Ly auf Abwegen
Ly auf Abwegen
Moinsen...
Ly ist momentan auf (postatomaren) Abwegen... Ich habe mir das Spiel Fallout 4 gekauft und fange gerade an auszuloten, was man da alles so machen kann. Sehr schön ist die "Sandbox" Funktion des Spiels. Man kann Häuser bauen, sein Heim mit Möbeln dekorieren oder Vorhandenes völlig umbauen. Jeder Schrott ist Rohstoff, aus dem man was völlig neues bauen kann...
Ich habe mir natürlich sofort einen Haufen Mods für das Spiel herunter geladen. Da Fallout 4 die gleiche Engine wie Skyrim hat und ich für Skyrim auch schon selber Mods gebaut habe, wusste ich sofort, wonach ich suchen musste, um das Spiel noch etwas stimmiger zu machen und auch nette Klamotten zu haben... Mittlerweile bin ich (erstmal) mit modden fertig. Darum dachte ich, ich stelle das Spiel mal vor.
Geschichte des Spiels ist ein Paralleluniversum, was nach dem zweiten Weltkrieg eine andere Richtung in der Geschichtsschreibung einschlug und auf den Science Fiction Heften der 50er Jahre basiert. Das Jahr 2077 ist noch friedlich, auch wenn die Kriege um die schrumpfenden Ressourcen immer heftiger werden. In Amerika leben die Menschen in einer heilen Welt, in der Roboter den Haushalt erledigen und die Autos mit umweltfreundlichen Fusionsantrieben fahren (alles im 50er Jahre Stil)... Man spielt eine Exsoldaten oder eine Juristin die aufgrund ihres Jobs und Status einen Platz in einem der Schutzbunker reserviert bekommt... Und dann geht es schnell... Die Nachrichtensendung, die gerade eine Eilmeldung von Atombombenabwürfen über den USA berichtet, bricht ab und dann dröhnen die Sirenen. Der Schutzbunker liegt um die Ecke und man gehört zu den wenigen, die dort hineindürfen. Das letzte, was man sieht, ist ein Atompilz über Boston...
Jahre später wacht man als einziger Überlebender in dem Bunker aus dem Cryoschlaf auf... Irgendwie schafft man es die Bunkertür zu öffnen und gelangt an die Oberfläche... Und was einen da erwartet, ist heftig...
Tja... Und damit beginnen Lys Abwege.
Ly hat sich die Haare kurz geschnitten, da lange Haare sehr aufwendig zu dekontaminieren sind. Genauso ist die Kleidung auf ein Minimum begrenzt. Alles was man nicht anhat muss man auch nicht dekontaminieren. Und da durch die Nachwirkungen des weltweiten Atomkriegs ein Wüstenklima vorherrscht und Wasser eher rar ist, friert Ly auch nicht... Finde es cool, dass es die passige Narbe und auch die passigen Augen für Ly gab. Nur die Ohren fehlen noch. Sind halt unter den Haaren verborgen.
Lys Standardoutfit... Einfach ein Bikini in feschem Flecktarn. Und leichte Lederpanzerung, die ich einem Toten abgenommen habe.
Ein Schwert für den Nahkampf und ein altes Jagdgewehr, was ich nach und nach zu einem Scharfschützengewehr aufgemotzt habe
Lys Pipboy (Armcomputer)... Dieser stammt aus einer Mod, da mir das Original zu klobig war.
Mein altes Haus ist momentan eher nicht bewohnbar... Und ich bezweifle auch, dass ich da auf lange Sicht sicher wohnen kann.
Gegenüber haben sich einige Überlebende einquartiert, die sich in einem alten Museum verbarrikadiert hatten. Ich habe sie rausgehauen und nach Sanctuary (so heisst der Vorort) mitgenommen.
Der Eingang zu meinem neuen Zuhause. Die Eingangstür des Schutzbunkers auf dem Hügel oberhalb des Vororts. Ziemlich nebelig gerade, normalerweise kann man von da oben recht weit gucken und sieht Sanctuarys Dächer.
Mittlerweile habe ich direkt im Eingangsbereich vorm Aufzug eine Dekontaminationsdusche hingebaut... Sogar die richigen Schilder und Beschriftung habe ich anbringen können... Für ungebetene Gäste gibt es eine Kugeldusche aus den beiden automatischen Maschinengewehren... Achja, der Hund gehört zu mir. Den habe ich auch in dem Museum "gefunden". Seit dem klebt er mir an den Hacken.
Die Dusche funktioniert... Und Ly singt ab und zu auch beim Duschen.
Die rechte Tür im Eingangsbereich habe ich verbarrikadiert. Sie führt zum Rest des Bunkers. Aber der ist ein Friedhof, da hat niemand was zu suchen. Die Toten sollen in Ruhe gelassen werden. Vor der Tür zu meinem Wohnbereich habe ich einige Kisten aufgestapelt. Damit nicht jeder Eindringling sofort freie Bahn hat. Ausserdem kann ich von da aus der Deckung den Eingangsbereich unter Beschuss nehmen.
Das es ab und zu unfreundlichen Besuch gibt, beweisen diese Leichen von genetisch degenerierten Überlebenden. Sie sind kaum noch intelligent und verhalten sich wie wilde Tiere. Leider sind sie auch sehr angriffslustig... Diese hier sind fast bis in den Wohnbereich gekommen, trotz der Automatikwaffen. Mein ehemaliger Hausroboter hat sie schlussendlich gestoppt. Zum Glück, war ich gerade nicht zu Hause.
Mein Hausroboter hat über Jahre versucht das kaputte Haus in Schuss zu halten und freute sich riesig, als er sah, dass ich noch lebte... Ich habe ihn mit in den Bunker genommen. Er dient jetzt als Wächter...
Mittlerweile habe ich zwar eine dieser berühmten Powerrüstungen gefunden... Aber ich benutze sie nicht. Mit diesem Metallpanzer lässte es sich nicht schleichen.
Das reparierte Badezimmer... Wasser, Klo und Dusche funktioniert wieder. Und ja, man kann die Tür auch zu machen.
Allein die Wasseraufbereitungsanlage ist ein Grund, warum ich hier wohne... Alles an der Oberfläche ist verstrahlt, auch das Trinkwasser und die Nahrung. Und laufend Antistrahlenmedizin spritzen, nur weil man trinken und essen muss, ist auch nicht so toll. Man kriegt sowieso schon andauend Strahlung ab.
Soweit erstmal zu meinem fast fertig eingerichteten Bunker. Werkbänke fehlen noch, aber da fehlen mir auch noch die Fähigkeiten, um die zu bauen.
Das Spiel ist echt witzig gemacht, auch wenn es eine düstere Story hat... Ich werde bestimmt noch sehr viel Spass damit haben.
Liebe Grüsse
Ly
Ly ist momentan auf (postatomaren) Abwegen... Ich habe mir das Spiel Fallout 4 gekauft und fange gerade an auszuloten, was man da alles so machen kann. Sehr schön ist die "Sandbox" Funktion des Spiels. Man kann Häuser bauen, sein Heim mit Möbeln dekorieren oder Vorhandenes völlig umbauen. Jeder Schrott ist Rohstoff, aus dem man was völlig neues bauen kann...
Ich habe mir natürlich sofort einen Haufen Mods für das Spiel herunter geladen. Da Fallout 4 die gleiche Engine wie Skyrim hat und ich für Skyrim auch schon selber Mods gebaut habe, wusste ich sofort, wonach ich suchen musste, um das Spiel noch etwas stimmiger zu machen und auch nette Klamotten zu haben... Mittlerweile bin ich (erstmal) mit modden fertig. Darum dachte ich, ich stelle das Spiel mal vor.
Geschichte des Spiels ist ein Paralleluniversum, was nach dem zweiten Weltkrieg eine andere Richtung in der Geschichtsschreibung einschlug und auf den Science Fiction Heften der 50er Jahre basiert. Das Jahr 2077 ist noch friedlich, auch wenn die Kriege um die schrumpfenden Ressourcen immer heftiger werden. In Amerika leben die Menschen in einer heilen Welt, in der Roboter den Haushalt erledigen und die Autos mit umweltfreundlichen Fusionsantrieben fahren (alles im 50er Jahre Stil)... Man spielt eine Exsoldaten oder eine Juristin die aufgrund ihres Jobs und Status einen Platz in einem der Schutzbunker reserviert bekommt... Und dann geht es schnell... Die Nachrichtensendung, die gerade eine Eilmeldung von Atombombenabwürfen über den USA berichtet, bricht ab und dann dröhnen die Sirenen. Der Schutzbunker liegt um die Ecke und man gehört zu den wenigen, die dort hineindürfen. Das letzte, was man sieht, ist ein Atompilz über Boston...
Jahre später wacht man als einziger Überlebender in dem Bunker aus dem Cryoschlaf auf... Irgendwie schafft man es die Bunkertür zu öffnen und gelangt an die Oberfläche... Und was einen da erwartet, ist heftig...
Tja... Und damit beginnen Lys Abwege.
Ly hat sich die Haare kurz geschnitten, da lange Haare sehr aufwendig zu dekontaminieren sind. Genauso ist die Kleidung auf ein Minimum begrenzt. Alles was man nicht anhat muss man auch nicht dekontaminieren. Und da durch die Nachwirkungen des weltweiten Atomkriegs ein Wüstenklima vorherrscht und Wasser eher rar ist, friert Ly auch nicht... Finde es cool, dass es die passige Narbe und auch die passigen Augen für Ly gab. Nur die Ohren fehlen noch. Sind halt unter den Haaren verborgen.
Lys Standardoutfit... Einfach ein Bikini in feschem Flecktarn. Und leichte Lederpanzerung, die ich einem Toten abgenommen habe.
Ein Schwert für den Nahkampf und ein altes Jagdgewehr, was ich nach und nach zu einem Scharfschützengewehr aufgemotzt habe
Lys Pipboy (Armcomputer)... Dieser stammt aus einer Mod, da mir das Original zu klobig war.
Mein altes Haus ist momentan eher nicht bewohnbar... Und ich bezweifle auch, dass ich da auf lange Sicht sicher wohnen kann.
Gegenüber haben sich einige Überlebende einquartiert, die sich in einem alten Museum verbarrikadiert hatten. Ich habe sie rausgehauen und nach Sanctuary (so heisst der Vorort) mitgenommen.
Der Eingang zu meinem neuen Zuhause. Die Eingangstür des Schutzbunkers auf dem Hügel oberhalb des Vororts. Ziemlich nebelig gerade, normalerweise kann man von da oben recht weit gucken und sieht Sanctuarys Dächer.
Mittlerweile habe ich direkt im Eingangsbereich vorm Aufzug eine Dekontaminationsdusche hingebaut... Sogar die richigen Schilder und Beschriftung habe ich anbringen können... Für ungebetene Gäste gibt es eine Kugeldusche aus den beiden automatischen Maschinengewehren... Achja, der Hund gehört zu mir. Den habe ich auch in dem Museum "gefunden". Seit dem klebt er mir an den Hacken.
Die Dusche funktioniert... Und Ly singt ab und zu auch beim Duschen.
Die rechte Tür im Eingangsbereich habe ich verbarrikadiert. Sie führt zum Rest des Bunkers. Aber der ist ein Friedhof, da hat niemand was zu suchen. Die Toten sollen in Ruhe gelassen werden. Vor der Tür zu meinem Wohnbereich habe ich einige Kisten aufgestapelt. Damit nicht jeder Eindringling sofort freie Bahn hat. Ausserdem kann ich von da aus der Deckung den Eingangsbereich unter Beschuss nehmen.
Das es ab und zu unfreundlichen Besuch gibt, beweisen diese Leichen von genetisch degenerierten Überlebenden. Sie sind kaum noch intelligent und verhalten sich wie wilde Tiere. Leider sind sie auch sehr angriffslustig... Diese hier sind fast bis in den Wohnbereich gekommen, trotz der Automatikwaffen. Mein ehemaliger Hausroboter hat sie schlussendlich gestoppt. Zum Glück, war ich gerade nicht zu Hause.
Mein Hausroboter hat über Jahre versucht das kaputte Haus in Schuss zu halten und freute sich riesig, als er sah, dass ich noch lebte... Ich habe ihn mit in den Bunker genommen. Er dient jetzt als Wächter...
Mittlerweile habe ich zwar eine dieser berühmten Powerrüstungen gefunden... Aber ich benutze sie nicht. Mit diesem Metallpanzer lässte es sich nicht schleichen.
Das reparierte Badezimmer... Wasser, Klo und Dusche funktioniert wieder. Und ja, man kann die Tür auch zu machen.
Allein die Wasseraufbereitungsanlage ist ein Grund, warum ich hier wohne... Alles an der Oberfläche ist verstrahlt, auch das Trinkwasser und die Nahrung. Und laufend Antistrahlenmedizin spritzen, nur weil man trinken und essen muss, ist auch nicht so toll. Man kriegt sowieso schon andauend Strahlung ab.
Soweit erstmal zu meinem fast fertig eingerichteten Bunker. Werkbänke fehlen noch, aber da fehlen mir auch noch die Fähigkeiten, um die zu bauen.
Das Spiel ist echt witzig gemacht, auch wenn es eine düstere Story hat... Ich werde bestimmt noch sehr viel Spass damit haben.
Liebe Grüsse
Ly
Zuletzt geändert von LyAvain am Sa Okt 12, 2024 10:45 am, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Ly auf Abwegen
Hihi habe es auch geschafft aus der Cryo Kammer auszusteigen. Da konnte man so schön schlafen und dann landet man in diesem Müllhaufen!
Ich hab mich erst mal im Sanctuary breit gemacht. Ly hat mir gezeigt wie ich zu leichter Kleidung komme. Das ist durchaus angenehm, bei den Temperaturen die hier oftmals herrschen. Alles ist vertrocknet hier. Ich habe aber dennoch den Leuten ein paar Aufgaben verteilt, beispielsweise dass sie zum Futter schauen indem sie die Pflanzen giessen und Unkraut jäten. Andere stehen Wache an der Strasse, welche ich erst mal mit ein paar Geschützen verteidigt habe.
Zum Glück hatte ich bis jetzt noch keinen unangenehmen Besuch, wird wohl eher als mir lieb ist, passieren. Ein so schönes Gewehr hab ich auch noch keines und ein Katana wär schon schick, so wie die Michonne bei den Walking Deads, den Bösewichten die Köpfe vom Rumpf abtrennen, cool! Obwohl die Bösewichte hier sind wesentlich schneller und heftiger als die lahmen Walking Deads. Aber hab noch null Ahnung wie ich dazu komme. Materialien hab ich inzwischen à gogo. Ich hab mich als Recycling Maschine betätigt und alles was irgendwie nützlich sein könnte schön in die Einzelteile zerlegt.
Dekontaminationsdusche boah Luxus. Futtere die Anti-Radiations Medi wie andere Bonbons. Da sagt mir doch so ein Dödel ob ich ihm nicht helfen könne irgendwelche Rohre dicht zu machen. Klaro, nett und hilfsbereit wie ich bin, hab ich zugesagt. Dass der Tümpel stärker verstrahlt war als die Abwässer aus Fukushima hat das Schlitzohr natürlich verschwiegen! Hätte mich beinahe gegrillt und ich brauchte gleich mehrere Dosen um wieder auf vernünftige Werte zu kommen, und das für ein paar lausige Kronkorken, welche nicht einmal für die Medi reichten.
Teure Erfahrung die man da so sammelt. Ist aber immer gut einen fetten Vorrat von RadAway in der Tasche zu haben. Ich bin schon an einigen Orten vorbeigekommen, da knisterte es heftigst. Ich vergess auch immer wieder Rad-X einzuwerfen. Bin halt noch Newbie in dieser komischen Welt. Ist aber interessant und faszinierend!
LG von eurer Endzeit Aki
Ich hab mich erst mal im Sanctuary breit gemacht. Ly hat mir gezeigt wie ich zu leichter Kleidung komme. Das ist durchaus angenehm, bei den Temperaturen die hier oftmals herrschen. Alles ist vertrocknet hier. Ich habe aber dennoch den Leuten ein paar Aufgaben verteilt, beispielsweise dass sie zum Futter schauen indem sie die Pflanzen giessen und Unkraut jäten. Andere stehen Wache an der Strasse, welche ich erst mal mit ein paar Geschützen verteidigt habe.
Zum Glück hatte ich bis jetzt noch keinen unangenehmen Besuch, wird wohl eher als mir lieb ist, passieren. Ein so schönes Gewehr hab ich auch noch keines und ein Katana wär schon schick, so wie die Michonne bei den Walking Deads, den Bösewichten die Köpfe vom Rumpf abtrennen, cool! Obwohl die Bösewichte hier sind wesentlich schneller und heftiger als die lahmen Walking Deads. Aber hab noch null Ahnung wie ich dazu komme. Materialien hab ich inzwischen à gogo. Ich hab mich als Recycling Maschine betätigt und alles was irgendwie nützlich sein könnte schön in die Einzelteile zerlegt.
Dekontaminationsdusche boah Luxus. Futtere die Anti-Radiations Medi wie andere Bonbons. Da sagt mir doch so ein Dödel ob ich ihm nicht helfen könne irgendwelche Rohre dicht zu machen. Klaro, nett und hilfsbereit wie ich bin, hab ich zugesagt. Dass der Tümpel stärker verstrahlt war als die Abwässer aus Fukushima hat das Schlitzohr natürlich verschwiegen! Hätte mich beinahe gegrillt und ich brauchte gleich mehrere Dosen um wieder auf vernünftige Werte zu kommen, und das für ein paar lausige Kronkorken, welche nicht einmal für die Medi reichten.
Teure Erfahrung die man da so sammelt. Ist aber immer gut einen fetten Vorrat von RadAway in der Tasche zu haben. Ich bin schon an einigen Orten vorbeigekommen, da knisterte es heftigst. Ich vergess auch immer wieder Rad-X einzuwerfen. Bin halt noch Newbie in dieser komischen Welt. Ist aber interessant und faszinierend!
LG von eurer Endzeit Aki
Re: Ly auf Abwegen
Boah, das war wieder ein Tag. Zuerst eine Fabrik von Raiders befreien, dann tollwütige Ratten in einer Station killen und noch einen Sendemast hinstellen. Aber voll cool das Katana! Wie Michonne vermöble ich die Bösewichte und werd immer Besser dabei.
Gewehr hab ich noch kein so Schönes wie Ly. Meines ist eher rudimentär aber schon ziemlich gepimpt und hat mir in der Fabrik sehr geholfen als die Raider mich vom Dach herunter mit Blei beregnet haben. Aber ich brauch noch viel Training! Aber mein Auftragsbuch wird auch immer voller und dementsprechend hab ich Gelegenheiten ohne Ende mich weiterzuentwicken.
Macht irgendwie Spass, das Leben als Bösewichte beseitigende Recycling Fachkraft!
LG eure Endzeit Aki
Re: Ly auf Abwegen - Klappe, die Zweite...
So, nachdem ich eine Custom Race Mod installiert hatte und alles neu anpassen durfte, bin ich endlich soweit, weiter zu spielen... Aber ich habe mit der Mod einen völligen "Neustart" gemacht... Eine völlig andere Vorgeschichte als vorher.
Lys Tagebuch - 1. Eintrag
Ich habe überlebt... Ja, so kann man es nennen.
Obwohl... Lebe ich noch? Nachdem, was sie mir angetan haben?
Wenn ich gewusst hätte, was passiert, wäre ich lieber in der Druckwelle der Atomexplosion umgekommen. Zumindest, war das mein erster Gedanke, nachdem ich aufgewacht war und realisierte, dass meine Alpträume während des Cryoschlafs sich als Realität herausstellten.
Sie haben mein Kind wirklich entführt und meinen Lebenspartner ermordet... Und die Nadeln und Skalpelle waren echt... Sie haben mich zu dem gemacht, was sie sich als Spielzeug für das gehobene Management vorstellten.
Nicht wegen der Prozesse, die ich für sie gewonnen hatte, haben sie mich in den Bunker geholt... Sie brauchten etwas anders von mir... Zum Glück sind sie nicht fertig geworden. Bevor sie mein Hirn löschen und neu programmieren konnten, ist etwas passiert. Irgendetwas ist vorgefallen, was zur Beschädigung der Energieversorgung führte und schlussendlich zum Tod aller... Aller, ausser mir.
Als ich erwachte und merkte, dass alles Wirklichkeit war und kein Traum, wollte ich mir eine Kugel in den Kopf jagen... Durch das einzige, was von mir übrig geblieben war. Durch meinen Kopf... Mein Hirn. Denn das war es, was sie von mir gewollt hatten, um ihr mechanisches Sexspielzeug, für lange, langweilige Tage unter der Erde, zu steuern.
Aber sie haben alle dafür bezahlt... Die Schicksalsgöttin hat sie bestraft.
Dieser Gedanke allein hielt mich davon ab, eine zweite Kugel zu verschwenden, nachdem die erste an dem Metallschädel abgeprallt war, der nun mein Kopf ist...
Ich habe den Bunker auf den Kopf gestellt, um herauszufinden, was die mit mir angestellt haben und noch anstellen wollten...
Ich fand das Labor und die Antworten, die ich lieber nicht gefunden hätte. Und ich fand auch heraus, dass ich nicht die Einzige war, mit der herum experimentiert wurde. Viele der Bunkerbewohner waren Versuchskaninchen für die verschiedensten Experimente... Mein ehemaliger Hausroboter erzählte mir davon, dass solche Gerüchte kursierten. Und nachdem, was passiert war, glaubte ich, dass es nicht nur Gerüchte waren.
Ich fand das Quartier, das ich für meine zukünftige Tätigkeit hätte beziehen sollen. Ich fand die Kleidung, die sie schon bereit gelegt hatten. Alles war einer Edelnutte würdig...
Nach den ersten emotionalen Reaktionen, begann ich logisch zu denken... Ich fühlte noch, ich dachte und ich atmete... Ja, diese Maschine, die ich nun war, brauchte Luft für das Hirn und zur Kühlung... Also atmet sie... Atme ich... Also lebe ich... Zumindest redete ich mir das ein, damit ich nicht völlig den Verstand verlor.
Als ich den mir zugedachten Wohnbereich soweit aufgeräumt hatte, dass man darin leben konnte, die Dusche und das Wasser wieder funktionierte und im Vorraum die Leichen beseitigt waren, suchte ich mir aus den doch sehr freizügigen Sachen, diejenigen zusammen, die noch am funktionellsten waren. Mangels vernünftiger, alltagstauglicher Schuhe, musste ich mit blanken Füssen herumlaufen... Als ich merkte, wie robust dieser mechanische Körper ist, beliess ich es auch dabei... Alles, was man nicht anhat, muss man nicht dekontaminieren.
Dann machte ich mich daran den Rest des Bunkers, den ich nicht bewohnte, zu versiegeln und ihn anschliessend das erste Mal zu verlassen...
Seit dem habe ich schon ein wenig die Umgebung erkundet. Dabei musste ich feststellen, dass mir einige der Überlebenden in den Wasteland, das mal Boston und deren Vorstädte war, nicht gerade freundlich gesonnen waren. Ich durfte auch feststellen, dass es durchaus Menschen gab, die sich nicht daran störten, was ich war, wenn es darum ging über mich hinweg zu steigen, nachdem sie mich überwältigt hatten...
Andere waren durchaus freundlich und hilfsbereit oder diesen Bestien hilflos ausgeliefert... Schnell fand ich mich zurecht und sammelte mir Teile einer neuen Ausrüstung zusammen, die in der heissen, staubigen Wüstenluft, die hier jetzt vorherrscht, praktischer war, als meine Sachen aus dem Bunker.
Auch eine Waffe, war schnell gefunden. Und nach und nach konnte ich das alte Jagdgewehr zu einer ernstzunehmenden Waffe umbauen, die schon recht dicht an meine alte Biathlonwaffe herankam. Dieser Sportart, der ich vor dem Krieg, zum Ausgleich zu meinem doch sehr Kopflastigen Job, nachging, half mir jetzt um mein Überleben zu kämpfen... Und um mich an den Söldnern, die einer Gruppe namens Gunner angehören, zu rächen, für das, was sie mir angetan hatten.
Keiner der drei hat überlebt.
Manchmal habe ich Angst zu einer Mordmaschine zu werden... Doch denjenigen zu helfen, die sich nicht selber helfen können, hält mich davon ab, genau dazu zu werden. Die Dankbarkeit dieser Siedler, die mich nach anfänglicher Skepsis so akzeptieren, wie ich bin, lässt mich weiter machen.
Einige Überlebende, die sich in einem Museum verschanzt hatten, habe ich unter meine Obhut genommen...
Mittlerweile ist das Haus, indem sie untergekommen sind, dicht. Es sind Räume zum Schlafen eingerichtet, sie haben Strom und Wasser...
Auch ein Garten, damit sie sich mit Essen versorgen können, ist angelegt...
Mutter Murphy ist mir dafür dankbar und versucht mir zu helfen, über meine Verluste hinweg zu kommen. Sie hat mir auch gesagt, dass ich die Suche nach meinem Kind in Diamond City beginnen sollte.
Daher werde ich mich aufmachen und schauen, was die Schicksalsgöttin für mich bereit hält.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Lys Tagebuch - 1. Eintrag
Ich habe überlebt... Ja, so kann man es nennen.
Obwohl... Lebe ich noch? Nachdem, was sie mir angetan haben?
Wenn ich gewusst hätte, was passiert, wäre ich lieber in der Druckwelle der Atomexplosion umgekommen. Zumindest, war das mein erster Gedanke, nachdem ich aufgewacht war und realisierte, dass meine Alpträume während des Cryoschlafs sich als Realität herausstellten.
Sie haben mein Kind wirklich entführt und meinen Lebenspartner ermordet... Und die Nadeln und Skalpelle waren echt... Sie haben mich zu dem gemacht, was sie sich als Spielzeug für das gehobene Management vorstellten.
Nicht wegen der Prozesse, die ich für sie gewonnen hatte, haben sie mich in den Bunker geholt... Sie brauchten etwas anders von mir... Zum Glück sind sie nicht fertig geworden. Bevor sie mein Hirn löschen und neu programmieren konnten, ist etwas passiert. Irgendetwas ist vorgefallen, was zur Beschädigung der Energieversorgung führte und schlussendlich zum Tod aller... Aller, ausser mir.
Als ich erwachte und merkte, dass alles Wirklichkeit war und kein Traum, wollte ich mir eine Kugel in den Kopf jagen... Durch das einzige, was von mir übrig geblieben war. Durch meinen Kopf... Mein Hirn. Denn das war es, was sie von mir gewollt hatten, um ihr mechanisches Sexspielzeug, für lange, langweilige Tage unter der Erde, zu steuern.
Aber sie haben alle dafür bezahlt... Die Schicksalsgöttin hat sie bestraft.
Dieser Gedanke allein hielt mich davon ab, eine zweite Kugel zu verschwenden, nachdem die erste an dem Metallschädel abgeprallt war, der nun mein Kopf ist...
Ich habe den Bunker auf den Kopf gestellt, um herauszufinden, was die mit mir angestellt haben und noch anstellen wollten...
Ich fand das Labor und die Antworten, die ich lieber nicht gefunden hätte. Und ich fand auch heraus, dass ich nicht die Einzige war, mit der herum experimentiert wurde. Viele der Bunkerbewohner waren Versuchskaninchen für die verschiedensten Experimente... Mein ehemaliger Hausroboter erzählte mir davon, dass solche Gerüchte kursierten. Und nachdem, was passiert war, glaubte ich, dass es nicht nur Gerüchte waren.
Ich fand das Quartier, das ich für meine zukünftige Tätigkeit hätte beziehen sollen. Ich fand die Kleidung, die sie schon bereit gelegt hatten. Alles war einer Edelnutte würdig...
Nach den ersten emotionalen Reaktionen, begann ich logisch zu denken... Ich fühlte noch, ich dachte und ich atmete... Ja, diese Maschine, die ich nun war, brauchte Luft für das Hirn und zur Kühlung... Also atmet sie... Atme ich... Also lebe ich... Zumindest redete ich mir das ein, damit ich nicht völlig den Verstand verlor.
Als ich den mir zugedachten Wohnbereich soweit aufgeräumt hatte, dass man darin leben konnte, die Dusche und das Wasser wieder funktionierte und im Vorraum die Leichen beseitigt waren, suchte ich mir aus den doch sehr freizügigen Sachen, diejenigen zusammen, die noch am funktionellsten waren. Mangels vernünftiger, alltagstauglicher Schuhe, musste ich mit blanken Füssen herumlaufen... Als ich merkte, wie robust dieser mechanische Körper ist, beliess ich es auch dabei... Alles, was man nicht anhat, muss man nicht dekontaminieren.
Dann machte ich mich daran den Rest des Bunkers, den ich nicht bewohnte, zu versiegeln und ihn anschliessend das erste Mal zu verlassen...
Seit dem habe ich schon ein wenig die Umgebung erkundet. Dabei musste ich feststellen, dass mir einige der Überlebenden in den Wasteland, das mal Boston und deren Vorstädte war, nicht gerade freundlich gesonnen waren. Ich durfte auch feststellen, dass es durchaus Menschen gab, die sich nicht daran störten, was ich war, wenn es darum ging über mich hinweg zu steigen, nachdem sie mich überwältigt hatten...
Andere waren durchaus freundlich und hilfsbereit oder diesen Bestien hilflos ausgeliefert... Schnell fand ich mich zurecht und sammelte mir Teile einer neuen Ausrüstung zusammen, die in der heissen, staubigen Wüstenluft, die hier jetzt vorherrscht, praktischer war, als meine Sachen aus dem Bunker.
Auch eine Waffe, war schnell gefunden. Und nach und nach konnte ich das alte Jagdgewehr zu einer ernstzunehmenden Waffe umbauen, die schon recht dicht an meine alte Biathlonwaffe herankam. Dieser Sportart, der ich vor dem Krieg, zum Ausgleich zu meinem doch sehr Kopflastigen Job, nachging, half mir jetzt um mein Überleben zu kämpfen... Und um mich an den Söldnern, die einer Gruppe namens Gunner angehören, zu rächen, für das, was sie mir angetan hatten.
Keiner der drei hat überlebt.
Manchmal habe ich Angst zu einer Mordmaschine zu werden... Doch denjenigen zu helfen, die sich nicht selber helfen können, hält mich davon ab, genau dazu zu werden. Die Dankbarkeit dieser Siedler, die mich nach anfänglicher Skepsis so akzeptieren, wie ich bin, lässt mich weiter machen.
Einige Überlebende, die sich in einem Museum verschanzt hatten, habe ich unter meine Obhut genommen...
Mittlerweile ist das Haus, indem sie untergekommen sind, dicht. Es sind Räume zum Schlafen eingerichtet, sie haben Strom und Wasser...
Auch ein Garten, damit sie sich mit Essen versorgen können, ist angelegt...
Mutter Murphy ist mir dafür dankbar und versucht mir zu helfen, über meine Verluste hinweg zu kommen. Sie hat mir auch gesagt, dass ich die Suche nach meinem Kind in Diamond City beginnen sollte.
Daher werde ich mich aufmachen und schauen, was die Schicksalsgöttin für mich bereit hält.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Re: Ly auf Abwegen
Nabend...
Ich habe noch ein wenig gebastelt, da die Android Mod doch etwas "power gaming" lastig war. Gegen Strahlung und Chemie immun und man kann trotzdem alles essen und trinken und auch alle Medikamente nutzen... Das war etwas Naja...
Ein Android isst nix bzw. es nutzt nix, Medikamente wirken nicht, nur gereinigtes Wasser als Kühlmittel hilft vielleicht etwas den Betriebszustand zu erhalten. Ok, das mit der Resistenz gegen Chemie habe ich gelassen, aber Strahlung und Elektronik mögen sich nicht so gerne. Also wirkt sich Strahlung auch aus... Weia, ich habe eine Ewigkeit gebraucht um die Einstellungen dafür zu finden.
Langsam macht es Laune, so, wie es jetzt ist...
Lys Tagebuch - 2. Eintrag
Jetzt sind einige Tage vergangen und langsam gewöhne ich mich an den neuen Körper. Zum Glück ist er in etwa so schwer wie mein... Mein echter, alter Körper. Und auch die Proportionen stimmen überein. Trotzdem ist das Gefühl völlig anders und immer wieder passieren Dinge, die mich verzweifeln lassen. Ich kann fühlen... Ja. Aber Weinen, nein... Und das ist schwer... Verdammt schwer.
Ich hätte heulen können, als ich das erste Mal meine Stimme hörte... Irgendwie ist es zwar meine Stimme, aber an diesen harten, metallischen Klang in der Stimme, werde ich mich wohl nie gewöhnen.
Mir fehlt auch das Essen... Das Geniessen...
Ich brauche nichts zu Essen... Und Trinken, bis auf ab und zu mal gereinigtes Wasser für das Kühlsystem, auch nichts... Was würde ich dafür geben mal wieder Bonbons zu lutschen oder ein Kaugummi zu kauen und auch etwas dabei zu schmecken...
Nichts zu Essen zu brauchen mag in dieser verstrahlten Welt zwar als Vorteil anzusehen sein, aber wenn man nichts Essen kann, helfen auch keine Antistrahlenmedikamente. Kein Rad-X oder RadAway... Und Strahlung mag dieser Körper nicht allzusehr. Wenn sich genug radioaktiver Staub ablagert, werden die Systeme beeinträchtigt. Mein Gehirn ist zwar recht gut abgeschirmt, aber zuviel Strahlung kann mich trotzdem töten.
Also muss ich den Staub regelmässig unter der Dusche abspülen. Das zumindest geht dank der Kunststoffbeschichtung der... Wie soll ich es nennen? ... Hautplatten? Panzerung? Naja, der Körperoberfläche... Also das geht ganz gut zu reinigen.
Im Labor habe ich Unterlagen gefunden, die mir zeigten, wie ich aus Fusionszellen, Schrauben, Stimpaks (da geht es nicht um die Füllung, sondern das Gerät, mit dem das Zeug verabreicht wird) und Teilen aus elektronischen Schaltkreisen passende Reparatursets bauen kann. Immerhin kann ich so unterwegs die gröbsten Beschädigungen reparieren.
Und ich war froh, dass ich diese Sets dabei hatte in den letzten Tagen. Denn diese Tage waren recht ereignisreich.
Ich habe noch einigen Siedlern helfen können... Einer Bauernfamilie habe ich das verloren gegangene Medaillon ihrer ermordeten Tochter zurückgeholt und dabei ihre Mörder getötet. Einer anderen Siedlerfamilie half ich das Problem mit einigen Raiders zu lösen, die sich im alten Corvega Fahrzeug-Werk eingenistet hatten und diese Sieder immer wieder überfielen.
Dabei half mir, dass die Autobahn direkt an dem Werk vorbei führt. So konnte ich von der oberen Fahrbahn aus, die Wachen in dem Werk ausschalten und dann eindringen und das Problem endgültig beseitigen. Das alte Jagdgewehr ist mittlerweile mit einem verstärkten und präziseren Verschluss ausgestattet und einem guten, nachtauglichen Zielfernrohr.
Dabei merkte ich, dass der fehlende Puls ein echter Vorteil ist. Ich muss nur noch den Atem kontrollieren. Das Problem, dass ich früher mit dem rasenden Puls beim Biathlon hatte, hab ich nicht mehr... Atem kontrollieren? Ja, der synthetische Körper atmet. Einmal um mein Gehirn mit Sauerstoff zu versorgen und dann ist das Atmen noch ein Teil des Wärmeaustauschs für das Kühlsystem... Denn der künstliche Körper produziert recht viel Abwärme.
Mutter Murphy sagt immer, meine Hände seien so schön warm. Obwohl sie nicht aus Fleisch und Blut sind.
Weiterhin half ich einer Gruppe Arbeitsroboter, die in Eigenregie einen Gartenbaubetrieb weiterführen, auch wenn die Menschen, denen sie gedient haben, schon lange tot sind. Sie hatten Probleme mit der Wasserversorgung. Ich versprach beim Wasserwerk nach dem Rechten zu schauen und fand es leider von Mutanten besetzt... Ich schaffte es, die Wachen auszuschalten und dann in das Wasserwerk vorzudringen um die Wasserversorgung wieder einzuschalten.
Früher war ich Rechtsanwältin, die als Hobby gelernt hat mit einer Waffe umzugehen... Jetzt bin ich Richterin und Vollstreckerin ein einer Person... Judikative und Exekutive in einem... Es ist schon eine kranke Welt und ich muss aufpassen, dass ich nicht zu einem Henker werde.
Ich höre mir an, was diejenigen, die sich nicht selber helfen können, für Probleme haben und versuche sie zu lösen... Fortuna möge verhindern, dass ich Unschuldige töte... Aber hier herrscht leider das Gesetzt des urbanen Dschungels.
Neben diesen ganzen blutigen Jobs, kann ich auch von etwas Schönem berichten... In der Siedlung in Sanctuary haben wir einiges geschafft.
Die aus alten Flugzeugmotoren gebauten Windgeneratoren haben wir auf das Dach gesetzt. Sturges meinte, mit etwas Verstärkung des Daches müsste das gehen... Ich war skeptisch... Aber ich bin Juristin, keine Ingenieurin... Sturges hatte Recht, es hat geklappt. So produzieren die Generatoren viel mehr Strom als vorher.
Aus den Überresten einiger alter Laternen haben wir eine funktionstüchtige Strassenlaterne gebaut, die jetzt den Bereich vor dem Haus erleuchtet. Das Schwierigste war, an funktionstüchtige Leuchtmittel für diese Lampe zu kommen.
Mittlerweile kommt auch regelmässig eine Händlerin in die Siedlung. Trashcan Carla versorgt uns mit den wichtigsten Dingen... So müssen wir nicht erst los zum Drumlin Diner... Das ja doch einen guten Fussmarsch entfernt ist.
Das neuste Projekt ist der Neubau eines Hauses aus den Trümmern der alten Häuser. Sogar Glasscheiben konnten wir auftreiben. Das Haus ist bewusst offen gebaut, da die meiste Zeit sehr warme Wetterlagen vorherrschen. Wichtig ist ein Dach gegen die Gewitterschauer und ein Windschutz beim Schlafen. Tagsüber ist man bei der Hitze für jeden Windhauch dankbar, der durch das Haus wehen kann. Eine Kochstelle ist vorhanden und in einem Lager in Cambridge fand ich eine Sitzgarnitur für mehrere Personen aus Stahl.
Platz für vier weitere Siedler ist vorhanden...
Es gibt eine grosse, überdachte Terrasse und eine Loggia, mit einigen bequemen Möbeln, die wir in den anderen Häusern gefunden haben.
Hinter einem Haus fand ich eine Destille, die wir in das neue Haus brachten und dann kam uns die Idee, hier eine Bar einzurichten... Das hob die Stimmung sofort merklich. Jeden Abend treffen sich alle hier, um nach dem Arbeitstag gemeinsam zu entspannen. Ich bin leider noch nicht allzu gesellig, da ich immer noch mit mir und meinem neuen Leben zu kämpfen habe und dann auch oft die Ruhe in meinem Bunker geniesse.
Langsam gewöhne ich mich an mein neues Leben... Auch wenn ich es noch nicht geschafft habe diese "Tattoos" zu entfernen, die diese perversen Typen aus dem Vault 111 IKAROS Labor auf meinen Körper gemalt haben. Trotz alledem habe ich, auch wenn es mir schwer fällt, eingesehen, dass ich mit diesem neuen Körper leben muss.
Mutter Murphy fragte mich mal, ob ich mich nicht nackt fühle, so wie ich immer raumlaufen würde. Ich erklärte ihr, dass es sich für mich anfühlen würde, wie eine Art Schutzanzug... Diese Platten fühlen sich nicht an, wie nackte Haut... Auch wenn sie einem nackten Körper nachempfunden sind. Irgendwie nicht wirklich zu erklären. Aber dieser Körper ist robust und lässt sich leicht reinigen. Und warum soll ich eine gut abzuwaschende Oberfläche mit etwas bedeckten, dass ich dann mühsam auch noch reinigen und dekontaminieren muss. Ich glaube, sie hat es nicht so ganz verstanden... Aber ich verstehe es auch noch nicht richtig... Womit wir bei der früher oft gestellten Frage sind, fühlen sich intelligente Roboter nackt, weil sie keine Kleidung tragen? Irgendwie nicht... Weil es sich eben nicht so richtig anfühlt wie mein Körper... Es ist halt eine synthetische Hülle.
Doch tief im Inneren, dieses synthetischen Roboters, stecke immer noch ich...
Die nächsten Tage werde ich mich aufmachen und Richtung Boston ziehen... Oder dem, was Boston mal war... Vielleicht finde ich Spuren meines Kindes.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Ich habe noch ein wenig gebastelt, da die Android Mod doch etwas "power gaming" lastig war. Gegen Strahlung und Chemie immun und man kann trotzdem alles essen und trinken und auch alle Medikamente nutzen... Das war etwas Naja...
Ein Android isst nix bzw. es nutzt nix, Medikamente wirken nicht, nur gereinigtes Wasser als Kühlmittel hilft vielleicht etwas den Betriebszustand zu erhalten. Ok, das mit der Resistenz gegen Chemie habe ich gelassen, aber Strahlung und Elektronik mögen sich nicht so gerne. Also wirkt sich Strahlung auch aus... Weia, ich habe eine Ewigkeit gebraucht um die Einstellungen dafür zu finden.
Langsam macht es Laune, so, wie es jetzt ist...
Lys Tagebuch - 2. Eintrag
Jetzt sind einige Tage vergangen und langsam gewöhne ich mich an den neuen Körper. Zum Glück ist er in etwa so schwer wie mein... Mein echter, alter Körper. Und auch die Proportionen stimmen überein. Trotzdem ist das Gefühl völlig anders und immer wieder passieren Dinge, die mich verzweifeln lassen. Ich kann fühlen... Ja. Aber Weinen, nein... Und das ist schwer... Verdammt schwer.
Ich hätte heulen können, als ich das erste Mal meine Stimme hörte... Irgendwie ist es zwar meine Stimme, aber an diesen harten, metallischen Klang in der Stimme, werde ich mich wohl nie gewöhnen.
Mir fehlt auch das Essen... Das Geniessen...
Ich brauche nichts zu Essen... Und Trinken, bis auf ab und zu mal gereinigtes Wasser für das Kühlsystem, auch nichts... Was würde ich dafür geben mal wieder Bonbons zu lutschen oder ein Kaugummi zu kauen und auch etwas dabei zu schmecken...
Nichts zu Essen zu brauchen mag in dieser verstrahlten Welt zwar als Vorteil anzusehen sein, aber wenn man nichts Essen kann, helfen auch keine Antistrahlenmedikamente. Kein Rad-X oder RadAway... Und Strahlung mag dieser Körper nicht allzusehr. Wenn sich genug radioaktiver Staub ablagert, werden die Systeme beeinträchtigt. Mein Gehirn ist zwar recht gut abgeschirmt, aber zuviel Strahlung kann mich trotzdem töten.
Also muss ich den Staub regelmässig unter der Dusche abspülen. Das zumindest geht dank der Kunststoffbeschichtung der... Wie soll ich es nennen? ... Hautplatten? Panzerung? Naja, der Körperoberfläche... Also das geht ganz gut zu reinigen.
Im Labor habe ich Unterlagen gefunden, die mir zeigten, wie ich aus Fusionszellen, Schrauben, Stimpaks (da geht es nicht um die Füllung, sondern das Gerät, mit dem das Zeug verabreicht wird) und Teilen aus elektronischen Schaltkreisen passende Reparatursets bauen kann. Immerhin kann ich so unterwegs die gröbsten Beschädigungen reparieren.
Und ich war froh, dass ich diese Sets dabei hatte in den letzten Tagen. Denn diese Tage waren recht ereignisreich.
Ich habe noch einigen Siedlern helfen können... Einer Bauernfamilie habe ich das verloren gegangene Medaillon ihrer ermordeten Tochter zurückgeholt und dabei ihre Mörder getötet. Einer anderen Siedlerfamilie half ich das Problem mit einigen Raiders zu lösen, die sich im alten Corvega Fahrzeug-Werk eingenistet hatten und diese Sieder immer wieder überfielen.
Dabei half mir, dass die Autobahn direkt an dem Werk vorbei führt. So konnte ich von der oberen Fahrbahn aus, die Wachen in dem Werk ausschalten und dann eindringen und das Problem endgültig beseitigen. Das alte Jagdgewehr ist mittlerweile mit einem verstärkten und präziseren Verschluss ausgestattet und einem guten, nachtauglichen Zielfernrohr.
Dabei merkte ich, dass der fehlende Puls ein echter Vorteil ist. Ich muss nur noch den Atem kontrollieren. Das Problem, dass ich früher mit dem rasenden Puls beim Biathlon hatte, hab ich nicht mehr... Atem kontrollieren? Ja, der synthetische Körper atmet. Einmal um mein Gehirn mit Sauerstoff zu versorgen und dann ist das Atmen noch ein Teil des Wärmeaustauschs für das Kühlsystem... Denn der künstliche Körper produziert recht viel Abwärme.
Mutter Murphy sagt immer, meine Hände seien so schön warm. Obwohl sie nicht aus Fleisch und Blut sind.
Weiterhin half ich einer Gruppe Arbeitsroboter, die in Eigenregie einen Gartenbaubetrieb weiterführen, auch wenn die Menschen, denen sie gedient haben, schon lange tot sind. Sie hatten Probleme mit der Wasserversorgung. Ich versprach beim Wasserwerk nach dem Rechten zu schauen und fand es leider von Mutanten besetzt... Ich schaffte es, die Wachen auszuschalten und dann in das Wasserwerk vorzudringen um die Wasserversorgung wieder einzuschalten.
Früher war ich Rechtsanwältin, die als Hobby gelernt hat mit einer Waffe umzugehen... Jetzt bin ich Richterin und Vollstreckerin ein einer Person... Judikative und Exekutive in einem... Es ist schon eine kranke Welt und ich muss aufpassen, dass ich nicht zu einem Henker werde.
Ich höre mir an, was diejenigen, die sich nicht selber helfen können, für Probleme haben und versuche sie zu lösen... Fortuna möge verhindern, dass ich Unschuldige töte... Aber hier herrscht leider das Gesetzt des urbanen Dschungels.
Neben diesen ganzen blutigen Jobs, kann ich auch von etwas Schönem berichten... In der Siedlung in Sanctuary haben wir einiges geschafft.
Die aus alten Flugzeugmotoren gebauten Windgeneratoren haben wir auf das Dach gesetzt. Sturges meinte, mit etwas Verstärkung des Daches müsste das gehen... Ich war skeptisch... Aber ich bin Juristin, keine Ingenieurin... Sturges hatte Recht, es hat geklappt. So produzieren die Generatoren viel mehr Strom als vorher.
Aus den Überresten einiger alter Laternen haben wir eine funktionstüchtige Strassenlaterne gebaut, die jetzt den Bereich vor dem Haus erleuchtet. Das Schwierigste war, an funktionstüchtige Leuchtmittel für diese Lampe zu kommen.
Mittlerweile kommt auch regelmässig eine Händlerin in die Siedlung. Trashcan Carla versorgt uns mit den wichtigsten Dingen... So müssen wir nicht erst los zum Drumlin Diner... Das ja doch einen guten Fussmarsch entfernt ist.
Das neuste Projekt ist der Neubau eines Hauses aus den Trümmern der alten Häuser. Sogar Glasscheiben konnten wir auftreiben. Das Haus ist bewusst offen gebaut, da die meiste Zeit sehr warme Wetterlagen vorherrschen. Wichtig ist ein Dach gegen die Gewitterschauer und ein Windschutz beim Schlafen. Tagsüber ist man bei der Hitze für jeden Windhauch dankbar, der durch das Haus wehen kann. Eine Kochstelle ist vorhanden und in einem Lager in Cambridge fand ich eine Sitzgarnitur für mehrere Personen aus Stahl.
Platz für vier weitere Siedler ist vorhanden...
Es gibt eine grosse, überdachte Terrasse und eine Loggia, mit einigen bequemen Möbeln, die wir in den anderen Häusern gefunden haben.
Hinter einem Haus fand ich eine Destille, die wir in das neue Haus brachten und dann kam uns die Idee, hier eine Bar einzurichten... Das hob die Stimmung sofort merklich. Jeden Abend treffen sich alle hier, um nach dem Arbeitstag gemeinsam zu entspannen. Ich bin leider noch nicht allzu gesellig, da ich immer noch mit mir und meinem neuen Leben zu kämpfen habe und dann auch oft die Ruhe in meinem Bunker geniesse.
Langsam gewöhne ich mich an mein neues Leben... Auch wenn ich es noch nicht geschafft habe diese "Tattoos" zu entfernen, die diese perversen Typen aus dem Vault 111 IKAROS Labor auf meinen Körper gemalt haben. Trotz alledem habe ich, auch wenn es mir schwer fällt, eingesehen, dass ich mit diesem neuen Körper leben muss.
Mutter Murphy fragte mich mal, ob ich mich nicht nackt fühle, so wie ich immer raumlaufen würde. Ich erklärte ihr, dass es sich für mich anfühlen würde, wie eine Art Schutzanzug... Diese Platten fühlen sich nicht an, wie nackte Haut... Auch wenn sie einem nackten Körper nachempfunden sind. Irgendwie nicht wirklich zu erklären. Aber dieser Körper ist robust und lässt sich leicht reinigen. Und warum soll ich eine gut abzuwaschende Oberfläche mit etwas bedeckten, dass ich dann mühsam auch noch reinigen und dekontaminieren muss. Ich glaube, sie hat es nicht so ganz verstanden... Aber ich verstehe es auch noch nicht richtig... Womit wir bei der früher oft gestellten Frage sind, fühlen sich intelligente Roboter nackt, weil sie keine Kleidung tragen? Irgendwie nicht... Weil es sich eben nicht so richtig anfühlt wie mein Körper... Es ist halt eine synthetische Hülle.
Doch tief im Inneren, dieses synthetischen Roboters, stecke immer noch ich...
Die nächsten Tage werde ich mich aufmachen und Richtung Boston ziehen... Oder dem, was Boston mal war... Vielleicht finde ich Spuren meines Kindes.
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Re: Ly auf Abwegen
Wow Cool Ly!
Diejenigen welche Dir das angetan haben, schick die mal bei mir vorbei. Ich garantier denen ein Erlebnis, welches sie nie vergessen werden. Die würden das wahrscheinlich gar nicht überleben. Sieht hübsch aus bei Dir! Die Gegend sieht eigentlich recht ähnlich aus, wie die in welcher ich lebe, aber denkste ich habe Zeit mich da gross um irgendwas zu kümmern.
Auf dem Foto sieht man übrigens Piper. Coole Reporterin, welche ich in der Stadt kennengelernt habe. Die hat gleich einen Artikel über mich verfasst und in der lokalen Zeitung veröffentlicht. Mit dem Effekt dass ich jetzt in der Stadt auffalle wie ein roter Hund. Aber egal. Sie hat sich daraufhin entschlossen mit mir durch die Gegend zu ziehen und aufzuräumen.
Manchmal ist sie irre. Rennt auf die Leute los und ballert alles raus was die Flinte von sich gibt. Habe ihr eine hübsche Schrotflinte zurechtgepimpt seither ist der Bleigehalt in der Luft massiv gestiegen was den Guhlen und grünen Hulks gesundheitlich gar nicht zu gute kommt. Ich selbst hab mich wie Ly auf das faule Rumliegen beschränkt und schau durchs Fernrohr und wenn da was pöses rumlatscht kriegt es halt nen kleinen Energieschub, welcher in den meisten Fällen wohl ein wenig zu hoch dosiert ist und für den Empfänger oftmals gleich in Pulver verwandelt. Tja, dumm gelaufen.
So in einer ruhigen Gegend wie Ly möcht ich auch wohnen. Ein bissi den Blechkörper polieren und die Haare pflegen und am Abend schön ein Feierabendbierchen an der Bar ziehen. Aber mein tragbarer Computer nervt mit Meldungen! An allen Stellen brennt es! Das sieht man an den Ausrufezeichen neben der Ortschaft. Was man auf dem Bild nicht sieht sind die Meldungen welche im Radio kommen und das sind auch nicht ganz wenige.
Ruhiges Leben, denkste! Aber um ehrlich zu sein. Inzwischen macht es schon richtig Spass! Einen kleinen Luxus hab ich mir gegönnt! Eine Dekontaminationsdusche! Nicht das Deluxe Modell von Ly, sondern das Einfache, welches man hier an jeder Ecke kriegt. Ist schon angenehm, nach dem Einsatz gleich das ganze strahlende Zeugs und den ganzen Dreck abzuwaschen. Dann ab in die Heia und am Morgen wenn man erwacht sind wahrscheinlich gleich wieder drei neue Notrufe reingekommen
Im Hintergrund ist unsere Händlerin! Diese elende Trulla hat sich doch glatt meinen Power Suit ausgeliehen. Vielleicht weiss sie es, dass ich mit dem Teil nix anfangen kann und deshalb dachte sie sich wohl, nutzen wir es besser als dass es verrostet. Ich renne immer noch im Bikini rum, denn mein Schneider, diese unfähige Nuss, kriegt es schlicht nicht hin was passendes für mich zu nähen.
Wenn der nochmals mit so einem Machwerk bei mir auftaucht, dann garantiere ich für nichts mehr! Jaja man wird hart in der Gegegend. Nix mehr von nettem Büro-Lischen. Nur so als Warnung an den Schneider. Meine Statistiken:
Gestern hab ich nen etwa 10m hohen grünen Hulk umgenietet. Okay ich auf dem Dach eines Hauses und hab von oben runtergeballert, der hatte keine Chance. Und alle meine Rüstungsgegenstände und Waffen sind inzwischen mit legendären Mods gepimpt. Die Bösewichte in der Gegend sollen sich in Acht nehmen wird nicht gut für sie enden wenn ich vorbeischaue
LG Eure Endzeit-Aki
Diejenigen welche Dir das angetan haben, schick die mal bei mir vorbei. Ich garantier denen ein Erlebnis, welches sie nie vergessen werden. Die würden das wahrscheinlich gar nicht überleben. Sieht hübsch aus bei Dir! Die Gegend sieht eigentlich recht ähnlich aus, wie die in welcher ich lebe, aber denkste ich habe Zeit mich da gross um irgendwas zu kümmern.
Auf dem Foto sieht man übrigens Piper. Coole Reporterin, welche ich in der Stadt kennengelernt habe. Die hat gleich einen Artikel über mich verfasst und in der lokalen Zeitung veröffentlicht. Mit dem Effekt dass ich jetzt in der Stadt auffalle wie ein roter Hund. Aber egal. Sie hat sich daraufhin entschlossen mit mir durch die Gegend zu ziehen und aufzuräumen.
Manchmal ist sie irre. Rennt auf die Leute los und ballert alles raus was die Flinte von sich gibt. Habe ihr eine hübsche Schrotflinte zurechtgepimpt seither ist der Bleigehalt in der Luft massiv gestiegen was den Guhlen und grünen Hulks gesundheitlich gar nicht zu gute kommt. Ich selbst hab mich wie Ly auf das faule Rumliegen beschränkt und schau durchs Fernrohr und wenn da was pöses rumlatscht kriegt es halt nen kleinen Energieschub, welcher in den meisten Fällen wohl ein wenig zu hoch dosiert ist und für den Empfänger oftmals gleich in Pulver verwandelt. Tja, dumm gelaufen.
So in einer ruhigen Gegend wie Ly möcht ich auch wohnen. Ein bissi den Blechkörper polieren und die Haare pflegen und am Abend schön ein Feierabendbierchen an der Bar ziehen. Aber mein tragbarer Computer nervt mit Meldungen! An allen Stellen brennt es! Das sieht man an den Ausrufezeichen neben der Ortschaft. Was man auf dem Bild nicht sieht sind die Meldungen welche im Radio kommen und das sind auch nicht ganz wenige.
Ruhiges Leben, denkste! Aber um ehrlich zu sein. Inzwischen macht es schon richtig Spass! Einen kleinen Luxus hab ich mir gegönnt! Eine Dekontaminationsdusche! Nicht das Deluxe Modell von Ly, sondern das Einfache, welches man hier an jeder Ecke kriegt. Ist schon angenehm, nach dem Einsatz gleich das ganze strahlende Zeugs und den ganzen Dreck abzuwaschen. Dann ab in die Heia und am Morgen wenn man erwacht sind wahrscheinlich gleich wieder drei neue Notrufe reingekommen
Im Hintergrund ist unsere Händlerin! Diese elende Trulla hat sich doch glatt meinen Power Suit ausgeliehen. Vielleicht weiss sie es, dass ich mit dem Teil nix anfangen kann und deshalb dachte sie sich wohl, nutzen wir es besser als dass es verrostet. Ich renne immer noch im Bikini rum, denn mein Schneider, diese unfähige Nuss, kriegt es schlicht nicht hin was passendes für mich zu nähen.
Wenn der nochmals mit so einem Machwerk bei mir auftaucht, dann garantiere ich für nichts mehr! Jaja man wird hart in der Gegegend. Nix mehr von nettem Büro-Lischen. Nur so als Warnung an den Schneider. Meine Statistiken:
Gestern hab ich nen etwa 10m hohen grünen Hulk umgenietet. Okay ich auf dem Dach eines Hauses und hab von oben runtergeballert, der hatte keine Chance. Und alle meine Rüstungsgegenstände und Waffen sind inzwischen mit legendären Mods gepimpt. Die Bösewichte in der Gegend sollen sich in Acht nehmen wird nicht gut für sie enden wenn ich vorbeischaue
LG Eure Endzeit-Aki
Re: Ly auf Abwegen
Hmm... was haben wir heute eigentlich für einen Tag? Irgendwie ist das her völlig irrelevant. Was viel wesentlicher war, es war ein ruhiger Tag! Da kann man sich ja mal etwas Zeit nehmen und zu sich selbst schauen.
Mein Schneider hat meine Drohung ziemlich gut kapiert. Sie war ja auch sehr unmissverständlich. Das neue Outfit welches er mir heute vorbeibrachte hat schon wesentlich mehr meinen ästethischen Ansprüchen genügt.
Und das mit den Massen hat er auch ganz gut kapiert und die Sachen nicht für Leute in Übergrösse genäht! Auf der Basis können wir gerne weitere Geschäfte machen.
Mit den Minuteman Radioleuten konnte ich mich auch einigen. Das Gedudel, mit welchem sie dem Äther verpesteten, wurde durch schöne klassische Musik ersetzt. Es hat schon etwas Dekadentes an sich, zu Ludwig Van, Ghule, Raider und Hulks abzuschlachten. Die Raider könnten einem schon fast Leid tun! Wie ein Dirigent mit dem Taktstock wedle ich mit der Katana durch die Luft und die Raider fallen tot um. Hey wir könnten und ja auch hinsetzen und nett plaudern, aber ihr seid ja so aggro drauf, also muss ich mich wohl wehren!
Mit den Ghulen im Slog komm ich eigentlich ganz gut zurecht, die sind echt nett und man hilft sich gegenseitig. Wieso die andern so aggressiv sind, ist mir ein Rätsel, vielleicht gibt es da ein Gegenmittel, möglicherweise Erdbeerkuchen. Aber shit, es gibt ja keine Erdbeerren hier! Vielleicht beruhigt sie ein Teerbeeren-Kuchen. Piper flippt jedes mal aus wenn sie im Pool, beim Slog, die Teerbeerenzucht sieht! Sie liebt das Zeugs!
Den klobigen Pip Boy von früher konnte ich auch ersetzen, durch ein nettes, kleines Ding das sich Pip Pad nennt. iPad Post-Nuke Edition. Immerhin der Bilschirm sieht gut aus und auch im Versteck-HUD-Mode lässt er sich gut bedienen! Vielen Dank Ly für den Tip.
Ansonsten war der Tag ganz ruhig. Einen Schauspieler habe ich befreit! Der Kerl hatte doch nen Knall in der Birne oder vielleicht war es auch nur ein gut gemeinter Versuch im Rahmen seiner Möglichkeiten. Er wollte die Hulks, oder Supermutanten, wie die Leute hier die grünen Muskelpakete mit fehlendem Hirn nennen, nicht mit Erdbeerkuchen, sondern mit Hochkultur, zivilsierter machen. Ich hab ihn dann aus dem Käfig rausgeholt, wo sie ihn wohl fürs Nachtessen frisch halten wollten. Ziemlich eklig die Angwohnheiten der Hulks da muss ich nicht unbedingt Bilder davon machen. Die paar Tage in dem Käfig konnten sein Selbstvertrauen nicht erschüttern. Er will jetzt wieder Radio machen. Der soll mal aufpassen und uns nicht mit Romeo und Julia oder Hamlet oder anderem Shakespere Zeugs beim Aufräumen ablenken!
Wenn es weiter so ruhig bleibt, dann könnte ich ja langsam ein Projekt starten, die Siedlung etwas wohnlicher zu gestalten. Ressourcen hab ich ja eigentlich von allem genug. Oder es ist die Ruhe vor dem Sturm, wer weiss. Aber ich denk heute schau ich mal bei mir ins Lager. Einen 200 Jährigen Whisky oder Vodka schmeckt das eigentlich noch? Oder hat die ganze Strahlung das Zeugs ungeniessbar gemacht? Keine Ahnung! Das muss untersucht werden!
Slàinte Mhath eure Endzeit Aki
Mein Schneider hat meine Drohung ziemlich gut kapiert. Sie war ja auch sehr unmissverständlich. Das neue Outfit welches er mir heute vorbeibrachte hat schon wesentlich mehr meinen ästethischen Ansprüchen genügt.
Und das mit den Massen hat er auch ganz gut kapiert und die Sachen nicht für Leute in Übergrösse genäht! Auf der Basis können wir gerne weitere Geschäfte machen.
Mit den Minuteman Radioleuten konnte ich mich auch einigen. Das Gedudel, mit welchem sie dem Äther verpesteten, wurde durch schöne klassische Musik ersetzt. Es hat schon etwas Dekadentes an sich, zu Ludwig Van, Ghule, Raider und Hulks abzuschlachten. Die Raider könnten einem schon fast Leid tun! Wie ein Dirigent mit dem Taktstock wedle ich mit der Katana durch die Luft und die Raider fallen tot um. Hey wir könnten und ja auch hinsetzen und nett plaudern, aber ihr seid ja so aggro drauf, also muss ich mich wohl wehren!
Mit den Ghulen im Slog komm ich eigentlich ganz gut zurecht, die sind echt nett und man hilft sich gegenseitig. Wieso die andern so aggressiv sind, ist mir ein Rätsel, vielleicht gibt es da ein Gegenmittel, möglicherweise Erdbeerkuchen. Aber shit, es gibt ja keine Erdbeerren hier! Vielleicht beruhigt sie ein Teerbeeren-Kuchen. Piper flippt jedes mal aus wenn sie im Pool, beim Slog, die Teerbeerenzucht sieht! Sie liebt das Zeugs!
Den klobigen Pip Boy von früher konnte ich auch ersetzen, durch ein nettes, kleines Ding das sich Pip Pad nennt. iPad Post-Nuke Edition. Immerhin der Bilschirm sieht gut aus und auch im Versteck-HUD-Mode lässt er sich gut bedienen! Vielen Dank Ly für den Tip.
Ansonsten war der Tag ganz ruhig. Einen Schauspieler habe ich befreit! Der Kerl hatte doch nen Knall in der Birne oder vielleicht war es auch nur ein gut gemeinter Versuch im Rahmen seiner Möglichkeiten. Er wollte die Hulks, oder Supermutanten, wie die Leute hier die grünen Muskelpakete mit fehlendem Hirn nennen, nicht mit Erdbeerkuchen, sondern mit Hochkultur, zivilsierter machen. Ich hab ihn dann aus dem Käfig rausgeholt, wo sie ihn wohl fürs Nachtessen frisch halten wollten. Ziemlich eklig die Angwohnheiten der Hulks da muss ich nicht unbedingt Bilder davon machen. Die paar Tage in dem Käfig konnten sein Selbstvertrauen nicht erschüttern. Er will jetzt wieder Radio machen. Der soll mal aufpassen und uns nicht mit Romeo und Julia oder Hamlet oder anderem Shakespere Zeugs beim Aufräumen ablenken!
Wenn es weiter so ruhig bleibt, dann könnte ich ja langsam ein Projekt starten, die Siedlung etwas wohnlicher zu gestalten. Ressourcen hab ich ja eigentlich von allem genug. Oder es ist die Ruhe vor dem Sturm, wer weiss. Aber ich denk heute schau ich mal bei mir ins Lager. Einen 200 Jährigen Whisky oder Vodka schmeckt das eigentlich noch? Oder hat die ganze Strahlung das Zeugs ungeniessbar gemacht? Keine Ahnung! Das muss untersucht werden!
Slàinte Mhath eure Endzeit Aki
Re: Ly auf Abwegen
Hehe, klasse, dass es mit deinem Outfit jetzt geklappt hat... Die zivilisierten Ghouls habe ich auch schon getroffen. Ihre Schwimmbad-Siedlung war meine Rettung, wäre kurz vorher beinahe krepiert...
Deswegen habe ich das Schwierigkeitslevel stufenweise auf Leicht gestellt, was immer noch extrem heftig ist, wenn man kaum Rüstung trägt... Gerade die letzte Quest hat mir gezeigt, dass es verdammt gefährlich sein kann.
Lys Tagebuch - 3. Eintrag
Also auf nach Boston, oder was jetzt Diamond City genannt wird. Unterwegs begegneten mir die üblichen Schwierigkeiten in Form von Raiders, Gunners und den grünen Riesen, die Mutanten genannt wurden. Ok, verwilderte Ghouls gab es auch noch, aber die waren mittlerweile eher ein kleines Ärgernis. Ich konnte immer besser mit dem Katana umgehen, das mir die Händlerin Carla vermacht hatte. Wenn der Gegner zu dicht an einen heran kommt, nützt eine Feuerwaffe nicht mehr viel. Vor allem kein Jagdgewehr...
Ich kam immerhin bis in die Vororte von Boston. Dann liess mich ein Notruf aus Sanctuary umkehren... Die Siedlung war angegriffen worden.
Mit den übelsten Bildern im Kopf, machte ich mich so schnell wie möglich auf den Rückweg... Doch alles war ruhig. Keine weiteren zerstörten Häuser, keine Leichen auf der Strasse. Sturges war erleichtert, mich zu sehen und erzählte mir aufgeregt, dass in der Nacht die automatischen Maschinengewehre losgelegt hatten und er vor Schreck aus dem Bett gefallen war. Der Angreifer, wer auch immer das gewesen war, hatte sich zurück gezogen. Aber Sturges war sich sicher, dass der Angreifer zurückkehren würde. Also inspizierte ich die Verteidigung und baute zwei zusätzliche Autokanonen auf, um die Strasse und den Bereich Richtung Fluss besser abzudecken. Die eine Kanone parkte ich in dem Carport gegenüber des neuen Hauses. Die andere oben auf dem Dach des Haupthauses... Dort legte ich mich dann auch auf die Lauer.
Sturges hatte Recht. Der Angreifer kam tatsächlich zurück. Einige verwilderte Ghouls waren wohl der Meinung, dass es hier für sie was zu holen gab. Bevor ich mein Gewehr angelegt hatte, war der Spuk auch schon vorbei. Die Autokanonen fegten die Ghouls von den Beinen... Es kam noch eine zweite Welle... Aber auch hier kam ich nicht zum Schuss.
Die Verteidigung funktionierte also... Auch gegen Raiders sollte sie helfen. Bei Gunners war ich mir nicht sicher. Aber die verliessen ihre Posten nicht, um irgendwelche Siedlungen zu überfallen... Das taten nur Raiders und Ghouls und irgendwelche mutierten Tiere. Also versicherte ich Sturges und die anderen Siedler, dass sie wirklich sicher waren und machte mich erneut auf den Weg nach Boston... Zum werweisswievielten Mal.
Immerhin kam ich bis nach Charlestown. Wieder mit den üblichen Begegnungen, aber glücklicherweise nahezu ohne Kratzer. Dort stolperte ich über das alte Bunkerhill Monument. Der Turm stand noch und auch der Portikus. Aber es war befestigt worden und diente nun einigen Leuten als sicherer Wohnort.
Ich wurde mit Misstrauen begrüsst, aber als sie merkte, dass ich wirklich alleine und friedlich war, liess mich die Frau, die den Eingang bewachte, hinein. Diese Siedlung diente auch als Handelsposten und hatte sogar eine Bar und die Möglichkeit Zimmer zu mieten. Nachdem ich der Händlerin einen Besuch abgestattet hatte, um meine Fundsachen zu verscherbeln, gönnte ich mir in der Bar ein grosses Glas sauberes Wasser, um den Kühlkreislauf wieder aufzufüllen... Da begegnete mir das erste Mal der Ausdruck Synth... Der Sohn des Barkeepers wollte wissen, ob ich eine Synth sei. Ich fragte natürlich, was das ist.
Anscheinend gab es noch andere, wie mich... Eine geheimnisvolle Einrichtung, die nur das Institute genannte wurde, entführte wohl immer wieder Personen. Diese Leute tauchten wie aus dem Nichts auf... Und sie fertigten künstliche Lebensformen an, die Synth genannt wurden... Irgendwie erinnerte mich dieses Institute an die Leute von VaultTec, die mir diesen ganzen Scheiss angetan hatten. Ob das Nachfahren eben jener Leute waren? Mein Interesse war geweckt.
Der junge Barkeeper wollte diesen Synth helfen und sich einer Gruppe anschliessen, die Railroad genannt wurde. Eine merkwürdige Wortwahl für einen Namen... Doch diese Gruppe war sehr schwer zu finden.
Sein Vater war davon nicht gerade begeistert und meinte, ich solle mit seinem Sohn reden, da ich ja wusste, wie das Leben auf der Strasse so war. Aber mich faszinierte die Hilfsbereitschaft des jungen Mannes und so ermunterte ich ihn, anderen zu helfen, erklärte ihm aber, dass das Leben auf der Strasse tödlich sein konnte. Der junge Man kam ins Grübeln, aber wenn seine Hilfsbereitschaft so gross war, dass er den Schritt wagte für andere zu kämpfen, war es das wert. Es gab zu wenige, die für diejenigen eintraten, die sich nicht selber helfen konnte.
Nach einer kurzen Rast, zog ich weiter. Aber dann hielt mich erneut ein Notruf davon ab nach Boston zu gehen.
Eine dieser Caravans wurde von wild gewordenen Robotern angegriffen und bat um Hilfe. Ich war nicht weit weg, da ich den Feuerwechsel hören konnte. Boston und Umgebung ist irgendwie immer wie Sylvester, kurz vorm Jahreswechsel. Irgendwo knallt und rappelt es immer. Aber jetzt klang es wie Sylvester direkt nach dem Jahreswechsel. Ein höllisches Feuerwerk war da im Gange. So schnell, wie ich konnte, lief ich geduckt Richtung Fluss. Kurz vor der Brücke über den Fluss peilte ich über eine Bodenwelle und sah einen Haufen Roboter, die sich anscheinend gegenseitig beschossen. Aber ich merkte sehr schnell, dass es eigentlich ein Haufen Roboter war, der einen einsamen blauen Roboter beschoss, der sich mit einer Kralle und einer Laserkanone wehrte. Also nahm ich aus meiner Deckung die anderen Roboter unter Beschuss... Zu zweit schafften wir es schliesslich die durchgedrehten Blechköpfe zu erledigen.
Aber leider kam für die Menschen der Caravan jede Hilfe zu spät. Sie hatten den Kugelhagel nicht überlebt.
Der einsame, blaue Roboter bedankte sich traurig für meine Hilfe und stellte sich als Ada vor. Die Roboterdame war die Wache der Caravan gewesen. Und die Händler waren so etwas wie eine Familie für sie. Ich hatte noch nie einen Roboter kennengelernt der Trauer und auch Rachegelüste zeigte. Aber Ada wollte den Tod ihrer "Familie" rächen und fragte mich, ob ich ihr helfen wolle.
Hätte ich gewusst, was mich erwartete, hätte ich wohl einen Rückzieher gemacht.
Also zogen wir zu dritt los... Ada, Dogmeat mein Hund und ich.
Die verrückten Roboter wurden laut Ada von einem durchgeknallten Typ, der sich Mechanic nannte, gesteuert. Er wollte diese kaputte Welt von Gestalten, wie Raiders, Gunners, verwilderte Ghouls und Mutanten befreien, um sie sicherer zu machen. Eigentlich ein nobles Ziel. Doch leider griffen die Roboter alles an, was ihnen begegnete... Auch Unschuldige.
Dieser Mechanic sollte laut Adas Erbauer in dem alten Fabrikgebäude von General Atomics sitzen. Also war das unser Ziel. Dazu mussten wir auf die andere Seite von Boston... Und dieses mal erreichten wir sogar die Stadtgrenze.
Unterwegs erkundete ich immer wieder interessante Gebäude. Was nicht ganz ungefährlich sein konnte. Denn im Verlagsgebäude des Boston Bugle war das beinahe mein Tod. Die Lobby war leer, also nutzen wir, mangels Zugang zum Treppenhaus, den Lift. Als sich quietschend und scheppernd die Türen öffneten, sah ich nur noch den roten Blitz eines Lasers. Dann wurde es dunkel.
Der Androidenkörper hatte sich abgeschaltet, um mein Hirn zu schützen...
Als ich wieder aufwachte, befand ich mich in einer Siedlung, die mal ein altes Schwimmbad gewesen war. Ada hatte meinen Körper mit einigen Reparatursets wieder zusammen geflickt. Ich hatte Glück gehabt... Als ich aus dem Haus trat, sah ich zu meinem Erstaunen, dass diese Siedlung von Ghouls bewohnt wurde... Friedlichen, zivilisierten Ghouls, die Ackerbau betrieben und eine Aquakultur in dem alten Schwimmbecken. Wiseman, wie sich der Anführer dieser Siedler nannte, zeigte mir alles. Auch sein Hobby... Er baute tatsächlich eines dieser cybernetischen Haustiere der Vorkriegszeit zusammen. Allerdings fehlten ihm noch einige Teile und er bat mich auf meinen Wanderungen danach Ausschau zu halten. Ich versprach ihm, die Teile zu besorgen. Dann machten wir uns erneut auf den Weg nach Boston... Wieder einmal.
Unterwegs stolperten wir über eine kleine Siedlung, die auch als Handelsposten diente... Sie war schwer befestigt und die Wache am Tor liess einen nur hinein, nachdem man einen Test bestanden hatte... Da ich irgendwie neugierig war, was das für Leute waren, machte ich den Test. Meine Antworten schienen den Wachmann zu überraschen. Aber er meinte, ich hätte den Test bestanden. Die Siedlung war sehr sauber und ordentlich... Das erste Mal, dass ich heile Häuser und keinen Müll sah. Das war erfrischend. Auch die gute Laune und Freundlichkeit der Leute war erstaunlich... Und genau diese kleine, heile Welt machte mich misstrauisch... So weit war es schon mit mir gekommen, dass ich einem kleinen Fleck "Normalität" in dieser kaputten Welt misstraute.
Aber ich war nicht allein mit diesem Misstrauen... Ein weiterer Reisender, der sich Dan nannte, schien diesen Leuten auch nicht zu trauen. Er suchte eine Caravan, die verschollen war. Bzw. er suchte die Tochter des Oberhauptes dieser Caravan. Denn die Toten, die er gefunden hatte, waren alles Männer. Da ich rausfinden wollte, was hier nicht stimmte, erklärte ich mich bereit, ebenfalls nachzuforschen. Also begann ich vorsichtig nachzufragen. Und dabei merkte ich, dass sich einige der Bewohner fast verplappert hätten und hier irgendein Geheimnis verborgen wurde.
Weil ich in der Siedlung nicht weiterkam, untersuchte ich den Ort des Überfalls, der gar nicht so weit von der Siedlung entfernt lag. Und im Gepäck der Händler fand ich Dosen eines Getränks, dass es nur in der Siedlung gab. Also waren sie doch dort gewesen und die Siedler logen.
Jetzt begann ich gezielter nachzubohren und fand heraus, dass es wohl so eine Art geheimen, sicheren Ort gab, der ausserhalb der Siedlung lag. Jetzt, wo ich wusste, wonach ich suchen musste, konnte ich mich unbeobachtet an das Terminal der Siedler setzen und fand Informationen, wo dieser Ort lag.
Ich setzte Dan davon in Kenntniss und so zogen wir zu viert los, diesen Ort suchen. Wir fanden ihn auch und drangen in eine Art unterirdisches Labor ein. Nachdem wir allen Widerstand eliminiert hatten, konnten wir die entführte Tochter retten. Das gefundene Material zeigte, dass diese Leute Personen entführten, um ihren komischen Test zu perfektionieren, der dazu diente Synth zu erkennen. Diese Leute hatten wohl eine fast schon panische Angst vor Synth und dem Institute, die in Hass mündete. Aber wie krank musste man sein, dass man dafür unschuldige entführte und sogar tötete? Und wieso hatten die mich in ihre Siedlung gelassen, wenn ich sowas war, wie ein Synth??? Keine Ahnung, was sie vorgehabt hatten mit mir.
In meiner Wut hätte ich am liebsten diese Siedlung ausgelöscht. Aber ich beliess es dabei, dass ich ihr Labor zerstörte und ihre Wissenschaftlerin getötet hatte.
Weiter ging es Richtung Boston.
Mit den üblichen Begegnungen mit Raiders, Gunners und Mutanten arbeiteten wir uns nach Süen vor, bis zum Hafen. Zumindest war das unser Ziel.
Aber kurz vorher stolperte ich über die alte Nordkirche. Ich hatte diese Kirche zigmal bei Konzerten besucht. Die Orgel war ein Ohrenschmaus... Also beschloss ich diesen Ort meiner schönen Erinnerungen zu betreten. Allerdings hatten sich hier verwilderte Ghouls eingenistet und die schöne Orgel lag zerstört am Boden. Ich begann diesen Ort von den Ghouls zu befreien und drang dabei bis in die Katakomben vor. An einer Wand entdeckte ich ein altes Symbol, das ebenfalls Erinnerungen wach rief. Es gehörte zu einer Touristenattraktion in Boston, The Boston Freedom Trail. Dieser Stadtrundgang führte einen zu verschiedenen geschichtsträchtigen Orten, die im Unabhängigkeitskrieg eine wichtige Rolle gespielt haben. Also eben auch zu dieser Kirche.
Ich hatte diesen Trail auch mal gemacht. Allerdings ohne Führer. Daher war mir nie aufgefallen, dass man den Ring, der den Schriftzug trug, drehen konnte. Rastete einer der Buchstaben ein und drückte man die runde Platte in der Mitte, hörte man ein hohles Geräusch in der Wand... Das machte mich stutzig. Also liess ich nach und nach die Buchstaben einrasten... Und beim R machte es ein lautes Klack... Aha... Jetzt war meine Neugier geweckt... Das war wohl anscheinend ein Rätsel für die Touristen gewesen. Davon hatte nichts in diesem Faltblatt gestanden.
Die nächsten zwei Stunden war ich damit beschäftigt das Wort zu enträtseln, das hier gesucht wurde... Schliesslich hatte ich es: Railroad... Eine merkwürdige Wortwahl, schoss es mir durch den Kopf... Eigentlich hätten jetzt alle meine Alarmglocken klingeln müssen, da mir genau dieser Gedanke schon einmal durch den Kopf geschossen war. Aber ich war zu fasziniert und neugierig, um Misstrauisch zu werden.
Als ich die runde Platte drückte, schob sich mit einem lauten Poltern ein Teil der Wand beiseite. Neugierig betrat ich die Öffnung, um zu sehen, was die Touristen damals "gewonnen" hätten. Leider war der Lichtschalter neben der Wandöffnung defekt... Also schaltete ich die Lampe meines PIP-Pads ein und sah... Ein paar alte Militärstiefel und direkt darüber ein Maschinengewehr... Aber in diesen Stiefeln steckten auch Füsse und das Maschinengewehr wurde von Händen gehalten.
Bevor ich reagieren konnte, wurde das Licht angeschaltet... Ich erwartete einen Kugelhagel. Aber statt dessen sprach mich eine Frauenstimme an. Es waren noch drei weitere Leute anwesend, alle bewaffnet. Aber sie schossen nicht... Diese Leute wollten Reden.
Die Frau wollte wissen, wer ich sei und wieso ich zu diesem Treffen kam. Ich erklärte ihr, dass ich nichts von einem Treffen wusste und zufälligerweise hier reingestolpert war. Sie glaubte mir nicht... Aber immerhin stellte sie sich als Desdemona vor.
Zu meinem Glück schien mich einer der Männer zu kennen... Er wusste sogar, dass man mich die Anführerin der Minutemen nannte... Das war mir unangenehm. Ich wurde langsam zu bekannt.
Desdemona schien nun beruhigt zu sein und beantwortete meine Fragen, was sie hier machte. Sie fragte, ob ich die Railroad kenne... Ich erzählte, dass ich schon Gerüchte gehört hatte... Desdemona bestätigte diese Gerüchte und erzählte mir von dem Institute und der Art, wie sie mit den Synth umgingen. Ihre Gruppe hatte es sich zur Aufgabe gemacht, diese Synth zu befreien und das Institute zu bekämpfen. Sie meinte, so jemanden wie mich könne sie in ihrer Truppe gebrauchen. Ich erbat mir Bedenkzeit, da ich noch eine Aufgabe zu erledigen hatte. Sie verstand mein Zögern und meinte, ich wüsste ja, wo ich sie finden könne. Damit verabschiedeten wir uns und machten uns weiter auf den Weg zur Fabrik von General Atomics.
Dieses Mal erreichten das verlassen wirkende Fabrikgebäude sogar wirklich. Es lag still und weitestgehend dunkel da. Irgendwie unheimlich... Weit und breit kein Roboter zu sehen, keine Wachen... Nichts!
Aber als wir das Gebäude betraten, brach die Hölle los. Alles, was mir bisher begegnet war, machte sich dagegen aus, wie eine Gruppe sich raufender Kinder im Kindergarten... Sogar die Selbstmordkämpfer der Mutanten, die sich mit einem Sprengsatz zwischen die Feinde werfen und alles in die Luft sprengen, waren dagegen ein harmloser Sylvesterböller.
Wie wir diese Hölle überlebten ist mir im Nachhinein echt ein Rätsel... Aber wir schafften es tatsächlich bis zu diesem Robobrain vorzudringen, wie Ada den Roboter nannte, der alles steuerte. Aus der Deckung einiger Maschinen heraus, konnten wir ihn ausschalten. Dann suchte ich nach nützlichen Hinweisen... Dabei wurde ich heftig verstrahlt, da der Fusionskern des Robobrains beschädigt war.
Ich fand eine Funkbake, von der Ada meinte, dass sie uns zu diesem Mechaninc führen würde, von dem wir leider weit und breit keine Spur gefunden hatten. Ich müsste diese Platine nur in ihren Kopf einbauen, dann könnte sie den Standort des Mechanic anpeilen.
Also machten wir uns erst einmal auf den Rückweg zum Vault 111. Dort half mir Ada dabei eine Wartungsplattform für Roboter und Androiden zu bauen. Mit ihrer Hilfe baute ich die Funkbake in ihren Kopf ein. Doch zu unserem Leidwesen stellte sich heraus, dass die Funkfeuer verschlüsselt waren. Ich war frustriert... Hatte ich für nichts und wieder nichts fast ins Gras gebissen?
Doch Ada beruhigte mich und erklärte mir, dass sie mit zwei weiteren dieser Funkbaken den Standort des Mechanic anpeilen kann. Also hiess es weiteren, durchgeknallten Robotern zu begegnen.
Aber dieses Mal würde ich mir mechanische Hilfe mitnehmen... Wir brauchten alle Feuerkraft und Panzerung, die wir aufbieten konnten. Also besorgte ich mir genug Fusionskerne und einige tausend Schuss 5mm Munition für die Gatling der Powerrüstung.
Ich zog in den Krieg... Anders konnte ich es nicht nennen... Ich war zu dem geworden, was ich nie wollte... Ich war von einer Juristin, die dafür sorgte, dass die Leute gerecht behandelt wurden, zu einer Kriegerin geworden, die mit Waffen dafür sorgte, dass diejenigen verteidigt wurden, die es selbst nicht konnten.
Wie hatte es mein Lebensgefährte ausgedrückt? War never changes... Er hatte Recht... Im Krieg erwischte es meistens auch Unschuldige... Er hatte als Soldat dafür gekämpft, dass genau dies nicht geschah... Und nun war ich in seine Fussstapfen getreten.
Das Wetter entsprach genau meiner Laune... Es war einfach Mist! Ich war wütend und traurig, dass mich diese kaputte und verrückte Welt dazu zwang, zu töten, um andere zu schützen...
Immerhin ging es dieses Mal nicht darum Lebewesen zu töten, sondern Maschinen daran zu hindern, genau das zu tun... Also lasst uns Roboter jagen!
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
PS: Ich hatte diesen Text schon gestern Abend geschrieben (ca. 2 Std.) und als ich ihn absenden wollte, meinte das Forum, ich müsse mich anmelden, um einen Beitrag zu schreiben... Als ich das tat war mein gesamter fertiger Test weg... Mann, war ich frustriert... Also hab ich alles in einem Texteditor neu geschrieben... So eine Sch....
Deswegen habe ich das Schwierigkeitslevel stufenweise auf Leicht gestellt, was immer noch extrem heftig ist, wenn man kaum Rüstung trägt... Gerade die letzte Quest hat mir gezeigt, dass es verdammt gefährlich sein kann.
Lys Tagebuch - 3. Eintrag
Also auf nach Boston, oder was jetzt Diamond City genannt wird. Unterwegs begegneten mir die üblichen Schwierigkeiten in Form von Raiders, Gunners und den grünen Riesen, die Mutanten genannt wurden. Ok, verwilderte Ghouls gab es auch noch, aber die waren mittlerweile eher ein kleines Ärgernis. Ich konnte immer besser mit dem Katana umgehen, das mir die Händlerin Carla vermacht hatte. Wenn der Gegner zu dicht an einen heran kommt, nützt eine Feuerwaffe nicht mehr viel. Vor allem kein Jagdgewehr...
Ich kam immerhin bis in die Vororte von Boston. Dann liess mich ein Notruf aus Sanctuary umkehren... Die Siedlung war angegriffen worden.
Mit den übelsten Bildern im Kopf, machte ich mich so schnell wie möglich auf den Rückweg... Doch alles war ruhig. Keine weiteren zerstörten Häuser, keine Leichen auf der Strasse. Sturges war erleichtert, mich zu sehen und erzählte mir aufgeregt, dass in der Nacht die automatischen Maschinengewehre losgelegt hatten und er vor Schreck aus dem Bett gefallen war. Der Angreifer, wer auch immer das gewesen war, hatte sich zurück gezogen. Aber Sturges war sich sicher, dass der Angreifer zurückkehren würde. Also inspizierte ich die Verteidigung und baute zwei zusätzliche Autokanonen auf, um die Strasse und den Bereich Richtung Fluss besser abzudecken. Die eine Kanone parkte ich in dem Carport gegenüber des neuen Hauses. Die andere oben auf dem Dach des Haupthauses... Dort legte ich mich dann auch auf die Lauer.
Sturges hatte Recht. Der Angreifer kam tatsächlich zurück. Einige verwilderte Ghouls waren wohl der Meinung, dass es hier für sie was zu holen gab. Bevor ich mein Gewehr angelegt hatte, war der Spuk auch schon vorbei. Die Autokanonen fegten die Ghouls von den Beinen... Es kam noch eine zweite Welle... Aber auch hier kam ich nicht zum Schuss.
Die Verteidigung funktionierte also... Auch gegen Raiders sollte sie helfen. Bei Gunners war ich mir nicht sicher. Aber die verliessen ihre Posten nicht, um irgendwelche Siedlungen zu überfallen... Das taten nur Raiders und Ghouls und irgendwelche mutierten Tiere. Also versicherte ich Sturges und die anderen Siedler, dass sie wirklich sicher waren und machte mich erneut auf den Weg nach Boston... Zum werweisswievielten Mal.
Immerhin kam ich bis nach Charlestown. Wieder mit den üblichen Begegnungen, aber glücklicherweise nahezu ohne Kratzer. Dort stolperte ich über das alte Bunkerhill Monument. Der Turm stand noch und auch der Portikus. Aber es war befestigt worden und diente nun einigen Leuten als sicherer Wohnort.
Ich wurde mit Misstrauen begrüsst, aber als sie merkte, dass ich wirklich alleine und friedlich war, liess mich die Frau, die den Eingang bewachte, hinein. Diese Siedlung diente auch als Handelsposten und hatte sogar eine Bar und die Möglichkeit Zimmer zu mieten. Nachdem ich der Händlerin einen Besuch abgestattet hatte, um meine Fundsachen zu verscherbeln, gönnte ich mir in der Bar ein grosses Glas sauberes Wasser, um den Kühlkreislauf wieder aufzufüllen... Da begegnete mir das erste Mal der Ausdruck Synth... Der Sohn des Barkeepers wollte wissen, ob ich eine Synth sei. Ich fragte natürlich, was das ist.
Anscheinend gab es noch andere, wie mich... Eine geheimnisvolle Einrichtung, die nur das Institute genannte wurde, entführte wohl immer wieder Personen. Diese Leute tauchten wie aus dem Nichts auf... Und sie fertigten künstliche Lebensformen an, die Synth genannt wurden... Irgendwie erinnerte mich dieses Institute an die Leute von VaultTec, die mir diesen ganzen Scheiss angetan hatten. Ob das Nachfahren eben jener Leute waren? Mein Interesse war geweckt.
Der junge Barkeeper wollte diesen Synth helfen und sich einer Gruppe anschliessen, die Railroad genannt wurde. Eine merkwürdige Wortwahl für einen Namen... Doch diese Gruppe war sehr schwer zu finden.
Sein Vater war davon nicht gerade begeistert und meinte, ich solle mit seinem Sohn reden, da ich ja wusste, wie das Leben auf der Strasse so war. Aber mich faszinierte die Hilfsbereitschaft des jungen Mannes und so ermunterte ich ihn, anderen zu helfen, erklärte ihm aber, dass das Leben auf der Strasse tödlich sein konnte. Der junge Man kam ins Grübeln, aber wenn seine Hilfsbereitschaft so gross war, dass er den Schritt wagte für andere zu kämpfen, war es das wert. Es gab zu wenige, die für diejenigen eintraten, die sich nicht selber helfen konnte.
Nach einer kurzen Rast, zog ich weiter. Aber dann hielt mich erneut ein Notruf davon ab nach Boston zu gehen.
Eine dieser Caravans wurde von wild gewordenen Robotern angegriffen und bat um Hilfe. Ich war nicht weit weg, da ich den Feuerwechsel hören konnte. Boston und Umgebung ist irgendwie immer wie Sylvester, kurz vorm Jahreswechsel. Irgendwo knallt und rappelt es immer. Aber jetzt klang es wie Sylvester direkt nach dem Jahreswechsel. Ein höllisches Feuerwerk war da im Gange. So schnell, wie ich konnte, lief ich geduckt Richtung Fluss. Kurz vor der Brücke über den Fluss peilte ich über eine Bodenwelle und sah einen Haufen Roboter, die sich anscheinend gegenseitig beschossen. Aber ich merkte sehr schnell, dass es eigentlich ein Haufen Roboter war, der einen einsamen blauen Roboter beschoss, der sich mit einer Kralle und einer Laserkanone wehrte. Also nahm ich aus meiner Deckung die anderen Roboter unter Beschuss... Zu zweit schafften wir es schliesslich die durchgedrehten Blechköpfe zu erledigen.
Aber leider kam für die Menschen der Caravan jede Hilfe zu spät. Sie hatten den Kugelhagel nicht überlebt.
Der einsame, blaue Roboter bedankte sich traurig für meine Hilfe und stellte sich als Ada vor. Die Roboterdame war die Wache der Caravan gewesen. Und die Händler waren so etwas wie eine Familie für sie. Ich hatte noch nie einen Roboter kennengelernt der Trauer und auch Rachegelüste zeigte. Aber Ada wollte den Tod ihrer "Familie" rächen und fragte mich, ob ich ihr helfen wolle.
Hätte ich gewusst, was mich erwartete, hätte ich wohl einen Rückzieher gemacht.
Also zogen wir zu dritt los... Ada, Dogmeat mein Hund und ich.
Die verrückten Roboter wurden laut Ada von einem durchgeknallten Typ, der sich Mechanic nannte, gesteuert. Er wollte diese kaputte Welt von Gestalten, wie Raiders, Gunners, verwilderte Ghouls und Mutanten befreien, um sie sicherer zu machen. Eigentlich ein nobles Ziel. Doch leider griffen die Roboter alles an, was ihnen begegnete... Auch Unschuldige.
Dieser Mechanic sollte laut Adas Erbauer in dem alten Fabrikgebäude von General Atomics sitzen. Also war das unser Ziel. Dazu mussten wir auf die andere Seite von Boston... Und dieses mal erreichten wir sogar die Stadtgrenze.
Unterwegs erkundete ich immer wieder interessante Gebäude. Was nicht ganz ungefährlich sein konnte. Denn im Verlagsgebäude des Boston Bugle war das beinahe mein Tod. Die Lobby war leer, also nutzen wir, mangels Zugang zum Treppenhaus, den Lift. Als sich quietschend und scheppernd die Türen öffneten, sah ich nur noch den roten Blitz eines Lasers. Dann wurde es dunkel.
Der Androidenkörper hatte sich abgeschaltet, um mein Hirn zu schützen...
Als ich wieder aufwachte, befand ich mich in einer Siedlung, die mal ein altes Schwimmbad gewesen war. Ada hatte meinen Körper mit einigen Reparatursets wieder zusammen geflickt. Ich hatte Glück gehabt... Als ich aus dem Haus trat, sah ich zu meinem Erstaunen, dass diese Siedlung von Ghouls bewohnt wurde... Friedlichen, zivilisierten Ghouls, die Ackerbau betrieben und eine Aquakultur in dem alten Schwimmbecken. Wiseman, wie sich der Anführer dieser Siedler nannte, zeigte mir alles. Auch sein Hobby... Er baute tatsächlich eines dieser cybernetischen Haustiere der Vorkriegszeit zusammen. Allerdings fehlten ihm noch einige Teile und er bat mich auf meinen Wanderungen danach Ausschau zu halten. Ich versprach ihm, die Teile zu besorgen. Dann machten wir uns erneut auf den Weg nach Boston... Wieder einmal.
Unterwegs stolperten wir über eine kleine Siedlung, die auch als Handelsposten diente... Sie war schwer befestigt und die Wache am Tor liess einen nur hinein, nachdem man einen Test bestanden hatte... Da ich irgendwie neugierig war, was das für Leute waren, machte ich den Test. Meine Antworten schienen den Wachmann zu überraschen. Aber er meinte, ich hätte den Test bestanden. Die Siedlung war sehr sauber und ordentlich... Das erste Mal, dass ich heile Häuser und keinen Müll sah. Das war erfrischend. Auch die gute Laune und Freundlichkeit der Leute war erstaunlich... Und genau diese kleine, heile Welt machte mich misstrauisch... So weit war es schon mit mir gekommen, dass ich einem kleinen Fleck "Normalität" in dieser kaputten Welt misstraute.
Aber ich war nicht allein mit diesem Misstrauen... Ein weiterer Reisender, der sich Dan nannte, schien diesen Leuten auch nicht zu trauen. Er suchte eine Caravan, die verschollen war. Bzw. er suchte die Tochter des Oberhauptes dieser Caravan. Denn die Toten, die er gefunden hatte, waren alles Männer. Da ich rausfinden wollte, was hier nicht stimmte, erklärte ich mich bereit, ebenfalls nachzuforschen. Also begann ich vorsichtig nachzufragen. Und dabei merkte ich, dass sich einige der Bewohner fast verplappert hätten und hier irgendein Geheimnis verborgen wurde.
Weil ich in der Siedlung nicht weiterkam, untersuchte ich den Ort des Überfalls, der gar nicht so weit von der Siedlung entfernt lag. Und im Gepäck der Händler fand ich Dosen eines Getränks, dass es nur in der Siedlung gab. Also waren sie doch dort gewesen und die Siedler logen.
Jetzt begann ich gezielter nachzubohren und fand heraus, dass es wohl so eine Art geheimen, sicheren Ort gab, der ausserhalb der Siedlung lag. Jetzt, wo ich wusste, wonach ich suchen musste, konnte ich mich unbeobachtet an das Terminal der Siedler setzen und fand Informationen, wo dieser Ort lag.
Ich setzte Dan davon in Kenntniss und so zogen wir zu viert los, diesen Ort suchen. Wir fanden ihn auch und drangen in eine Art unterirdisches Labor ein. Nachdem wir allen Widerstand eliminiert hatten, konnten wir die entführte Tochter retten. Das gefundene Material zeigte, dass diese Leute Personen entführten, um ihren komischen Test zu perfektionieren, der dazu diente Synth zu erkennen. Diese Leute hatten wohl eine fast schon panische Angst vor Synth und dem Institute, die in Hass mündete. Aber wie krank musste man sein, dass man dafür unschuldige entführte und sogar tötete? Und wieso hatten die mich in ihre Siedlung gelassen, wenn ich sowas war, wie ein Synth??? Keine Ahnung, was sie vorgehabt hatten mit mir.
In meiner Wut hätte ich am liebsten diese Siedlung ausgelöscht. Aber ich beliess es dabei, dass ich ihr Labor zerstörte und ihre Wissenschaftlerin getötet hatte.
Weiter ging es Richtung Boston.
Mit den üblichen Begegnungen mit Raiders, Gunners und Mutanten arbeiteten wir uns nach Süen vor, bis zum Hafen. Zumindest war das unser Ziel.
Aber kurz vorher stolperte ich über die alte Nordkirche. Ich hatte diese Kirche zigmal bei Konzerten besucht. Die Orgel war ein Ohrenschmaus... Also beschloss ich diesen Ort meiner schönen Erinnerungen zu betreten. Allerdings hatten sich hier verwilderte Ghouls eingenistet und die schöne Orgel lag zerstört am Boden. Ich begann diesen Ort von den Ghouls zu befreien und drang dabei bis in die Katakomben vor. An einer Wand entdeckte ich ein altes Symbol, das ebenfalls Erinnerungen wach rief. Es gehörte zu einer Touristenattraktion in Boston, The Boston Freedom Trail. Dieser Stadtrundgang führte einen zu verschiedenen geschichtsträchtigen Orten, die im Unabhängigkeitskrieg eine wichtige Rolle gespielt haben. Also eben auch zu dieser Kirche.
Ich hatte diesen Trail auch mal gemacht. Allerdings ohne Führer. Daher war mir nie aufgefallen, dass man den Ring, der den Schriftzug trug, drehen konnte. Rastete einer der Buchstaben ein und drückte man die runde Platte in der Mitte, hörte man ein hohles Geräusch in der Wand... Das machte mich stutzig. Also liess ich nach und nach die Buchstaben einrasten... Und beim R machte es ein lautes Klack... Aha... Jetzt war meine Neugier geweckt... Das war wohl anscheinend ein Rätsel für die Touristen gewesen. Davon hatte nichts in diesem Faltblatt gestanden.
Die nächsten zwei Stunden war ich damit beschäftigt das Wort zu enträtseln, das hier gesucht wurde... Schliesslich hatte ich es: Railroad... Eine merkwürdige Wortwahl, schoss es mir durch den Kopf... Eigentlich hätten jetzt alle meine Alarmglocken klingeln müssen, da mir genau dieser Gedanke schon einmal durch den Kopf geschossen war. Aber ich war zu fasziniert und neugierig, um Misstrauisch zu werden.
Als ich die runde Platte drückte, schob sich mit einem lauten Poltern ein Teil der Wand beiseite. Neugierig betrat ich die Öffnung, um zu sehen, was die Touristen damals "gewonnen" hätten. Leider war der Lichtschalter neben der Wandöffnung defekt... Also schaltete ich die Lampe meines PIP-Pads ein und sah... Ein paar alte Militärstiefel und direkt darüber ein Maschinengewehr... Aber in diesen Stiefeln steckten auch Füsse und das Maschinengewehr wurde von Händen gehalten.
Bevor ich reagieren konnte, wurde das Licht angeschaltet... Ich erwartete einen Kugelhagel. Aber statt dessen sprach mich eine Frauenstimme an. Es waren noch drei weitere Leute anwesend, alle bewaffnet. Aber sie schossen nicht... Diese Leute wollten Reden.
Die Frau wollte wissen, wer ich sei und wieso ich zu diesem Treffen kam. Ich erklärte ihr, dass ich nichts von einem Treffen wusste und zufälligerweise hier reingestolpert war. Sie glaubte mir nicht... Aber immerhin stellte sie sich als Desdemona vor.
Zu meinem Glück schien mich einer der Männer zu kennen... Er wusste sogar, dass man mich die Anführerin der Minutemen nannte... Das war mir unangenehm. Ich wurde langsam zu bekannt.
Desdemona schien nun beruhigt zu sein und beantwortete meine Fragen, was sie hier machte. Sie fragte, ob ich die Railroad kenne... Ich erzählte, dass ich schon Gerüchte gehört hatte... Desdemona bestätigte diese Gerüchte und erzählte mir von dem Institute und der Art, wie sie mit den Synth umgingen. Ihre Gruppe hatte es sich zur Aufgabe gemacht, diese Synth zu befreien und das Institute zu bekämpfen. Sie meinte, so jemanden wie mich könne sie in ihrer Truppe gebrauchen. Ich erbat mir Bedenkzeit, da ich noch eine Aufgabe zu erledigen hatte. Sie verstand mein Zögern und meinte, ich wüsste ja, wo ich sie finden könne. Damit verabschiedeten wir uns und machten uns weiter auf den Weg zur Fabrik von General Atomics.
Dieses Mal erreichten das verlassen wirkende Fabrikgebäude sogar wirklich. Es lag still und weitestgehend dunkel da. Irgendwie unheimlich... Weit und breit kein Roboter zu sehen, keine Wachen... Nichts!
Aber als wir das Gebäude betraten, brach die Hölle los. Alles, was mir bisher begegnet war, machte sich dagegen aus, wie eine Gruppe sich raufender Kinder im Kindergarten... Sogar die Selbstmordkämpfer der Mutanten, die sich mit einem Sprengsatz zwischen die Feinde werfen und alles in die Luft sprengen, waren dagegen ein harmloser Sylvesterböller.
Wie wir diese Hölle überlebten ist mir im Nachhinein echt ein Rätsel... Aber wir schafften es tatsächlich bis zu diesem Robobrain vorzudringen, wie Ada den Roboter nannte, der alles steuerte. Aus der Deckung einiger Maschinen heraus, konnten wir ihn ausschalten. Dann suchte ich nach nützlichen Hinweisen... Dabei wurde ich heftig verstrahlt, da der Fusionskern des Robobrains beschädigt war.
Ich fand eine Funkbake, von der Ada meinte, dass sie uns zu diesem Mechaninc führen würde, von dem wir leider weit und breit keine Spur gefunden hatten. Ich müsste diese Platine nur in ihren Kopf einbauen, dann könnte sie den Standort des Mechanic anpeilen.
Also machten wir uns erst einmal auf den Rückweg zum Vault 111. Dort half mir Ada dabei eine Wartungsplattform für Roboter und Androiden zu bauen. Mit ihrer Hilfe baute ich die Funkbake in ihren Kopf ein. Doch zu unserem Leidwesen stellte sich heraus, dass die Funkfeuer verschlüsselt waren. Ich war frustriert... Hatte ich für nichts und wieder nichts fast ins Gras gebissen?
Doch Ada beruhigte mich und erklärte mir, dass sie mit zwei weiteren dieser Funkbaken den Standort des Mechanic anpeilen kann. Also hiess es weiteren, durchgeknallten Robotern zu begegnen.
Aber dieses Mal würde ich mir mechanische Hilfe mitnehmen... Wir brauchten alle Feuerkraft und Panzerung, die wir aufbieten konnten. Also besorgte ich mir genug Fusionskerne und einige tausend Schuss 5mm Munition für die Gatling der Powerrüstung.
Ich zog in den Krieg... Anders konnte ich es nicht nennen... Ich war zu dem geworden, was ich nie wollte... Ich war von einer Juristin, die dafür sorgte, dass die Leute gerecht behandelt wurden, zu einer Kriegerin geworden, die mit Waffen dafür sorgte, dass diejenigen verteidigt wurden, die es selbst nicht konnten.
Wie hatte es mein Lebensgefährte ausgedrückt? War never changes... Er hatte Recht... Im Krieg erwischte es meistens auch Unschuldige... Er hatte als Soldat dafür gekämpft, dass genau dies nicht geschah... Und nun war ich in seine Fussstapfen getreten.
Das Wetter entsprach genau meiner Laune... Es war einfach Mist! Ich war wütend und traurig, dass mich diese kaputte und verrückte Welt dazu zwang, zu töten, um andere zu schützen...
Immerhin ging es dieses Mal nicht darum Lebewesen zu töten, sondern Maschinen daran zu hindern, genau das zu tun... Also lasst uns Roboter jagen!
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
PS: Ich hatte diesen Text schon gestern Abend geschrieben (ca. 2 Std.) und als ich ihn absenden wollte, meinte das Forum, ich müsse mich anmelden, um einen Beitrag zu schreiben... Als ich das tat war mein gesamter fertiger Test weg... Mann, war ich frustriert... Also hab ich alles in einem Texteditor neu geschrieben... So eine Sch....
Re: Ly auf Abwegen
Lys Tagebuch - 4. Eintrag
Und es gab Krieg... In einem Vorort von Boston spürten wir die Roboter auf. Ich zog mich auf die andere Seite des Flusses zurück und feuerte, bis die Rohre glühten.
Die Roboter feuerten mit allem, was sie hatten, zurück. Über 3500 Schuss jagte ich durch... Es war ein Massaker.
Wir konnten die Funkbake bergen und dann humpelten wir zurück zum Vault 111, um die Funkbake bei Ada einzubauen.
Im Red Rocked Truckstop machten wir halt und ich reparierte notdürftig die Powerrüstung. Denn die brauchte ich noch.
Mithilfe der zweiten Funkbake war Ada in der Lage die dritte zu orten. Anhand der Koordinaten erkannte Ada, wo die Funkbake versteckt war. Und ihre Datenbank machte uns kaum Hoffnung. Das dritte Robobrain war einer Gruppe Raiders in die Hände gefallen, die Roboter zu ihren Soldaten machten und sie fast wie Heiligtümer verehrten. Das versprach keine Einfache Sache zu werden.
In der Dämmerung schlichen wir uns an und ich konnte auf weite Distanz alle Wachen ausschalten. Dann drangen wir in die Funkanlage ein. Zum Glück war es duster dort und es gab viel Deckung. So konnte ich mich langsam vorarbeiten und mit Hilfe von Ada als Ablenkung nach und nach alle Gegener ausschalten. Da ich es schaffte eine Sicherheitstür zu knacken, kürzten wir den Weg zum Robobrain ab und umgingen so viele Raiders.
Zu meiner Überraschung wollte das Robobrain, dass sie als Orakel in ein Terminal eingebaut hatten, nur raus hier. Es versprach mir dabei zu helfen, den Mechanic zu finden. Nach weiteren Gesprächen stellte sich heraus, dass die Robobrains ihre Programmierung fehlinterpretiert hatten und den von ihnen Geretteten nur eine 25%ige Überlebenschance einräumten... Daher kamen sie zu dem Schluss, dass den Menschen am besten geholfen würde, wenn man sie auslöschte. Ich war entsetzt, versprach aber trotzdem dem Robobrain, dass ich es rausbringen würde und ihm einen neuen Körper baue.
Der Weg zurück war leider nicht so leicht, da ich mit dem Entfernen des Robobrains vom Terminal einen Alarm auslöste und die ganze Anlage sich versiegelte. Also mussten wir uns auf Umwegen aus der Anlage herauskämpfen... Es wurde sehr laut und schmutzig.
Aber schliesslich schafften wir es nach draussen...
Allerdings hatte die Powerrüstung ihre beste Zeit hinter sich und ich beschloss sie aufzugeben. An eine Reparatur war kaum noch zu denken... Wir machten uns auf den Weg zurück zum Vault 111, wo ich Ada die letzte Funkbake gab und dann mit ihrer Hilfe dem Robobrain einen neuen Körper baute. Das Robohirn hatte zwar was zu meckern und war alles andere als Freundlich, aber es hielt sein Versprechen und gab uns die Scannerschaltung, die Ada den Zugang zum Versteck des Mechanic gab.
Das versteck lag im Osten von Boston, auf der anderen Seite des Flusses. Der Marsch dorthin verlief recht ruhig... Nur als wir vor einem Radstorm in der East-Boston-High Schutz suchen wollten, auf der Tür stand immerhin "Händler Willkommen", rannten wir beinahe in ein grosses Raiderlager... Bevor wir richtig bemerkt wurden, verliessen wir die Schule schnell wieder. Zum Glück für uns, war der Radstorm nicht sehr stark...
Mit leichten Verstrahlungen erreichten wir dann das RobCo Gebäude. Es lag wieder verlassen und gespenstisch da. Auch die Lobby war leer. Im Keller fanden wir schliesslich eine Panzertür, die besser gesichert war, als Fort Knox. Dank des Scanners konnte Ada diese Tür öffnen ohne Alarm auszulösen.
Es ging zu leicht... Einfach viel zu leicht.
Doch dann trafen wir auf das erste Hindernis... Diese Sicherheitssperre schien unüberwindbar.
Aber auch diese Sicherheitssperre konnten wir umgehen...
Anscheined war der Mechanic in diesen abgeriegelten, unterirdischen Komplex eingedrungen, indem er von hinten in den Sicherheitsüberwachungsraum eingebrochen war. Dieser Tunnel existierte noch...
Soweit so gut... Doch als ich die Sicherheitstür knackte wurde es wieder sehr laut und sehr schmutzig... Es war die reinste Hölle. Dann widerum konnten wir Ebene um Ebene ungehindert passieren, bis wieder ein Pulk Roboter über uns herfiel...
So drangen wir schliesslich bis zum Mechanic vor, der sich im Kontrollzentrum der Produktion verschanz hatte. Nachdem er bei dem Versuch sich zu verteidigen die Energiezufuhr überlastete, konnten wir die letzten Roboter ausschalten und ich überredete den Mechanic aufzugeben und mit mir zu reden. Als der Mechanic den Helm abnahm, kam darunter eine fast schüchterne Frau zum Vorschein, die besser mit Maschinen konnte als mit Menschen. Sie war so in ihrer theoretischen Welt gefangen, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, was ihre Roboter da draussen anrichteten. Mühsam konnte ich sie schliesslich davon überzeugen, dass ich nicht log. Für sie brach eine Welt zusammen, da sie wirklich das Commonwealth schützen wollte und nicht alle Menschen umbringen... Sie bat darum ihren Fehler korrigieren zu dürfen und um einen zweiten Versuch... Aber ich versuchte sie davon zu überzeugen, dass die Chance eines zweiten Fehlschlags zu hoch war. Es waren schon zu viele Menschen gestorben... Leider liess sich die junge Frau nicht überzeugen und sie wollte lieber sterben, als ihr Projekt aufgeben... Als sie uns angriff und ihre letzten Roboter auf uns hetzte, tötete ich sie in Notwehr... Es tat mir leid um die junge Frau, denn anscheinend war sie brilliant gewesen. Aber leider völlig weltfremd und fehlgeleitet.
Ich konnte den Lockdown der Fabrikanlage beenden und Ada die Kontrolle übergeben.
Als alles wieder ruhig lief, machte ich mich auf den Rückweg... Ziemlich demoliertt und völlig fertig, aber noch in der Lage zu laufen.
Dabei entdeckte ich etwas, was in mir die Wut hochkochen liess...
RobCo hatte anscheinend die Robobrains regelrecht in Serie produziert... Dafür wurde Gefangene getötet, die die Todesstrafe bekommen hatten.
Ihre Gehirne wurden extrahiert und dann in diese Roboter eingebaut... Dazu wurden sie gelöscht und neu programmiert... Irgendwie erinnerte mich das an die Sache, die Vault-Tec mit mir vorhatte. Erst Vault-Tec... Dann das Institute... Jetzt auch noch RobCo... Die Leute waren irgendwie immer schon krank drauf.
Als ich den Verbrennungsofen entdeckte, indem man die Überreste derjenigen verbrannte, deren Hirne man herausoperiert hatte, hätte ich ich am liebsten geheult. Aber ich konnte nicht mehr weinen... Und das schmerzte.
Geschockt verliess ich diese Höllenfrabrik und wollte nur noch nach Hause in meinen Bunker... Ada begleitete mich, blieb dann aber in Sanctuary bei den Siedlern, um auf sie aufzupassen... Im Vault 111 reparierte ich erst einmal meinen Körper... Wobei ich sämtliche Hautplatten austauschte... Glücklicherweise hatte ich ein Lager in dem Labor entdeckt, wo es haufenweise Ersatzteile gab... Wobei ich bezweifle, dass es Ersatzteile sind. Es waren wohl eher weitere Bauteile, um noch mehr von den Sex-Androiden wie mich zu bauen.
Die neuen Kunststoffplatten, die jetzt meinen Körper bedecken, sind etwas heller als die alten... Wahrscheinlich hatten sie meinem Körper so dunkle Platten verpasst, in Anlehnung an meine dunkle Hautfarbe... Aber so schlimm ist die hellere Farbe nicht.
Immerhin ist jetzt das Slave "Tattoo" mit den Handschellen weg, dass auf meinem Hintern geprangt hatte... Aber leider haben auch die neuen Platten, diese peinliche Schrift auf dem rechten Oberarm... Daher werde ich weiterhin das Cape tragen, um diese Schrift zu verbergen.
Als ich in einem "neuwertigen" Zustand wieder nach Sanctuary zurückkehrte, erzählte mir Ada, dass sie mit der Funkbake weiterhin Roboter orten konnte, die durchgedreht waren und dass sich gerade einer in der Nähe von Diamond City aufhielt... Da ich ja sowieso dahin wollte, konnte ich mich darum kümmern.
Also zog ich wieder los... Richtung Diamond City... Das zigste Mal jetzt... Endlich wieder allein... Mit meinem Hund...
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Und es gab Krieg... In einem Vorort von Boston spürten wir die Roboter auf. Ich zog mich auf die andere Seite des Flusses zurück und feuerte, bis die Rohre glühten.
Die Roboter feuerten mit allem, was sie hatten, zurück. Über 3500 Schuss jagte ich durch... Es war ein Massaker.
Wir konnten die Funkbake bergen und dann humpelten wir zurück zum Vault 111, um die Funkbake bei Ada einzubauen.
Im Red Rocked Truckstop machten wir halt und ich reparierte notdürftig die Powerrüstung. Denn die brauchte ich noch.
Mithilfe der zweiten Funkbake war Ada in der Lage die dritte zu orten. Anhand der Koordinaten erkannte Ada, wo die Funkbake versteckt war. Und ihre Datenbank machte uns kaum Hoffnung. Das dritte Robobrain war einer Gruppe Raiders in die Hände gefallen, die Roboter zu ihren Soldaten machten und sie fast wie Heiligtümer verehrten. Das versprach keine Einfache Sache zu werden.
In der Dämmerung schlichen wir uns an und ich konnte auf weite Distanz alle Wachen ausschalten. Dann drangen wir in die Funkanlage ein. Zum Glück war es duster dort und es gab viel Deckung. So konnte ich mich langsam vorarbeiten und mit Hilfe von Ada als Ablenkung nach und nach alle Gegener ausschalten. Da ich es schaffte eine Sicherheitstür zu knacken, kürzten wir den Weg zum Robobrain ab und umgingen so viele Raiders.
Zu meiner Überraschung wollte das Robobrain, dass sie als Orakel in ein Terminal eingebaut hatten, nur raus hier. Es versprach mir dabei zu helfen, den Mechanic zu finden. Nach weiteren Gesprächen stellte sich heraus, dass die Robobrains ihre Programmierung fehlinterpretiert hatten und den von ihnen Geretteten nur eine 25%ige Überlebenschance einräumten... Daher kamen sie zu dem Schluss, dass den Menschen am besten geholfen würde, wenn man sie auslöschte. Ich war entsetzt, versprach aber trotzdem dem Robobrain, dass ich es rausbringen würde und ihm einen neuen Körper baue.
Der Weg zurück war leider nicht so leicht, da ich mit dem Entfernen des Robobrains vom Terminal einen Alarm auslöste und die ganze Anlage sich versiegelte. Also mussten wir uns auf Umwegen aus der Anlage herauskämpfen... Es wurde sehr laut und schmutzig.
Aber schliesslich schafften wir es nach draussen...
Allerdings hatte die Powerrüstung ihre beste Zeit hinter sich und ich beschloss sie aufzugeben. An eine Reparatur war kaum noch zu denken... Wir machten uns auf den Weg zurück zum Vault 111, wo ich Ada die letzte Funkbake gab und dann mit ihrer Hilfe dem Robobrain einen neuen Körper baute. Das Robohirn hatte zwar was zu meckern und war alles andere als Freundlich, aber es hielt sein Versprechen und gab uns die Scannerschaltung, die Ada den Zugang zum Versteck des Mechanic gab.
Das versteck lag im Osten von Boston, auf der anderen Seite des Flusses. Der Marsch dorthin verlief recht ruhig... Nur als wir vor einem Radstorm in der East-Boston-High Schutz suchen wollten, auf der Tür stand immerhin "Händler Willkommen", rannten wir beinahe in ein grosses Raiderlager... Bevor wir richtig bemerkt wurden, verliessen wir die Schule schnell wieder. Zum Glück für uns, war der Radstorm nicht sehr stark...
Mit leichten Verstrahlungen erreichten wir dann das RobCo Gebäude. Es lag wieder verlassen und gespenstisch da. Auch die Lobby war leer. Im Keller fanden wir schliesslich eine Panzertür, die besser gesichert war, als Fort Knox. Dank des Scanners konnte Ada diese Tür öffnen ohne Alarm auszulösen.
Es ging zu leicht... Einfach viel zu leicht.
Doch dann trafen wir auf das erste Hindernis... Diese Sicherheitssperre schien unüberwindbar.
Aber auch diese Sicherheitssperre konnten wir umgehen...
Anscheined war der Mechanic in diesen abgeriegelten, unterirdischen Komplex eingedrungen, indem er von hinten in den Sicherheitsüberwachungsraum eingebrochen war. Dieser Tunnel existierte noch...
Soweit so gut... Doch als ich die Sicherheitstür knackte wurde es wieder sehr laut und sehr schmutzig... Es war die reinste Hölle. Dann widerum konnten wir Ebene um Ebene ungehindert passieren, bis wieder ein Pulk Roboter über uns herfiel...
So drangen wir schliesslich bis zum Mechanic vor, der sich im Kontrollzentrum der Produktion verschanz hatte. Nachdem er bei dem Versuch sich zu verteidigen die Energiezufuhr überlastete, konnten wir die letzten Roboter ausschalten und ich überredete den Mechanic aufzugeben und mit mir zu reden. Als der Mechanic den Helm abnahm, kam darunter eine fast schüchterne Frau zum Vorschein, die besser mit Maschinen konnte als mit Menschen. Sie war so in ihrer theoretischen Welt gefangen, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, was ihre Roboter da draussen anrichteten. Mühsam konnte ich sie schliesslich davon überzeugen, dass ich nicht log. Für sie brach eine Welt zusammen, da sie wirklich das Commonwealth schützen wollte und nicht alle Menschen umbringen... Sie bat darum ihren Fehler korrigieren zu dürfen und um einen zweiten Versuch... Aber ich versuchte sie davon zu überzeugen, dass die Chance eines zweiten Fehlschlags zu hoch war. Es waren schon zu viele Menschen gestorben... Leider liess sich die junge Frau nicht überzeugen und sie wollte lieber sterben, als ihr Projekt aufgeben... Als sie uns angriff und ihre letzten Roboter auf uns hetzte, tötete ich sie in Notwehr... Es tat mir leid um die junge Frau, denn anscheinend war sie brilliant gewesen. Aber leider völlig weltfremd und fehlgeleitet.
Ich konnte den Lockdown der Fabrikanlage beenden und Ada die Kontrolle übergeben.
Als alles wieder ruhig lief, machte ich mich auf den Rückweg... Ziemlich demoliertt und völlig fertig, aber noch in der Lage zu laufen.
Dabei entdeckte ich etwas, was in mir die Wut hochkochen liess...
RobCo hatte anscheinend die Robobrains regelrecht in Serie produziert... Dafür wurde Gefangene getötet, die die Todesstrafe bekommen hatten.
Ihre Gehirne wurden extrahiert und dann in diese Roboter eingebaut... Dazu wurden sie gelöscht und neu programmiert... Irgendwie erinnerte mich das an die Sache, die Vault-Tec mit mir vorhatte. Erst Vault-Tec... Dann das Institute... Jetzt auch noch RobCo... Die Leute waren irgendwie immer schon krank drauf.
Als ich den Verbrennungsofen entdeckte, indem man die Überreste derjenigen verbrannte, deren Hirne man herausoperiert hatte, hätte ich ich am liebsten geheult. Aber ich konnte nicht mehr weinen... Und das schmerzte.
Geschockt verliess ich diese Höllenfrabrik und wollte nur noch nach Hause in meinen Bunker... Ada begleitete mich, blieb dann aber in Sanctuary bei den Siedlern, um auf sie aufzupassen... Im Vault 111 reparierte ich erst einmal meinen Körper... Wobei ich sämtliche Hautplatten austauschte... Glücklicherweise hatte ich ein Lager in dem Labor entdeckt, wo es haufenweise Ersatzteile gab... Wobei ich bezweifle, dass es Ersatzteile sind. Es waren wohl eher weitere Bauteile, um noch mehr von den Sex-Androiden wie mich zu bauen.
Die neuen Kunststoffplatten, die jetzt meinen Körper bedecken, sind etwas heller als die alten... Wahrscheinlich hatten sie meinem Körper so dunkle Platten verpasst, in Anlehnung an meine dunkle Hautfarbe... Aber so schlimm ist die hellere Farbe nicht.
Immerhin ist jetzt das Slave "Tattoo" mit den Handschellen weg, dass auf meinem Hintern geprangt hatte... Aber leider haben auch die neuen Platten, diese peinliche Schrift auf dem rechten Oberarm... Daher werde ich weiterhin das Cape tragen, um diese Schrift zu verbergen.
Als ich in einem "neuwertigen" Zustand wieder nach Sanctuary zurückkehrte, erzählte mir Ada, dass sie mit der Funkbake weiterhin Roboter orten konnte, die durchgedreht waren und dass sich gerade einer in der Nähe von Diamond City aufhielt... Da ich ja sowieso dahin wollte, konnte ich mich darum kümmern.
Also zog ich wieder los... Richtung Diamond City... Das zigste Mal jetzt... Endlich wieder allein... Mit meinem Hund...
Lys Tagebuch - Eintrag Ende
Zuletzt geändert von LyAvain am So Nov 29, 2020 1:29 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ly auf Abwegen
Ja diese Diamond City! Hat sich ziemlich geändert die Gegend. Ich kenn sie noch vor dem Atomkrieg. Etwas nach dem Jahr 2000 war ich mal dort. Vorher war ich in Dublin dort war ich ziemlich in der Nähe des Landsowne Road Stadiums das war damals eines der grösseren Stadien, welches inzwischen auch schon Geschichte ist. Aviva Stadium heisst das neue Riesenteil nun.
Die Firma bei der ich die internship machen konnte, hatte auch einen Sitz in Boston. in Waltham genau. Ist etwas weiter westlich vom Sanctuary gelegen. Zu Fuss wär das wohl etwas weit weg gewesen. Aber es gab ja auch dort einen ÖV. Waltham, was macht man dort in der Freizeit? Keine Ahnung! die Woche über war ich im Hotel und am Wochenende ging es ab nach Boston. Ein paar der angesagtesten Clubs zu der Zeit war genau in der Gegend um das Stadium. Neben dem Stadium an der Landsowne Street. Ja Boston ist extrem irisch geprägt! Viele Einwanderer aus Irland ( die hatten da heftigste Hungersnöte welche die Leute zum Auswendern zwangen ). Ich hab auch nachgeforscht wie die Landsowne Street im Jahr 2020 aussieht. Üble Sache! Das Stadium ist umzingelt von Franchise Shops und Souvenir Buden. Musikalisch gibt es noch ein House of Blues, dort werden aber wohl kaum die angesagtesten DJ der Zeit auftretenn, das ist eher was "nettes".
Deshalb war ich ziemlich erstaunt, als ich mitbekam dass Diamond City eigentlich Fenway Park ist, also musste ich da mal hin. Ich hab nicht gross fotografiert dort. Aber verglichen zu 2020 ist die Gegend wieder sehr viel interessanter geworden! Ich bin ja immer noch auf der Suche nach einem Kind, welches entführt wurde. Dieses Institut ist auch hier ein grosses Thema, und Piper, die Journalistin war natürlich sofort Feuer und Flamma als sie von der Entführung hörte! So was hat Potential für eine grosse Story insbesondere da öfter mal Leute verschwinden und in solch anarchistisch-chaotischen Zeiten niemand richtig ermittelt.
In Diamond City wurde mir geraten einen Detektiv namens Nick Valentine aufzusuchen, was ich auch tat.
Das war schon eine spannende Geschichte neben dem doch eher langweiligen täglichen Problemlösen. Also so richtig langweilig ist der Job natürlich auch nicht. Die Problemstellungen sind zwar meist ähnlich: Irgendwelche Raider und Ghule oder Supermutanten, die Knatsch machen oder Befreiungsaktionen bei Entführungen. Für mich ist dies ein gutes Training. Denn ich denke in Zukunft werd ich noch heftigeres Zeugs antreffen, die Bilder von Ly beweisen es ja und auch ich krieg ab und zu einen richtig fetten Brocken vor das Katana.
Behemoth wird diese Variation eines Supermutanten genannt. Scheinbar steckt da auch dieses ominöse Institut dahinter, welches die geschaffen haben soll, oder es ist ein böse fehlgeschlagenes Experiment? ich hab keine Ahnung. Sie sind recht langsam, ziemlich dumm aber betrachten sich als die führende Spezies in dieser Welt, was unsereins natürlich kräftig widerlegt. Diesen Behemoth hab ich mit einigen wohlgezielten Schüssen erledigt. Musste nicht mal auf ein Dach fliehen dazu. Ich hoff dass ich den nächsten schon mit dem Katana erldedigen kann.
Nachdem ich im Zusammenhang mit der Geschichte um Nick Valentine wieder einen Task erledigt hatte, kam ich aus dem Keller nach draussen. Vom Himmel hörte ich Lautsprecher: "Wir sind die Bruderschaft des Stahls, wir kommen in Frieden" oder ähnlich und dann sah ich dieses Schiff. Boah heftiger Anblick!
Ich hoffe die sind nicht sauer wegen mir! Einen ihrer Leute hab ich ziemlich veräppelt, der wartet wohl immer noch darauf, dass ich ihm helfe ein Schloss zu knacken.
Inzwischen sind die aber fast immer anwesend, wo immer ich bin. Droppen leute aus den Helis und ballern in der Gegend rum. Verärgert scheine ich sie nicht zu haben, denn einmal traf ich eine Truppe von denen an, die gerade vorbeilatschte und sie meinten nur, dass sie gerade keine Zeit für mich hätten. Auch gut so. Mag jetzt mit denen auch keinen Stress haben. Ihre Rüstung ist aber vom Feineren. hab mir ein paar Teile davon mitgenommen und sie bei mir noch zusätzlich gepimpt. Es ist recht lustig in dieser Zukunft. Ich muss bloss um einen einfachen Generator zu bauen einen halben Müllhaufen von Schrott recyklieren und die fliegen mit solchen Luftschiffen rum.
Auch bin ich imstande mit einer einfachen Werkbank Rüstungsteile von einer verstärkten Fiberglas Konstruktion in eine durchsichtige verstärkte Fiberglas Konstruktion umzupimpen. na ja wenn's geht nehm ich das! Sieht eh hässlich aus das Zeugs. Leider ist es nur durchsichtig! Schleppen muss ich es dennoch! Deshalb hab ich mir auch nur die leichte Version der Rüstung zusammengestellt, aber die mit den feinsten Erweiterungen gepimpt die ich bis jetzt gesammelt habe. So sieht eine Killermaschine aus:
Nett, nicht wahr? Aber gerade in dem ganzen Müll will man ja auch gut aussehen. Und so lange ich damit durchkomme sehe ich auch keinen Grund was zu ändern. Die Oma auf dem Sessel hat auch immer Freude an mir, jedes mal wenn ich von einer Mission ins Sanctuary zurück komme erzählt sie mir von früher als sie noch jung war und wohl genau so wild drauf wie ich jetzt.
Inzwischen weiss, dass ich für einen Auftrag in ein "Leuchtendes Meer" muss. Und auf Nachfrage, wieso das leutchtendes Meer heisst, hiess es nur: "Dummkopf das leuchtet wegend er radioaktiven Strahlung! Also nimm genug Rad-X oder ähnliches mit am Besten so viel wie du tragen kannst, oder hol dier einer dieser Powers-Suits". Wie auf dem Bild oben deutlich zu erkennen ist, fehlt mir genau so ein Suit. Den hat sich ja unsere Händlerin ausgeliehen oder besser gesagt geklaut. Also diejenigen welche so Zeugs verwenden wollen, gut aufpassen! die können und werden auch gekalut werden. Ich selbst werde wohl den Ausflug zum leuchtenden Meer ohne so ein Ding machen. Kann's ja mal versuchen, denn in dem Blechkübel krieg ich Zustände und die einfacheren Raider Power-Suits zerhack ich inzwischen mit einem oder zwei Schläge mit der Katana. Die müssten schon super-duper gegen Strahlung schützen, dass ich deren Einsatz in Erwägung ziehen würde. Mal schauen ich lass mir da erst mal etwas Zeit. Hab noch genug anderes zu erledigen.
LG eure Endzeit-Aki
Die Firma bei der ich die internship machen konnte, hatte auch einen Sitz in Boston. in Waltham genau. Ist etwas weiter westlich vom Sanctuary gelegen. Zu Fuss wär das wohl etwas weit weg gewesen. Aber es gab ja auch dort einen ÖV. Waltham, was macht man dort in der Freizeit? Keine Ahnung! die Woche über war ich im Hotel und am Wochenende ging es ab nach Boston. Ein paar der angesagtesten Clubs zu der Zeit war genau in der Gegend um das Stadium. Neben dem Stadium an der Landsowne Street. Ja Boston ist extrem irisch geprägt! Viele Einwanderer aus Irland ( die hatten da heftigste Hungersnöte welche die Leute zum Auswendern zwangen ). Ich hab auch nachgeforscht wie die Landsowne Street im Jahr 2020 aussieht. Üble Sache! Das Stadium ist umzingelt von Franchise Shops und Souvenir Buden. Musikalisch gibt es noch ein House of Blues, dort werden aber wohl kaum die angesagtesten DJ der Zeit auftretenn, das ist eher was "nettes".
Deshalb war ich ziemlich erstaunt, als ich mitbekam dass Diamond City eigentlich Fenway Park ist, also musste ich da mal hin. Ich hab nicht gross fotografiert dort. Aber verglichen zu 2020 ist die Gegend wieder sehr viel interessanter geworden! Ich bin ja immer noch auf der Suche nach einem Kind, welches entführt wurde. Dieses Institut ist auch hier ein grosses Thema, und Piper, die Journalistin war natürlich sofort Feuer und Flamma als sie von der Entführung hörte! So was hat Potential für eine grosse Story insbesondere da öfter mal Leute verschwinden und in solch anarchistisch-chaotischen Zeiten niemand richtig ermittelt.
In Diamond City wurde mir geraten einen Detektiv namens Nick Valentine aufzusuchen, was ich auch tat.
Das war schon eine spannende Geschichte neben dem doch eher langweiligen täglichen Problemlösen. Also so richtig langweilig ist der Job natürlich auch nicht. Die Problemstellungen sind zwar meist ähnlich: Irgendwelche Raider und Ghule oder Supermutanten, die Knatsch machen oder Befreiungsaktionen bei Entführungen. Für mich ist dies ein gutes Training. Denn ich denke in Zukunft werd ich noch heftigeres Zeugs antreffen, die Bilder von Ly beweisen es ja und auch ich krieg ab und zu einen richtig fetten Brocken vor das Katana.
Behemoth wird diese Variation eines Supermutanten genannt. Scheinbar steckt da auch dieses ominöse Institut dahinter, welches die geschaffen haben soll, oder es ist ein böse fehlgeschlagenes Experiment? ich hab keine Ahnung. Sie sind recht langsam, ziemlich dumm aber betrachten sich als die führende Spezies in dieser Welt, was unsereins natürlich kräftig widerlegt. Diesen Behemoth hab ich mit einigen wohlgezielten Schüssen erledigt. Musste nicht mal auf ein Dach fliehen dazu. Ich hoff dass ich den nächsten schon mit dem Katana erldedigen kann.
Nachdem ich im Zusammenhang mit der Geschichte um Nick Valentine wieder einen Task erledigt hatte, kam ich aus dem Keller nach draussen. Vom Himmel hörte ich Lautsprecher: "Wir sind die Bruderschaft des Stahls, wir kommen in Frieden" oder ähnlich und dann sah ich dieses Schiff. Boah heftiger Anblick!
Ich hoffe die sind nicht sauer wegen mir! Einen ihrer Leute hab ich ziemlich veräppelt, der wartet wohl immer noch darauf, dass ich ihm helfe ein Schloss zu knacken.
Inzwischen sind die aber fast immer anwesend, wo immer ich bin. Droppen leute aus den Helis und ballern in der Gegend rum. Verärgert scheine ich sie nicht zu haben, denn einmal traf ich eine Truppe von denen an, die gerade vorbeilatschte und sie meinten nur, dass sie gerade keine Zeit für mich hätten. Auch gut so. Mag jetzt mit denen auch keinen Stress haben. Ihre Rüstung ist aber vom Feineren. hab mir ein paar Teile davon mitgenommen und sie bei mir noch zusätzlich gepimpt. Es ist recht lustig in dieser Zukunft. Ich muss bloss um einen einfachen Generator zu bauen einen halben Müllhaufen von Schrott recyklieren und die fliegen mit solchen Luftschiffen rum.
Auch bin ich imstande mit einer einfachen Werkbank Rüstungsteile von einer verstärkten Fiberglas Konstruktion in eine durchsichtige verstärkte Fiberglas Konstruktion umzupimpen. na ja wenn's geht nehm ich das! Sieht eh hässlich aus das Zeugs. Leider ist es nur durchsichtig! Schleppen muss ich es dennoch! Deshalb hab ich mir auch nur die leichte Version der Rüstung zusammengestellt, aber die mit den feinsten Erweiterungen gepimpt die ich bis jetzt gesammelt habe. So sieht eine Killermaschine aus:
Nett, nicht wahr? Aber gerade in dem ganzen Müll will man ja auch gut aussehen. Und so lange ich damit durchkomme sehe ich auch keinen Grund was zu ändern. Die Oma auf dem Sessel hat auch immer Freude an mir, jedes mal wenn ich von einer Mission ins Sanctuary zurück komme erzählt sie mir von früher als sie noch jung war und wohl genau so wild drauf wie ich jetzt.
Inzwischen weiss, dass ich für einen Auftrag in ein "Leuchtendes Meer" muss. Und auf Nachfrage, wieso das leutchtendes Meer heisst, hiess es nur: "Dummkopf das leuchtet wegend er radioaktiven Strahlung! Also nimm genug Rad-X oder ähnliches mit am Besten so viel wie du tragen kannst, oder hol dier einer dieser Powers-Suits". Wie auf dem Bild oben deutlich zu erkennen ist, fehlt mir genau so ein Suit. Den hat sich ja unsere Händlerin ausgeliehen oder besser gesagt geklaut. Also diejenigen welche so Zeugs verwenden wollen, gut aufpassen! die können und werden auch gekalut werden. Ich selbst werde wohl den Ausflug zum leuchtenden Meer ohne so ein Ding machen. Kann's ja mal versuchen, denn in dem Blechkübel krieg ich Zustände und die einfacheren Raider Power-Suits zerhack ich inzwischen mit einem oder zwei Schläge mit der Katana. Die müssten schon super-duper gegen Strahlung schützen, dass ich deren Einsatz in Erwägung ziehen würde. Mal schauen ich lass mir da erst mal etwas Zeit. Hab noch genug anderes zu erledigen.
LG eure Endzeit-Aki