Ly auf Abwegen

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LyAvain
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von LyAvain » So Nov 29, 2020 1:41 pm

Wir kommen in Frieden... Haha... Jaja, und im Himmel ist Jahrmarkt. Wenn die in Frieden kommen, fresse ich die nächste Powerrüstung, die ich finde, zum Frühstück. Ich traue denen nicht, soweit ich meine Bunkertür werfen kann. :lol:
Powerrüstungen hätte ich inzwischen schon vier haben können... Eine sogar mit einer fiesen Strahlenwaffe und höllisch verstärkt... Da ich kein Rad-X nehmen kann, bzw. es bei mir keine Wirkung zeigt, muss ich wohl oder übel so einen Blechanzug anziehen, wenn ich irgendwo hin will, wo es strahlt ohne Ende... Und ich Dummerchen habe meine Rüstung im Nirgendwo stehen lassen, weil sie völlig hinüber war. :?
Naja, ich weiss ja, wo es eine bessere gibt... Muss nur zu dieser Satellitenstation zurück... Wahrscheinlich darf ich da nochmal aufräumen. Solche guten Stützpunkte werden in Nullkommanix von anderen übernommen.
Die Robotermission ist wahrscheinlich eher für Leute gedacht, die schon länger im Geschäft sind, als ich... Darum war das so eine heftige Geschichte. Ohne Ada, die ganz schön austeilen kann, wäre ich wahrscheinlich in meine Bestandteile zerlegt worden.
Mal sehen, was mich in Diamond City erwartet... Wenn ich jemals da hinkomme... Irgendwie kommt immer was dazwischen. :roll:

PS: Harhar, als ich den Roboter erwischte, wurde der gerade von einem Söldner zerlegt... Naja, so musste ich keine Muni verschwenden. Daher habe ich dann nach der Rüstung in der Satelliten Station geguckt. Hatte Glück, der Stützpunkt war noch leer und die Rüstung lag noch da. Also habe ich mir sämtliche T-60 Tesla Rüstungsteile geschnappt und eine andere noch funktionstüchtige Powerrüstung, die da rumstand damit ausgerüstet... Die Tesla Waffe, so klein sie ist, ist echt gemein. Man muss nur grob in die Richtung des Feindes zielen, die Energie springt trotzdem auf das Ziel über.

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Das ist wahrscheinlich die fieseste Powerrüstung inkl. Waffe, die es gibt. Naja, wird die meiste Zeit bei mir im Bunker in der Ecke stehen, da habe ich sie erstmal geparkt... Immerhin klaut sie dort niemand.
Und jetzt wieder mal: auf nach Diamond City. :D
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akira
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von akira » Mo Nov 30, 2020 11:17 pm

Ich war auf Schatzsuche! Muss ja ein Mega-Schatz sein, wenn die den dermassen absichern:

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Für unsereins aber kein grosses Problem. ich weiss wie ich diese Lichtschranken entschärfen kann. Man muss aber dennoch vorsichtig sein, falls man was falsch macht, ballert es los und in dem Falle ziemlich heftig! Nun, ich hab's überlebt, sonst würd ich hier wohl kaum noch was schreiben können und der Schatz ist geborgen!

Vor einiger Zeit hab ich auch vom Power-Suit erzählt, den bei mir unsere Händlerin ausgeliehen hat. Zum Glück bin ich beim Einstecken von Radioaktivität etwas besser als androide Lebensformen und mit den Mitteln wie Rad-X und Rad-Away komm ich ganz gut klar. Plus habe ich noch diverse starke Rüstungen gefunden, welche mir, je verstrahlter ich bin umso mehr Kraft geben. Ist wohl sehr Riskant und Grenzwertig dies einzusetzen. Aber das gibts't tatsächlich. Aber dennoch eventuell muss ich mich doch in so ne Blechbüchse zwängen.

Inzwischen hab ich auch schon wieder einen PowerSuit gefunden! Hier ist das Prachtsstück:

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Das ist ein X-01. Hab mir sagen lassen, das sei das Fetteste was man finden kann. Ist ein Spielzeug für Erwachsene! 26 muss man mindestens sein, sonst kann man das nicht mal sehen. Da ich es aktuell nicht will, kann hier gut sagen wo es sich befindet. Es ist beim Trainingsgelände der Nationalgarde. Ich hab da nebendran gleich ein Camp mit Flüchtlingen welches ich betreue und ab und zu rufen sie mich, wenn sich im Trainingsgelände wieder viele Ghule eingefunden haben und ich da bitte aufräumen soll. Ist ein Routinejob.

Manchmal mach ich auch nur kleine Jobs. Hier beispielsweise musste ich für den Hausmeister in Diamond City grüne Farbe besorgen. Die Farbe war in einem Lagerhaus zu finden, welches - Ueberraschung! - von Raidern kontrolliert war und dementsprechend der Hausmeister nicht für einen angemessenen Preis zu der Farbe kam. Ich hab sie ihm die dann geholt und natürlich nix bezahlt! Im Gegenteil, er hat mir noch ein paar Kronkorken zusätzlich gegeben obwohl ich bei Auftragsbeginn schon den Preis nach oben drücken wollte, was er nicht sehr goutiert hat.

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Piper hat sich danach sogar noch extra bedankt dafür, war echt rührend! Für die Leute dort ist diese Wand ziemlich wichtig. Klar da hängen Erinnerungen dran an die Red Sox und alte Zeiten. War dann an dem Tag auch Gespräch in den Gassen: Der Hausmeister hat frische Farbe erhalten ... ( Augenzwinker ), die wussten haargenau, dass jemand für die Grüne Farbe wohl etwas Rote Farbe abgeben musste.

Detektiv bin ich inzwischen auch schon geworden. Hier Aki Holmes mit Piper Watson am Ermitteln eines Mordfalles:

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Wichtig, wenn Ihr einen Fall lösen wollt und es steht: (Optional) Holt euch den Schlässel bei XYZ. Dann ist das nicht Optional, sondern ein Muss. Ihr könnt es versuchen mit Schlossknacken aber in Diamond City, wenn die euch erwischen dabei, habt ihr mächtig Ärger! und müsst dann wohl die gesammte Wachmanschaft umlegen, irgendwie drehen die dann vollkommen durch und Diskussion ist dann das Letzte an was sie denken. Wenn ihr aber mit dem Schlüssel reingeht, interessiert das niemanden, die wünschen euch noch einen schönen Tag dabei.

Dann hat man noch die Einsätze, immer wieder kommt ein Funkspruch durch: "Siedlung XYZ wird angegriffen... von was auch immer. Verrückt wie ich bin, renne ich jeweisls mit dem Katana auf die Gegner los und ratz-fatz ist der Kopf bei denen weg. Natürlich ballern die auch aus allen Rohren auf einem. Ich hab ja von meiner gepimpten durchsichtigen Rüstung erzählt:

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Der durchsichtige Schutzanzug besteht aus Arm- und Bein-Schutz sowie einem Torso Panzer, der die wichtigen Organe wie Herz und Lunge schützt. Klar könnt ihr jetzt bei dem Anblick nach dem Einsatz noch fragen: Wieso bist du so blöd und läuft noch bauchfrei in der Gegend rum? Nun erstens ist es verdammt heiss und trocken hier! Und zweitens das kenne ich von meinem Motorrad-Unterricht als ich in Jeans dort auftauchte, da meinte der Fahrlehrer. Eigentlich kannst dich auch gleich nackt auf das Motorrad setzen wenn Du umfällst hast du genau gleich viel Schutz wie mit deinen Jeans, bloss haben die Aerzte dann wesentlich weniger zu tun, den Stoff aus der Wunde zu pfriemeln. Oben durch bin ich super geschützt und ansonsten sind die Medis hier sehr sehr wirksam! äusserst erstaunlich! und Stoff aus der Wunde pfriemeln mag ich nicht.

Warum Piper angezogen ist, als würde in ein paar Minuten ein riesen Schneesturm aufkommen, versteh ich nicht. Die ist wohl besser an das Klima gewöhnt ich war ja 200 Jahre im Kälteschlaf und sie kennt wohl nichts anders für sie sind wohl 35 Grad an der Sonne ziemlich kühl.

LG eure Endzeit-Aki
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LyAvain
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von LyAvain » Mi Dez 02, 2020 5:09 pm

Piper hat mich verarscht, als ich sie traf, bzw. hat mich zum Verarschen benutzt, um nach Diamond City reinzukommen... Das hab ich ihr übel genommen... Ich mag nicht benutzt zu werden. Mal gucken wann ich ihr verzeihe...

Lys Tagebuch - 5. Eintrag

Ich habe es endlich nach Diamond City geschafft... Aber vorher habe ich noch versucht einen der wildgewordenen Roboter zu erledigen, das hat dann ein Söldner für mich erledigt, gerade als ich den Roboter geortet hatte... Ich visierte ihn an und in dem Augenblick erwischte ihn irgendeine fiese Waffe und er explodierte... Naja, musste ich keine Munition verschwenden. Ich habe mich meinem unbekannten Helfer lieber nicht zu erkennen gegeben, so leicht, wie er den Robot geknackt hat.
Da ich sowieso gerade in der Nähe der Satellitenstation war, dachte ich mir, schaue ich nochmal nach, ob die aufgemotzte Powerrüstung da noch rumliegt. Vielleicht brauchte ich so einen Blechanzug doch noch irgendwann... Und besser sie steht bei mir rum, als wenn sie mir irgendwann gegenübersteht und ich auf das falschen Ende der Waffe gucke... Sie lag tatsächlich noch da, wo ich sie liegen gelassen hatte... Und es hatten sich auch noch keine Neubewohner angesiedelt. Also legte ich die Rüstung an und machte mich auf den Heimweg. Unterwegs traf ich zwei Gruppen Raider und eine Gruppe Gunner, die so verrückt waren, anzugreifen. Es war ihrer Gesundheit nicht gerade förderlich... Wie blöd kann man denn bitteschön sein?

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Ich reparierte die Rüstung und parkte sie in der Ecke... Mittlerweile habe ich mir einige Werkbänke gebaut, um meine Sachen im Bunker reparieren und aufrüsten zu können... Nun muss ich nicht mehr nach Sanctuary raus, nur um ein Reparaturset zu bauen.
Nachdem die Rüstung sicher verstaut war, machte ich mich erneut auf den Weg nach Diamond City und... Hurra, ich habe es tatsächlich erreicht. Vor dem Tor stand eine Frau in einem dunkelroten Trenchcoat und keifte jemanden an, der sich hinter dem geschlossenen Tor verbarg... Ehe ich wusste, was los war, log sie den Wachmann an, ich wäre irgendeine wichtige Händlerin und er müsse sich vor irgendjemandem verantworten, wenn die Lieferung zu spät käme... Verrückterweise kam sie mit der Lüge durch. Das Tor wurde geöffnet. Anscheinend hatte diese Frau, die wohl Journalistin war, einen Artikel verfasst, der dem Bürgermeister, oder wie auch immer der Mann genannt wurde, der an der Spitze dieser Stadt stand, nicht in dem Kram passte... Ich hielt mich da weitestgehend raus. Ich bin zwar für eine freie Presse, versuchte mich bisher aber immer aus der Schusslinie zu halten, was als Rechtsanwältin, die unter anderem Vault-Tec vertreten hat, nicht ganz einfach war.
Die Frau schien mich irgendwie zu mögen, auch wenn ich recht kurz angebunden war. Sie lud mich zu sich ins Büro ein, wenn ich mit ihr reden wolle... Sie witterte da wohl irgendeine Story... Ich werde versuchen, so gut es geht, keine ihrer Stories zu werden.

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Und dann betrat ich diese "Stadt" und da erst erkannte ich, wo ich war... Das war das alte Fenway-Park Baseball Stadion. Da ich von der Seite zum Eingang gekommen war und mich dann diese Piper ablenkte, hatte ich den Eingang gar nicht wieder erkannt. Es war aber auch so kaum noch zu erkennen, denn das Stadion diente jetzt als Festung.

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Später entdeckte ich, dass sogar die alte Skulptur des Baseballspielers noch stand... Was mich sehr freute.
Ich fragte mich zum Detektivbüro durch, denn der "Bürgermeister" hatte mich dahin verwiesen, als ich nachfragte, wer einem bei vermissten Personen helfen könnte. Dort traf ich leider nur die Sekretärin an, die mir nach kurzer Zeit anvertraute, dass Valentine, der Detektiv, vermisste wurde... Er hatte bei einem Fall wohl den falschen Leuten auf die Füsse getreten... Zum Glück wusste sie, mit wem er sich treffen wollte... Das war wohl das Oberhaupt einer der Schwarzmarktbosse. Sie beschrieb mir, wo ich diesen Typen finden konnte und so zog ich los...
Zu meinem Erstaunen erwiess sich der Unterschlupf dieses Schwarzmarktbosses als Vault... Um genauer zu sein Vault 114. Und da bestätigte sich, dass Vault 111 kein vollwertiger Vault war, sondern nur für ein paar ausgewählte Leute und auch eine Art Forschungsstation, die für die grossen Vaults arbeitete... Im Fall von Vault 111 für die "Vergnügungsabteilung"... Gegen Vault 111 war Vault 114 riesig... Hier gab es über mehrere Stockwerke Quartiere und Aufenthaltsbereiche...

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Die Informationen, die ich von einigen Terminals abrufen konnten, zeigten mir, dass in diesem Vault genau die Klientel untergebracht worden wäre, für die ich "konstruiert" worden war... Vault 114 war wohl nie richtig fertiggestellt worden, bevor die Bomben fielen. Teilweise war es noch eine Baustelle. Trotzdem eine beeindruckende Konstruktion.
Als ich Valentine fand, war ich überrascht, dass er einer dieser Synths war... Ich traute mich erst gar nicht ihn darauf anzusprechen. Gemeinsam schossen wir uns den Weg nach draussen frei... Kurz vorm Ausgang trafen wir schliesslich diesen Schwarzmarktboss, der wohl ein alter Bekannter von Valentine war. Ich konnte ihn davon überzeugen, dass er uns gehen lassen sollte, bevor noch mehr Leute starben. Auch wenn die Begleiterin des Bosses davon nicht so begeistert war, willigte er ein und gab uns 10 Sekunden. Er zählte bis 10, doch da waren wir schon wieder fast draussen.

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Im Büro des Detektives konnte ich schliesslich loswerden, was mich bewegte... Zuerst wollte ich wissen, woher er käme und ob er Infos über das Institute hatte, das ihn ja immerhin konstruiert hatte, so wie mich Vault-Tec konstruiert hatte... Doch leider waren durch eine Art Schutzschaltung seine Erinnerungen an das Institute gelöscht worden... Das war bei allen bisher vom Institute geretteten Synths passiert. Dann erzählte ich, warum ich ihn gesucht hatte... Ohne zuviel von mir und meiner Vergangenheit Preis zu geben, beschrieb ich die Entführung... Anhand der Beschreibung des einen Täters und dem Hinweis, dass die Frau, die dabei gewesen war, einen Schutzanzug getragen hatte, kam er schnell auf den einzigen in Frage kommenden Täter... Ein Söldner, Valentine nannte ihn einen "Professionellen", namens Kellog.
Er wusste zwar nicht, wo dieser sich gerade aufhielt, aber er wusste, wo er lange gewohnt hatte... Und zwar hatte Kellog ein Haus in der Stadt. In einem der besseren Viertel. Gemeinsam gingen wir da hin und durchsuchten das Quartier, zuerst ergebnislos... Doch ich fand an seinem Schreibtisch einen Knopf der ein Geheimversteck öffnete... Neben Waffen und allerlei Ausrüstung fand sich dort ein Sessel und viele teure Genussmittel... Dabei fand sich eine seltene Zigarrenart... Und eine bestimmte Biersorte.
Das brachte mich auf die Idee, mit Hilfe von Dogmeat, meinem vierbeinigen Begleiter, diesen Kellog aufzuspüren... Ich liess ihn an den Zigarren schnuppern und befahl ihm, zu suchen... Valentine verabschiedete sich und wünschte mir Glück bei der Suche... Später erkannte ich, warum er das Wort "Glück" so betont hatte... Es sollte noch recht haarig werden.
Auf Umwegen führte mich Dogmeat zu dem Militärcamp, das zu der mir bekannten Satellitenstation gehörte... Ohne es zu wissen, war ich fast an dem Unterschlupf dieses Kellog vorbeimarschiert.
Die Aussensicherung des Gebäudes war ein Witz... Aber als ich über das Dach in das Gebäude eindrang, biss ich beinahe sofort ins Grass... In dem Gebäude wimmelte es von aggressiven Synths, die mich sofort mit seltsamen Strahlenwaffen angriffen. Ich konnte gerade so den Rückzug antreten... Frustriert dachte ich zuerst daran, aufzugeben. Aber das kam nicht in Frage... Also marschierte ich zurück zum Bunker, stieg in den Blechanzug, schnappte mir die fiese Teslawaffe und marschierte zurück nach Fort Hagen.

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Nun hatte ich eine reale Chance gegen diese Synths... Als ich im Obergeschoss alle Feinde erledigt hatte, betrachtete ich die Überreste und bedauerte, dass diese Synths so aggressiv waren. Irgendwie fühlte ich mich mit ihnen verwandt.
Im Stockwerk darunter konnte ich einen alten Protectron Robot aktivieren, der das gesamte Geschoss für mich "reinigte"... Leider blieb er nur auf diesem Stockwerk. Den Rest musste ich selbst erledigen.

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So arbeitete ich mich langsam immer tiefer und immer weiter vor. Anscheinend machte ich diesem Kellog Angst, aber zumindest flösste ich ihm Respekt ein. Er musste mich über Kameras beobachten. Denn nach einer Weile versuchte er mich über die Lautsprecher davon zu überzeugen, wieder zu gehen... Er würde mich in Ruhe abziehen lassen... Er könne verstehen, dass ich "angepisst" war, wegen dem, was mir passiert war... Aber ich wollte ihn direkt fragen, wer ihn beauftragt hatte... Denn mittlerweile hatte ich begriffen, dass Kellog auch nur ein Werkzeug gewesen war. Und ich wollte denjenigen, der die Fäden aus dem Hintergrund zog.
Unterdessen hatte ich mir eine dieser seltsamen Waffen der Synths geschnappt, da die doch tatsächlich noch fieser waren, als meine Teslawaffe... Zum Glück brauchten diese Waffen genau die gleichen Fusionszellen, wie die Teslawaffe. So hatte ich genug Munition dabei.
Schliesslich gab Kellog auf und ergab sich... Er meinte, er wolle mit mir reden... Ich liess mich darauf ein und er zeigte sich beeindruckt, dass ich es tatsächlich geschafft hatte, ihn nicht nur aufzuspüren, sondern auch bis zu ihm vorzudringen. Er war wirklich ein Profi... Und ich akzeptierte, dass er nur einen Job erledigt hatte... Leider konnte er mir nicht sagen, wo ich das Institute finden konnte, denn es war das Institute, was einen fand und nicht anders herum. Er erzählte mir auch von meinem Kind, das nicht mehr 1 Jahr alt war, sondern schon älter, und was im Institute eine neue Heimat und auch Liebe gefunden hatte... Es schmerzte das zu hören... Und ich beschloss, das Institute für alles zur Rechenschaft zu ziehen. Aber nicht jetzt und nicht sofort.
Der Kampf mit den Synths hatte mir gezeigt, dass ich noch lange nicht soweit war, mich mit dem Institute direkt anzulegen... Vielleicht war es besser, erst einmal mit den Railroad Leuten zusammen zu arbeiten, um mehr Informationen zu bekommen... Doch ich wollte nichts überstürzen.
Leider war Kellog der Meinung, es dürfe nur einer von uns das Gebäude verlassen... Also musste wieder ein Mensch sterben, den ich schlussendlich lieber als Verbündeten gegen das Institute gehabt hätte. Als ich Kellogs Leiche untersuchte, fand ich mehrere merkwürdige Techniksachen, die man ihm in den Körper eingesetzt hatte... Mal gucken, ob Valentine darüber etwas weiss.

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Auf Kellogs Terminal fand ich eine Information über seinen Auftrag... So hatte ich den Beweis, dass mein Feind wirklich das Institute war... Und ich glaubte immer mehr daran, dass ich es mit den Nachkommen der Vault-Tec Wissenschaftler zu tun hatte, die ihre menschenverachtenden Versuche an mir und anderen durchgeführt hatten.
Aber ich hatte Zeit... Ich würde erst einmal mehr Erfahrung sammeln und vielleicht auch noch einige Verbündete suchen, ehe ich mich mit dem Institute anlege.
Also marschierte ich zum Bunker zurück, reparierte die Rüstung und stellte sie in die Ecke... Anschlissend ging ich nach Sanctuary... Ich brauchte jetzt jemandem, der mir zuhörte. Und Mama Murphy freute sich bestimmt über meinen Besuch, auch wenn es schon sehr spät Abends war...

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Ich genoss ihren Tee und das Gespräch und kehrte weit nach Mitternacht in meinen Bunker zurück... Morgen werde ich Valentine besuchen, mal sehen, was er zu diesen Teilen aus Kellogs Körper sagt... Und vielleicht hatte er ja sogar eine Aufgabe für mich... Ich brauche Arbeit, solange ich es noch nicht mit dem Institute aufnehmen kann, ohne ein halbes Heer aufbieten zu müssen.
Ich wollte meinen Blechanzug möglichst nicht mehr anziehen müssen... Es reicht, wenn ich selbst, bis auf mein Hirn, aus Plastik, Blech und Schaltkreisen bestehe.

Lys Tagebuch - Eintrag Ende
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akira
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von akira » Sa Dez 05, 2020 6:23 pm

Hihi das passt zu Piper! Ich selbst trample ja so dämlich in der Gegend rum, dass ich es wohl erst Stunden danach merke wenn ich verarscht wurde oder mir ist es schlicht egal und ich hab Spass daran. Beispielsweise auf dem Karawanen Markt. Bunkter Hill heisst da die Gegend glaub ich. Da sass ein kleines Mädchen am Boden. Als ich mich näherte fragte sie mich: "Willst Du eine Führung durch den Markt". Ich daraufhin: "Gerne". Das Mädchen: "Kostet 10 Kronkorken". Ich schlepp ja inzwischen annähernd 30'000 Kronkorken mit mir rum und Preis runterhandeln war noch nie mein Ding. Also stimmte ich zu und schob ihr die Dinger rüber. Sie blieb sitzen und sagte: "Geradeaus sind die Marktstände, links die Toiletten und oben hat's einen Aussichtspunkt, das ist alles, tschüss". Ich lern's wohl nie und wahrscheinlich will ich es auch nicht lernen. Aber 10 Korken für eine witzige Story geht noch.

Der Rest hier ist weniger witzig. Ist aber auch nicht schlecht, ich will mich hier nicht gross beklagen im Gegenteil. Das hier ist mein neues Umfeld. Ich glaube die Truppe hab ich euch noch nicht vorgestellt. Sie nennen sich die "Railroad". Es ist aber nicht die Eisenbahn Gewerkschaft. Ich glaub mit der Eisenbahn haben sie sogar recht wenig am Hut. Wieso sie Railroad heissen wurde mir vielleicht eingangs sogar mal erzählt ich denk ich hab's wohl wieder vergessen, weil es für mich wenig Relevanz hat, wie eine Truppe sich nennt. Die Ideen sind mir wichtiger und die passen mir bei den Railorad. Hier ein Bild vom Hauptquartier.

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Bitte behaltet es für euch, die Railroad sind recht paranoid und hätten wohl wenig Freude wenn sie sehen dass ich Bilder mache und die noch gross verteile. Anyway. Die Railroad sind ähnlich wie die Minuteman. Sie wollen den Leuten helfen in den schweren Zeiten. Worauf sie sich spezialisiert haben, ist, den sogenannten "Synths" zu helfen, indem sie sie in sichere Häuser bringen oder sonstwie schützen. Ich hab da keinen Einblick. Mein Job ist auf wesentlich tieferem Niveau angesiedelt.

"Synth" wie der Name schon andeutet sind scheinbar synthetische Lebensformen. Roboter halt wie der Haushaltsroboter im Sanctuary oder andere die etwas agressiver drauf sind, weil sie beispielsweise etwas bewachen müssen. Solche Blechkumpels sind die Generation 1 und Generation 2 der Synts, die sind nicht schützenswert und machen oftmals Aerger. Es gibt aber scheinbar auch andere Synts welche in einem biologischen Prozess hergestellt wurden. Auf dem Foto die Person, mit dem schicken grauen Kurzhaarschnitt ist Glory. Glory ist ein Synth.

Das war ne witzige Story. Ich hatte mal wieder einen Job irgend ein Gebäude zu säubern. Kam dort an und hab mal schon den "Vorgarten" sauber gemacht. Beim Haupteingang traf ich dann das erste mal auf Glory. Sie war gerade am rezitieren all der Flüche, welche sie kannte als ich ankam. Typisch Grossorganisation. Abteilung A spricht nicht mit Abteilung B und dann werden zwei auf das selbe Problem gehetzt, welches eigentlich ganz gut von einer Partei gelöst werden kann. Wie dem auch sei, sie hat sich dann beruhigt und meinte wir können doch gemeinsam die Party feiern und überhaupt würde es sie interessieren wie sich die Person aus dem Vault von der sie schon einiges gehört habe, aber noch nie in aktion gesehen hat, so schlägt.

Nach ein paar Minuten war der Job dann schon erledigt. und Glory war ziemlich beeindruckt. Ich hab ja auch den Grossteil des Jobs selbst gemacht. Sind ja schliesslich meine Erfahrungspunkte! Später im Headquarter hab ich dann noch mit Glory gequasslelt und da erzählte sie mir, dass sie ein Synth sei. Ich hab schon mal nicht schlecht gestaunt und gesagt, das Blech hätten sie ja ganz gut natürlich aussehend hingekriegt. Worauf sie meinte, dass zwischen ihr und mir eigentlich kein Unterschied bestehe, ausser, dass meine Eltern bei der Erzeugung wohl wesentlich mehr Spass gehabt hätten, als ihre.

Dann sind Synths wohl so etwas wie Replikanten. Diesen Begriff kannte ich aus einem Film den ich in meiner Jugend gesehen hatte und nun quasselte ich mit Einem! In dem Film war das Thema ja ebenfalls ob es ethisch vertretbar sei die Replikanten als Sklaven Maschinen zu benutzen. Die Railroad sagen hier ganz klar dass dies nicht geht und dementsprechend kriegen die Synts auch Schutz von den Railroad. Und mein Job ist es für den Synth Schutz zu sorgen in dem ich vorgängig die entsprechenden Plätze "saubern" gehe.

Später habe ich erfahren, dass Glory ein sogenannter "Heavy" ist. Das sind diejenigen welche auf die schwierigsten Missionen und diejenigen mit den heftigsten Kämpfen geschickt werden. Wow und sie meinte es sei eine Ehre für sie gewesen an meiner Seite zu kämpfen!

Auf dem Bild oben in der Mitte über die Akten sinnierend ist Desdemonia. Sie ist wohl so eine Art Chefin auf alle Fälle in der Führungsrige. Und etwas klein hinter der Kaffeekanne noch knapp sichtbar mit so komischen Teilen auf dem Kopf ist "Tüftler Tom". Der bastelt lustige Spielzeuge. Das neuste Projekt das er am Laufen hat beinhaltet das Plazieren von irgendwelche Wetterstationen die er MIRA nennt in luftiger Höhe. Also genauer gesagt er lässt die dort hinstellen... von wem wohl ;-)

Das ist nun definitiv ein Job für Schwindelfreie! Ich hab Tüftler Tom erzählt wie man Drohnen herstellt und er hat mir eine gebastelt. mit der kann ich nun an den entsprechenden Plätzen geniale Selfies machen lassen von Piper, welche ich dann auf kein Instagram und kein Flickr oder ähnliches Netzwerk stellen kann. Aber egal... sind Erinnerungen für mich.

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Life is a Race ... grins... Stimmt! Zu Fuss :-(

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Aber geile Karren hatten die vor dem Atomschlag!

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Das war windig hier oben! Piper hat einen guten Job mit der Drohne gemacht und ich bin fast erfroren nachdem ich mich vom Hochrennen all die Etagen ( der Lift hat nur über einige der Etwagen funktioniert, der Rest war Kletterpartie ), erholt habe.

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Puh ist das hoch! Und was zum Geier sind die hell erleuchteten Plätze da im Hintergrund. Ist das Diamond City, der vordere erleuchtete Komplex? Und was ist da weiter hinten?

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Eine Wetterstation in einem Schwebezug. Tom hat auch sehr spezielle Ideen guter Standorte!

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Jaaaa!!! mein erster Behemoth, den ich mit dem Katana erlegt habe! Brauchte aber noch zwei Stimpacks. Hab mir aber inzwischen metallene Knochengerüst Verstärkungen machen lassen. Kein Exo-Skelett, sondern drinnen. die können das irgendwie. Ich denk regulären Flugbetrieb mit Scannern wird es wohl nicht mehr geben, ansonsten muss ich mir noch einen Ausweis machen lassen. Aber damit warte ich bis zur dritten Ausbaustufe.

Und neben all den Jobs kommen immer noch die Notrufe von den Minuteman Flüchtlingslagern denen auch nachgegangen werden muss.

Liebe Grüsse
Eure Endzeit-Aki
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LyAvain
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von LyAvain » Sa Dez 05, 2020 11:47 pm

Bis du also voll bei der Railroad eingestiegen... Werde ich wohl auch tun... Aber später.
Erstmal werde ich weiterhin Kleinkram erledigen und besser werden.

Lys Tagebuch - Eintrag 6

Ich habe Valentine von Kellog erzählt und auch dass er mir nichts über das Institute gesagt hat... Valentine hatte Besuch, diese Piper... Daher zögerte ich erst, genaue Details zu erzählen. Aber als Valentine meinte, man müsse diese Erinnerung mit Hilfe einer seiner Bekannten, einer Doktor Amari, aus Kellogs Hirn holen können, da erwähnte ich diese elektronischen Bauteile, die ich aus seinem Körper und auch aus seinem Kopf geholt hatte... Piper hörte interessiert zu.
Valentine meinte, dieses Teil aus dem Kopf könne helfen... Er würde diese Doktor Amari kontaktieren und wenn ich soweit sei, uns dort treffen.
Piper erinnerte mich daran, dass ich ihr ein Interview schulde... Wie sie darauf kommt, weiss ich nicht. Aber ich sagte dazu nichts. Auch bot sie an, mich zu begleiten, doch ich bin lieber allein mit meinem Hund unterwegs.

So zog ich los und erledigte einige Kleinigkeiten. Ich half einigen Siedlern bei der Verteidigung gegen Angreifer. Ich ging einem Hinweis nach und besuchte das Museum of Witchcraft. Dort waren einige Söldner verschollen. Ich fand diese Söldner und auch eine richtig grosse Deathclaw.
Dieses riesige, klauen bewehrte Monster erledigte mich fast. Aber nur fast... Nachdem ich es töten konnte, durchsuchte ich das Museum und fand die Söldner alle tot vor. Sie hatten versucht Deathclaw Eier zu stehlen und nach Diamond City zu transportieren, wie ich aus den Holotapes mit den Logfiles herauslesen konnte. Ich fand es falsch, diese Eier zu stehlen, wer weiss, was der Empfänger mit diesem Monsterbaby macht... Noch mehr züchten? Und das in der Stadt? Nee... Also beschloss ich, das letzte intakte Ei wieder dahin zurück zu bringen, wo es herkam. Sollen sich doch andere damit rumschlagen...
Das klappte auch... Als ich mich dem Nest näherte beobachtete mich das Weibchen misstrauisch, aber ich konnte mit gaaaanz langsamen Bewegungen das Ei zurücklegen und mich zurückziehen. Das Deathclaw Weibchen liess mich gewähren.
In einer Siedlung in der Nähe stolperte ich über einige Raiders... Einer davon schien zu ihrer Elite zu gehören... Er war nicht leicht zu erledigen. Und er trug eine richtig heftige Waffe bei sich... Ein Antimaterial Rifle... Die Scharfschützenwaffe schlechthin. Hoch erfreut nahm ich die Waffe an mich und die Munition auch... Als ich an einer alten Klinik über einige Söldner stolperte, die mich nicht passieren lassen wollten, konnte ich testen, wie durchschlagskräftig diese Waffe war... Leider gibt es kaum Munition dafür...

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Um es zu transportieren, muss man immer den Lauf abschrauben, sonst ist es zu sperrig... Das ist etwas umständlich, wenn es schnell gehen muss.

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Trotzdem eine gute Waffe...
Auch das MG42, das ich später bei einem Gunner fand, ist zwar eine durchschlagskräftige Waffe, verbraucht aber zu viel Munition. Und die Präzision auf weite Entfernung lässt zu wünschen übrig...

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Also benutze ich mein Jagdgewehr weiter und habe es noch ein wenig modifiziert. Und die Brachialkanonen stehen jetzt in meinem Spint neben dem Bett. Das MG42 werde ich wohl mit dem Blechanzug benutzen, wenn ich den jemals wieder anziehen sollte. Was aber wohl nicht in naher Zukunft stattfindet.
Jetzt werde ich aber erstmal Doktor Duff in Diamond City glücklich machen, indem ich ihr einen Bloatfly Glant vorbei bringe... Sie bat mich, ihren neuen Bio-Unterricht zu testen, den sie für die Schüler ausgearbeitet hat... Wobei ich nicht so sicher bin, ob man Kinder als Feldforschung auf die Jagd nach Bloatflies schicken sollte... Ist nicht ganz ungefährlich.
Apropos Diamond City... Ich konnte Abbot, der sich um die Green Wall kümmert, glücklich machen... Er brauchte grüne Farbe, die es nur an einem speziellen Ort gab... Ich hatte diesen Ort schon gesäubert, als ich auf dem Weg zu Kellog war... Da versuchten mich einige Raiders zu verarschen. Eine Frau spielte eine Siedlerin, die nach Hilfe fragte und versuchte mich so in einem Baustoffmarkt in einen Hinterhalt zu locken... Ich hab den Spiess kurzerhand umgedreht und den Laden mal aufgeräumt... So konnte ich in aller Ruhe da erneut reinspazieren, das Lager durchsuchen, die richtige Farbe anmischen und Abbot das perfekte Grün für seine Wand bringen...

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Was man nicht alles tut, um den Leuten zu helfen...

Lys Tagebuch - Eintrag Ende.
Zuletzt geändert von LyAvain am So Dez 06, 2020 7:39 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von akira » So Dez 06, 2020 1:29 pm

Akis Endzeit-Blog


Hallo, können Sie mir sagen wo's da nach oben aufs Dach geht?

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Wird wohl nix ... Manchmal ist der Weg aufs Dach wo die Teile von Tüftler Tom hin sollen recht schwierig zu finden und geholfen wird einem natürlich in keinster Weise, im Gegenteil mit Beisszähnen, Knüppeln, Feuerwaffen, Flammenwerfer und was immer wird man ohne Vorwarnung hingemetzelt wenn man schon nur böse in die falsche Richtung schaut. Aber das kennen wir ja inzwischen.

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Aber immer wieder grandios die Aussicht! Entschädigt einem doch für einige Strapazen!

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Es gibt auch Nebel in Boston. Ist super für Zielfernrohre! Von wegen Waffen. Hab ich interessiert in Ly's Tagebuch gelesen. Hab mir einen abgegrinst. Ich war ja auch mal in dem Hexen-Museum oder wie immer das hiess. Wurde mir empfohlen ich solle dort doch mal vorbeischauen oder hab ich irgendwo gehört. Hab mir wohl iregndwann eine Notiz gemacht und unter "Sonstiges" abgelegt. Ich denke ihr habt alle einen Ordner "Sonstiges" dort ist all der Ramsch drin den man eigentlich nicht so gern macht. Hier in der postnuklearen Welt ist dieser Ordner recht wichtig geworden. Ich hab den sehr lange durch nichtbeachten bestraft hatte ja genug in der grossen Taskliste zu tun. Na ja so ein netter Sonntagsausflug ins Museum warum nicht! Aber Aki-typisch hab ich mich nicht um die Oeffnungszeiten gekümmert im Vorfeld und bin einfach hingelatscht und es war natürlich geschlossen! Na ja wer in einer postnuklearen Zeit ein offenes Museum erwartet, sollte eh zum Arzt gehen, so viel Optimismus kann nur von Drogen oder Strahlenschäden her kommen.

Wenn man schon einen Tip gekriegt hat sollte man dennoch mal reinschauen, vielleicht findet sich dort ja was spannendes. Während wir durch die Räume schlichen hörten wir im Stockwerk über uns Geräusche, bei denen ich dachte, ob sich da wohl jemand einen Tyrannosaurus Rex als Haustier hält. War ziemlich gespannt was da auf uns wartete. Und wie bei Ly stürzte sich eine Todeskralle auf uns. 30 Sekunden später war es dann eine tote Todeskralle. Das mit den Eiern ins Nest bringen, hab ich auch noch im Kopf. Keine Ahnung warum das überhaupt eine Option war. Holoband oder Zettel von jemandem? Egal was auch immer aber Ei zurückbringen? Sind die Viecher am Aussterben? Gehören die zu den schützenswerten Arten? und woher soll ich das nach 200 Jahren Kälteschlaf wissen. No way! Das Scheiss-Vieh hat mich schon am ersten Tag als ich noch naiv und unschuldig durch Lexington schlenderte, angegriffen. Also bitteschön, aber ich brauch nicht noch mehr von diesen Viechern, obwohl dies eine ziemlich kurzsichtige und nicht so wohlüberlegte Meinung war. Inzwischen wenn ich die sehe, renn ich denen hinterher um sie zu zerlegen! Gegrillte Todeskralle ist ein Powerfood! Das Ei hab ich für ein paar hundert Kröten ähm Korken in Diamond City verkauft an ein Delikatessen Restaurant!

Ich schweif mal wieder gewaltig ab. Bei den Waffen war ich ja. Hier meine Standard Waffe, welche ich nutze wenn es nicht gerade um Nahkampf geht:

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Macht schon ziemlich Wumms auf grosse Distanz. Ich bin ja Recycling Weltmeisterin, nach all den Aufträgen denk ich das jedenfalls manchmal. Da bist an der Werkbank und wie ein Roboter zerlegst das Zeugs. Wenn es einen legendären Effekt in der Waffe hat, bau ich den jeweils noch aus und leg ihn zur Seite. Das ist voll cool! Legendäre Effekte kann man ausbauen aus der Schutzkleidung und aus den Waffen. Man baut einfach "Kein Legendärer Effekt" ein und der legendäre Effekt wird fein säuberlich in eine Holzschachtel verpackt und den kann ich im Lager stapeln und bei Bedarf anderso einbauen. So hab ich auch mein neustes Teil gefunden. Während des Auftrages eingesammelt und an der Werkbank dann genauer unter die Lupe genommen.

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V.A.T enhanced Kill-o-Zap oder wie immer die heisst. Das V.A.T Mod hab ich dann ausgebaut und durch was anderes ersetzt und das Gewehr mal nicht in die Einzelteile zerlegt. Verwendet jemand von euch V.A.T ?? Sollte ich das trainieren? Wer nun denkt, dass dies ne ziemlich krasse Wumme, für so ein zierliches Persönchen wie ich es bin, ist, sollte sich nicht vom Aussehen täuschen lassen. Meine Muckis sind nicht, wie vor dem Atomschlag öfters üblich, durch Steroide aufgeblasenes Gewebe, das vielleicht wuchtig aussieht, nein, das ist gefühlt 1000 Km gerannt, gefühlt 1000 Ghuls, 1000 Hulks und 1000 Raider erschlagen nebst einigen Todeskrallen und Behemots, antrainierte Kraft. Gemäss dem Merkblatt welches uns von Vault-Tech beim Eintritt in die Hand gedrückt wurde ( die nannten das S.P.E.C.I.A.L: Tips zu Fähigkeiten welche auf das man sich nach dem Atomschlag aneignen solle plus eine Bewertungsskala wie viele man davon schon hat ) geht bei mir in bezug auf Stärke nichts mehr weiter da bin ich auf dem Maximum was für einen Menschen möglich ist. Deshalb sieht das Teil heftiger aus als es für mich ist. Heftig ist es auf alle Fälle! Ein wohlgezielter Schuss auf einen Grünschnabel Kopf der legendären Sorte und der ist weg. Leider findet sich die Munition dazu recht selten und man gewöhnt sich irgendwie an den Komfort. Ich sollte die wohl wieder in meinem Spind verstauen.

Aktuell bin ich gerade an einer Wegmarke wo eine Entscheidung von mir verlangt wird. Vor einiger Zeit als ich in einem Toten Briefkasten eine Meldung holen sollte latsche ich in eine Schiesserei rein. Wie Obelix ( eine Figur aus einem Comic den ich vor dem Atomkrieg liebte, war halt ein französisches Erzeugnis, das in Boston wohl nicht so viele Freunde hatte ) rannte ich in das Getümel und half mit beim Aufräumen.

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Am Schluss blieb dann noch ein Roboter übrig mit dem ich dann zu quasseln begann. Er erzählte iregndwas von "Mechanics" und so und hatte ein Ziel, bei dem ich ihm helfen könne. Da ich das Wort "Nein" nicht buchstabieren kann hab ich natürlich zugesagt und er wollte gleich losrennen. Habe ihn dann aber erst mal etwas gedrosselt und ihm gesagt, dass er in Sanctuary auf mich warten soll. Dummer Entscheid! Nun haben wir dort einen Roboter, der latscht durch die Gegend und quasselt den Leuten die Hucke voll. Irgendwann werden wohl die Siedler den Roboter zerlegen, oder mich, weil ich den dort hingeschickt hab. Aber im Zusammenhang mit dem "Mechanics" Zeugs muss ich nun für ein menschliches Hirn ein Roboter Gehäuse bauen irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich mir da gleich selber Aerger bastle, aber das war Bestandteil des Deals: Menschliche-Hirn-Roboter-Steuerung kriegt ein neues "Zuhause" und ich krieg ein Teil, welches ich unbedingt benötige.

Mal schauen... Bei den Railoroad ist es ruhig. Tom's Experiment hat sich als ein Fehlschlag erwiesen. Also aktuell keine Wetter Stationen zum hinstellen. An der Synth Front ist es auch ruhig. Desdemonia hat sich nett bedankt für meine Arbeit und meinte ich solle weiterhin dem Agenten helfen beim Retten von Synths, aber von der Seite her kommt auch nichts mehr und bei den Aussenlagern ist der übliche Knatsch aber nur noch recht selten.

Bis zum nächsten Mal
Eure Endzeit Aki
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LyAvain
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von LyAvain » So Dez 13, 2020 2:05 pm

Moin... Das ist ja mal ne fette "Spritze" die du da hast... Ich habe mir mittlerweile das dritte Jagdgewehr zusammen geschraubt. Dieses Mal mit .50er Muni... Haut gut rein. Die anderen beiden stehen im Spind neben dem Bett.

Lys Tagebuch - Eintrag 7

Anderen Leuten helfen... Ja, das ist in letzter Zeit mein Hauptjob gewesen. Neben einigen Siedlern und ihren Problemen, habe ich auch einem etwas spleenigen Kerl namens Jack Cabot geholfen. Sein Leibwächter Edward, oder was auch immer er ist, hatte mich im Bunker-Hills Memorial angesprochen. Ich würde aussehen, wie jemand, die auf sich aufpassen kann. Ok.. Da hat er sogar Recht...
Also wanderte ich zu diesem Haus, das als Privatbesitz markiert war, und rannte voll in ein Gefecht zwischen Robotern hinein. Die eine Partei war wohl die Wache des Herrn Cabot und die anderen einige dieser wildgewordenen Robots des Mechanics. Beinahe hätte ich ins Gras gebissen, denn die wilden Robots zerlegten die Wachen in nullkommanix und mich gleich dazu. Zum Glück liessen sie mich einfach liegen und verdrückten sich und verarbeiteten einen benachbarten Gunnerstützpunkt zu Gulasch. So konnte ich mich notdürftig zusammenflicken und nach Hause humpeln...
Nachdem ich meinen synthetischen Körper wieder 1a in Schuss hatte, startete ich einen zweiten Versuch Jack Cabot zu besuchen. Diesmal klappte es. Er erwartete mich schon.

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Ein ziemlich geschwätziger Kerl... Nicht unsympathisch, aber ich bin anfangs eher vorsichtig. Daher war ich wohl etwas unfreundlich zu ihm und brachte ihn mehrmals ungeduldig auf seinen Auftrag zurück. Ihm war wohl eine Lieferung verloren gegangen und ich sollte für ihn nachschauen, was da passiert war.
Ich konnte aus Edward herauskitzeln, dass die Lieferung ein Serum war, was die Familie Cabot unbedingt brauchte.
Also zog ich los zu einer alten Klinik im Norden der Stadt. Unterwegs hatte ich die üblichen Begegnungen mit Raiders und anderem Viehzeug... Das die Raiders es nicht lernten, mich einfach mal in Ruhe zu lassen... Allmählich müsste sich doch mal rumgesprochen haben, dass ich nur unangenehm werde, wenn man mich angreift. Mein Katana war mir mittlerweile zum treuen Begleiter geworden und hatte so manchen Störenfried abgewehrt. So gammelig es auch aussieht, der Stahl der Klinge ist hervorragend.
Als ich das Krankenhaus erreichte, entdeckte ich, dass es die Klinik war, wo ich schon einmal mit einigen Söldnern aneinander geraten war... Und genau diese Söldner bewachten das Gelände im Auftrag des Herrn Cabot. Ein wenig unangenehm war es für beide Seiten, aber die Lage blieb friedlich. Die Anführerin dieser Söldner, eine Maria, erzählte mir, dass der Kurier anscheinend von einigen Raiders getötet worden war. Diese Raiders hatten sich nördlich der Klinik eingenistet.
Ich versprach, mich um dieses Problem zu kümmern. Etwas ausserhalb des Klinikgeländes fand ich den Kurier. Eine Phiole dieses Serums hatte er noch bei sich. Diese steckte ich ein. Dann machte ich mich daran das Lager der Raiders auszuräuchern. Anschliessend kehrte ich zu Jack Cabot zurück.
Er war glücklich, dass ich wenigstens eine Phiole des Serums gefunden hatte, aber auch besorgt, dass diese Raiders so aufdringlich wurden.
Da ich den Auftrag so schnell und erfolgreich ausgeführt hatte, bat er mich noch darum seine Schwester zu suchen... Sie war wohl mit so einem dubiosen Typen, einem Prediger, losgezogen. Jetzt meldete sie sich nicht mehr, was wohl nicht ihre Art war.
Die Schwester ging wohl öfter in einen Club im "Goodneighbor" Distrikt... Also war das mein Ziel. Ähnlich wie Diamond City, ist Googneighbor ziemlich gut gesichert, allerdings herrscht dort eher Anarchie... Ein "zivilisierter" Ghoul, namens John Hancock, sorgt mit harter Hand für Ordnung. Was auch nötig ist, da dort eher die Sorte Zweibeiner ein Zuhause findet, die in Diamond City nicht erwünscht sind. Aber einen guten Waffenladen haben sie, denn der führt auch die dicke Munition, die ich für die mittlerweile dritte Bauserie meines Gewehrs brauche. Leider findet man die Kaliber .50 Munition sehr selten. Dieser Laden wird von einem Assaultron Robot geführt, der eine sehr weibliche Persönlichkeit hat... Irgendwie habe ich sie sofort gemocht.

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Den Club fand ich recht schnell. Er befindet sich in einer alten U-Bahn Station... Dort gammeln zwar einige düstere Gestalten herum, aber die Musik ist super... Eine Jazzsängerin sorgt für die musikalische Unterhaltung. Und sie ist gut... Ich werde da wohl öfter mal hingehen, auch wenn der Barkeeper kein gereinigtes Wasser anbietet... Muss ich mir dann halt selbst mitbringen. Ausserdem ist es eine gute Adresse, um recht schnell gutes Geld zu verdienen. Zwar nicht auf die wirklich anständige Weise, aber eine Frau muss ja irgendwie überleben.
Diese Jazzsängerin konnte mir, zusammen mit dem Türsteher, einen guten Tipp geben und sogar einen Flyer dieses Predigers. Also zog ich los und stattete diesem Prediger einen Besuch ab. Er meinte zuerst nur, dass Cabots Schwester gerade keinen Besuch empfing, aber nachdem ich ihm unangenehme Konsequenzen angedroht hatte, lies er mich zu ihr... Er hatte sie in sein Zimmer eingeschlossen, bis sie sich angeblich abgekühlt hatte... Heraus stellte sich, dass die gute Frau, von ihrem Lover gelangweilt, ihn verlassen wollte, was ihm nicht passte... Aber da der "grosse" Prediger keinen Ärger mit mir wollte, lies er sie gehen.
Cabots Schwester meinte, sie bräuchte erst einmal einen Drink... Also ging ich alleine zu ihrem Bruder zurück.
Als ich dort ankam, sprach Cabot gerade mit Edward über Funk... In der Klink ging es wohl gerade zur Sache... Die Raiders waren mit Verstärkung zurück und überrannten gerade die Klink... Das war ein Problem, meinte Cabot... Wenn diese Kerle an die Quelle des Serums heran kamen, war das übel. Er gab zu, dass dieses Serum nicht nur das Leben seiner Familie verlängerte, sondern falsch angewandt auch aggressiv und unempfindlich gegen Schmerz und Verletzungen machte. Er gab weiterhin zu, dass sein Vater, der vor langer Zeit in der Wüste von Arabien ein Artefakt gefunden hatte, die Quelle dieses Serums war. Und das Sein Vater, der untrennbar mit dem Artefakt verbunden war, hochgefährlich war. Er hatte Angst, diese Raiders könnten seinen Vater befreien und damit eine Katastrophe auslösen.
Also machten wir uns zu zweit auf den Weg zur Klink... Mittlerweile waren die Raiders in die Klinik eingedrungen und hatten die Verteidiger ausgeschaltet. Im Büro von Cabot fanden wir Edward, der uns mitteilte, dass die Raiders auf dem Weg in den Keller waren... Er hatte gerade noch den Lift ausschalten können. Darum kamen die Raiders nur auf Umwegen zum Ziel.

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Wir folgten den Raiders... Dabei stellte sich heraus, dass der schlaksige, spleenige Doktor recht hart austeilen konnte... Als wir den Keller schliesslich erreichten, waren die Raiders schon bis zu seinem Vater vorgedrungen... Sie hatten das Sicherheitsdämpfungsfeld schon deaktiviert, waren aber noch dabei das System für die Sicherheitstür zu hacken... Daran konnte ich die Raiders gerade noch hindern.
Um zu verhindern, dass sowas nochmal passieren konnte, beschloss Cabot zukünftig auf das Serum zu verzichten und seinen Vater endlich zu erlösen, der hochgefährlich und völlig verrückt war. Anschliessend versiegelte er den Komplex und wir kehrten nach Boston zurück. Ich fand noch vier der Serumsphiolen bei den Raiders, aber Cabot wollte sie nicht haben... Also verwahrte ich sie erst einmal. Nicht, dass sie in falsche Hände gerieten.
Cabot beschloss die Forschungen seines Vaters fortzuführen und nach einer Stadt zu suchen, die sein Vater in der Wüste gefunden hatte... Laut Cabot wiesen viele Merkmale darauf hin, dass dieses Stadt nicht von Menschen bewohnt gewesen war, sondern von Wesen, die nicht von der Erde kamen... Naja, ich habe schon soviel verrückte Sachen erlebt, wer weiss, vielleicht ist das ja sogar wahr.
Aber erst einmal kehrte ich in meinen Bunker zurück um meine Sachen in Ordnung zu bringen und etwas auszuruhen... Aber diese Ruhe war nicht von langer Dauer.
Einige Siedler baten um Hilfe... Also zog ich mal wieder los, Ordnung in die Sache zu bringen... Es waren wieder die typischen "Wir haben Probleme mit..." Aufträge... Einmal waren es Grünhäutige, einmal Raiders... Wenn die es doch endlich mal lernen würden, die Siedler in Ruhe zu lassen... Dann könnten sie ihre kühlen Getränke in der Sonne geniessen, ohne in Gefahr zu laufen, aus heiterem Himmel eine Kugel in den Kopf zu bekommen.

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Die Grünhäutigen in dem Küstenwachenstützpunkt hatten nicht mal rausgefunden, woher die Schüsse kamen, bevor alles vorbei war. Die alte Fussgängerbrücke am Hügel, war eine perfekte Aussichtsplattform mit super Deckung gewesen. Anschliessend durchsuchte ich den Stützpunkt noch nach nützlichen Dingen.
Auf dem Weg zu einer Siedlung wanderte ich an einem Raider vorbei, der mir nur misstrauisch nachschaute... Aha... Dachte ich... Haben sie es endlich gelernt, dass man diese fast nackte Frau, mit dem schwarzen Pagenschnitt, weiss leuchtenden Synthaugen, einem fetten Gewehr und einem rostigen Katana auf dem Rücken und einer Haut aus grauen, mattglänzenden Platten aus ballistischem Kunststoff, in Ruhe lassen sollte.
Pustekuchen... Als ich an ihm vorbei war, meinte er, es wäre eine gute Idee mir in den Rücken zu schiessen... Nur leider schoss er vorbei. Er und seine Kollegen hatten kaum Zeit den Fehler zu bereuen. ... Es wäre echt schön, wenn sie es endlich lernen würden.
Einer dieser "Wir haben Probleme mit..." Aufträge hätte mich beinahe gegrillt... Es ging um Ghouls in einer Trainingseinrichtung der Nationalgarde. Keine Gegner... Tja, bis auf dieses grün leuchtende Exemplar... Aber nicht weil es so gefährlich war, oder weil es gut kämpfen konnte... Nein, weil es strahlte, wie ein offener Kernreaktor. Ich konnte das Ding gerade noch so erledigen, bevor meine Systeme ausfielen...

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Mit Aussetzern und ruckartigen Bewegungen erledigte ich noch den Ghoul nebenan in der Dusche... Dusche!
Mit wenig Hoffnung ertasteten meine zitternden und zuckenden Hände den Knopf der nächsten Dusche... Und... Ein Hoch auf die Nationalgarde und ihre Backupsysteme... So zerstört dieser Posten auch war, er hatte immer noch Strom und fliessendes Wasser.

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Ich verbrachte eine halbe Ewigkeit unter der Dusche, um die strahlenden, schleimigen Rückstände abzuspülen und mich zu dekontaminieren... Danach tauschte ich noch das komplette Kühlmittel meines Kühlkreislaufs aus... Und es ging wieder.
Mit Strahlung muss ich in Zukunft echt aufpassen... Dieser leuchtende Ghoul war gefährlicher gewesen, als der Sentrybot, der mir ausserhalb des Gebäudes auflauerte.

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Zurück im Bunker musste ich das System meines Körpers erst einmal einer Generalüberholung unterziehen. So Robust dieser Körper gegen Schläge, Stöße und Chemikalien ist... So empfindlich sind die Systeme gegen Strahlung. Und im Gegensatz zu einem biologischem Körper kann er sich auch nicht anpassen.
Aber ich musste lernen damit zu leben... Und allmählich tat ich das auch.

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Nach einer kurzen Ruhephase machte ich mich erneut auf den Weg zu einer Siedlung mit Problemen. Somerville Place, so heisst der Ort, aber wahrscheinlich war er alles andere als eitel Sonnenschein. Die Bahnlinie war wie so oft ein guter Weg in den Süden der zerstörten Stadt, die einmal Boston war...

Lys Tagebuch - Eintrag Ende
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von akira » Mo Dez 14, 2020 12:53 am

Akis Endzeit Blog

Mein kleines Gewehrchen sieht schon interessant aus. Es ist ein Gauss Gewehr. Was es so riesig macht ist der Schalldämpfer vorne. Leider hab ich keine Ahnung mehr wo ich das Teil gefunden respektive welchem Bösewicht ich es entrissen habe. Es sind inzwischen so viele Unholde, welche ich bekämpft habe und auch schon sehr viele mit legendärem Status. Wenn es ums Vernichten von Waffen geht, da bin ich gefühlt Weltmeister. Ich räume immer schön auf, nachdem ich irgend ein Gebäude von den Unholden gesäubert habe und in meiner "Wohnung" wenn man dem so sagen darf, dazu später mehr, hab ich einen Werkbank installiert um anschliessend die Beute an Waffen feinsäuberlich nach Materialien getrennt dem Recycling zuführe! Die Munition welche das Teil benötigt ist auch recht schwer zu finden und die meisten Verkäufer haben die 2mm EC Büchsen auch nicht im Sortiment. Deshalb steht die Knarre meist in meinem Spind. War nicht unbedingt die Beste idee ohne diese Knarre in die nächste Mission zu starten.

Wie im letzten Blog schon erwähnt hab ich dem Menschenhirn wie abgemacht einen Roboter-Körper spendiert. Selbstverständlich nur einer der Billigsten, was umgehend entsprechend kommentiert wurde. Die Abmachung war Roboterkörper gegen Information, die hab ich eingehalten! Die Information bestand darin, dass ich, um in das Gebäude des Mechanist eindringen zu können, ein Modul benötige, welches ich in einem Roboter einbauen soll. Dieser Roboter wird von der Zutrittskontrolle aufgrund der Kombination: Roboter,Korrekter Schlüssel als berechtigt betrachtet und die Türen öffnen. Eigentlich hätte ich gerne auch noch Piper mitgenommen, aber irgendwie war das nicht mäglich. Ada schien mir ein wenig zu klapprig für diese Mission, deshalb hab ich einen neuen Roboter aus den besten Komponenten zusammengebaut, welche ich zur Verfügung hatte, diesem Roboter das Modul eingesetzt und die Mission gestertet.

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Die paar Leuchtschranken entschärfen war der klitzekleinste Teil der Mission. Danach ging es erst richtig los. Dieser Mechanist hat alle Tricks ausgespielt welche er auf Lager hatte. Im Kopf war ich leider aufgrund meiner vielen Missionen schon falsch programmiert, deshalb erschrak ich wie es möglich sein kann, dass ein simples Wach Geschütz wie ich sie auch überall installiere und die ich mit einem einfachen Schuss oder Katanahieb ausschalte, mir dermassen Probleme bereitete. Okay es war ein Mark IV Geschütz. Wenn einem ein solches im Visier hat und losballert, dann schütteln einem einprasselnden Schüsse dermassen durch, dass ein vernünftiges Zielen nicht mehr möglich ist und zusätzlich hast noch einen Haufen Robots die nur eines im Sinn haben, einem zu pulverisieren. Eine solche Mission mit wenig Erfahrung zu schaffen, ganz grosses Kino!

Wie dem auch sei, ich benötigte einige Fusionszellen und Stimpaks bis ich dann in das Zentrum des Reiches des Mechanist kam. Von draussen sah das Gebäude dieser RobCo Firma ziemlich unspektakulär aus. Was da aber unter der Erde alles erstellt wurde war gigantisch! Irgendwann wurde mir schon klar warum so was unter der Erde erstellt wurde. Ich war ja 200 Jahre im kälteschlaft und hatte keine Ahnung wie pervertiert die Ethischen Grundsätze der Menschen inzwischen waren. Beim Gehirn, welches mir die Tips gab, wie ich in das Mechanist Reich eindringen kann, dachte ich noch, das sei bloss ein ziemlich schief gegangenes Experiment. Aber die RobCo scheint das dort im grossindustriellen Rahmen produziert zu haben. Auf alle Fälle ein ziemlich makaberer Anblick der sich mir da bot:

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Bevor ich in den Keller fuhr lief ich ja noch durch einen riesig langen Korridor mit Knastzellen. Da steckten zwar nur Ghule drin, aber dennoch ich kenn sie ja vom Slog her und dort sind sie eigentlich ganz nette wegen der heftigen strahlung aber oftmals ziemlich verunstaltete Lebewesen. Andere wiederum sind ja auf die reptilfunktionen ihres Gehirns reduzierte Lebensformen.

Die ganze Produktionsstätte war wie das meiste hier in Boston wohl schon lange nicht mehr in Betrieb und dementsprechend müssig war es sich dazu gross Gedanken zu machen, denn mein Sensor zeigte an, dass sich der Mechanist ganz in der Nähe befinden müsse.

Als ich das nächste Tor öffnete landete ich in einer Art riesigen Kommandozentrale und wurde entsprechend "freundlich" begrüsst. Nachdem ich auch diese Roboter Armada zerkleinert hatte, zeigte sich der Mechanist das erste mal. Ich versuchte irgend ein vernünftige Gespräch mit ihm zu führen. Er enschloss sich jedoch dazu seine restliche Armada auf mich zu hetzen. Er meinte nur, dass ich keine Chance hätte, da er in der Lage sei endlos Roboter auf mich zu jagen. Dumm nur, dass sein Stromgenerator da anderer Meinung war. Katana schwingend rannte ich durch den Saal die Treppen rauf und runter wobei sich das Zerschmettern von Robots und Stim Pack einstecken ablösten. Irgendwann war das zu viel für den Generator und er überlastete.

Nur mit der Notstromversorgung war für den Mechanist wohl klar, dass er diese Runde verloren hatte und ich konnte ihn überreden mit mir zu sprechen. Er liess sich sogar dazu überreden den Helm auszuziehen und zum Vorschein kam eine "Sie". Isabel Cruz ist ihr Name

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und mit unseren Translatoren konnten wir dann das Gespräch auf vernünftiger Basis weiterführen. Eigentlich hatte Isabel nur Gutes im Sinne als sie die Anlage und deren Möglichkeiten entdeckte. Genial wie sie ist, schaffte sie es die Roboter umzuprogrammieren und in die böse Welt rauszuschicken mit der Absicht, dass die Robots Gutes tun und die Bösewichte erledigen. Dass diese "Hirne" jedoch völlig falsche Schlussfolgerungen zogen und oben in der Stadt nicht das machten was sie eigentlich sollten und massiv gegen die Asimov'schen Gesetze verstiessen, hat sie unten im Keller schlicht nicht mitgekriegt.

Glücklicherweise hab ich es irgendwie geschafft Isabel zu überzeugen und sie übergab mir die Anlage und sogar ihr Kostüm. Reumütig versucht sie nun irgendwie noch Schadensbegrenzung zu machen und ich lasse sie weiterhin ihr Roboter Orchester dirigieren.

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Wenn ich gerade nichts zu tun habe, dann geh ich zu ihr und frage sie, ob sie mir die Koordinaten von Robotern geben kann, welche ich anschliessend eliminieren gehe. Sie hat wirklich echt viele Roboter produziert. Immer wieder findet sie ein entsprechendes Signal. Sie selbst macht sich wohl selbst massivst Vorwürfe, auf alle Fälle hab ich sie noch nie gesehen, dass sie die Zentrale verlässt, sondern zieht sich nach der Arbeit in ihr stilles Kämmerchen zurück zum Schlafen.

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Ich habe mir gesagt, wenn ich doch so ne tolle Roboter Fabrik habe, könnte man die ja auch für was nützliches einsetzen. Es passiert mir immer wieder, dass ich bei einer Siedlung zum Rechten sehe und dann ist irgend ein Geschütz oder Wasserpumpe oder Stromgenerator defekt und was fehlt dann in dem Moment. Richtig die Ersatzteile! Es wäre doch schön sich ein System zu bauen, welches sicherstellt, dass die Materialien welche ich aus dem Recycling gewinne, auch an die Aussenstellen verteilt werden, so dass deren Warenlager immer möglichst voll sind. Natürlich könnte ich auch die Bewohner der Siedlungen dazu verdonnern diese Warentransporte zu machen, aber die fehlen dann in den Siedlungen bei wichtigen Arbeiten was wiederum der Zufriedenheitsrate der Siedler der entsprechenden Siedlung abtröglich ist. Deshalb habe ich die Zentrale des kurzerhand zu einem Logistik Unternehmen umfunktioniert.

Ich produziere da einen recht einfachen Roboter:

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und geb dem den Auftrag zwichen der Zentrale und einer Siedlung die Waren auszutauschen. Inzwischen hab ich schon ein recht grosses Vertriebsnetz:

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Also wenn ihr in Boston unterwegs seit und einen Rosa Roboter mit Transportbullen seht, nicht angreifen, bitte! Die sind meine Transporter und sind eigentlich friedlich ( ok sie wehren sich, wenn sie angegriffen werden, sind aber nicht besonders stark ).

Ansonsten ist es nun sehr ruhig geworden. Klar die übliche Routine: Siedlung wird angegriffen, irgendwelche Säuberungen durchführen oder irgendwelche Befreiungsaktionen. Eigentlich langweiliges Zeugs aber gut fürs Training ich will ja fit sein für die grösseren Missionen! Aber zwischendurch gönnt man sich auch eine kurze Pause vorallem wenn man an einem schönen Tag gerade ein Gebäude bis aufs Dach durchgesäubert hat:

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Eigentlich sollte ich auch die Siedlungen ausbauen und pflegen. Aber mit den zur Verfügung stehenden Materialien und Werkzeugen ist das Bauen echt mühsahm und nerevenaufreibend. Da sass ich mal wieder in Sanctuary Hills rum und überlegte mir wie ich das Dorf etwas pimpen könnte, da spach mich doch glatt ein Vertreter an. Vielen Dank, der letzte Vertreter den ich gesehen hab war der Typ der mir kurz vor dem Atomschlag den Bunker Platz verkauft hatte. Ok. Böse kann ich dem nicht sein, denn ohne den würd ich wohl nicht leben. Deshalb war ich dem jetzigen Vertreter gegenüber auch aufgeschlossener, denn er hatte ein echt geniales Angebot!

Er sprach von einem Programm welches er vertrieb mit dem es möglich sei ganz einfach neue Gebäude zu errichten. Und da ich ihm natürlich nicht glaubte demonstrierte er es gleich vor Ort!

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Boah wie goil ist das denn! Ich brauch mit diesem Programm bloss die Leute in den Siedlungen zu instruieren und dann lernen sie gleich selbständig wie sie sich organisieren müssen und können dann eigenständig die Siedlung nach ihren Wünschen gestalten! Ich muss nur da sitzen und kann mit der Drohne beobachten wie die Siedlung umgebaut wird:

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Warwick beispielsweise hat sich nun super entwickelt!

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Auf dem Platz vor dem Gebäude war vorher nichts. Ueber den Architekturstil der Siedler lässt sich streiten, aber ich find's cool, was sie mit dem machen was sie zur Verfügung haben und es ist jedemal auf's neue spannend wie sich die Siedlung entwickelt und verändert!

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Meine Wohnung, habe ich inzwischen in die Zentrale verschoben, da sich auch im Sanctuary einiges verändert hat. Ist immer wieder witzig den Vertriebsrobotern beim Ausliefern zuzuschauen!

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Sogar Isabel scheint sich bei mir wohlzufühlen irgendwann als ich von einer Tour zurück kehrte hatte die doch glatt mein Bett in Beschlag genommen!

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Schon komisch was da alles passiert ist in Boston, in den 200 Jahren und ziemlich erstaunlich, dass da alle Leute deutsch sprechen! Es muss wohl einen grossen Exodus nach dem Atomkrieg gegeben haben, von Deutschland nach Boston. Na ja, ich hab noch nicht erforscht, was in den letzten 200 Jahren alles passiert ist. Es existieren auch keine Unterlagen mehr, Kein Wunder, schaut mal in der Boston Library vorbei! Aber inzwischen treffen auch enlischsprachige Leute bei mir ein, wie die Synth Frau, für die ich etwas erledigen musste, welche nun bei mir einziehen möchte und unbedingt Feldarbeit machen möchte, denn sie meint ein Synth, welcher was technisches machen will sei verdächtig und werde geächtet oder sogar verfolgt und das möchte sie auf keinen Fall!

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Sind immer noch verrückt die Amis! Diesem Siedler musste ich seinen Freund befreien.

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Ok hab ihn wohl nicht so ganz verstanden als er mir den Auftrag gab. Der Auftrag hiess ja: "Finde Josh ( oder so )". Dann sah ich diesen "Josh" und dachte oops das ist ja mein Mittagessen aber der Nachfolgeauftrag lautete "befreie Josh" und ich öffnete die Türe und der griff mich nicht mal an, sondern rannte gleich weg. Ich staunte nicht schlecht als ich die Erledigungsmeldung überbrachte, dass das Vieh irgendwie sein Haustier war, so im Stile: Die Todeskralle: Dein bester Freund! Witzig ist; für eine Todeskralle ist der recht schreckhaft! Als wir bei der Siedlung mal von Gunners angegriffen wurden, ist das doofe vieh doch einfach davongerannt, anstatt uns zu helfen!!!

Komische Welt hier aber ungemein faszinierend!

Eure Endzeit-Aki
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von LyAvain » So Dez 20, 2020 6:33 pm

Lys Tagebuch - Eintrag 8

Ja, die Welt ist echt komisch... Aber dazu später mehr.
Erst tröpfelten die Ereignis eine ganze Weile so vor sich hin. Dann fingen sie an, sich zu überschlagen. Doch alles der Reihenfolge nach.
Es war etwas ruhiger geworden. Also tat ich den Minutemen einige Gefallen, sicherte hier eine Siedlung und half da bei einer Verteidigung. Auf dem Weg zu einem dieser Aufträge überraschte mich eine Grünhaut mit einem Mini-Nuke. Ich sah nur noch einen Blitz und dann war Licht aus... Das wars...
Dann doch noch nicht.
Ich wachte wieder auf, als sich meine Systeme neu starteten. Allerdings war ich nicht mehr bei dem Stellwerk an der Bahnstrecke, die mein schnellster Weg in den Süden um die Stadt herum ist. Ich lag statt dessen auf einem Bett, dass nicht mir gehörte. Allerdings lagen meine Waffen direkt neben mir. Also keine Gefangene der Grünhäute. Ich befand mich im Obergeschoss eines Hauses und als ich die Treppe nach unten ging, traf ich die Bewohnerin.

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Eine etwas mürrische und misstrauische Frau, die mir riet, das Haus zu meiner eigenen Sicherheit zu verlassen, ehe sie mich tötete... Verwundert forschte ich freundlich nach, was sie damit meinte. Immerhin hatte sie mich gerettet.
Es stellte sich heraus, dass sie eine Gen3 Synth war. Einer dieser Synths, die man nicht vom Menschen unterscheiden konnte. Sie hatte es selbst nicht gewusst, dass sie eine Synth war, bis das Institute den Schalter umlegte und sie ihren Enkel, bzw. den Menschen, von dem sie glaubte, es wäre ihr Enkel, tötete. Sie hatte schwer daran zu knuspern, denn sie hatte ihren "Enkel" über alles geliebt. Und sie vergab sich diese Tat selbst niemals.
Also setzt das Institute tatsächlich Schläfer ein, die selbst von sich dachten, sie wären Menschen... Bis... Schalter... Booom!
Mein Entschluss, dieses Institute dafür zur Rechenschaft zu ziehen, was sie meinem Sohn, meinem Gefährten und diesen Synths und anderen Menschen antat, wuchs immer mehr.
Diese Synth lebt jetzt weit weg von anderen Menschen, auf einer verlassenen Marina am Fluss. Ich versprach sie wieder zu besuchen und meinte sogar, solch ehrlichen und mitfühlenden Menschen, wie sie, auch wenn sie künstlich geschaffen worden war, bräuchten wir mehr... Da war sie gerührt.
Ich erzählte ihr auch von meinem Kind und meinem Gefährten, und was das Institute gemacht hatte... Mir tat die Frau echt leid, mit dem, was sie durchgemacht hatte und ich wollte ihr zeigen, dass sie nicht allein damit war.
Auf einer meiner Wanderungen stolperte ich über einen Park... Einige Ghouls nervten, aber sie nervten echt nur. Zum Glück bemerkte ich trotz der Dunkelheit den gefährlichsten Bewohner des Parks rechtzeitig, ehe er über mich stolperte... Eine Deathclaw... Aber nicht irgendeine, sondern eine grün leuchtende.

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Wenn sie im Dunkeln nicht grün geleuchtet hätte, wäre das wohl zum Kampf gekommen. Es war kaum was zu sehen... Erst mit dem Zielfernrohr erkannte ich, was da überhaupt durch den Park schlich.

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Da ich daran dachte, was allein dieser einzelne, strahlende Ghoul mit meinen Systemen angestellt hatte, wollte ich gar nicht wissen, was eine Deathclaw mit mir machte. Wahrscheinlich verreckten die Systeme durch die Strahlung sofort und mein Gehirn wurde geröstet... Also schlich ich mich um den Teich herum, zum alten Touristengebäude, und stolperte da über vier intakte Protectrons in ihren Ladekapseln. Das Terminal funktionierte auch noch... Da kam mir eine Idee.

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Ich schaltete alle vier Protectrons auf Polizeifunktion und aktivierte sie. Selbst ging ich in der Tourist-Info in Deckung.

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Es gab ein kurzes Gedränge an der Tür, dann waren die Robots draussen... Sie wurden sofort von der Deathclaw entdeckt und angegriffen... Brave Polizisten, wie sie ja nun alle waren, forderten sie die Deathclaw auf, sich dem Gesetz zu unterwerfen und sich zu ergeben. Diese dachte aber gar nicht daran... Es war ein nettes Feuerwerk. Zwei der Robots zerlegte es, der Rest ging anschliessend um den See auf Patrouille.

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Ich begutachtete das Schlachtfeld, nahm mir einige Schaltkreise der kaputten Robots mit, um Reparatursets daraus zu bauen und wanderte weiter.
Den Trick, irgendwelche Protectrons zu aktivieren, und sei es nur als Ablenkung, wendete ich noch öfter an. Funktioniert sehr gut.
Nach dieser Begegnung wurde es sehr ruhig... Daher beschloss ich, in einem alten Autokino, was ich von Ungeziefer befreit hatte, alles für eine Siedlung vorzubereiten. Hier war genug Platz, um vielen Leuten ein neues Zuhause zu geben. Preston hatte mich gebeten, irgendwo Siedlungsplatz zu suchen und einen Sender aufzubauen.

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Ich räumte etwas auf. Sorgte für eine Wasserversorgung und Strom, ausserdem für Verteidigung, dann aktivierte ich den Sender, wies die Siedler ein und liess sie machen. Erstaunlich wie schnell sich das rumsprach.

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Als dann noch eine Bar eröffnet wurde, kam Schwung in die Sache.
Mittlerweile gibt es einen Doktor, einen Waffenladen und einen Krimskramsmarkt. Ich habe einen Assaultron Robot zusammengebaut und als Wache dort hingeschickt, damit die Siedler auch wirklich sicher sind. Ich habe keine Lust laufend Aufpasserin zu spielen Dafür habe ich zu viele andere Dinge um die Ohren.

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Die Siedlung wächst langsam und es kommen sogar schon Fremde zu Besuch. Wastelander, Händler und sogar eine Fischerin, die neue Absatzmärkte suchte, waren schon da.
Danach wurde es sehr ruhig, man kann schon sagen, dass fast lange Weile aufkam. Also beschloss ich mal bei der Railroad vorbei zu schauen, um irgendwie an Infos über das Institute und die Gen3 Synths zu kommen.
Aber wie immer kam was dazwischen.
Irgendwie war ich dieses Mal über eine andere Route in die Stadt gegangen. Und so kam ich recht dicht am Hafen vorbei, wo die alte USS Constitution auf dem Dach einer Bankfiliale gelandet war... Hatte das Schiff immer schon von weitem gesehen und mich gewundert, wie das passieren konnte...
Bevor ich überhaupt richtig dicht an das Schiff heran kam, sauste ein Mr. Handy Robot auf mich zu. Ich wollte schon meine Waffe ziehen, aber der Robot scannte nur mein Hirnwellenmuster und identifizierte mich sofort als US Bürgerin. Erfreut sabbelte der Robot drauf los. Spulte meine Führerschein-Nummer herunter, noch erfreuter stellte er fest, dass ich Anwältin war, also eine US Bürgerin mit Pflichtbewusstsein und meinte, die Verteidigungsarmee, würde meine Dienste brauchen und der Kapitän der USS Constitution wolle mich sprechen... Da war ich erst einmal sprachlos.

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Naja, dachte ich... Bisher waren alle Robots, die mich nicht sofort angegriffen hatten, eher harmlos, wenn nicht sogar fast liebenswürdig... Robots neigen nicht dazu, einen hereinlegen zu wollen, wie so viele andere Bewohner dieser verrückten Welt. Also folgte ich dem Robot durch das kaputte Haus ins Dachgeschoss und durch eine Luke an Bord des Schiffes... Zu meinem Erstaunen, wurde es von einer recht bunt gemischten Truppe Robots bewohnt. Sie hatten das Schiff mit allerhand Technik aufgerüstet und langsam dämmerte es mir, dass diese riesen Triebwerke aussen am Rumpf wohl tatsächlich das Schiff hier her versetzt hatten. Das wurde immer ja immer besser...

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Oben an Deck, führte mich der kleine Robot zu einem Sentry-Bot... Allerdings stellte sich diese riesige Kampfmaschine als recht wortgewandter und liebenswürdiger, sogar ehrenhafter Charakter heraus. Er freute sich, eine aufrechte und pflichtbewusste Person an Bord begrüssen zu dürfen und bat mich um meine Hilfe.
Neugierig, was diese liebenswürdige Truppe Blechdosen vor hatte, willigte ich ein und bot meine Hilfe an. Nach Rücksprache mit dem Bootsmann, dem sie beide Arme abgeschossen hatten und er daher keinerlei Reparaturaufgaben mehr selbst erledigen konnte, besorgte ich einige Ersatzteile und baute sie nach seiner Anleitung ein.
Danach reparierte ich mit dem Navigator das Radar und noch einige andere Dinge... Wehrte nebenbei noch mit einige Angriffe von Scavengern ab, die es auf die Technik in diesem Schiff abgesehen hatten... Holte von eben diesen Scavengern den Navigationschip zurück und das ohne Blutvergiessen, wie es der Kapitän gewollt hatte. Ein Kampfroboter mit pazifistischen Zügen... Es wurde noch besser.
Schliesslich war alles repariert... Und ich bekam den Auftrag im Nachbarhaus den Strom wieder anzuschalten, damit die Triebwerke genug Power hatten, das Schiff zu starten, damit es dann bis zum Atlantik fliegen konnte. Das Spektakel wollte ich mir nicht entgehen lassen... Allerdings rechnete ich eher mit einer riesigen Explosion, hoffte aber, dass diese liebenswürdigen Blechdosen es schaffen würden. Verdient hatten sie es echt.
Die Scavenger griffen noch einmal mit allem an, weil sie ihre Beute davon fliegen sahen... Aber wir konnten sie abwehren. Und dann war es soweit.

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Und sie flog tatsächlich... Zuerst sah es so aus, als wenn sie nur einen Satz ins Hafenbecken machen würde, dann hob sie aber ab... Flog einen weiten Bogen...
Direkt in der Innenstadt in ein Hochhaus... Rasierte das Obergeschoss ab und blieb wie auf einem riesigen Sockel oben drauf stehen.
Ich glaubte echt nicht was ich sah...

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Später schaffte ich es die Robots auf ihrem neuen "Ausguck" über der Stadt zu besuchen. Der Kapitän feierte das Ganze als Erfolg, immerhin hätten sie ein Viertel der Strecke bis zum Atlantik geschafft. Und wenn sie das Schiff repariert hatten, würden sie auch den Rest schaffen. Zumindest waren sie da oben auf dem Hochhaus sicher vor Scavengern und Raiders, da das Untergeschoss des Hauses von Grünhäutigen besetzt war. Die sorgten schon dafür, dass niemand ungestraft bis zum Fahrstuhl kam.
Ich bekam als Dank den Rang eines "Ehren-Leutnants" zugesprochen, die passige Kopfbedeckung und durfte fortan die Kapitänskajüte benutze, wenn ich an Bord war.
Aber ich zog weiter, da ich ja noch einiges zu tun hatte.
Irgendwie musste ich falsch abgebogen sein, da ich plötzlich vor dem Eingang der "Goodneighbor" stand. Also verschob ich den Besuch bei der Railroad noch einmal, betrat ich den Bezirk und besuchte den coolen Musik-Club, um einfach mal eine Pause zu machen.

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Die Musik war Balsam für die Seele... Und dieses Mal hatte der Barkeeper Robot sogar gereinigtes Wasser da. Also konnte ich mir einen Drink genehmigen, während ich dem Gesang lauschte.
Danach suchte ich, wie der Detektiv Valentine es vorgeschlagen hatte, Dr. Amari im Memory Den auf. Mal schauen, was sie aus dem Hirnimplantat von Kellog herausbekam. Valentine war auch dort und die Frau Doktor versuchte mit Valentine zusammen auf das Implantat und seinen Speicher zuzugreifen. Es klappte nicht. Allerdings kam die Frau Doktor auf die Idee, mich mit Valentine als Adapter in den Speicher einzuloggen... Es war echt verrückt. Aber es klappte.

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Ich durchforstete die wenigen Erinnerungen, die noch intakt waren...

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Leider war da auch der Mord an meinem Gefährten und die Entführung meines Kindes mit dabei... Das war hart.
Aber wir fanden heraus, dass es garkeinen Zugang zum Institute gab... Also konnte man auf normalem Wege nicht hinein kommen... Diese Leute benutzen eine Art Teleporter. Damit waren sie jederzeit in der Lage irgendwo aufzutauchen, was die Gerüchte bestätigte, das Institute tauche einfach irgendwo auf und entführe Leute. Mit dieser Technologie ein Kinderspiel. Allerdings war das für uns ein Rückschlag... Wie sollten wir das Institute aufhalten, wenn wir nicht einmal hineinkamen? Allerdings hatten wir auch die Info erhalten, dass es einen Wissenschaftler des Institutes gab, der geflohen war und sich angeblich in der Glowing Sea aufhielt... Na super... irgendwie mussten wir versuchen, diesen Wissenschaftler zu finden, ohne von der Strahlung gegrillt zu werden... Meine Systeme mögen keine Strahlung... Düstere Aussichten.
Aber darum würde ich mich später kümmern.

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Zuerst würde ich meine neue Waffe aufmotzen, die ich gefunden hatte... Dazu kaufte ich allerhand Munition bei meiner Lieblingswaffenhändlerin mit dem abgrundtiefen, schwarzen Humor. Dann machte ich mich auf den Weg zurück in meinen Bunker... Mal gucken, was man aus dem alten Schätzchen herausholen konnte... Mal überraschen lassen.
Bevor ich das tat, kam mein drittes Jagdgewehr noch einmal zum Einsatz... Ich eroberte mit den Minutemen, das alte Fort am Hafen zurück. Zum Glück war die Merelurk Königin zu gross, um durch die Tür des Magazins zu passen. So konnte ich sie aus der Deckung einer Treppe heraus unter Beschuss nehmen. Schliesslich hatten wir das ganze Viehzeug, was da herumkroch, erledigt und ihre Nester zerstört. Dann begannen wir aufzuräumen, die Stromversorgung wieder herzustellen, um den grossen Sender wieder in Betrieb zu nehmen...

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Seit heute Abend sendet Radio Freedom wieder.
Nun werde ich erst einmal meine "neue" Waffe bauen und dann losziehen, eine weitere Siedlung, das sich als einzelnes Haus mit Bootsschuppen herausstellte, von Ungeziefer zu befreien... Das dieses Haus am Wasser noch eine wichtige Rolle spielen würde, kam erst später heraus.... Aber ich habe für heute genug geschrieben. Später gibt es noch mehr... Denn die Ereignisse überschlagen sich gerade... Und ausgerechnet zur "besinnlichen" Zeit.

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Ich habe doch tatsächlich in einem der vielen Kartons etwas Weihnachtsbaumschmuck gefunden und konnte es mir zum Ende des Jahres festlich machen... Ein klein wenig "Normalität" in einer völlig durchgedrehten und kranken Welt...

Lys Tagebuch - Eintrag Ende
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Re: Ly auf Abwegen

Beitrag von akira » Mo Dez 21, 2020 1:28 am

Akis Endzeit Blog

Letze Woche hab ich ja von dem Vertreter erzählt, welcher mir das Programm gegeben hat mit welchem ich die Siedler entsprechend instruieren konnte, so dass sie selber in der Lage waren selber Bauten für die unterschiedlichsten Zwecke zu erstellen. Eigentlich dachte ich, dass ich schon das gesamte Paket erhalten hab, aber dem war nicht so. Scheinbar gab es noch weitere Programmkomponenten, die zur Verfügung ständen, wenn die entsprechenden Bauteile vorhanden wären aber diese mussten wir erst mal holen gehen, also machten wir uns auf den Weg.

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Beim Einstieg in die unterirdische Anlage gab der Vertreter, er hat sich später als Jake vorgestellt, uns noch einige Instruktionen, wie wir vorgehen sollen, falls wir auf Raider treffen sollten. Er kannte uns ja noch nicht und konnte dementsprechend nicht wissen, dass wir diese Anlage schon in und auswendig kannten. Es waren aber schon recht viele Raider im Keller unterwegs und Jake schickte uns los da mal aufzuräumen während er am Computer rumtippselte. Klar haben wir aufgreräumt aber einige Raider schafften es trotzdem bis zu ihm durch und ich musste feststellen, dass er in technischen Belangen sicherlich qualifiziert war aber bei der Abwehr von Raidern müsste er wohl noch etwas bei uns in die Schule kommen. Ich hatte aber mehr als genug Stimpacks bei mir um Jake wieder auf die Beine zu bringen.

Danach fanden wir die gesuchte Maschine auch und Jake meinte, die müsse er wohl noch etwas überarbeiten, die habe wohl über die Jahre im Bunker etwas gelitten. Er gab uns noch einige zusätzliche Aufträge. Unter anderem sollen wir in Diamond City bei jemandem vorbeischauen, der noch ein Teil hat welches er benötige. Der Typ nenne sich "The Ron" und sei etwas speziell aber wenn es um Geschäfte gehe dann könne man gut mit ihm umgehen. Jake gab mir auch gleich die 300 Kronkorken und wir machten uns auf den Weg.

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Speziell, ja kann man so sagen wenn man untertreibt. Erinnerte mich an einen Prösidenten der USA der vier Jahre im Amt war. Laberte vorallem von sich und was er alles bewegen und managen könne. Aber ich habe das Teil, respektive die Info wo ich es finden könne von ihm erhalten und den Preis hab ich noch runtergehandelt. In dem Zusammenhang fragte er mich, ob ich ihm noch behilflich sein könne zwei umzugswilligen Siedlern oder Siedlerfamilien zu helfen. Da die Worte "Siedler" und "Hilfe" bei mir immer auf offene Ohren stossen sagte ich zu und legte gleich los.

Der erste Siedler wollte eigentlich nicht selbst raus, sondern seine Schwester aus dem Drogen Sumpf ziehen. Er wusste dass sie zuletzt in einem heruntergekommenen Hotel gesehen wurde. Dort angekommen machten wir uns auf die Suche nach Ueberlebenszeichen. In der Lobby fand ich nichts sachdienliches und mein Kunde meinte ich solle doch nach oben gehen und dort nach Hinweisen suchen. In einem der Hotelzimmer fand ich dann relevante Tagebuch Einträge von ihr und ihrem Freund in einem Terminal, die mich stutzig machten und als ich mit dem Lift unten ankam sah ich gleich 4 Leute mit erhobenen Händen in der Lobby stehen und mein Kunde wedelte mit einer Knarre rum und ein Mädchen offensichtlich die Schwester meines Kunden lief umher und redete wirres Zeusgs.

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Die Leute welche mit erhobenen Händen herumstanden waren wohl ihre Freunde einer davon hatte den namen Knox und er erzählte mir, dass das Jet sie nicht süchtig mache, sonder sie ein wenig von ihrem Wahn herunterhole so, dass sie einigermassen klare Gedanken fassen könne. In weniger apokalyptischen Zeiten wären solche Leute in guter psychiatrischer Behandlung gewesen jetzt aber hatte sie nur ihre Freunde welche sich um sie kümmerten und ihr Bruder der noch immer von der Drogensucht überzeugt war und meinte heilen zu können reagierte auch auf keine de-eskaltations massnahme mehr die ich zur Verfügung hatte und ging zum Letzen. Nach einem kurzen Gefecht war die Situation geklärt. Knox bedankte sich und ich erzählte ihm von meinem Job und von der Farm, wo sie beide in guten Händen seien und sie nahmen das Angebot an.

Der zweite Kunde lebte ganz in der Nähe der Grenze. Ich staunte nicht schlecht als ich deren Behausung sah.

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Wollen die da tatsächlich raus? Haben sie sich das gut überlegt, denn so etwas kann ich in den Siedlungen nicht bieten. Aber die Familie hatte schon entsprechende Gründe weshalb sie raus mussten. Gepackt war auch schon beinahe alles, bloss Nessie fehlte noch und die Tochter des Kunden wollte Nessie unbedingt auch mitnehmen. Ich wurde gebeten, ob ich nicht in der Zwischenzeit. bis der Rest eingepackt war, helfen könne Nessi zu finden? Da sonst kein weiterer Auftrag hängig war, machten wir uns auf die Suche. Am Ausgang der Höhle sprach und die Tochter des Kunden noch an und erzählte uns von ihrem Freund, der sei ein Ausserirdischer vom Mars und wisse sicher wo Nessie sei. Sie gab uns auch einen Zettel mit, welchen wir dem Ausserirdischen geben sollen, damit er wisse wer uns geschickt hat, er stehe sehr kritisch den Erdbwohnern gegenüber. Wir mussten nicht sehr lange suchen bis wir Nessi fanden, das war eine der doppelköpfigen Kühe, welche auf jeder Farm zu finden sind und der Ausserirdische tauchte auch alsbald auf.

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Zurück in der Höhle stand auch Nessie wieder im Stall und der "Ausserirdische" sprach mit der Familie. Wir klärten die Tochter auf, dass dies kein Ausserirdischer sei sondern ein Ghul von der netteren Sorte, worauf sie meinte, dass sie dies schon die ganze Zeit gewusst hätte aber einfach so viel spass an den Geschichten gehabt hätte. Ich dachte mir der Slog ist genau der richtig Ort für alle und der Ausserirdische freute sich riesig als er von mir auch ein Angebot erhielt mit der Familie dorthin zu ziehen.

Nun musste ich aber meinem eigentlichen Job nachkommen das Gerät für Jake zu beschaffen und das führte mich in die Vault 81. Im Gegensatz zu den andern Vaults die ich bis anhin kannte war die voll funktionstüchtig es lebten dort viele Leute drin und die hatten absolut kein Bedürfnis auf Aussenwelt. Klar sie brauchten Versorgung, welche sie von diversen Karavanen auch erhielten aber ansonsten waren sie den dreckigen Oedländern eher abgeneigt. Und entsprechend wurden wir natürlich auch behandelt. Der Aufseher-Stellvertreter war ein richtig überheblicher arroganter junger Schnösel

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und als er den Zettel gelesen hatte den ich von The Ron erhalten hab meinte er dass ich erst drei Aufgaben zu seiner Zufriedenheit erledigen solle, sonst könne ich das Teil gleich vergessen. Die ersten zwei Aufgaben waren rasch erledigt und die dritte Aufgabe war etwas spezieller, wir sollten nach einer Aussentruppe suchen, welche sich seit einigen Tagen nicht mehr gemeldet hätte. Und trotz meiner wenigen Charisma Punkte gemäss der Vault-Tec S.P.E.C.I.A.L-Skala konnte ich von ihm herauskitzeln, dass seine Schwester bei dem Ausseneinsatz mit dabei war. Mit den notwendigen Informationen ausgestattet fanden wir die Truppe auch recht schnell. Korrekter gesagt, die Leichen der Truppe die waren auf irgend einen Gunners Hinterhalt gestossen und das ging zu ihren Ungungsten aus. Zurück im Vault zeigte der Wachmann kurz wohl das erste mal ein paar Gefühlsregungen, als ich ihm die schlechte Nachricht überbrachte gab mir auch die Freigabe für das gewünschte Teil und meinte ich könne es beim Arzt abholen.

Unten beim Arzt platzten wir in eine heftige Diskussion rein. Ein Junge war von einer mutierten Ratte gebissen worden und hatte ein Virus aufgelesen zu dem sie kein Heilmittel hatten. Scheinbar hat der Junge an einem Ort rumgespielt wo er nicht hätte spielen sollen und wurde dort gebissen. Der Arzt schien den Ort zu kennen und meinte, wenn überhaupt könne nur dort ein Mittel gefunden werden aber das bräuchte jemanden der sich mit gefährlichen Situationen gut auskenne. Komisch, plötzlich waren alle Augen auf mich gerichtet. Und da ich ja auch nicht Freund von Nichtstun bin, wenn jemand Probleme hat, sagte ich zu und liess mir den Weg zu dem Ort zeigen. Und ich fand

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einen weiteren Vault! Der war aber ziemlich in einem desolaten Zustand und überfüllt mit Ratten. Wir kämpften uns bis einem Labor durch in welchem noch ein Aerzte Mr. Handy seinen Dienst tat. Er hatte noch genau eine Portion des Impstoffes gegen das entsprechende Virus welche der Arzt dem Jungen verabreichte, der alsbald wieder auf die Beine kam. Seither bin ich der neue Superstar im Vault hab sogar ein eigenes Zimmer erhalten ( ich weiss bloss nicht mehr welches ) und bin jederzeit willkommen.

Wir haben und im Anschluss in der Kantine des Vault noch was zubereiten lassen. Danach gab das gewünschte Teil bei Jake ab und er war dann in der Lage die noch fehlenden Komponenten zu erstellen.

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Am Abend kehrte ich in mein Loft zurück welches mir trotz des Lärms und Drecks immer noch besser gefällt als die klinische Umgebung im Vault 81.

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Und da mein Loft ja als Settlement gilt und ein Settlement ohne Schutz kein vollständiges Settlement ist, hab ich mir zusätzlich noch einen Wach-Roboter gebastelt und ein paar Laserguns hingestellt.

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An einem der nächsten Tage reiste ich wieder zum Slog um nach dem Marsiander und der Familie zu schauen, ob sie sich gut eingelebt haben. Dort angekommen traf ich auf eine Siedlerin, welche mich fragte ob ich ihr eine Werkstatt Parzelle zur Verfügung stellen könne sie möchte gerne ins Recycling Business einsteigen. Ich find Recycling eigentlich eine gute Sache und hier liegt ja auch tonnenweise Schrott rum den man nur noch recyclieren kann. Dementsprechend sagte ich zu, in der Hoffnung dass sie dann auch gleich den Schrott, den ich so sammle, verwertet. Das war aber wohl nicht ganz so ihre Idee... sie war wohl auf der Suche nach etwas höherwertigem Schrott. Sie gab mir auch die entsprechenden Koordinaten wo ich den Schrott finden könne und ich reiste zu der entsprechenden Stelle.

Natürlich waren das keine Missionen im Stile: Hinreise, Einpacken, Rückreise. Meist waren die Kisten in irgendwelchen von grünen Raider, Hulks,Instituts-Robotern oder Ghulen okkupierten Fabriken und dementsprechend sahen meine Tage wie folgt aus:

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Aber bei diesen Missionen lernte ich einige neue Orte kennen und meine Erfahrungspunkte schossen nach oben. Mit was ich auch vermehrt rumgespielt habe war V.A.T.S das Vault-Tec Advanced Targeting System, so heisst die Abkürzung glaub ich. Im Nahkampf ist das Teil super hilfreich und macht die Missionen schon fast unanständig einfach. Bei Schüssen über lange Distanz erziele ich bessere Resultate ohne V.A.T.S Unterstützung.

Am Ende des Tages, nach so viel Anstrengung muss ein Drink an der Bar schon drin liegen.

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Und Piper raucht! Die Elende! und ich darf nicht! Verdammt Bethesda!!!

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Aber auch in den Siedlungen kommt langsam Weihnachtsstimmung auf. Die Geschöfte nehmen schon mal ihre Weihnachtsdeko hersaus, sieht man nun inzwischen an jeder Ecke

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In dem Sinne wünsche ich allen Lesern dieses Blogs ein schönes, ruhiges, Weihnachtsfest ohne Raider, Ghule und Supermutanten!

Eure Endzeit-Aki
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