauchten mehr Leute. Er schlug vor, ich solle zuerst Sunny fragen. Sie schien am ehesten bereit zu sein, ihm zu helfen...
Das war ein guter Ansatz, mich für die Hilfe, die ich in Goodsprings bekommen hatte, zu revanchieren. Ich würde Ringo helfen und damit das Problem der Powdergang beseitigen und damit die Gefahr für diesen kleinen Ort...
Ja... Langsam begann ich mich wieder etwas besser zu fühlen. Ich war in meinem Element... Ich musste anderen helfen, die sich nicht selber helfen konnten... Auch wenn ich mich an nichts erinnern konnte, ich wusste einfach, dass es so war.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende